AW: Canyon Sparbuch2005
Pave schrieb:
:jumping: ein Canyon Rahmen bricht
der steifste und beste Rahmen unter der Sonne
:jumping:
Tja, nach vier Jahren ein Haarriss am Tretlager. Ich hab's stumpf rausgetreten.
Das kann passieren, überall und jedem. Das Problem war nur, die haben mich behandelt, als sei mir ne Ventilkappe abhanden gekommen. Ich hatte das Gefühl, ich belästige die. Dabei wollte ich nur, dass sie ihre Garantieverpflichtungen erfüllen.
Sie haben diese Bedingungen weitgehend erfüllt, aber wie
Das hat mich Nerven, Zeit, Geld und denen hat es einen Kunden gekostet.
Nach wie vor sage ich, dass die Räder das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem deutschen Markt haben. Die Firma kannste in die Tonne treten. Der Erfolg ist denen anscheinend zu Kopf gestiegen.
Wie es geht, das beides so weit auseinanderklafft ist mir ein Rätsel. Ich bin selbständig. Die Dinge, die dort schieflaufen sind so offensichtlich und relativ einfach zu beheben, dass man sich ständig wundert, dass es nicht passiert.
Zusammenfassend kann man sagen:
Manche Mitarbeiter( diejenigen mit denen ich zu tun hatte) haben nicht begriffen, dass ein Kunde ein Mensch und keine Sache ist. Es fehlt an Verständniss, Einfühlungvermögen, Motivation und Freundlichkeit.
Die Kommunikation hakt an allen Ecken und Kanten. Man ruft an und kommt nicht durch. Man versucht es 10 Mal eine Woche lang zu unterschiedlichen Zeiten. Dann schreibt man eine Mail:" Hallo Leute, ich habe keine Ventilkappe verloren. Mir ist der Rahmen gebrochen." Keine Antwort. Man versucht wieder und wieder durchzukommen. Irgendwann gelingt es. Inzwischen sind 14 Tage vergangen. Dann endlich---ein Mitarbeiter stoisch und kurz am Telefon:" Da kann ich ihnen nicht weiterhelfen, ich versuch sie zu verbinden.----Tut mir leid---da ist gerade besetzt. Ich gebe ihnen ein Durchwahl."----Ein Strohhalm, eine Durchwahl. Später dann ein gewisser Herr Ollig am Telefon: " Nun ihnen ist der Rahmen gebrochen. Ich brauche die Rechnung und das Rad. Sie können es einpacken und unfrei schicken und wir prüfen das. Ich:" Wie lange dauert das?" Herr Ollig:" Das kann ich ihnen nicht sagen !" Ich:" Wie bitte, das können sie nicht sagen!" Herr Ollig:" Wir prüfen das, und sie bekommen Nachricht. Wann das sein wird kann ich nicht sagen. Es kann ja alles sein, dass der Rahmen gebrochen ist, ist unwahrscheinlich. Aber wir prüfen das." Nun ich merkte der Mann hatte schon lange keine Lust mehr, mit mir wegen dieser Nichtigkeiten überhaupt zu reden. Ich schlug ihm vor, das Rad persönlich vorbei zu bringen und die Sache an Ort und Stelle zu klären. Bringen war in Ordnung, aber prüfen an Ort und Stelle nicht. Also bin ich 150 km gefahren und stand dann vor verschlossenen Türen. Mittagspause---Nun gut, meine Schuld. Hätte ich mal fragen können. Danach, Herr Ollig war nicht da. Irgendein Mitarbeiter kopierte die Rechnung, nahm mir das Rad ab und gab mir eine Nr. Er gab mir keinerlei Informationen, was jetzt und vor allem wann etwas passiert. Also, ohne igendwas zu wissen fuhr ich heim. Lange Rede kurzer Sinn. Im gleichen Kontext, in gleicher Art und Weise lief die Geschichte weiter. Keine Telefonverbindung, Mails die grundsätzlich nie beantwortet werden. Mitarbeiter die nichts wissen. Mitarbeiter die einen nur abfertigen. Man hat ständig das Gefühl die Herrschaften zu belästigen. Man kommt nicht weiter. Man wird im Unklaren gelassen. Meiner Behaarlichkeit und meinem wirklich unglaublichen Einsatz ist es zu verdanken, dass ich dann doch den Rahmen ersetzt bekam. Sie haben mir sogar die alten Teile an den neuen Rahmen geschraubt. Es ist auch nicht so, dass ich das Gefühl hatte, dass Canyon seine Garantien nicht erfüllen will. Nein es war ihnen einfach scheissegal. Es sind die Kommunikationprobleme und die zu Anfang beschriebene Einstellung der Mitarbeiter, die einen zur Weißglut bringen. Die Geschichte habe ich stark verkürzt, es sind noch zig Dinge passiert. Die jedes für sich gesehen einen Kunden in die Flucht schlagen. Nun wollte ich ja was von denen, somit musste ich da durch.
L.
) und mit dem Ersatzrad die Etappe beendet.
