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IrokesenLiga
Cannondale stellt Rahmenbau in den USA ein! (Quelle: Tour Magazin)
"Handmade in USA" – dieser Schriftzug wird in Zukunft nicht mehr den Hinterbau von Cannondale-Rahmen zieren (Foto: Daniel Kraus)
Es ist das Ende einer Ära: Ab 2010 soll die Rahmenfertigung im Cannondale-Werk in Bedford/USA eingestellt werden.
„Handmade in USA“ – das war einmal. Ab dem kommenden Jahr soll ein Sourcing-Center die Cannondale-Rahmen auf dem asiatischen Markt einkaufen, gab der kanadische Mutterkonzern Dorel bekannt. Dieser hatte in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe teils namhafter Radmarken übernommen, darunter Schwinn, die legendäre Mountainbike-Marke GT sowie Bekleidungshersteller Sugoi. Daraus ein harmonisches und wirtschaftliches Ganzes zu formen ist wohl bisher nicht vollständig gelungen, vermuten Branchenkenner.
Der bisher im Dorel-Konzern als Cannondale Sports Division bezeichnete Zweig soll jetzt in Cyclings Sports Group umbenannt werden und am US-Standort in Bethel die Geschäfte für die Marken Schwinn, GT, Mongoose und Cannondale führen. Auch für deren Marketing und Produktentwicklung in Nordamerika soll die neue Formation verantwortlich sein, während der schweizerische Standort in Basel die Führungsaufgabe für den europäischen Markt behalten soll.
Nicht nur Cannondale-Fans dürfte wehmütig stimmen, dass mit dem Ende der Rahmenfertigung in Bedford auch die letzte Fahrradrahmen-Großserienproduktion in Nordamerika ihr Ende findet. Allerdings sollen in Bedford weiterhin Räder und Headshock-Gabeln zusammengebaut werden, wodurch Cannondale weiterhin als einer der wenigen US-amerikanischen Radhersteller gilt. Darüber hinaus soll am gleichen Standort ein weltweit führendes Fahrrad-Prüflabor entstehen. Dennoch werden im Zuge der Umstrukturierung zwei Drittel der bisherigen Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.
P.S:
...ich musste mich in letzter Zeit etwas intensiver mit Cannondale beschäftigen,
da mein SystemSix (siehe Signatur) nur ein paar Wochen nach meinem Aufbau bereits wieder geschrottet wird! :heul:
Gottseidank ist mein 2009er Ersatzrahmen, den ich jetzt kostenfrei erhalte, noch in den USA gebacken worden.
Ab 2010 ist dann Rahmenbau in den USA vorbei. Tut mir leid für die zwei Drittel der Cannondale USA-Mitarbeiter.
Ich denke, dass Cannondale dann einiges an Image und Qualität einbüßen wird. Handmade in USA war ja immer noch ein Aushängeschild.
Ist ähnlich wie bei Principia. Als die noch in Dänemark gefertigt wurden, war das noch ein Name. Jetzt hört man von Principia kaum noch was, seitdem die in Asien gebraten werden.
"Handmade in USA" – dieser Schriftzug wird in Zukunft nicht mehr den Hinterbau von Cannondale-Rahmen zieren (Foto: Daniel Kraus)
Es ist das Ende einer Ära: Ab 2010 soll die Rahmenfertigung im Cannondale-Werk in Bedford/USA eingestellt werden.
„Handmade in USA“ – das war einmal. Ab dem kommenden Jahr soll ein Sourcing-Center die Cannondale-Rahmen auf dem asiatischen Markt einkaufen, gab der kanadische Mutterkonzern Dorel bekannt. Dieser hatte in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe teils namhafter Radmarken übernommen, darunter Schwinn, die legendäre Mountainbike-Marke GT sowie Bekleidungshersteller Sugoi. Daraus ein harmonisches und wirtschaftliches Ganzes zu formen ist wohl bisher nicht vollständig gelungen, vermuten Branchenkenner.
Der bisher im Dorel-Konzern als Cannondale Sports Division bezeichnete Zweig soll jetzt in Cyclings Sports Group umbenannt werden und am US-Standort in Bethel die Geschäfte für die Marken Schwinn, GT, Mongoose und Cannondale führen. Auch für deren Marketing und Produktentwicklung in Nordamerika soll die neue Formation verantwortlich sein, während der schweizerische Standort in Basel die Führungsaufgabe für den europäischen Markt behalten soll.
Nicht nur Cannondale-Fans dürfte wehmütig stimmen, dass mit dem Ende der Rahmenfertigung in Bedford auch die letzte Fahrradrahmen-Großserienproduktion in Nordamerika ihr Ende findet. Allerdings sollen in Bedford weiterhin Räder und Headshock-Gabeln zusammengebaut werden, wodurch Cannondale weiterhin als einer der wenigen US-amerikanischen Radhersteller gilt. Darüber hinaus soll am gleichen Standort ein weltweit führendes Fahrrad-Prüflabor entstehen. Dennoch werden im Zuge der Umstrukturierung zwei Drittel der bisherigen Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.
P.S:
...ich musste mich in letzter Zeit etwas intensiver mit Cannondale beschäftigen,
da mein SystemSix (siehe Signatur) nur ein paar Wochen nach meinem Aufbau bereits wieder geschrottet wird! :heul:
Gottseidank ist mein 2009er Ersatzrahmen, den ich jetzt kostenfrei erhalte, noch in den USA gebacken worden.
Ab 2010 ist dann Rahmenbau in den USA vorbei. Tut mir leid für die zwei Drittel der Cannondale USA-Mitarbeiter.
Ich denke, dass Cannondale dann einiges an Image und Qualität einbüßen wird. Handmade in USA war ja immer noch ein Aushängeschild.
Ist ähnlich wie bei Principia. Als die noch in Dänemark gefertigt wurden, war das noch ein Name. Jetzt hört man von Principia kaum noch was, seitdem die in Asien gebraten werden.