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Bohrungen im Lenker original?

Freilauf123

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Moin!

Ich habe einen wunderschönen Cinelli Lenker liegen. Er hat an der Klemmung des Vorbaus und den Positionen der Bremshebel Bohrungen.
Bei eBay gibts mehrere Angebote, die an den gleichen Stellen gebohrt sind. Bei einem wurden die Langlöcher an der Klemmung sogar mit Gummistopfen von Koga versehen.

Jetzt ist meine Frage - sind diese Bohrungen ab Werk gebohrt worden oder hat jemand den Lenker versaut und einfach nur die Gefahr des Bruchs erhöht?

Beste Grüße und schönen Sonntag
Clemens
 

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Jetzt ist meine Frage - sind diese Bohrungen ab Werk gebohrt worden oder hat jemand den Lenker versaut und einfach nur die Gefahr des Bruchs erhöht?
Nein, evtl., ja. In der Reihenfolge. :)In den 1970er Jahren, wo die Verstärkung des Klemmbereichs häufig Anwendung fand, gab es m. W. noch keine Bremshebel, die eine Zugführung am Lenker ermöglicht haben.
Das kam erst später und ich denke, der Modifizierer wollte einen alten Lenker weiter nutzen. Aber hier sind noch Spezialisten im Forum, die alle denkbaren Lösungen kennen, die nicht in Serie erhältlich waren.
 
Abgesehen von den Gebrauchsspuren wäre Cinellis Fangemeinde wohl deutlich kleiner, hätten Langlöcher wie die hier gezeigten jemals Cinellis Qualitätsstandards entsprochen.
Die Langlöcher sind DIYP, wobei das „P“ hier stellvertretend für Pfusch steht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich häng mich mal hier mit dran. 😎
An meinem immer noch unbekannten Italiener (kennt den jemand?) hängt dieser hübsche Italmanubri Mod. Italia Competition mit außergewöhnlich gut gemachten Bohrungen - wie man sieht, wurde nicht einfach nur gebohrt, sondern der Lenker wurde rechts und links der Bohrungen sorgfältig ein- bzw. ausgebeult, so dass der Zug da schonend ohne scharfe Kanten durchflutscht, und ohne, dass man riesige Langlöcher machen müsste wie im vorigen Beispiel.
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Ich hatte mich hier auch zunächst gefragt, ob es das so serienmäßig bei ITM gab, habe diese Theorie aber inzwischen verworfen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es der unbekannte Fahrradhersteller war ...
 
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Ich kenn mich nicht aus, aber sowas sieht für mich schon nach Sollbruchstelle aus.

Es heißt doch hier immer, dass man Alu bei Verformung gar nicht zurückbiegen soll, weil es das Material nur noch weiter schwächt. Und in der Produktion weiß man genau, was das für eine Legierung ist, in welchem Zustand man sie eventuell noch warm verformen darf, das dürfte beim nachträglichen Dengeln kaum berücksichtigt worden sein.

Schaltaugen aus Alu hab ich schon mehrere beim Richten abgebrochen. 2-3x verbogen und zurückgebogen und das war's dann auch schon. Ich würde den für's gute Gefühl einfach tauschen..
 
Hallo,

das würde ich nicht kategorisch ausschließen, es gab in den 80ern und 90ern durchaus Lenker, die ab Werk zumindest im Verstärkten Bereich Öffnungen hatten! Ich habe selbst so einen 3ttt hier liegen.
An den Bremshebeln sind Werksseitig jedoch keine solche Bohrungen, was den Hintergrund haben kann, dass diese dann vom Nutzer selbst zu bohren waren, aufgrund der möglichen unterschiedlichen Bremszugaustrittspositionen am Hebel.
Eine Anleitung dazu habe ich leider nicht, in der so etwas als unbedenklich bescheinigt wird.
Vielleicht gibt's alte Fotos von Profi-Maschinen, wo so etwas zu erkennen ist?
 
Es gabe zumindest von 3TTT Lenker, die zwar eine Öffnung als Ausgang unterhalb des Lenkes am Vorbau hatten, aber keine Öffnung als Eingang bei den Bremshebeln. Das Loch dafür muss man selbst bohren.

Vielleicht hilft Dir dazu auch der folgende Thread

 
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