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BR-R3785 - wo ist die Entlüftungsschraube?

Habe jetzt alles mögliche versucht:
  • Schraubenausdreher => hat nicht funktioniert
  • Rausbohren => hat nicht funktioniert.

Habe dann die Schraube mit Proxxon und Trennscheibe soweit abgesägt, dass ich die Beläge herausbekommen habe (gegenüber vom Schraubenkopf hat sie kein Gewinde) und dann mit der Wasserpumpenzange am Stift gedreht - das ging relativ problemlos. Der Schraubenkopf scheint aus Butter zu sein, das bisschen Kraft hätte er eigentlich übertragen können müssen.

Also wer das gleiche Problem hat, gleich sägen. Geht vermutlich mit Puk Säge o.ä. auch. Habe zwar eine kompatible schraube mit Inbus von einem MTB Sattel gekauft aber mich entschieden mit den ganz normalen Splints zu arbeiten, die bei jedem Belagsatz dabei sind. Verstehe eh nicht, warum man die Fehlkonstruktion mit der Schraube gemacht hat, der Splint funktioniert viel besser.
 
Ich habe jetzt noch das Problem, dass ich die Scheibe nicht runterbekomme. Es handelt sich nicht um eine 6-Loch Scheibe, sondern um Centerlock. Die Achsmutter ist aber derart groß, dass man mit dem Werkzeug nicht reinkommt. Habe sowas noch nie gesehen. Wie bekommt man bitte so eine Scheibe runter? Ist die Nabe nur für die Aussenverzahnungsvariante geeignet? Wie hat dann der Hersteller die Scheibe festbekommen?

Scheibe.jpg
 
Altbekannte Problem. Entweder die Achse raus oder du nimmst eine große Wasserpumpenzange und machst dem Lockring kaputt. Danach würde ich aud einen Lockring mit Aussenverzahnung umsteigen.
 
du nimmst eine große Wasserpumpenzange und machst dem Lockring kaputt. Danach würde ich aud einen Lockring mit Aussenverzahnung umsteigen.
So werde ichs wohl machen müssen. Ist echt dämlich sowas. Und dann ein "altbekanntes Problem". Arbeiten denn bei Schlimmano nur noch Bekloppte? Die Schrottlösungen häufen sich - und dann auch noch persönliche Fehden auf dem Rücken von Kunden austragen wie bei Hammerhead und Di2 - wird wohl Zeit sich nem anderen Hersteller zuzuwenden.
 
So werde ichs wohl machen müssen. Ist echt dämlich sowas. Und dann ein "altbekanntes Problem". Arbeiten denn bei Schlimmano nur noch Bekloppte? Die Schrottlösungen häufen sich - und dann auch noch persönliche Fehden auf dem Rücken von Kunden austragen wie bei Hammerhead und Di2 - wird wohl Zeit sich nem anderen Hersteller zuzuwenden.
Ich verstehe ja deinen Ärger, sehe das Problem aber bei der Person, die den innenverzahnten Lockring
bei der Achsausführung irgendwie doch eingesetzt hat. Das hat nichts mit Shimano zu tun oder kam das bei dir als LRS vormontiert mit Scheibe und LR von Shimano?

Die Belaghalteschraube mit Schlitz ist suboptimal aber die Schraube wird ja nur leicht angezogen und mit Sicherung versehen. Die Lösungen in Folge haben dann einen Innensechskant bekommen.
 
Naja, die Nabe ist von Shimano (für Schnellspanner), die kommt mit Centerlock, die Scheibe und der Lockring sind auch Shimano - da sollte man doch davon ausgehen, dass das zusammenpasst, zumal die Aussenverzahnung nur für Steckachsen vorgesehen ist. Der Hersteller des Rads ist auch keine Bastelbude und hat vermutlich Kompatibilitätslisten beachtet, aber klar, auch dem hätte das auffallen sollen.

Dass man überhaupt eine Beleghalteschraube neu einführt, obwohl der Splint sich über Jahrzehnte bewährt hat und keine Probleme macht ist ja schon fragwürdig - dann so eine Schrottschraube mitzuliefern ist schon ziemlich dämlich. Ob das mit dem Innensechskant besser ist frag ich mich auch, ich hab nämlich ein ähnliches Problem am selben Rad mit der Endanschlagschraube des Di2 Schaltwerks. Die ist jetzt auch mit Innensechskant, aber nicht versenkt, drum ist auch die festgefressen. Hatte ich noch nie bei irgendeinenem Shimano-Schaltwerk der letzten 40 Jahre, wo die Schrauben im Schaltwerk versenkt waren. Auch wenn das Schaltwerk 10x so alt ist wie dieses Rad.
 
Evtl. geht es mit einem schmalen Schlüssel, den man mit einem Schnellspanner (evtl. noch eine große Beilagscheibe dazwischenlegen) gegen ab-/rausrutschen fixiert.
 
Es gibt Kassetten-/Bremsscheibenabzieher, die extra dünnwandig sind:
https://www.bike24.de/p1300257.html
Vielen Dank, das hats gebracht! Erstaunlich wie gut es auf einmal vorne bremst, wenn weder Scheibe noch Belag verölt ist. Und auch erstaunlich, wie schnell eine verölte Scheiben einen Belag ruinieren kann.

Kann ich den nagelneuen, aber durch die Bremse verdreckten Belag wieder irgendwie gängig machen? Oder kann ich den genauso wegwerfen wie die Scheibe?
 
Scheibe kann man mit Alkohol reinigen. Belag saugt sich dank der porösen Oberfläche voll. Den kannst entsorgen. Mach einer tränkt die mit Spiritus und brennt den aus. Hätte ich aber bedenken das sich da dann irgend wann der Belag von der Trägerplatte löst.
 
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