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Campa Veloce 10-fach 13-29 ändern

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Re: Campa Veloce 10-fach 13-29 ändern
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Wie du selber schon sagst:
Mein Fazit ist: Erst mal behalte ich eine erprobte Kombination mit hohem Schaltkomfort; und bei Gelegenheit werde ich mir mal ein zweites Hinterrad zum Spielen und ausprobieren zulegen.
Richtig, und Spielen und Ausprobieren bedeutet ja auch zwischendurch immer wieder umbauen, da ist natürlich eigenes Werkzeug schon sinnvoll. Und ein Satz Ritzel in 1er-Schritten ist natürlich auch von Vorteil.
 
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Hallo topo

Bisher hatte ich vorne 53/39 mit 13-29. Das habe ich jetzt tauschen lassen (hole ich morgen ab, bin noch nicht damt gefahren) auf vorne 48/34.

An meinem Zweitrad - welches ursprünglich für's Flachland vorgesehen jetzt aber im Voralpenraum benutzt wird - hatte ich die gleiche Kombination montiert.

Mit dem bisherigen 53er hat mir das 18er gefehlt. Ein - für meinen Fitnesszustand - böses Loch in der Ebene bei leichter Unterstützung durch Wind oder Gefälle. Das kann man natürlich über die Trittfrequenz abfangen aber das finde ich unbequem. Im Leistungsgrenzbereich bin ich nicht mehr so flexibel.

Mir zum Teil auch. Deswegen hatte ich noch einen LRS mit 13-26. 13-29 war nur für Berge.

Die Frage ist, ob ich das 18er-Problem mit dem neuen 48er vorne immer noch haben werde. Schliesslich rutscht das fehlende 18er nun in einen anderen Leistungsbereich. Die nächste Tour wird es zeigen.

Ich bin mit 48-34 super zufrieden. Das 18er vermisse ich weit weniger als mit der klassischen Kurbel. Klar wäre es schön, wenn man es hätte, aber naja, Besser das 23er als 3. Ritzel. Meine "Traumkassette" wäre 12fach 12-29 mit 18er Ritzel ;)

Der Hinweis, dass ich mit dem 18er das 23er als drittletztes Ritzel verliere war auch hilfreich. Ich will die Kompaktkurbel ja nicht nur wegen der Berggänge sondern auch weil das grosse Kettenblatt [Edit: Ritzel --> Kettenblatt] besser passt. Da würde ich das 23er bestimmt vermissen und öfter vorne schalten müssen.

Genau. 48-34 mit 13-29 ist in hügeligem Gelände imho eine "ultimative" Lösung. Klar verzichtet man auf zwei ganz grosse Gänge, dafür passt der Rest.

Mein Fazit ist: Erst mal behalte ich eine erprobte Kombination mit hohem Schaltkomfort; und bei Gelegenheit werde ich mir mal ein zweites Hinterrad zum Spielen und ausprobieren zulegen.

Ich habe mir für Flachlandfahrten - wofür das Rad eigentlich einmal vorgesehen war - am zweiten LRS 12-25 montiert. 12-27 gibt es ja bei Campa leider nicht. Ausprobiert habe ich es noch nicht.

Gruss
 
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Es geht mir um den Schräglauf. Oder fährst du jedes Ritzel mit beiden Blättern?
 
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Es geht mir um den Schräglauf. Oder fährst du jedes Ritzel mit beiden Blättern?

Mit dem kleinen Kettenblatt fahre ich etwa 6 oder 7 Ritzel bis zum 16er herunter, danach wechsle ich auf das grosse Kettenblatt.

Auf dem grossen Kettenblatt fahre ich teilweise alle Ritzel. Wenn möglich nur die erlaubten 8, kurzfristig aber auch das 26er oder gar das 29er. Ist aber eher die Ausnahme und dient nur dazu, den Blattwechsel zu vermeiden; da ich bislang versucht habe, alles auf dem 48er zu fahren und einige Anstiege dann doch ein wenig zu streng waren und ich kurzfristig etwas entlasten musste.

Das Fahren mit viel Schräglauf auf den grössten zwei Ritzeln ist natürlich nicht optimal. Dafür habe ich im Gegenzug den Antrieb durch die Bergkassette sowie die kleinere Kurbel dahingehend optimiert, dass ich mich im meistgefahrenen Bereich etwa auf dem 4. und 5. Ritzel bewege - da liegt kurzfristiger Schräglauf drin.
 
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Ok, nur damit ich es verstehe, versuche :D ich jetzt mal die Vorteile zu sehen, die das im Vergleich zu 3fach hat:

1.) seltener Blattwechsel,

da großes Blatt große Bandbreite liefert und weniger Schräglauf mit großen Ritzeln hat (in Zahlen: Versatz zu 3fach knapp 5 mm und damit 1 Ritzel)


2.) Gewichtseinsparung des 3. Blattes


3.) Optik/Reputation: "kein 3fach"

Habe ich was vergessen?
 
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Hallo EagleFlight

Ok, nur damit ich es verstehe, versuche :D ich jetzt mal die Vorteile zu sehen, die das im Vergleich zu 3fach hat:

1.) seltener Blattwechsel,

Ja, bei dreifach müsste ich mehr zwischen 39er und 52er hin- und herschalten, hier decke ich soviel wie möglich mit dem 48er ab. Das ist aber eher zwangsläufig, weil ich ja mit 2 KB abzudecken versuche/versuchen muss, was bei dreifach mit dreien geht. Das 48er ist einerseits zu gross, andererseits doch wieder zu klein. Ein Kompromiss eben. Den Vorteil hast du erkennt.

da großes Blatt große Bandbreite liefert und weniger Schräglauf mit großen Ritzeln hat (in Zahlen: Versatz zu 3fach knapp 5 mm und damit 1 Ritzel)

Mit dreifach fahre ich letztlich mit weniger Schräglauf, weil jedes Blatt "seine" Ritzel hat - nur erfordert das mehr Schaltarbeit, weil ich dort nur etwa 20 - 22 Gänge (30er: 4 grösste Ritzel, 39er: 8 mittlere und 50er 6 - 8 kleine Ritzel) fahre.

Den grossen Vorteil hast du aber auch hier erkannt: Ich kann mit dem grossen Blatt 8 Ritzel problemlos fahren, kurzfristig auch 10. Gross/gross bei dreifach hingegen fahre ich nicht.

2.) Gewichtseinsparung des 3. Blattes

Für mich kein Argument, obwohl ich jetzt von 87 kg auf ca. 75 kg runter bin.

3.) Optik/Reputation: "kein 3fach"

Ich habe kein Problem mit dreifach, aber die zweifache Kurbel finde ich vom Schalten her einfach schöner und aus technischer Sicht eleganter. Will ich dreifach fahren, habe ich noch einen Hobel mit DA7803 :D

Habe ich was vergessen?

Ja!

4.) Die Freude daran, eine ausgetüftelte, fast perfekt auf mich abgestimmte, raffinierte und sexy-Lösung zu fahren, die fast niemand hat :D
 
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Ok, 4. habe ich auch, und meins hat nicht nur fast niemand. :D :D :D

Den grossen Vorteil hast du aber auch hier erkannt: Ich kann mit dem grossen Blatt 8 Ritzel problemlos fahren, kurzfristig auch 10. Gross/gross bei dreifach hingegen fahre ich nicht.
Ok, aber gehen wir mal davon aus, dass ich 3fach nicht fahre um weniger Schräglauf zu erzielen. Mit persönlich ist Schräglauf relativ egal so lange es nicht rasselt, Verschleißteile sind ersetzbar.

Also legen wir mal - zum direkten Vergleich - an den Schräglauf identische Maßstäbe an: Du sagst bei 2fach:

0-0 ganz verboten
2-2 nicht für Dauerbetrieb

also:

16 Gänge für Dauerbetrieb
20 Gänge kurzzeitig

Der Blattabstand entspricht etwa 2 Ritzelabständen, die 3fach-Kurbel ist also insgesamt links und rechts je ein Ritzel breiter, damit ergibt sich - wenn man an den Schräglauf die gleichen Maßstäbe anlegt wie bei 2fach:

1-0-1 ganz verboten
3-1-3 nicht für Dauerbetrieb

also:

23 Gänge für Dauerbetrieb
28 Gänge kurzzeitig

Je nach Wahl der Kassette und der drei Blätter kann man diese 7...8 Gänge mehr nun - nach Bedarf - auf folgende Zwecke verteilen:

1.) Breitere Überschneidung der Blätter

Das reduziert wieder die Anzahl der Blattwechsel, denn wenn ich mal auf dem mittleren bin dann kann ich da auch bleiben so lange ich nicht dauerhaft wieder sehr schnell fahre (mit 38:12 kurzzeitig bei TF 100 bis 40 km/h).

Und das relativiert meiner Meinung nach wieder die Sichtweise von angeblich weniger Blattwechseln bei 2fach.


2.) feinere Stufung (Stichwort 18er)

3.) größere Bandbreite (zusätzliche kleine/große Gänge)

Das alles - wie gesagt - nach Bedarf.

Wem also bei 2fach seine Gänge oben und unten immer und überall voll ausreichen, und wer gerne bei 30 km/h vom 19er direkt auf das 17er schaltet usw., dem bringt sicher 3fach auch keine Vorteile.
 
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Hallo EagleFlight

Ok, 4. habe ich auch, und meins hat nicht nur fast niemand. :D :D :D

Das ist wahr, nur spricht für meine Lösung noch Punkt 3. :D

Ok, aber gehen wir mal davon aus, dass ich 3fach nicht fahre um weniger Schräglauf zu erzielen. Mit persönlich ist Schräglauf relativ egal so lange es nicht rasselt, Verschleißteile sind ersetzbar.

Natürlich, du brauchst dreifach weil du kleine Gänge, grosse Gänge und feine Abstufung in der Mitte willst. Ich habe bereits 30-39-52 mit 12-27 resp. 12-23 an einem anderen Rennrad und weil mir einmal 3fach genügt, ich keine überaus feine Abstufung mehr brauche und auf ein, zwei ganz grossen Gänge verzichten kann, genügt mir hier die KK. Hätte ich nur ein Rad, hätte ich dreifach - so wie zuvor.

Ich hatte dir ja deshalb am Anfang unserer Diskussion zu dreifach geraten.

16 Gänge für Dauerbetrieb
20 Gänge kurzzeitig

Ja, kommt etwa hin. Ich würde sagen 16 Gänge "Dauerbetrieb", 18 Gänge "Kurzzeitbetrieb", weil klein/klein doch häufig streift. Je 8 Ritzel "darf" man imho bei KK fahren, resp. lassen sich ohne grössere Geräusche fahren.

Bei 50-34 fährt man mehr Gänge, wegen der knappen Überschneidung auch öfters gross/gross, resp. klein/klein. Bei meiner Lösung brauche ich auf dem 34er die kleineren Ritzel nicht, weil ich mehr auf dem grossen Kettenblatt fahre. Wie bereits erwähnt, sind das etwa 6 - 7 Ritzel.

Der Blattabstand entspricht etwa 2 Ritzelabständen, die 3fach-Kurbel also insgesamt links und rechts je ein Ritzel breiter, damit ergibt sich - wenn man an den Schräglauf die gleichen Maßstäbe anlegt wie bei 2fach:

1-0-1 ganz verboten
3-1-3 nicht für Dauerbetrieb

also:

23 Gänge für Dauerbetrieb
28 Gänge kurzzeitig

Nicht unbedingt. In der Praxis fährt man auf dem kleinen Kettenblatt nur wenige Gänge, vielleicht 4 oder 5. Danach schaltet man wieder auf's Mittlere. Mache ich jedenfalls so. Also etwa 5 auf dem Kleinen.

Bei meiner DA streift beim mittleren Kettenblatt und grösstem Ritzel die Kette am Umwerfer, für 39-12 muss ich nachtrimmen. Macht also etwa 8 Dauergänge, 9 oder 10 Kurzzeitgänge.

Das grosse Kettenblatt fahre ich mit den 6 kleinsten Ritzeln, manchmal noch das 4. und 3. grösste dazu, doch das macht dann schon Geräusche. Die grossen zwei nicht. Also 6 bis 8 Gänge.

Macht etwa 18 - 20 Gänge für Dauerbetrieb und etwa 22 - 24 Gänge für Kurzzeitbetrieb.

Je nach Wahl der Kassette und der Blattgröße kann man diese 7...8 Gänge mehr nun auf folgende Zwecke verteilen:

1.) Breitere Überschneidung der Blätter

Das reduziert wieder die Anzahl der Blattwechsel, denn wenn ich mal auf dem mittleren bin dann kann ich da auch bleiben so lange ich nicht dauerhaft wieder sehr schnell fahre (mit 38:12 kurzzeitig bei TF 100 bis 40 km/h).

Und das relativiert meiner Meinung nach wieder die Sichtweise von angeblich weniger Blattwechseln bei 2fach.

Wenn ich - als Fahrer von 3fach, klassisch und kompakt - mir die Kritik der Dreifachkurbel genau anschaue, stelle ich fest, dass die meisten zu früh auf's grosse Blatt schalten. Wird dann noch eine feine Kassette und ein 42er KB verwendet, ist das natürlich unschön, weil dann häufig geschaltet werden muss.

Fährt man hingegen etwas wie 30-39-52 mit 12-23 oder 12-27 und fährt viel auf dem mittleren Kettenblatt, lassen sich damit die meisten Situationen abdecken und die meistgefahrene Geschwindigkeit liegt genau in der Mitte der Kassette, sodass man nach oben wie nach unten noch Platz hat. Ich fahre viel auf dem 39er und finde die Dreifachgarnitur deshalb schön zu fahren. Meiner Meinung nach einer der Vorteile von 3fach. Diesen Effekt versuche ich ja mit dem 48er (zusammen mit grosser Kassette) was dann etwa einem 46er entspricht und damit genau zwischen dem 39er und 52er liegt, zu erreichen. Aus diesem Grund darf das grosse Kettenblatt nicht zu gross sein.

Der Kopf sagt mir dreifach und Shimano, der Bauch kk mit Campa. Ist einfach schöner :D

2.) feinere Stufung

3.) größere Bandbreite

Das alles - wie gesagt - nach Bedarf.

Wem also bei 2fach seine Gänge oben und unten immer und überall voll ausreichen, und wer gerne bei 30 km/h vom 19er direkt auf das 17er schaltet usw., dem bringt sicher 3fach auch keine Vorteile.

An diesen Sprung gewöhnt man sich ziemlich schnell. Aber da du ja die Dreifachgarnitur erwähnt hast: Ich hatte früher 3fach mit 12-23. Gegenüber 48-34 mit 13-29 bietet das ja einen Berggang weniger!. Es kann ja irgendwie nicht sein, dass mir die KK mehr Berggänge bietet als die Dreifachgarnitur. Klar, das universelle 39er bietet grossen Nutzen, aber irgendwie naja. 26er KB geht mit DA7803 leider nicht. Also andere Kassette. 12-25 scheidet aus bekannten Gründen aus. Bleibt noch 12-27. Auch hier fehlt das 18er wie bei 13-29. Dreifach bietet mir also keine feinere Abstufung, zumal das fehlende 18er mit dem 48er weniger störend ist als mit dem 52er. Nun verzichte ich auf 52-12 und 52-13 (48-13 entspricht 52-14) und das grosse Kettenblatt ist etwas weniger universell als das 39er. Das ist alles. Dass ich bei der Dreifachkurbel für Berggänge auch auf das 18er verzichten muss, entkräftet das Argument des Gangsprunges etwas.

Aber wenn man mit 3fach zurecht kommt und es richtig bedient, ist das eine universelle Lösung und man muss sich keine grossen Gedanken mehr machen. Geht es einmal in die Berge, den LRS mit Bergkassette drauf und gut ist.

Oder wie man sagen könnte: Fährst du schon dreifach - oder rechnest du noch?
 
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Ja, ich fahre schon lang 3fach. Hatte ja gekauft mit 52/39 auf 12-25, dann gewechselt auf 50/34 mit 12-27, und dann mit Teilen vom MTB provisorisch umgebaut auf: 48/38/22 auf 12-13-14-16-18-21-24-28-32. So bin ich dann die ganze Zeit gefahren.

Vor ein paar Tagen dann der große Umbau auf die (vorläufig endgültige :D ) Lösung (siehe Signatur):



Mit den TA-Blättern (in fast gleichen Abständen) finde ich die Kurbel sogar hübsch - auch wenn kein Carbon.

Optisch verbessern könnte man sicher, indem man ein langes DA-Schaltwerk verwendet - dann darf man nur niemals nicht versuchen auf 50:32 zu schalten. :D Das kann aber eigentlich nicht passieren, erstens da 50:23 schon rasselt und vorwarnt, und zweitens habe ich FlightDeck-Anzeige.

Die andere Frage ist, ob ein GS-Käfig (langes DA) nicht allgemein zu mehr Rasselei führen würde, als ich jetzt mit dem SGS-Käfig habe. Jedenfalls wären die Vorteile eines DA-Schaltwerks sicher ausschließlich optischer Natur.

In der Praxis fährt man auf dem kleinen Kettenblatt nur wenige Gänge, vielleicht 4 oder 5. Danach schaltet man wieder auf's Mittlere. Mache ich jedenfalls so. Also etwa 5 auf dem Kleinen.
Ja, mache ich auch in etwa so, sofern das steile Stück zu Ende ist. Wenn es aber nur sehr kurzzeitig weniger steil ist lasse ich das kleine drauf und schalte die Ritzel hoch, wenn es sein muss bis zum 12er. Der SGS-Käfig geht dabei so weit nach hinten, dass es unten kein Gerassel gibt, lediglich habe ich Geräusche am Umwerfer, ist aber kurzzeitig nicht tragisch.

Das mittlere fahre ich im Prinzip von 12-23, das 32er ginge zwar, ist aber sinnlos.

Edit:

Die Optik würde natürlich auch für ein 52er KB sprechen, dann wären die Blattabstände gleich. Der Platz am Umwerfer ist ja da, der braucht nicht verstellt zu werden.
 
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