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Buch: Wattmessung im Radsport (Allen, Coggan, McGregor)

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 102431
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Re: Buch: Wattmessung im Radsport (Allen, Coggan, McGregor)
Da das Buch schon älter ist, kann es sein, dass sich seitdem die Erkenntnisse in der Radsporttheorie geändert haben, ja dass sogar Coggan seine Meinung angepasst hat.

Dann muss man sich eben andere Fachbegriffe einfallen lassen, z. B. "CP".
Der Begriff "FTP" ist als Fachbegriff bereits belegt.

Das wäre so, als wenn man "Grad Celsius" als gefühlte Temperatur neu definieren würde...
Wenn man sich eine neuen Namen für eine neue Maßeinheit einfallen lässt, ist das in Ordnung.
Dumm nur, dass CP bzw. der Begriff Critical Power knapp 40 Jahre älter ist, als der Begriff FTP.
 
Der Einwand ist zwar nicht völlig unberechtigt, verliert aber bezogen auf den einzelnen Sportler an Relevanz, da im Einzelfall das Verhältnis anaerobe Kapazität/Critical Power nicht so großen Schwankungen unterworfen, jedenfalls, solange man keine fundamentalen Veränderungen im Trainingsregime vornimmt (etwa Aufnahme von Krafttraining, Umstellung von einem Ausdauer-, auf einen Sprint-Fokus)
Korrekt, aber (!) der Fahrer muss seine anaerobe Kapazität kennen. Und da fängt es bei vielen an, vermute ich, in Richtung schätzen zu gehen.
 
Da das Buch schon älter ist, kann es sein, dass sich seitdem die Erkenntnisse in der Radsporttheorie geändert haben, ja dass sogar Coggan seine Meinung angepasst hat.

Dann muss man sich eben andere Fachbegriffe einfallen lassen, z. B. "CP".
Der Begriff "FTP" ist als Fachbegriff bereits belegt.

Das wäre so, als wenn man "Grad Celsius" als gefühlte Temperatur neu definieren würde...
Wenn man sich eine neuen Namen für eine neue Maßeinheit einfallen lässt, ist das in Ordnung.
Die Infos sind oben jetzt alle gegeben. Und besser können wir es nicht mehr erklären. Es wird auch nicht besser wenn wir alles nichmal wiederholen.
 
OT
Unter Abschnitt "Temperatur" wird "Celsius" nicht erwähnt. Statt dessen ist dort von der "Boltzmann Konstante" die Rede. Das bestätigt meine vorherige Aussage.
Weil „Grad Celsius“ keine SI-Basiseinheit ist…Zu dessen Umdefinition siehe z.B. (direkter link auf obiger Seite)
https://en.wikipedia.org/wiki/KelvinHistorische Definitionen von Celsius sind Dir wahrscheinlich halbwegs geläufig, seit 2019
The temperature in degree Celsius is now defined as the temperature in kelvins minus 273.15, [2] meaning that a change or difference in temperature has the same value when expressed in degrees Celsius as in kelvins, and that 0 °C is equal to 273.15 K.
 
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Das wird es in der Tat nicht.

Der Begriff „Korinthenkacker“ ist älter als 40 Jahre.
Erinnert mich an einen hier gesperrten bekannten User.

@*cl* Ich habe das mit den kJ bei den CP Modellen auch. Das ist spekulativ obwohl das Konzept ja einleuchtet. Diese neuen Anwendungen wie ICU oder eben die WKO5 spülen Dir halt aus der PD Kurve einen e-oder mFTP-Wert automatisch aus. Damit entfällt dann die Frge welcher Zeitpunkt des Testsens gewählt werden soll. Die ewige Diskussion um 20 oder 60 ist damit dann obsolet. Man bekommt zudem auch die Schwachpunkte Deiner aktuellen MMP Kurve angezeigt und kann dann die PD urve mit nur noch wenigen Tests verbessern.
Das ist halt ein automatisierter Ansatz. Die klassische Methode, die Du präferierst ist aber mit Sicherheit auch erprobt und gangbar.
Ich schaue mir nur noch die Zeiten an, an denen ich die PD Kurve bereinigen kann. Das wäre heute abend in der 12. Etappe der FRR World Tour dann mal ein Sprint. Der Zeitraum von 4-90 Minuten ist ausreichend getestet. Das kommt vor allem durch die letzten Etappen mit Ventop (90 Min Allout) und ein Zeitfahren über 48 Minuten in den letzten beiden Tagen. Durch die vielen Wettkämpfe erübrigt sich da die Überlegung des Testsens für die Zeit ruhiger Trainingsphasen. Während der WP zeigen sich nur noch die absolut stabil zu erbringenden Leistungen. Das sind dann im Jhresverlaufganz stabile Daten, die dir genau zeigen wie gut vorbereitet du in eine WP gekommen bist und wie lange du auch wieder brauchst um diich von den Etappen zu erholen. Oft habe ich nach den intensiven Wettkampfphasen nach einer kurzen Pause erst die besten Werte über 1 Minute. So wie nach Wettkampfwochenden früher in der aktiven Zeit:)
Das arbeiten mit der Software oder so freien Anwendung wie ICU ist ein nettes Hobby geworden.

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intervals.icu kenne ich, da gab es immer plausible Meldungen über eine verbesserte FTP

Was man als Beginner wissen sollte, ist dass jede Automatik/ jeder Algorithmus zur Leistungsauswertung neben der Datenqualität auch imner eine gewisse Datenquantität braucht, bis er verlässliche Ergebnisse ausgibt. Auch deswegen mein Einwand, dass man immer nur mit einer CP10 nur unter bestimmen Voraussetzungen auf seine CP rückschließen kann.
 
Mal ein paar Fragen in die Runde. Warum habt ihr das Buch gelesen? Stellt ihr nun eure Trainingspläne und Einheiten selbst zusammen? Oder nutzt ihr die Infos einfach als Grundlage um die Trainingspläne von Garmin, Trainerroad, Trainingpeaks und Co. besser zu verstehen / anpassen zu können?

Überlege mir nämlich gerade, welche Plattform ich mal versuchen soll und ob es nötig ist, vorher das Buch zu lesen. Die Plattformen sind ja schon ziemlich gut und erklären vieles.

Danke für eure Tipps!

Edit: Sehe gerade, dass die Frage hier nicht so richtig hin passt, weil es um ein sehr konkretes Thema geht. Ignoriert mich deshalb bitte.
 
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Ich finde es nach wie vor sehr gut. Es gibt da sehr viele Infos, wie du den PM im Training nutzen kannst, wie du ein Leistungsprofil erhebst, wie du verschiedene Ziele mit Trainingseinheiten ansteuern kannst. Die vielen EInheiten in den Programmen sind ein bischen zusammengewürfelt. Aber wenn Du die meisten mal angetestet hast bekommst du sehr viele Ideen für Trainingseinheiten. Es gibt aber auch Aussagen, die mittlerweile zumindest anders gesehen werden könnten oder Übersetzungen und Passagen von Texten, die eher auf Hunter Allen, einen Cioach zurück gehen und die auch Coggan so nicht geschrieben hätte. Darum entbrennt immer wieder eine Diskussion. Das Buch als Compendium für die PMNutzung ist aber so umfangreich, das man, auch wenn es heute andere Ideen gibt, damit richtig viel anfangen kann. Selten so ein gehaltvolles Buch im Radsport gelesen. Nur an dem FTP Test sollte man sich nicht so aufhängen.
 
Tut eigentlich nichts zur Sache hier. Finde es nur lustig / interessant nachzuverfolgen die wiederholten Grabenkämpfe, oder besser Glaubenskämpfe, zwischen Coggan und dem Rest der Welt, z.B. gerade wieder im time trialling forum. Da geht es darum, dass 1,0000000 h eben gerade nicht "approximately 1 hour" bedeutet. :oops:.
 
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Tut eigentlich nichts zur Sache hier. Finde es nur lustig / interessant nachzuverfolgen die wiederholten Grabenkämpfe, oder besser Glaubenskämpfe, zwischen Coggan und dem Rest der Welt, z.B. gerade wieder im time trialling forum. Da geht es darum, dass 1,0000000 h eben gerade nicht "approximately 1 hour" bedeutet. :oops:.
Eigentlich tut das auch nichts zur Sache, denn du wärmst nur alten Mist auf. Die neueren Ideen, die PD Kurve zu nutzen sind einleuchtend und es lohnt nicht immer wieder von dieser Stunde anzufangen, denn sie war immer falsch.
 
Gibt es irgendwo Literatur wie ich aus der Power Duration Curve meine Trainingsbereiche für Intervalle und Grundlagenbereich ableite? Für die FTP ist das ja gut beschrieben…
 
Kurve -> FTP oder CP40-70 -> Trainingsbereiche L1-L7 nach Coggan
Aber genau dann hab ich doch wieder nichts gewonnen. Ich fasse meine aerobe und anaerobe Leistungsfähigkeit in einer Zahl zusammen und leite alles weitere daraus ab. Ich dachte es ging gerade darum, das eben nicht zu machen und aus der Curve alle Bereiche direkt abzuleiten?

Aber angenommen ich wollte die FTP aus der Kurve errechnen, wie wäre die Funktion dafür?
 
Die FTP liegt im Bereich der 40-min-Maximalleistung und der 70-min-Maximalleistung (oder der Einfachheit halber bei 60 min), sind eh fast die gleichen Zahlen.

Damit könntest Du bspw. den Intervallplaner von @Mi67 nutzen.
 
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