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Bestes Carbon Einsteigerrad

Wenn man sich wirklich nachdem "besten" Rennrad richten möchte, liest man am besten einfach die Tests in Tour, Roadbike etc. und landet fast immer im Einstiegsbereich beim Canyon Endurace, weil es fürs Geld oft am meisten bietet. Cube und Rose sind auch gute Kandidaten. Aber dann geht es immer erstmal nur im P/L, das Thema "passt das Rad" ist dann ein ganz anderes und danach wurde vom TE ja nicht gefragt, oder?
"Passt das Rad" kann bei solchen Tests logischerweise gar keine Kategorie sein, da Menschen zumindest bisher noch nicht genormt sind. Es gibt aber schon einen Punkt, nämlich den der Anpassbarkeit im Verhältnis zum Preis. Nichts gegen Canyon, die bauen (von einigen Fehlleistungen abgesehen) gute Räder und man bekommt gerade im Einsteigerbereich noch immer viel Rad für sein Geld. Aber: Das Rad passt wie im Katalog oder eben halt nicht, andere Vorbaulänge, Lenkerbreite etc. gibt es nicht. Kriegt man natürlich schon, ggf. sogar gleich beim Aufbau montiert, aber nicht umsonst, sondern man muss das passende Teil extra kaufen, es wird also nicht einfach gegen die nicht passende Standardkonfiguration getauscht. Da ist der Preisvorteil dann schnell einmal dahin. Etwas anders sieht es aus bei gewissen Lenkern, die verstellbar konstruiert sind. Die finden sich dann aber eher an hochpreisigeren Modellen.
 
Ein hoher Spacerturm sieht aber nicht nur richtig bescheiden aus, sondern ist auch für die Stabilität der Lenkung nicht gut. Das bedeutet keineswegs, dass man auf eine passende Sitzposition verzichten muss, sondern eben nur, dass der Rahmen bereits passen muss. Man kann Differenzen nur in relativ engen Grenzen ausgleichen, wenn man sich keine Nachteile im Handling einhandeln will.

Auch wenn das gar nicht zu Thema passt, erläutere das bitte mal genau. Ich halte das (ohne dich hier angreifen zu wollen) für absoluten Käse.
Die Lenkung wird durch Verdrehung des Gabelschafts relativ zum Fahrrad erzeugt. Was soll hier überhaupt Stabilität sein (bitte definiere das mal, was zeichnet eine Instabilität aus?)?
Der Gabelschaft hat mechanisch 2 Fixpunkte (die beiden Lager). Was du über dem 2. Lager aufstapelst ist absolut wurst, da alle Kräfte über die beiden (vorgespannten) Lager aufgenommen werden.

Jetzt könnte man argumentieren, dass der Gabelschaft durch das zum Lenkeinschlag benötigte Drehmoment eine messbare Torsion erfährt - aber auch das halte ich bei 10-20-50 oder 100mm Spacerturm über dem Lenker für absolut vernachlässigbar.

(Ich will hier gar nicht darauf hinaus, dass es bescheiden unergonomisch sein wird und nochmals, dich angreifen. Ich bin einfach nur dagegen, dass man Statements loslässt die maximal einen subjektiven Eindruck widerspiegeln und meiner Meinung nach weder mechanisch noch pyhsikalisch nachweisbar sind :D )
 
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Auch wenn das gar nicht zu Thema passt, erläutere das bitte mal genau. Ich halte das (ohne dich hier angreifen zu wollen) für absoluten Käse.
Die Lenkung wird durch Verdrehung des Gabelschafts relativ zum Fahrrad erzeugt. Was soll hier überhaupt Stabilität sein (bitte definiere das mal, was zeichnet eine Instabilität aus?)?
Der Gabelschaft hat mechanisch 2 Fixpunkte (die beiden Lager). Was du über dem 2. Lager aufstapelst ist absolut wurst, da alle Kräfte über die beiden (vorgespannten) Lager aufgenommen werden.

Jetzt könnte man argumentieren, dass der Gabelschaft durch das zum Lenkeinschlag benötigte Drehmoment eine messbare Torsion erfährt - aber auch das halte ich bei 10-20-50 oder 100mm Spacerturm über dem Lenker für absolut vernachlässigbar.

(Ich will hier gar nicht darauf hinaus, dass es bescheiden unergonomisch sein wird und nochmals, dich angreifen. Ich bin einfach nur dagegen, dass man Statements loslässt die maximal einen subjektiven Eindruck widerspiegeln und meiner Meinung nach weder mechanisch noch pyhsikalisch nachweisbar sind :D )
1. Ein langer Gabelschaft fährt sich immer bescheiden, egal ob in einem extrem verlängerten Steuerrohr oder in einem etwas kürzeren mit sehr vielen Spacern oben drauf. Das hat einfach mit dem Abstand des Lenkers vom Auflagepunkt des Reifens auf der Straße zu tun. Damit meine ich noch nicht einmal die Lenkbewegungen, sondern die unbeabsichtigten Bewegungen im Fahrbetrieb. Der Hebel ist einfach größer und es fühlt sich deswegen instabil an.

2. Mit einem 10cm-Spacerturm wird der Hebel, den man über den Lenker bis zum oberen Steuerlager hat sehr lang und ist in keiner Weise vergleichbar mit nur 1cm Spacer. Damit kann man ziemlich am Gabelschaft rumwürgen und ab einer bestimmten Höhe besteht dann Bruchgefahr. Darum begrenzen viele Hersteller das Maximum an Spacern auf 5cm, damit es da noch Reserven hat.

3. Wer sehr aufrecht sitzt, hat praktisch das ganze Körpergewicht auf dem Hinterrad. Das führt dazu, dass die Lenkung viel nervöser reagiert. Rennräder sind nun einmal nicht darauf ausgelegt. Jedes Rad mit Fahrer drauf hat systembedingt einen recht hohen Schwerpunkt, was die Lenkbarkeit erschwert. Das ist bei einem leichten Rennrad noch ausgeprägter als sonst schon. Durch die geduckte Haltung und die daraus auch folgende bessere Verteilung des Gewichts auf die Laufräder wird das etwas besser (mal ganz abgesehen vom Luftwiderstand, der natürlich der Hauptgrund für diese Haltung ist).

Wer das alles nicht glaubt, der möge es ausprobieren und selber feststellen, wie das mit der Stabilität ist. Man darf aber m.E. einem Neuling nicht den Tipp geben, einfach den Rahmen zu kaufen, der ihm gefällt, weil man ihn danach dann schon passend machen kann. Sofern der Rahmen nicht zu groß ist, bekommt man zwar irgendwie die für ihn passenden Werte bzgl. Reach (hier von der Sattelmitte bis zum STI gedacht) oder Überhöhung hin, aber das erkauft man sich immer mit einigen Nachteilen, die nicht sein müssen.
 
Den Eindruck hab ich mittlerweile, dass ein Hollandrad für dich am besten wäre.
Nein ist es nicht, sondern ein RR mit Komfortgeo, das ich dank den Spacern noch etwas komfortablerer gestalten kann. Das Rad eignet sich hervorragend für

  • eine schnelle Runde mit >30km/h Schnitt
  • die gemütlichere Langstrecke bis 200 km
  • ruppige Alpenpässe
  • Bergstrassen mit Abschnitten >20% Steigung

Und das dank entspannter Sitzposition auch im fortgeschrittenen Alter völlig beschwerdefrei mit maximalem Genuss.
 
Wenn man sich wirklich nachdem "besten" Rennrad richten möchte, liest man am besten einfach die Tests in Tour, Roadbike etc. und landet fast immer im Einstiegsbereich beim Canyon Endurace, weil es fürs Geld oft am meisten bietet. Cube und Rose sind auch gute Kandidaten. Aber dann geht es immer erstmal nur im P/L, das Thema "passt das Rad" ist dann ein ganz anderes und danach wurde vom TE ja nicht gefragt, oder?
Ein passendes Rad und ein gutes PL-Verhältnis schliessen sich nicht zwingend aus.
 
1. Ein langer Gabelschaft fährt sich immer bescheiden, egal ob in einem extrem verlängerten Steuerrohr oder in einem etwas kürzeren mit sehr vielen Spacern oben drauf. Das hat einfach mit dem Abstand des Lenkers vom Auflagepunkt des Reifens auf der Straße zu tun. Damit meine ich noch nicht einmal die Lenkbewegungen, sondern die unbeabsichtigten Bewegungen im Fahrbetrieb. Der Hebel ist einfach größer und es fühlt sich deswegen instabil an.
Das passende Rad für lange Menschen ab 190cm hat nun mal einen längeren Gabelschaft als ein RR für 160cm Körpergrösse. Ein XL/XXL-Rahmen ist in verschiedenster Hinsicht suboptimal, aber soll man deswegen nur mit Normkörpergrösse RR fahren dürfen? Oder sollen sich lange Menschen auf ein zu kleines Rad zwängen müssen, nur um beim Rad keine technischen und optischen Kompromisse eingehen zu müssen?

2. Mit einem 10cm-Spacerturm ...
Bitte übertreibe nicht, von 10cm Spacern war nie die Rede, sondern von max. 5cm.

3. Wer sehr aufrecht sitzt,
Selbst mit einem Endurance-Rad + Spacer ist man noch sehr weit von "sehr aufrecht sitzen" entfernt.

(mal ganz abgesehen vom Luftwiderstand, der natürlich der Hauptgrund für diese Haltung ist).
Die einen leiden, um 5% schneller zu sein, die andern nehmen 5% weniger Speed für eine bequemere Sitzposition gerne in Kauf. Ja, mit der entsprechenden Anatomie und Fitness kann man beides unter einen Hut bringen, aber es erfüllen nun mal nicht alle RR-Fahrer die optimalen körperlichen Voraussetzungen.

Man darf aber m.E. einem Neuling nicht den Tipp geben, einfach den Rahmen zu kaufen, der ihm gefällt, weil man ihn danach dann schon passend machen kann.
Das ist unbestritten, aber man soll die Möglichkeiten des Finetunings, wozu auch Spacer gehören, nicht rein aus Prinzip oder optischen Gründen verteufeln.
 
Das passende Rad für lange Menschen ab 190cm hat nun mal einen längeren Gabelschaft als ein RR für 160cm Körpergrösse. Ein XL/XXL-Rahmen ist in verschiedenster Hinsicht suboptimal, aber soll man deswegen nur mit Normkörpergrösse RR fahren dürfen? Oder sollen sich lange Menschen auf ein zu kleines Rad zwängen müssen, nur um beim Rad keine technischen und optischen Kompromisse eingehen zu müssen?
Sagt doch keiner, dass man dann nicht auf dem Rennrad sitzen darf. Auch da gibt es teilweise Lösungen. Es kann z.B. sinnvoll sein, mit mehr Überhöhung zu fahren und dafür kürzer zu sitzen. Einen gewissen Nachteil muss man dann halt inkauf nehmen. Ist aber ohnehin kein verbreitetes Problem, die meisten Fahrer sind nicht über 190cm. Es ging im Thread hier um die generelle Aussage, dass man Rahmen passend machen könne - stimmt, aber eben mit Nachteilen.
Bitte übertreibe nicht, von 10cm Spacern war nie die Rede, sondern von max. 5cm.
Doch, genau in dem Beitrag, auf den ich geantwortet habe.
Jetzt könnte man argumentieren, dass der Gabelschaft durch das zum Lenkeinschlag benötigte Drehmoment eine messbare Torsion erfährt - aber auch das halte ich bei 10-20-50 oder 100mm Spacerturm über dem Lenker für absolut vernachlässigbar.

Selbst mit einem Endurance-Rad + Spacer ist man noch sehr weit von "sehr aufrecht sitzen" entfernt.
Man ist aber schon sehr viel näher dran als mit einer aggressiven Race-Geometrie ohne Spacer. Ist keine absolute Sache, sondern eine graduelle - weißt Du glaube ich auch.
Die einen leiden, um 5% schneller zu sein, die andern nehmen 5% weniger Speed für eine bequemere Sitzposition gerne in Kauf. Ja, mit der entsprechenden Anatomie und Fitness kann man beides unter einen Hut bringen, aber es erfüllen nun mal nicht alle RR-Fahrer die optimalen körperlichen Voraussetzungen.
Darum geht es doch überhaupt nicht, sondern darum, dass der TE das passende Rad kaufen soll. Wenn das für ihn ein Endurance-Modell ist, spricht doch nichts dagegen. Es spricht aber sehr viel dagegen, einen unpassenden Rahmen zu kaufen, den man dann mit irgendwelchen Kniffen passend machen muss.
Das ist unbestritten, aber man soll die Möglichkeiten des Finetunings, wozu auch Spacer gehören, nicht rein aus Prinzip oder optischen Gründen verteufeln.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass man keine Spacer nutzen dürfe. Ich mache das auch, an fast allen Rädern. Sind dann meistens so 5-15mm. Auch hier ist es eine Frage des Maßes, eine graduelle Sache.


Nochmal zum generellen Verständnis: Es gibt Menschen, die sehr groß oder sehr klein sind oder sehr unübliche Körperproportionen haben. Für die gibt es dann ggf. keine Rahmen, die mit ein paar kleinen Anpassungen gut auf sie eingestellt werden können. Da bleibt dann nur noch der Gang zum Rahmenbauer oder man lebt eben mit den "Nebenwirkungen" größerer Anpass-Maßnahmen. Dass man das schon irgendwie kann ist doch wohl aber kein Grund, das als Mensch im körperlich "normalen" Bereich ohne Not auch zu tun.
 
Ich fahre mit 5cm Spacer und bei einer Lenkerbreite von 440mm
Wie kommst du denn auf 7cm Spacer? Das Maximum ist doch bei 3.5cm oder hast du den Lenkerkopf auch noch als Spacer mitgezählt?
Mit max. Spacer habe ich 5cm Überhöhung, ohne 8cm.
Heute im Bullshitbingo: die Spaceranzahl und Höhe des Genussfahrers. Zur Auswahl stehen bisher: 3; 3,5 und 5 cm.
 
Heute im Bullshitbingo: die Spaceranzahl und Höhe des Genussfahrers. Zur Auswahl stehen bisher: 3; 3,5 und 5 cm.
Sorry, es muss natürlich heissen "Mit max. Spacer habe ich 5cm Überhöhung, ohne 10cm."
Ich habe es im Beitrag korrigiert.
Und die 3.5cm bezogen sich auf ein anderes Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finetuning? Mit 5cm Spacern?
🤣
5cm ist ja eher ein Extrem. Viele Räder werden nur mit 3 oder max. 4cm Spacern ausgeliefert. Ausgehend von der mittleren Spacerzahl beträgt das Tuning dann +- 1.5cm resp. +- 2cm. Damit liegen wir im üblichen Bereich des Tunings bei der Sattelposition, Lenkerbreite und Vorbaulänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Steuerrohr meines RR ist 22cm lang, im Verhältnis dazu sind 5cm Spacer kein gewaltiger Überstand.

Die Sattelüberhöhung beträgt mit allen Spacern 5-6cm, also weit weg von "Sattel steht tiefer als Lenker"
Komische Zahlen. Du fährst eine "Komfortgeo" eine Nummer grösser, als empfohlen und hast mit 5cm Spacern noch 5 bis 6cm Überhöhung?

Wie geht das?
 
Komische Zahlen. Du fährst eine "Komfortgeo" eine Nummer grösser, als empfohlen und hast mit 5cm Spacern noch 5 bis 6cm Überhöhung?

Wie geht das?
Was hast du denn erwartet, dass der Sattel tiefer als der Lenker steht? Komfortgeo bedeutet ja nicht ein Hollandrad sondern ein RR mit STR von 1.5 oder grösser.
 
1. Ein langer Gabelschaft fährt sich immer bescheiden, egal ob in einem extrem verlängerten Steuerrohr oder in einem etwas kürzeren mit sehr vielen Spacern oben drauf. Das hat einfach mit dem Abstand des Lenkers vom Auflagepunkt des Reifens auf der Straße zu tun. Damit meine ich noch nicht einmal die Lenkbewegungen, sondern die unbeabsichtigten Bewegungen im Fahrbetrieb. Der Hebel ist einfach größer und es fühlt sich deswegen instabil an.

2. Mit einem 10cm-Spacerturm wird der Hebel, den man über den Lenker bis zum oberen Steuerlager hat sehr lang und ist in keiner Weise vergleichbar mit nur 1cm Spacer. Damit kann man ziemlich am Gabelschaft rumwürgen und ab einer bestimmten Höhe besteht dann Bruchgefahr. Darum begrenzen viele Hersteller das Maximum an Spacern auf 5cm, damit es da noch Reserven hat.

3. Wer sehr aufrecht sitzt, hat praktisch das ganze Körpergewicht auf dem Hinterrad. Das führt dazu, dass die Lenkung viel nervöser reagiert. Rennräder sind nun einmal nicht darauf ausgelegt. Jedes Rad mit Fahrer drauf hat systembedingt einen recht hohen Schwerpunkt, was die Lenkbarkeit erschwert. Das ist bei einem leichten Rennrad noch ausgeprägter als sonst schon. Durch die geduckte Haltung und die daraus auch folgende bessere Verteilung des Gewichts auf die Laufräder wird das etwas besser (mal ganz abgesehen vom Luftwiderstand, der natürlich der Hauptgrund für diese Haltung ist).

Wer das alles nicht glaubt, der möge es ausprobieren und selber feststellen, wie das mit der Stabilität ist. Man darf aber m.E. einem Neuling nicht den Tipp geben, einfach den Rahmen zu kaufen, der ihm gefällt, weil man ihn danach dann schon passend machen kann. Sofern der Rahmen nicht zu groß ist, bekommt man zwar irgendwie die für ihn passenden Werte bzgl. Reach (hier von der Sattelmitte bis zum STI gedacht) oder Überhöhung hin, aber das erkauft man sich immer mit einigen Nachteilen, die nicht sein müssen.

Sorry aber ich bin da einfach nicht bei dir. Versteh das bitte nicht als Kritik an dir, ich bin der Auffassung, dass wenn man solche Statements loslässt auch für jeden Leser hier zumindest erklärt warum das so ist. 90% der Aussagen des Forums sind hier "Frech behauptet ist halb bewiesen".

Zu 1.: Erklär bitte logisch warum, du stellst hier Dinge als Tatsachen die halt nur in "Spezialfällen" gelten.. Der Abstand des Lenkers vom Auflagepunkt ist für die Kräfte und aufzubringenden Lenkkräfte (eher Momente) vollkommen Wurst. Worauf du anspielst wird die Erhöhung des Schwerpunkts des Fahrers sein. Wenn das Gesamtsystem dann außerhalb der Vertikalen Achse gebracht wird, wirst du durch die Erhöhrung des Gesamtschwerpunkts größere Momente hervorrufen.
Aber: Wenn du den Lenker 10cm anhebst und dein Popo an Ort und Stelle verbleibt würde ich Wetten eingehen, dass der Gesamtschwerpunkt maximal einige wenige mm höher kommt.

2. Passt, aber für den hier diskutierten Fall meiner Meinung nach nicht relevant. Dennoch gute Anmerkung.

3. Verstehe nicht was du mir sagen willst. Durch die größere Last auf dem Vorderrad hast du physikalisch mehr Trägheit, welche einer Lenkbewegung entgegengesetzt wird. Nur relevant in Beschleunigungen (heißt Einlenken).
Das Radgewicht wird hier keinerlei Einfluss haben. Ob (fiktives Beispiel) Fahrer 70kg mit Rad 6-7-8kg. Die Lage des Gesamtschwerpunkts wird sich hier nur marignalst verändern.
(zu 3. bitte noch der Hinweis: Du schmeißt hier einfach wieder mit relativen Bewertungen um dich, pls dont do this :D )

Ich verstehe worauf du final hinauswillst, aber dann ganz ehrlich: Du sagst man soll das selbst ausprobieren: Hast du das denn gemacht? Vergleichbare Bedinungen?
Physikalisch & Mechanisch glaube ich nicht, dass man bei X beliebigen gekauftem Rad (hier kann man für unsere Diskussion relevant) nur die Spacerhöhe in Summe (ca.?) um 3cm verringern. Bis auf Nackenschmerzen wird das am Fahrverhalten nichts ändern was man merkt (das kann ich aber nicht beweisen :D). Ich habe an meinem Ultimate 2cm rausgenommen und Nackenschmerzen waren das einzige was ich gemerkt habe.
Aber auch egal, ich denk wir kommen hier auf keinen gemeinsamen Zweig. Ich bin raus ;)
 
Aber auch egal, ich denk wir kommen hier auf keinen gemeinsamen Zweig. Ich bin raus ;)
Dann kann ich mir ja weitere Erklärungen sparen, auch gut. Anders als Du schreibst, habe ich nämlich keineswegs nur Behauptungen aufgestellt. Aber wie gesagt, es kann jeder selber ausprobieren und ich muss hier niemanden überzeugen. War als Rat an Einsteiger gedacht - wer es nicht glauben mag, der soll sich sein Rad halt danach kaufen, ob ihm die Lackierung gefällt und dann alles irgendwie passend zu machen versuchen, auch wenn hier neben mir noch andere davon abraten. Ist am Ende ja nicht mein Rad und nicht mein Geld.
 
Aus meiner Sicht "zieht" das Gegenargument sehr wohl. Beim Rahmen sollten im besten Fall sowohl Funktionalität als auch Optik passen. Ist dies nicht möglich, dann sollte man der Funktionalität den Vorzug geben. Ich verstehe übrigens auch das Argument nicht, "ich kaufe den Rahmen, der mir gefällt", wenn man den dann durch Spacertürme, unförmige Lenker und eine bescheuerte Sattelstellung verhunzen muss. Da ist dann nämlich nichts mehr mit schön und mit technisch sinnvoll schon gar nicht. Das Angebot ist doch eigentlich wirklich groß genug.
Kommt auf deine Körpergröße an. Für mich (1,6m und entgegen allem Gesülze halt kurzer Oberkörper, lange Beine) ist das Angebot verschwindend gering. Mir ist aber auch echt egal was zu meinem Spacerturm gesagt wird.
Leider meinen die Hersteller microwinzige Steuerrohre bei den kleinsten Rahmengrößen dafür dann reach wie bei 3 Nummern größer wär der Hit. Ist es aber nicht.
Ich finde auch die gefühlt 2m langen Steuerrohre bei 60er Rahmen kein Stück besser - aber wenn das Rad nur so passt, bitteschön.
 
Kommt auf deine Körpergröße an. Für mich (1,6m und entgegen allem Gesülze halt kurzer Oberkörper, lange Beine) ist das Angebot verschwindend gering. Mir ist aber auch echt egal was zu meinem Spacerturm gesagt wird.
Leider meinen die Hersteller microwinzige Steuerrohre bei den kleinsten Rahmengrößen dafür dann reach wie bei 3 Nummern größer wär der Hit. Ist es aber nicht.
Ich finde auch die gefühlt 2m langen Steuerrohre bei 60er Rahmen kein Stück besser - aber wenn das Rad nur so passt, bitteschön.
Wie gesagt, wenn jemand sehr vom Durchschnitt abweicht, kann es schwierig werden, das ohne größere Korrekturen hinzukriegen. Da ich Deine spezifischen Maße nicht kenne, kann ich dazu auch nichts sagen. Aber so microwinzig sind die Steuerrohre bei kleinen Größen jetzt nicht. Nehmen wir doch mal ein Canyon Endurace Cf in 2XS (soll für 158-164cm Körpergröße passen): Da haben wir 13,9cm Steuerrohr, was man bei mancher Race-Geometrie für Leute von ca. 175 hat. Reach ist dann 354mm, drei Nummern größer (M) wäre der 378mm. Und das ist noch immer nicht viel. Ich bräuchte von der Körpergröße her genau M. Fahre keine extremen Geometrien, habe aber an allen Rädern einen Reach von 388-394mm. Zudem wird ein Vorbau (bzw. ein Cockpit) mit 80mm verbaut, während M 100mm hat. Der Reach ist gesamthaft also 4,4cm geringer und ließe sich mit anderem Material vermutlich nochmals um 5-10mm reduzieren. Und wahrscheinlich finden sich auch noch entspanntere Endurance-Renner. Falls man mit seinen Proportionen aber sehr außerhalb der Norm ist, dann hat man natürlich ein Problem und muss Kompromisse eingehen. Ich sehe aber nicht, warum ein Mensch ohne diese Probleme freiwillig auch Kompromisse machen sollte.
 
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