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BikeStage 2023 – Supernova Scheinwerfer-Neuheiten: Dynamo-Fernlicht & das hellste E-Bike-Licht

BikeStage 2023 – Supernova Scheinwerfer-Neuheiten: Dynamo-Fernlicht & das hellste E-Bike-Licht

Supernova betritt mit gleich drei sensationellen Scheinwerfern die Bühne der BikeStage 2023. Mit im Gepäck haben sie den superhellen M99 PRO 2 E-Bike-Scheinwerfer, den M99 DY PRO – den weltweit ersten Dynamo-Scheinwerfer mit Fernlicht-Funktion – und den B54 PRO MINI-Scheinwerfer. Bühne frei!

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BikeStage 2023 – Supernova Scheinwerfer-Neuheiten: Dynamo-Fernlicht & das hellste E-Bike-Licht

Was sagst du zu den neuen Scheinwerfern von Supernova?
 
Der Nabendynamo läuft immer mit, egal ob er einen Verbraucher bedient, oder nicht. Folglich ändert sich bei gleichbleibender Geschwindigkeit beim Einschalten der Lampe gar nichts am Tretwiderstand.

Das stimmt nicht: Der Dynamo läuft zwar immer mit, erzeugt ohne Stromverbraucher aber nur einen geringen Widerstand durch seine Polfühligkeit und mehr oder weniger deutliche Wirbelströme.
Das ist bei ordentlich konstruierten Nabendynamos in etwa vergleichbar mit einem eingelaufenen Kugellager oder einer ständigen Steigung von ca. 0,5 %. Die ganz billigen, älteren Shimanos waren aber gefürchtet wegen ihrer Wirbelströme, da war es bei einigen Modellen wirklich fast egal.

Ist die Lampe an, steigt der Widerstand natürlich um deren Leistungsaufnahme plus typische Leistungsverluste (Kabelwiderstand, Wirkungsgrad der Bauteile).
Das merkst Du sehr deutlich, wenn Du ein Nabendynamo-Vorderrad mal flott von Hand drehst und bei "anner und auser" Lampe vergleichst.


Ich frag mal frech: Wenn man fürs gleiche Geld einen Nabendynamo mit ein paar Watt (Verlust)Leistung und jetzt auch einen guten Scheinwerfer mit Fernlicht kriegt, braucht es dann noch Lupine mit großem Akku?

Das frage ich mich schon seit vielen Jahren, zumal das keineswegs der erste Dynamoscheinwerfer mit Fernlicht bzw. einer zweiten Leuchtstufe ist, auch nicht der erste StVZO-konforme in Serie. :rolleyes:

Natürlich "kann" eine Lupine heller und auch länger richtig hell, auch noch im Vergleich zum 12-V-Gleichstromscheinwerfer mit Pufferakku und Ladestromschaltung am Dynamo, was auch nicht mehr billig ist.
Trotzdem gefällt es mir viel besser, "mein" Licht am Fahrrad ohne besondere Gedanken beliebig lange selbst zu machen und nicht daheim vergessen zu können.

Davon abgesehen, finde ich die ovalen Supernovas mit Schaufelreflektor wirklich richtig gut ausgedacht. So konsequent ist kaum eine andere Radfunzel.
Okaaay, das gab es schonmal so von Philips vor über 10 Jahren, aber war halt uncool damals.
 

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Re: BikeStage 2023 – Supernova Scheinwerfer-Neuheiten: Dynamo-Fernlicht & das hellste E-Bike-Licht
Wer während der Fahrt bei einer auf Automatik gestellten Leuchte mit 3-5 Watt, oder nach dem Anhalten zum Einschalten der Beleuchtung behauptet, er könne den zusätzlich nötigen Widerstand beim Fahren bemerken, der sollte sich mal als Ersatz für Windkanal-Tests bewerben, Respekt. Wir reden hier nicht von 70 Watt mehr wegen leichtem Gegenwind, 40 Watt mehr wegen geöffentem Reißverschluss am Oberteil, oder 50 Watt mehr wegen aufrechterer Sitzposition. Mir ging es auch nicht um die physikalisch zugrunde liegenden Gesetze, da habt Ihr ja völlig recht. Sondern mir ging es darum, dass ein Nabendynamo i.d.R. generell und prinzipbedingt Leistungsverluste gegenüber einem Vorderrad mit normaler Nabe generiert. Das mag im Leerlauf vielleicht ein Verlust von 20-30 Watt sein, und wenn meine Leuchte dann während der Fahrt automatisch von Aus auf An schaltet, kommen dann 5 Watt dazu. Von den 5 Watt mehr merke ich persönlich gar nichts, auch nicht wenn sie wieder ausgeht. Sehr subjektiv und individuell, klar. Aber da bemerke ich persönlich wie gesagt andere Faktoren mit mehr Verlust deutlich, während der Dynamo unmerklich zwischen On und Off agiert. Vielleicht ist das bei einem SON anders als bei meinem Shimano, das kann natürlich sein.
 
Jetzt lenk mal nicht davon ab, dass du etwas falsches behauptet hast ;)

Der Widerstand steigt, wenn ein Verbraucher angeschlossen ist. Ob man das beim Fahren merkt und wie viel das ausmacht, ist ne andere Frage. Aber ich merke einen Unterschied, wenn ich mit meinem SON steil und deshalb langsam bergauf fahre, wenn ich das Licht an und aus mache. (Bei Shimano habe ich das noch nicht ausprobiert.) Es macht sicher nicht die Welt aus, aber Kleinvieh macht auch Mist. Wenn ich mit beladenem Reiserad einen Alpenpass hoch fahre, mache ich das Licht nur im Tunnel an und der Garmin wird nur auf der Abfahrt und im Flachen geladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz was anderes. Warum kommt die M99 DY Pro jetzt eigentlich in dieser "News" vor? Die Lampe ist doch schon ein Jahr erhältlich und wird fleißig verwendet. Oder wurde da etwas neu aufgelegt bzw. verbessert?
 
Wer während der Fahrt bei einer auf Automatik gestellten Leuchte mit 3-5 Watt, oder nach dem Anhalten zum Einschalten der Beleuchtung behauptet, er könne den zusätzlich nötigen Widerstand beim Fahren bemerken, der sollte sich mal als Ersatz für Windkanal-Tests bewerben, Respekt. Wir reden hier nicht von 70 Watt mehr wegen leichtem Gegenwind, 40 Watt mehr wegen geöffentem Reißverschluss am Oberteil, oder 50 Watt mehr wegen aufrechterer Sitzposition. Mir ging es auch nicht um die physikalisch zugrunde liegenden Gesetze, da habt Ihr ja völlig recht. Sondern mir ging es darum, dass ein Nabendynamo i.d.R. generell und prinzipbedingt Leistungsverluste gegenüber einem Vorderrad mit normaler Nabe generiert. Das mag im Leerlauf vielleicht ein Verlust von 20-30 Watt sein, und wenn meine Leuchte dann während der Fahrt automatisch von Aus auf An schaltet, kommen dann 5 Watt dazu. Von den 5 Watt mehr merke ich persönlich gar nichts, auch nicht wenn sie wieder ausgeht. Sehr subjektiv und individuell, klar. Aber da bemerke ich persönlich wie gesagt andere Faktoren mit mehr Verlust deutlich, während der Dynamo unmerklich zwischen On und Off agiert. Vielleicht ist das bei einem SON anders als bei meinem Shimano, das kann natürlich sein.
Nun ja.
Nabendynamos ohne elektrische Verbraucher, also mit "Lampe aus", wurden und werden regelmäßig mit Leistungsverlusten zwischen ca. 0,7 und 2,5 Watt bei 20 km/h bzw. ca. 1,5 und 4 Watt bei 30 km/h gemessen, je nach Typ. Das sind bei guten Dingern also eher nur so 10 % Deiner Schätzung.
Bei angeschalteter Beleuchtung kommt dazu eben deren Leistungsaufnahme, plus ein wenig für Kabelwiderstände und etwas mehr für den Wirkungsgrad des Dynamos, der bei guten Dingern um die 60 % liegt. Das hast Du mit ca. 5 Watt passend eingeschätzt, Messergebnisse verschiedener Typen lagen zwischen ca. 5,5 Watt bei 20 und knappen 7 Watt bei 30 km/h.

Den Widerstand des Dynamos mit eingeschaltetem Licht bemerke ich eher bei niedrigen Geschwindigkeiten, als bei hohen, aber das ist wegen des prozentualen Anteils an der Gesamtleistung auch verständlich. Wirklich deutlich ist das natürlich nicht, ein halbplatter Reifen ist allemal schlimmer.
 
Und was hat eine Verpackung aus Blech mit Nachhaltigkeit zu tun?
Also im Vergleich zu den Plastikverpackungen von Busch & Müller und praktisch allen anderen ist das doch extrem nachhaltig: Kann man recyclen und innendrin ist auch nur Pappe. Alles recyclebar. Die Dosen können durchaus für andere Dinge gebraucht werden und schonen zumindest die Scheinwerfer. Eine beim Transport kaputtgegangene Lampe ist dann auch nicht nachhaltig.
 
Wer während der Fahrt bei einer auf Automatik gestellten Leuchte mit 3-5 Watt, oder nach dem Anhalten zum Einschalten der Beleuchtung behauptet, er könne den zusätzlich nötigen Widerstand beim Fahren bemerken, der sollte sich mal als Ersatz für Windkanal-Tests bewerben, Respekt. Wir reden hier nicht von 70 Watt mehr wegen leichtem Gegenwind, 40 Watt mehr wegen geöffentem Reißverschluss am Oberteil, oder 50 Watt mehr wegen aufrechterer Sitzposition. Mir ging es auch nicht um die physikalisch zugrunde liegenden Gesetze, da habt Ihr ja völlig recht. Sondern mir ging es darum, dass ein Nabendynamo i.d.R. generell und prinzipbedingt Leistungsverluste gegenüber einem Vorderrad mit normaler Nabe generiert. Das mag im Leerlauf vielleicht ein Verlust von 20-30 Watt sein, und wenn meine Leuchte dann während der Fahrt automatisch von Aus auf An schaltet, kommen dann 5 Watt dazu. Von den 5 Watt mehr merke ich persönlich gar nichts, auch nicht wenn sie wieder ausgeht. Sehr subjektiv und individuell, klar. Aber da bemerke ich persönlich wie gesagt andere Faktoren mit mehr Verlust deutlich, während der Dynamo unmerklich zwischen On und Off agiert. Vielleicht ist das bei einem SON anders als bei meinem Shimano, das kann natürlich sein.
Ich schrieb das ich bei Verwendung des B&M Strahlers einen Widerstand bemerke. Bei dem Supernova nicht.
Der Widerstand relativiert sich natürlich innerhalb kürzester Zeit und ist dann nicht mehr bemerkbar aber beim ersten Aufhellen der Lampe definitiv. Ist soo...
Ich hab den kleinen SON-Dynamo in Verwendung und das schon seit Jahren und seit ca einem Jahr den "neuen"
Supernova-Scheinwerfer. Vielleicht der B&M mehr Watt gebraucht.
 
Wenn der Scheinwerfer für Standard 6 V/3 W Dynamos geeignet ist, heißt das, dass sich der Fahrwiderstand selbst bei 20 km/h nur um 3 W (plus Verlustleistung) erhöht? Das wäre echt nicht viel.
Glaub ich nicht. Soweit ich das verstanden habe, nutzt Supernova hier die Tatsache, dass die Dynamos konstanten Strom liefern und praktisch unbegrenzt Spannung hergeben können, wenn der Verbraucher das so abnimmt. Drum wird der auch immer heller bei höherer Geschwindigkeit (3W sollten schon bei deutlich unter 15km/h anliegen). Ich schätze mal, dass der Scheinwerfer auch so um die 10-15W zieht was je nach Dynamo dann auch gut 20W an Antriebsleistung fressen könnte.

Gemessen hat das aber noch niemand, wenn ich mal Zeit finde werd ich selbst mal das Messequipment anschliessen. Mein M99 Dy Pro ist noch nicht verbaut und der Dynamo für den Crosser auch noch nicht.
 
Ich schrieb das ich bei Verwendung des B&M Strahlers einen Widerstand bemerke. Bei dem Supernova nicht.
Der Widerstand relativiert sich natürlich innerhalb kürzester Zeit und ist dann nicht mehr bemerkbar aber beim ersten Aufhellen der Lampe definitiv. Ist soo...
Ich hab den kleinen SON-Dynamo in Verwendung und das schon seit Jahren und seit ca einem Jahr den "neuen"
Supernova-Scheinwerfer. Vielleicht der B&M mehr Watt gebraucht.
Ich zitiere mich nun mal selbst.
Es ist sicherlich zu vernachlässigen das ganze Wattgetöns weil 5 Watt hin oder her für mich egal sind.
Ich werde auch bei dieser Beluchtungsmethode bleiben da immer und überall verfügbar.
Von den Akku`s bin ich zumindest beim Pendeln weg.
Bin gespannt ob nun wieder wer die wissenschftliche Goldwaage auspackt.
 
Es ist sicherlich zu vernachlässigen das ganze Wattgetöns weil 5 Watt hin oder her für mich egal sind.
Ich glaube nicht, dass es nur 5W sind. Bei 3W aus dem Dynamo müssten es dann 400lm/W sein. Das ist Illusion, selbst aus der nackten LED raus ohne Optikverluste. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass sich Supernova hier das Konzept der Spannungserhöhung zunutze macht, von dem auch z.B. der Forumslader oder Nutzer von Doppelscheinwerfern profitieren. Das würde dann aber schon bedeuten, dass da mehr Leistung rauskommt und die noch mit dem Wirkungsgrad multipliziert werden müssen.

Aus dem Bauch heraus würde ich auf 10-15W elektrisch mit Wirkungsgrad von im Besten Fall 60% also irgendwas zwischen 15 und 25W and "Bremseffekt" tippen. Erfahrungsgemäß merkt man die <5W die ein normales Licht braucht nicht, ich schätze das wird bei der Dy Pro auch so sein, denn volle Leistung braucht der auch erst bei hohen Geschwindigkeiten, da spielen 20W auch kein Rolle mehr.
 
Glaub ich nicht. Soweit ich das verstanden habe, nutzt Supernova hier die Tatsache, dass die Dynamos konstanten Strom liefern und praktisch unbegrenzt Spannung hergeben können, wenn der Verbraucher das so abnimmt. Drum wird der auch immer heller bei höherer Geschwindigkeit (3W sollten schon bei deutlich unter 15km/h anliegen). Ich schätze mal, dass der Scheinwerfer auch so um die 10-15W zieht was je nach Dynamo dann auch gut 20W an Antriebsleistung fressen könnte.

Gut erkannt und zusammengefasst!

Wie das Ergebnis in Wirklichkeit ausfällt, hängt aber stark vom verwendeten Dynamo und eventuellen "Tuningmaßnahmen" ab.
Fahrraddynamos haben manchmal "Z-Dioden" zur Spannungsbegrenzung, um bei hohen Geschwindigkeiten die angeschlossenen Leuchten vor dem Durchbrennen zu schützen. Das ist aus verschiedenen Gründen keine optimale Lösung, kann aber vorkommen.
Vergleichbare, sinnvoller einsetzbare Schutzschaltungen gibt es auch als separates Teil, um z.B. ein parallel geschaltetes Rücklicht vor Spannungsspitzen zu schützen; wird dann gern am Gepäckträger angeschraubt (ein kleines schwarzes Klötzchen mit Kühlrippen, hast Du vielleicht schonmal bei irgendeinem Citybike gesehen).
Nicht alle Dynamos geben also beliebig viel Leistung ab und nicht alle Lichtanlagen setzen diese in voller Höhe in Licht um, solange die Schutzschaltung eingebaut bleibt. Die Lampe wird daran natürlich auch mit steigender Geschwindigkeit heller, aber nicht beliebig.

"Früher" war es bei Reiseradlern beliebt, einfach zwei normale Scheinwerfer anzuschließen und unterschiedlich auszurichten, der höher eingestellte konnte dann als Fernlicht zugeschaltet werden.
Das hat gut funktioniert, aber erst bei Geschwindigkeiten oberhalb von ca. 25 km/h.
Unter ca. 20 km/h strahlten beide Scheinwerfer gleichzeitig oft sogar insgesamt weniger Licht ab, als einer allein; die doppelte Helligkeit des einzelnen wurde auch bei Topspeed nie erreicht.

Die angegebenen bis zu 1000 lm der Dynamo-Supernova sind aber gegenüber den gemessenen maximal ca. 300 lm anderer moderner Dynamoscheinwerfer dermaßen heftig, dass noch etwas anderes dahinterstecken muss. Ich vermute eher einen kleinen Puffer-Akku oder Kondensator und eine Gleichstromschaltung im Scheinwerfer, oder zumindest einen Schwingkreis zur Spannungserhöhung im Wechselstrombetrieb.

"Lämpie" nutzt ähnliche Tricks und Kniffe schon seit vielen Jahren beim Frisieren käuflicher Scheinwerfer und seinen Eigenbauten; damit sind ca. 500 lm in Dynamobetrieb ohne Pufferakku möglich.
https://www.laempie.de/
 
Gut erkannt und zusammengefasst!

Fahrraddynamos haben manchmal "Z-Dioden" zur Spannungsbegrenzung, um bei hohen Geschwindigkeiten die angeschlossenen Leuchten vor dem Durchbrennen zu schützen. Das ist aus verschiedenen Gründen keine optimale Lösung, kann aber vorkommen.
Welche NaDys haben sowas fest verbaut? Ich kenne keinen einzigen. Ich hab solche Dinger aber als externe Geräte noch rumliegen, die mit respektablen Kühlkörpern kommen.

Meist ist die Spannungsbegrenzung in den Scheinwerfern verbaut.

Nicht alle Dynamos geben also beliebig viel Leistung ab
Beliebig viel ist ein großes Wort - aber 6W+ liefern doch eigentlich alle Dynamos mit nominell 3W (es gab mal ne Zeitlang so 1W Typen, die aber kaum jemand gekauft hat). Kennst Du welche die das nicht bringen? Ich schätze Supernova müsste da ziemlich viel Disclaimer anbringen, wenn es nicht extrem seltene Ausnahmen wären.

und nicht alle Lichtanlagen setzen diese in voller Höhe in Licht um, solange die Schutzschaltung eingebaut bleibt.
Ich hab ehrlich gesagt noch nirgends so eine Schutzschaltung tatsächlich verbaut gesehen, bisher wurden die immer in einer extra Tüte mitgeliefert, wenn überhaupt. Ich will nicht ausschliessen, dass es das gibt, aber gesehen hab ich das noch nie.

"Früher" war es bei Reiseradlern beliebt, einfach zwei normale Scheinwerfer anzuschließen und unterschiedlich auszurichten, der höher eingestellte konnte dann als Fernlicht zugeschaltet werden.
Das hat gut funktioniert, aber erst bei Geschwindigkeiten oberhalb von ca. 25 km/h.
Das war zur Halogenzeit. Seit es LED gibt, musste man nix mehr abschalten, das war früh genug hell. Wobei da auch nur wenige sich den Stress überhaupt angetan haben, weil ein guter LED Scheinwerfer "hell genug" war.

Die angegebenen bis zu 1000 lm der Dynamo-Supernova sind aber gegenüber den gemessenen maximal ca. 300 lm anderer moderner Dynamoscheinwerfer dermaßen heftig, dass noch etwas anderes dahinterstecken muss. Ich vermute
Wieso? Die 300lm werden mit 2,4W erzeugt, da sollten 1.000lm mit 10W drin sein. Zumal die M99 glaube mehr LEDs hat als die IQ-X die wohl mit den 300lm gemeint ist. Da kommt auch höherer Effizienz ins Spiel. Das hat man schon damals bei Philips gemerkt, die mit der Saferide 60 aus 2 LEDs bei gleicher Leistung deutlich mehr Licht rausgeholt haben als die Konkurrenten mit einer LED und gleicher Leistung.

Also ja, Spannungserhöhung ist sicher drin, aber keine Magie. Pufferkondensator soll aber schon drin sein, weil das Standlicht angeblich sehr lange leuchtet. Ich werds mal ausprobieren, wenn der vermaledeite Dauerregen endlich mal aufhört.
 
Ich finde diese Fachsimpelei ja gut und durch meine Ausbildung sind mir "Dinge die mit Strom laufen" nicht ganz fremd. Es ist nur schade, dass es keine klare Aussage von Supernova gibt. Die müssen doch wissen, wie viel Watt ihre LED bei welcher Beleuchtungsstärke zieht. Dann hätte man schon mal eine Größenordnung und kommt der Wahrheit näher, wenn man die Verluste der vorgeschalteten Elektronik und des Dynamos mit erfahrungsgemäßen (teilweise Schätz)Werten dazu addiert.

Stichproben von SMD-LED Datenblättern zeigen mir, dass 110…160 lm/W erreicht werden kann. Heißt bei den ca. 700 lm @ 30 km/h laut Supernova braucht allein die LED 4,4…6,4 W. Mit allem drum und dran kommt man dann in Regionen, wo es zumindest bei einer mir möglichen Dauerleistung (ca. 170 W auf der Langstrecke) unattraktiv wird (schließlich sind wir hier in einem Rennrad-Forum).
 
Stichproben von SMD-LED Datenblättern zeigen mir, dass 110…160 lm/W erreicht werden kann. Heißt bei den ca. 700 lm @ 30 km/h laut Supernova braucht allein die LED 4,4…6,4 W.
Welche von den 9 verbauten LEDs meinst Du?
Mit allem drum und dran kommt man dann in Regionen, wo es zumindest bei einer mir möglichen Dauerleistung (ca. 170 W auf der Langstrecke) unattraktiv wird (schließlich sind wir hier in einem Rennrad-Forum).
Wenn Du Deine Langstrecken vorwiegend im Dunkeln fährst und das ganze Licht nicht brauchst, dann gibts ja genügend Auswahl an alternativen Scheinwerfern. Ich freue mich, dass es jetzt endlich Scheinwerfer auf Ebike-Niveau gibt, die keinen Akku brauchen der irgendwann leer ist. Und ich fahre sicher keine Rennen damit.
 
Welche NaDys haben sowas fest verbaut? Ich kenne keinen einzigen.

Suntour und Joytech/Novatec, ist aber lange her. Beide kamen auch wirklich unter keinen Umständen über 7 Volt bei irgendeinem Test, den ich jetzt natürlich nicht mehr finde. Der Suntour erzeugte ohne Verbraucher sogar mehr Widerstand, als mit und lief mit Kurzschluss am leichtesten.
Beim ganz billigen Shimano der ersten Generation (Nexus?) war das mit dem Widerstand so ähnlich, aber da kann ich nichts zum Innenleben sagen. Der kam auch auf ordentliche Leistungen.

Das war zur Halogenzeit. Seit es LED gibt, musste man nix mehr abschalten, das war früh genug hell. Wobei da auch nur wenige sich den Stress überhaupt angetan haben, weil ein guter LED Scheinwerfer "hell genug" war.

Das mit dem einzelnen LED-Scheinwerfer stimmt vollkommen, alles andere gilt aber mit halbwegs aktuellen LEDs noch sehr ähnlich, wie mit Halogen:
https://fahrradbeleuchtung-info.de/zwei-scheinwerfer-nabendynamo
Wieso? Die 300lm werden mit 2,4W erzeugt, da sollten 1.000lm mit 10W drin sein. Zumal die M99 glaube mehr LEDs hat als die IQ-X die wohl mit den 300lm gemeint ist. Da kommt auch höherer Effizienz ins Spiel. Das hat man schon damals bei Philips gemerkt, die mit der Saferide 60 aus 2 LEDs bei gleicher Leistung deutlich mehr Licht rausgeholt haben als die Konkurrenten mit einer LED und gleicher Leistung.

Der Philips war damals wirklich interessant, gell?
In die Richtung "mehr Licht mit mehr LEDs, mehr Leistung mit effizienteren Schaltungen" gehen ja auch die Lämpie-Umbauten und der Umbausatz für den iQ-X vom "Forumslader" (dann natürlich für 12 V Gleichstrom). Beide schauen aber darauf, dass auch mit Fern- oder Flutlicht die Leistungsaufnahme unter 10 W bleibt, um das eben auch bequem dauerhaft "fahren" zu wollen oder den Akku einer kleinen Ladeschaltung nicht innerhalb weniger Minuten zu leeren; entsprechend kommen sie nicht über 400-500 lm.
 
Suntour und Joytech/Novatec, ist aber lange her. Beide kamen auch wirklich unter keinen Umständen über 7 Volt bei irgendeinem Test, den ich jetzt natürlich nicht mehr finde.
Den Novatec hatte ich mal, der war so schlecht, der wäre auch ohne Spannungsbegrenzer nicht über 7 Volt gekommen. Damals gabs noch keine LED Scheinwerfer und die Halogenfunzel war ungelogen nur halb so hell wie am HB-NX 72.


Der Suntour erzeugte ohne Verbraucher sogar mehr Widerstand, als mit und lief mit Kurzschluss am leichtesten.
Beim ganz billigen Shimano der ersten Generation (Nexus?) war das mit dem Widerstand so ähnlich, aber da kann ich
Das war IIRC der HaBeNiX 32, der hier getestet wurde.

Der Philips war damals wirklich interessant, gell?
Ich hab noch zwei davon, einer ist noch im Einsatz am Alltags-MTB meiner Frau. Der Luxos den ich am eigenen Alltagscrosser habe ist nicht spürbar besser, nur bisschen anders von der Ausleuchtung.
 
Aus dem Bauch heraus würde ich auf 10-15W elektrisch mit Wirkungsgrad von im Besten Fall 60% also irgendwas zwischen 15 und 25W and "Bremseffekt" tippen.
Ich lag mit meiner Schätzung gar nicht schlecht. 10W bei 30km/h hat jemand gemessen und wird ab da noch geringfügig höher.

Die Werte gibt's in einem ziemlich guten Review auf Youtube:
 
Hab mir den M99 DY geholt und war einerseits begeistert dass endlich auch die Randbereiche der Wege ausgeleuchtet werden. Allerdings überzeugt mich das Leuchtbild nicht so.
Ich mag eher homogene ausgeleuchtete Flächen.

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