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Canyon Ultimate/Canyon Endurace-Fragen

@Rheinberger

Nach langem Überlegen, werde ich mir sobald verfügbar doch das "Endurace CF SL 8 Aero 2022" holen, denke ich bin damit flexibler, Spacer entfernen ist leichter, rauf kann ich beim Ultimate ja nicht mehr ;-)

Denn habe nun die Geometrie exakt verglichen, und dass würde heißen, dass ich so wie ich jetzt sitze, das Cockpit nochmals 8mm runter und etwa 5mm weiter nach vorne kommt. Habe nämlich die 110mm/6° Vorbau stets vergessen zu berücksichtigen, da ja demnach das Cockpit CP10 gerade rausläuft.

Und denke - Performance mäßig wird schon nicht so viel um sein zum Ultimate und im Hobbybereich sicherlich vernachlässigbar. Im Windkanal war bei einem Test zwischen beiden komplett Rädern Ultimate vs. Endurace keine 5 Watt Unterschied.
Gute Entscheidung.

Und wie @lakecyclist schon sagte, ist der Reifen entscheidend. Von Haus aus wird das Endurace mittlerweile mit 30mm Reifen ausgeliefert. Kann man durchaus so fahren, aber ich persönlich würde beim ersten Reifenwechsel auf 28 mm wechseln (im Grunde sogar eher auf 25 mm, aber die Laufräder sind für 28 mm besser geeignet) und dann hast du einen sehr sportlichen Allrounder, der sehr nah am Ultimate ist.
 
30mm-Reifen fahre ich aktuell als Winterreifen auf meinem Ultimate. Reifen sind aber keine reinen Rennradreifen, sondern die Vittoria Zaffiro mit leichtem Profil. Bei einem reinen Rennradreifen in 30mm, wie dem Schwalbe Pro One, sehe ich kennen Vorteil solange man nicht dauernd auf schlechten Straße unterwegs ist und vom niedrigen Luftdruck profitiert. 30mm machen Sinn wenn man auch Kieswege fährt, mit einem glatten Rennradreifen geht das aber auch nicht sonderlich gut. Da müsste man dann schon so was wie den Vittoria Corsa Control montieren, der ja auch bei Rennen wie Strade Bianche gefahren wird. Alles in allen kann ich die Entscheidung von Canyon für 30 mm Rennradreifen beim Endurace nicht ganz nachvollziehen. Aber ein Hindernis ist es nicht, Reifen sind Verschleißteile und müssen irgendwann ersetzt werden.
 
mein Endurace SLX 9 Di2 von 2019 war mit 28mm Conti GP 4000s ausgestattet, die hatten gemessen 31,5 mm auf der Felge.
die aktuellen Contis bauen so breit wie angegeben, somit ist der 30er 1,5 mm schmaler als der Originalreifen.
Aktuell fahre ich vorne 28 TL, hinten 32 TL, super.
Der breitere Reifen ermöglich niedrigeren Luftdruck, das ist auf rubbeligem Asphalt ein Riesenvorteil (und schneller) - muss man nur mal in Frankreich Rennrad fahren ;)
Weiß nicht, was außer Nostalgie für schmale Reifen spricht.
Aber wie man hier im Rheinland so schön sagt: "Jede Jeck öss anders!"
 
Man darf die Felgenbreite nicht außer Acht lassen. Es macht ein großen Unterschied ob man den 25mm auf einer schmalen 18C Felge oder einer 21c Felge fährt, wo der Reifen dann bereits ca. 26 mm breit ist. In meinem Fall fahre ich den Reifen mit fast 1bar weniger Luftdruck nach dem Umstieg von 18C auf 21C.
Zudem kann man die Breite eines GP4000 nur eingeschränkt mit dem GP5000 vergleichen. Auf beiden steht zwar 25mm, aber der 5000 fällt schmäler aus. Das liegt daran, dass der 4000 auf 15C-Felgen ausgelegt wurde und dort 25mm hat. Der 5000 dagegen wurde auf 19C Felgen ausgelegt und hat folglich auf dieser dann 25 mm.
Manchen ist es sehr wichtig: Für schmale Reifen spricht auch das Gewicht.
 
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