• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

[Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile

Ich weiß ja nicht ob das mal teure Rahmen waren.....aber in der Form fliegen Rad-Leichen unabgeschlossen an den größeren Radstationen rum.
Gut, das ist die Klasse 80€ Komplett-Rad.......Klappräder hat ja auch mal dieses Schicksal und sind jetzt gesucht.
Gggf. sind die Dinger ja auch irgendwann mal angesagt, aber ich glaube für die meißten hier ist das Altmetall.
Bitte nicht als Vorwurf verstehen...du verlangst ja auch kein Vermögen - die 10€ sind ja mnehr als Aufwandspauschale zu sehen, denn als Bezahlung der Ware.

Ich würde sie auch verschenken, wenn sie jemand abholt. Sie lagen in der Garage rum, welche ich jetzt als mein Lager verwende..
 

Anzeige

Re: [Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile
Dia-Compe Aero Gran Compe AGC 300
Bremskörper in sehr guten Zustand.
35€ inkl. Versand. weg
675325
IMG_2690.JPGIMG_2693.JPGIMG_2695.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Passend zum strahlenden Sonnenschein Butter-Milk-Fresh Rahmenset Bridgestone MILE 112, SR c-c 51cm, c-t 52cm, OR c-c 52cm, Klemmmaß 27mm, EB 126mm, BSA, Gabelscheiden sind aus Alu, Zustand ist ziemlich gut, grob gereinigt, das passende Innenlager&Steuersatz gibt es für 20EUR dazu, ansonsten hab ich noch diverse Teile wie im Katalog abgebildet: Lenker, Bremsenset, Kurbel, Sattelstütze...einfach nachfragen falls ihr was davon braucht. 79EUR mit BB&HP 99EUR
IMG_7174.JPG
IMG_7175.jpg
IMG_7176.jpg
IMG_7177.jpg
IMG_7178.jpg
IMG_7179.jpg
IMG_7180.jpg
IMG_7181.jpg
IMG_7182.jpg
IMG_7183.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
super preis!
wieso kooftn die keena?

Darum:

Das diese Bremsen schXXX bremsen ist klar.
Das ist eine ziemliche Fehlkonstruktion - Es sei denn man würde extra passende Hebel mit extra großem Hebelverhältnis und extra wenig Seilweg dazu gesellen.

Zur Veranschaulichung:

675361


Die Bremskraft mit der die Beläge auf der schwarzen Wirklinie zusammengepresst werden, die ergibt sich aus der Seilzugkraft (Orange) multipliziert mit dem Hebelverhältnis Blau/Rot. (Länge Blau dividiert durch Länge Rot)

Bei der Dia-Compe ist der Hebel "Blau" deutlich kürzer als "Rot"
Bei der Shimano 600 ist der Hebel "Blau" deutlich länger als "Rot"

Um also die Bremsbeläge mit der gleichen Kraft aufeinander zu zu drücken, muss man im Falle der Dia Compe grob geschätzt das doppelte an Seitzugkraft aufbringen als bei der Shimano 600.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Bremshebel für beide Bremsen in etwa die gleichen Hebelverhältnisse haben, dann muss man bei der Dia-Compe etwa doppelt so viel Handkraft aufbringen als bei der Shimano 600 um eine vergleichbare Bremswirkung zu erzielen - vorausgesetzt (die Annahme) die Reibwerte vom Bremsgummi an der Felge seien gleich.

Wenn jetzt noch im Falle der Dia-Compe dazukommt, dass alte ausgehärtete Bremsgummis drin sein könnten, weil es für die Schuhe keine neuen Gummis gibt, dann wird's natürlich noch schlimmer.

Also sind diese Dia-Compe höchstens ein Fall für die Vitrine oder das Kuriositätenkabinett.




Jetzt wisst Ihr auch, warum ich an meinen beiden "Klassikern" genau diese Shimano 600 Bremse verbaut habe (und dann auch noch mit aktuellen Swiss-Stop Gummis und neuen Zügen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine totale Fehlkonstruktion - Es sei denn man würde extra passende Hebel mit extra großem Hebelverhältnis und extra wenig Seilweg dazu gesellen.
Als Fehlkonstruktion würde ich das jetzt nicht bezeichnen....die haben halt ein anderes Übersetzungsverhältnis. V-Bremsen funktionieren auch nicht mit den normalen RR Bremshebeln und sie gelten nicht als Fehlkonstruktion. Man muß halt nur montieren was auch zusammen passt. Die Bremsen an sich sind recht speziell und haben ein recht knappes Schenkelmaß. Aber durch ihre Kompaktheit und kurzen Hebel ist sie sehr verwindungssteif und vermittelt ein direktes Bremsgefühl bei gleichzeitig relativ geringen Gewicht.
 
Als Fehlkonstruktion würde ich das jetzt nicht bezeichnen....die haben halt ein anderes Übersetzungsverhältnis. V-Bremsen funktionieren auch nicht mit den normalen RR Bremshebeln und sie gelten nicht als Fehlkonstruktion. Man muß halt nur montieren was auch zusammen passt. Die Bremsen an sich sind recht speziell und haben ein recht knappes Schenkelmaß. Aber durch ihre Kompaktheit und kurzen Hebel ist sie sehr verwindungssteif und vermittelt ein direktes Bremsgefühl bei gleichzeitig relativ geringen Gewicht.
Das ungünstige Übersetzungsverhältnis führt zwangsläufig zu hören Kräften am Zugseil. Dadurch wird zumindest am Hinterrad der Effekt von Seillängung und Kompression der Zughüllen deutlich spürbar. Bei V-Bremsen ist es genau umgekehrt.
 
Fragen wir mal so rum: „ Wer kann außer Theorie auch praktische Erfahrungen zu den Bremsen beisteuern?
?
Klar macht der geringe Seilweg Probleme, aber nicht weil sich der Zug längt. Das ist gering, die Zughülle wird komprimiert. Genau um dergl. zu verringern werden Züge frei geführt. Die BMX Fraktion führt den Zug der HR Bremse komplett in der Hülle, die haben sog. lineare Zughüllen. Wie die Hüllen für Schaltzüge für indexiertes Schalten. Denn die Hülle verdichtet sich fast kaum. Dafür ist sie nicht so flexibel.
Wie immer : einen Tod muß man sterben....ob nun bei der Hülle oder dem Übersetzungsverhältnis der Bremsen. Es ist halt spezielles Material und nicht das was so an Brot & Butter Räder kommt. Da kann dann nicht jeder mit um. :crash:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragen wir mal so rum: „ Wer kann außer Theorie auch praktische Erfahrungen zu den Bremsen beisteuern?
?
Klar macht der geringe Seilweg Probleme, aber nicht weil sich der Zug längt. Das ist gering, die Zughülle wird komprimiert. Genau um dergl. zu verringern werden Züge frei geführt.
Das wird immer wieder so behauptet, ist aber nicht richtig. Die Zuglängung bei am Oberrohr frei geführten Bremszügen ist leicht messbar, einfach mal mit Tipp-Ex Markierungen auf dem freien Zug anbringen. Bei frei verlegten Zügen sind die Außenhüllen für beide Bremsen ungefähr gleich lang, der Unterschied ist aber deutlich fühlbar. Probier es aus!
 
Fragen wir mal so rum: „ Wer kann außer Theorie auch praktische Erfahrungen zu den Bremsen beisteuern?
?
Zu exakt dieser Ausführung kann ich auch keine praktischen Erfahrungen beisteuern, aber die Langschenkel-Version an meinem damaligen Bridgestone RS 800 (Foto von 2008; Bremsklötze noch vom Vorbesitzer ...) hat sehr gut gebremst, da blieben (auch im Alpenvorland südlich von München) keine Wünsche offen:

2008-06-28 Bridgestone RS 800 1985 07.JPG


- die knickfreie und daher reibungsarme Zugführung halte ich prinzipiell schon für einen Vorteil, ebenso die "fliegende" ('self centering') Lagerung auf dem Mittelbolzen.

Mit den Shimano 600ern hatte ich hingegen bei der L'Eroica 2011 ordentlich zu kämpfen - deren Bremsleistung fand ich unzureichend (neuwertige Bremsen, gefettet, moderne Züge mit Innenlinern), aber das hing sicherlich in erster Linie mit den NOS Bremsklötzen zusammen ... ?

Abgesehen davon wurden seinerzeit an Rädern, deren Bremsen wirklich etwas leisten mussten (Reiseräder etc.), in der Regel Mittelzugbremsen verbaut - natürlich mit entsprechenden Einbußen bei der Modulation.
 
Zurück
Oben Unten