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Campa Ultra-Torque Lager nach 9.000 km futsch

AW: Campa Ultra-Torque Lager nach 9.000 km futsch

Die 32 eur hätt ich gespart und auf Keramiklager aufgestockt.
Keine Ahnung, warum campionly wech is.

campi
 
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Ich weiß, habe ich denen auch gesagt. Die sind auf ihrem Standpunkt geblieben und wollten erst gar keine Garantie gewähren. Sie meinten diese Kurbel ist für Einsteiger und der Einsteiger macht eben keine 9000 Kilometer in 12 Monaten und schon gar nicht im Winter bei Nässe und Salz.

@campilein

Egal... ich habe wieder eine Kurbel für den Winter und gut ist. Wenn sie nochmal 10.000 schafft, dann hat es sich für mich gelohnt.
 
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Welche Ähnlichkeit?
Campa nutzt eine Stirn- die verlinkte Kurbel eine Umfangsverzahnung zur Drehmomentkoppelung, Campa eine symmetrisch geteilte, die verlinkte eine einseitig getrennte Welle.
 
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Welche? Eine durchgehende Welle? Die Verzahnung? Hohlwelle? Auf den Trichter sind mittlerweile alle Hersteller gekommen. Und eine besondere Nähe zu Campa sehe ich nicht, s.o.
Wäre nett, wenn Du die festgestellte Ähnlichkeit etwas definieren könntest...
 
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Die Kurbel ist, ich weiß nicht wie alt, aber sehr sehr alt und war damals ihrer Zeit weit vorraus. Und Campa hat diese zusammengeschraubten Achsen sicher als Inspiration genommen, auch wenn die Verzahnung eine andere ist und die Achse von der rechten Hälfte viel kürzer. Campa sind doch soviel ich weiß, die als erstes mit den Achshälften daher kamen, während Shimano die linke Kurbel auf die Achse schraubt.

"However, over time the tiny back-and-forth motions tend to either unscrew the bolt"

Deswegen muss man die Ultra-Torque auch so fest anziehen.

"Users report after weeks or months the crank starts to creak, click, or make other noises."

Kommt das nicht bekannt vor?
 
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Trittst Du rückwärts? Wenn nicht, wird die Verbindung jeder Tretlagertechnik mehr oder minder ideal schwellend belastet, also 0-xxNm. Und solche Belastungen führen (nicht ganz so stark wie Wechsellasten) nunmal dazu, dass sich geschraubte Verbindungen lösen können, wenn sie nicht stark genug vorgespannt sind. Das Prinzip ist dasselbe wie bei Speichen. Auch Vierkantlager machten solche Mucken. Das Drama, von welchem einzelne hier berichten, kann ich partout nicht nachvollziehen. Ich bin ein absolutes Schwergewicht und habe keinerlei Probleme mit dem Ultratorquelager meiner Veloce. (Und einen Drehmomentschlüssel hat dieses Exemplar übrigens nur am Regal hängen sehen)
 
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Die Kurbel ist, ich weiß nicht wie alt, aber sehr sehr alt und war damals ihrer Zeit weit vorraus. Und Campa hat diese zusammengeschraubten Achsen sicher als Inspiration genommen, auch wenn die Verzahnung eine andere ist und die Achse von der rechten Hälfte viel kürzer. Campa sind doch soviel ich weiß, die als erstes mit den Achshälften daher kamen, während Shimano die linke Kurbel auf die Achse schraubt.
Hirth-Verzahnung

Albert Hirth
 
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Einen absoluten Unterschied gibt es übrigens ganz offenkundig zwischen Deinem Fund und Campa/Shimano: Die Umfangsverzahnung wird nicht verspannt, da zylindrisch. Daher neigt sie auch zu Relativbewegungen und somit Geräuschen. Campa hat eine spielfreie Hirthverzahnung, Shimano einen tangential gespannten Sitz.
 
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Wie meinst du das mit dem letzten Teil, zylindrisch: Die Umfangsverzahnung wird nicht verspannt, da zylindrisch.

Sorry, bin kein Maschinenbauer und tue mir da etwas schwer.

Was ich aber eigentlich schreiben wollte, ist die Idee mit der verschraubten Achse. Erstmal egal ob das Vor- oder Nachteile hat. Mir ist durchaus bewußt das die Verzahnung anders ist!

SRAM:
SACKCNNRI_large.jpg

Die haben halt gleich den Kurbelarm auf die Achse gesetzt.
 
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Die Verzahnung hat an beiden Enden den gleichen Durchmesser, ist also nicht konisch ausgeführt (wie es die alten Vierkante waren). Shimano geht stattdessen den Weg, die Kurbel, also die Nabe, zu schlitzen und zusammenzuziehen. Dadurch wird deren Sitz spielfrei.
Die von Dir verlinkte Kurbel hat sowas nicht, behält also ihr Radial- und auch Torsionsspiel, welches zur Montage erforderlich ist im Betrieb.

P.S.
Verschraubte Achsen gab es auch schonmal bei amerikanischen BMX-Bikes, hat sich da aber mangels sauberer Ausführung schnell überlebt. (Prinzipiell gibt es intelligentere Stellen eine Welle zu teilen als am Ort der größten Biegespannung...)
 
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Danke für die Erklärung!

Ja und weil diese Sweet Wings Kurbel offensichtlich Spiel in deren Verzahnung hatte, weil man das nicht so genau fertigen konnte, ist die Last an der Verbindungsschraube höher als bei Campa, weil diese Hirth-Verzahnung völlig spielfrei ist.

Dann müssten die Aufnahme von z.B. ISIS Achsen oder SRAM GXP auch konisch zulaufen oder?

Wenn man diese Sweet Wings Kurbel an der Aufnahme konisch gestaltet hätte, dann hätte das auf Dauer gehalten?
 
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Die kenne ich zwar nicht live, müssten aber in der Tat konisch ausgeführt sein. Wie die dann axial spielfrei werden (von den Lagern her), weiß ich allerdings nicht.
 
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So, nachdem die Kurbel wieder geknackt hat (hatte kein spiel) habe ich die Kurbel eben mal demontiert.

Das Übel:

campalager.jpg


Lager ist gebrochen. Und ja, die Lagerschalen sind richtig drin und das BSA Lager hat die richtigen Abmessungen. Auch mit dem richtigen Drehmoment angezogen und auch den Federring montiert. Alles so wie es sein soll.

Die Lager wurde ja einmal auf Kolanz von Bike24 nach 13000 Kilometern getauscht, jetzt nach fast 20000 Km ist Ende !

Meine 105 von 2006 am anderen Rad läuft wie ein Uhrwerk, mit Campa hatte ich wenig glück. Das Mirage Schaltwerk ist nach 20tkm auch am Ende.
 
habe das gleiche problem mit den lagern. hier eine doku zur demontage der lager:
jb
 
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