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Braucht man eigentlich einen 12er oder gar 11er?

martin,

es ist halt fuer den alfred eine therapie sich in foren als taussendsassa darzustellen, wenn er mal wieder seinen job los ist und seine frau sich bei der verwandtschaft im nahen osten versteckt. ich fuer meinen teil find's immer wieder lustig, auch wenn's nie neue erkenntnisse bringt.

Ich find den langweilig, der labert halt, was keinen interessiert, meist bedingt stimmt und versucht sich ein bisschen selbst zu inszenieren, aber dieser Rennradfahrer85 war lustig, bei dem wusste man immer nicht, ob der im Endeffekt alle verarscht oder ob der echt so bekloppt ist.
 

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Re: Braucht man eigentlich einen 12er oder gar 11er?
Naja, auch du ("Bekenner") must zugeben, daß es zwischen Profi und In-allen-Cafes-und-Eisdielen-nach-dem-Rechten-Seher mit Campa-11fach noch ein paar mehr Kategorien gibt. Insofern ist es genehmigt, wenn du schreibst "Ich fahre auch nicht mit 120er Frequenzen durch die Gegend, denn auch da fällt mir kein vernünftiger Grund dafür ein" und dies auf dich selbst gemünzt ist, aber für die hier massenhaft vertretenen "ambitionierten Hobbyisten", "Jedermann-Profis", "den-Lizenz-Radsport-meidenden-Leistungsradsportler", "Trainingstipp-Geber", "Friel-Bibel-Kundigen" usw. ist das schon eine interessante Frage. Die lautet nämlich: Wie kann ich meine Leistung sowohl im Ausdauerbereich als auch im Sprint erhöhen, außer auf Gewichte stemmen und "K-Intervalle" schrubben abzustellen?

Da muss ich Dir rechtgeben K, dass es sehr viele Kategorien von, ich fasse deine Begriffe mal zusammen, 'Leistungsorientierten Hobbyluschen' gibt. Aber meiner Erfahrung nach muss man denen die wirklich Gut sind eh nichts einreden. Bei denen die Schlecht sind hilft alles Reden auch wieder nichts.

Wenn jemand Druck in den Beinen hat, dann wird er auch eine dicke Übersetzung draufschrauben und damit auch schnell sein.
Wer keinen Druck hat, dem hilft auch die 50/14 als dickster Gang nicht weiter :)
 
...Aber meiner Erfahrung nach muss man denen die wirklich Gut sind eh nichts einreden. Bei denen die Schlecht sind hilft alles Reden auch wieder nichts.....
Ich meine, zu verstehen, was du meinst. Trotzdem kann ich dir nicht zustimmen.

Es gibt unter den "leistungsorientierten Hobbyluschen" wie du sie nennst, auch welche, die mit verschiedenen Trainingsformen "experimentieren", die sich in einer noch nicht abgeschlossenen Entwicklung befinden. Deine Äußerung paßt eigentlich nur so richtig auf Leute, deren Entwicklung abgeschlossen ist. Das mag bei sehr vielen der Fall sein, die hier posten, aber die immer wieder auftauchenden Fragen zeigen, daß das Forum im Sinne eines für den Einzelnen fruchtbaren Erfahrungsaustausches was leistet. Daß eine Reihe von Forumsteilnehmern dem Forum wertvolle Hinweise verdanken, braucht wohl nicht bewiesen werden.

Hier geht es m.E. um was anderes:
  • Das Thema "Übersetzung" als solches ist unterbelichtet, es kommt so gut wie nicht vor.
  • In Kreisen, wo man sich bei Trainingsfahrten Tipps gibt, sich hier und da unterhält usw. taucht es aber sehr wohl auf und oft ist es dramatisch. Ich denke da z.B. an einen Kollegen, der gerade eine Knie-OP hinter sich hat, sich aber trotzdem dem Rat eines guten Freundes konsequent verweigert, jetzt mal über kleinere Übersetzungen nachzudenken.
  • Auch in Kreisen derer, die es eigentlich wissen sollten, wird der Fehler gemacht, tendenziell "zu dick" zu treten - und es ist nicht das Problem, daß die das nicht wissen. Ein Diplom-Trainer, mit dem ich ab und zu trainieren fahre und der auch Rennen fährt, gab mir kürzlich mit den Worten "Ich nehme deine Kritik an und werde darauf in nächster Zeit verstärkt achten" Recht, als ich ihm sagte, daß er nach meinem Eindruck meistens eine Zacke zu dick fährt. Der Mann geht sehr souverän mit Kritik um und nimmt sich auch was davon an (ist also von dem, was du indirekt ansprichst, nicht betroffen ;)) und man kann seine Wort ernst nehmen. Taten sind aber bisher nicht zu sehen, im Gegenteil: Bei einem Rennen fuhr er eine so "dicke Murmel", daß sogar der Streckensprecher seine Bemerkungen darüber machte - und die haben normalerweise nicht gerade das "geübte Trainerauge".
  • Meines Erachtens ist das ein Schwachpunkt, dem wir alle unterliegen: Wenn es nicht mehr geht, versucht man "instinktiv" die Sache mit einem dickeren Gang zu "retten".
  • Natürlich kann es erstmal "nicht verkehrt sein", einen 12er dabei zu haben, über den 11er (natürlich in Kombination mit einem 53er, sonst ist es ja praktisch ein 12er), sorry, diskutiere ich nicht mehr. Andererseits: Alles, was ich am einen Ende des Übersetzungsspektrums "vergeude" fehlt mir am anderen Ende.
  • In deinem Falle bin ich mehr sehr sicher, daß du souverän genug bist, auch diesen letzten Aspekt erstmal zur Kenntnis zu nehmen und zu erwägen: M.E. hat das ganze Thema nämlich auch was mit fragwürdigen Männlichkeitsvorstellungen zu tun. Ich habe mir das Gerede über "Männergänge" schon als 19-jähriger C- bzw. B-Fahrer anhören müssen, ich habe es später zähneknirschenderweise runterschlucken müssen, wenn ich als C-Lusche mein soundsovieltes Comeback gegeben habe und ich höre es auch heute noch. Komischerweise verbindet sich Männlichkeit hier immer nur mit Kraft. Erinnert ein wenig an Comic-Figuren: Da sind die kleinen, flinken, schlauen zwar oft Vorbilder, aber nicht in puncto Männlichkeit. Ich finde, wenn man dieses Bild nicht zu korrigieren versucht, tut man denen, die täglich auf unterschiedlichste Art "ihren Mann stehen" irgendwie unrecht, abgesehen davon, daß das ganze auf peinliche Art steinzeitlich wirkt.
 
ADESIVO-DIFFIDATI-CON-NOI.jpg


Ausgesperrte immer mit uns! Wer sogar bei Wikipedia Verbot hat, sollte unsere Herzen erwärmen :)
Alfred, tob Dich aus! Fragen und Antworten, kannst ja beides! :daumen:
Vive le banalisme
Christian
 
Das ist die richtige Einstellung! Hier ist der heilige Ort der unverstandenen.

By the way: Der gute Onkel und fast-A-Fahrer hat sich das nicht nur bei wiki verdient. er duerfte mittlerweile ueberall mehrfach rausgeflogen sein. Wirklich ueberall ... Natuerlich inmer nur wegen der anderen. Er will immer nur helfen.
 
ich fühle mich jetzt als Frau diskriminiert, weil nur über Männer hergezogen wird, die aus einem irrationalen Testosteronwahn 53/11 fahren. Ich habe mich mit dieser Übersetzung in Roth schließlich auch sehr wohl gefühlt. :D
Die 39/28 für die nicht-bergab-Stücke war mir natürlich auch sehr willkommen und ich finde ein fein abgestuftes Getriebe ist vollkommen überbewertet.

Oder soll ich dafür besser einen eigenen Faden aufmachen *kratz*
 
. .. M.E. hat das ganze Thema nämlich auch was mit fragwürdigen Männlichkeitsvorstellungen zu tun. ... Erinnert ein wenig an Comic-Figuren: Da sind die kleinen, flinken, schlauen zwar oft Vorbilder, ...
ich fühle mich jetzt als Frau diskriminiert, ...

Ich gehe ja von der Theorie aus, dass nicht jeder der 53/11 fährt einen Männlichkeitswahn hat oder sich an den kleinen Superhelden orientiert. Kannst Du das bestätigen, Racegirl? :cool:
 
Werden Personen nicht gemocht, ist es völlig uninteressant wessen Fehler dies ist. Es ändert sich nichts an der Tatsache, dass diese Personen weiterhin nicht gemocht werden. Wenn man nach mehreren Jahren, mit identischem Verhalten, immer noch daran arbeitet von anderen akzeptiert zu werden, sollte man vielleicht damit aufhören zu glauben, dass etwas Magisches passiert, welches dieses Muster durchbricht.
 
Meines Erachtens ist das ein Schwachpunkt, dem wir alle unterliegen: Wenn es nicht mehr geht, versucht man "instinktiv" die Sache mit einem dickeren Gang zu "retten".

A number of factors, including age, power output, and road gradient, have been shown to affect the choice of cadence to some extent. During high-intensity cycling, close to the maximal aerobic power output, cyclists choose an energetically economical cadence that is also favorable for performance. In contrast, the choice of a relatively high cadence during cycling at low-to-moderate intensity is uneconomical and could compromise performance during prolonged cycling.
 
Ich gehe ja von der Theorie aus, dass nicht jeder der 53/11 fährt einen Männlichkeitswahn hat oder sich an den kleinen Superhelden orientiert. Kannst Du das bestätigen, Racegirl? :cool:
Schwer zu sagen! Hast Du zu Deiner Theorie denn einen Link zu einer dreifachblind Studie, die Deine Theorie unterstützt? Ich würde es jetzt gewagt finden von mir selbst zu behaupten, dass ich mich weder an kleinen Superhelden orientiere noch einem Männlichkeitswahn unterliege, weil Fakt ist ja ich fahre 53/11!

Und das mit SELBSTbild und FREMDbild ist ja bekanntlich so eine Sache!
 
Ja muss denn hier jeder 3fach blind sein, um eine Theorie zum besten geben zu dürfen?? :confused: :)
seit langem mal wieder *rofl*

wir sind hier zwar weit weg von fachlich versiert, trotzdem würde ich hier bestimmte User gerne lesen.

Was ist jetzt eigentlich mit meiner Frage ob ein fein abgestimmtes Getriebe nicht völlig überbewertet wird? Ist schon fünf Beiträge her und ich habe noch keinen sinnfreien Erguss auf meine Frage gelesen! :mad: Oder liegt es daran, dass ich keinen eigenen Faden eröffnet habe?
 
Sorry, für Sachthemen oder noch schlimmer On-Topic bin ich nicht zuständig... Da musst Du Dich also noch ein wenig gedulden.
 
Kennst du eigentlich den noch legendäreren Alfred? Der hat auch immer gegen den Bailly und auch gegen alle anderen gewonnen. Schade, dass der nie Profi geworden ist. Wer weiß, was man so von ihm hörte - der hätte über mindestens 10 Jahre alle Rennen beherrscht. Der muss so eine Art deutscher Merckx gewesen sein.

Aaaalfred ist wieder da!!!:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde ein eng abgestimmtes Getriebe total wichtig. Ohne würde ich keinen Berg rauf kommen, runter praktisch nur rollen können, würde aber nie den richtigen Gang finden, weil ich konsequent nach TF fahre und alles außer TF97,3 meinen Knien Probleme bereitet. Außerdem komme ich sonst sowas von aus dem Rhythmus, da brauche ich zu Hause dann immer ein Sauerstoffzelt.

Meintest du sowas, racegirl?
 
I...Der Mann geht sehr souverän mit Kritik um und nimmt sich auch was davon an (ist also von dem, was du indirekt ansprichst, nicht betroffen ;)) und man kann seine Wort ernst nehmen. ...

Was man ja leider nicht von allen, die hier unterwegs sind verlangen kann.

Ich bin immer wieder über die sequentielle Ausblendung bzw. Ignoranz des TE's der Antworten der Forianer auf seine xxxxx (doch lieber gelöscht) Absonderugen erstaunt.
Überrascht bin ich natürlich nicht, da es ja in sich selbst schon länger Programm ist. Aber die Beharrlichkeit wie er das durchzieht ist schon fast (verzeiht mir :oops: ) bewundernswert.

Tolles Pausenprogramm:D
 
Mich würde mal interessieren, wie oft der Meldebutton schon gedrückt wurde. :D Jedenfalls verspricht die kommende Zeit eine weitere zu werden, von denen ich noch meinen Enkeln erzähle.

Um nochmal auf die Dortmunder Legendenzeit zurückzukommen - kennst du denn nun den Alfred? Als ich den Cav bei seinen beiden letzten Tour-Siegen gesehen habe, habe ich den jungen Alfred in ihm wiedererkannt, nur der Alfred war noch stärker. Ich habe ihn leider nie selber fahren sehen, aber die Alten erzählen noch heute immer wieder von seiner Kraft, Finesse und vor allem seiner Kurvenfahrtechnik. Er ist eine echte Legende! Er hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Du MUSST ihn kennen!

Den Alfi kennt doch jeder, wer ihn nicht kennt, hat etwas versäumt.:D
 
Ich finde ein eng abgestimmtes Getriebe total wichtig. Ohne würde ich keinen Berg rauf kommen, runter praktisch nur rollen können, würde aber nie den richtigen Gang finden, weil ich konsequent nach TF fahre und alles außer TF97,3 meinen Knien Probleme bereitet. Außerdem komme ich sonst sowas von aus dem Rhythmus, da brauche ich zu Hause dann immer ein Sauerstoffzelt.

Meintest du sowas, racegirl?
in der Art schon, aber Leute, die nicht der gleichen Meinung sind wie ich, finde ich doof weswegen ich Dir jetzt eigentlich etwas Persönliches an den Kopf werfen müßte, aber ich weiß ja nicht wo ich es hinwerfen muss, weil das Inet ja so annonüm ist ;)
 
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