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Beim Rennen eingebrochen ?

Thommy1

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Hallo Leute !

Ich fahre seit ungefähr 2 Jahren Rennrad und bin eigentlich recht fit,doch gestern fur ich zum ersten mal ein kleines rennen mit es waren nur 5 runden auf 10 KM ich dachte na ja ist doch nicht,s du bist ja fit genug.
Was sich aber so nicht erwiss,den in der Letzten runde bekamm ich fast keine Luft mehr mir wurde auf einmal schlecht bekamm Kopfweh was war los mit mir ich mußte die Letzte runde aufgeben !
Was war wohl los mit mir,und wie muß oder sollte ich weiter trainieren ?



Gruss Thomas
 
Zwei Aspekte könnten zum Tragen gekommen sein:

1.) Beim Radfahren ist das das gleiche wie beim Laufen:
Als Unerfahrener ist man in der ersten Hälfte des Rennens viel zu schnell unterwegs. Klar, das geht, es macht Spaß, mit den anderen mitzufahren. Dein Körper kann das auch; aber nur bis zur Hälfte oder Zweidrittel. Wenn Du Dich im ersten Teil übernommen hast, beginnt Dein Körper überdimensional abzubauen (z.B. verlierst Du am Schluß 2 Minuten für jede anfänglich zu schnelle Minute).

Energetisch wird das Absolvieren einer Strecke (mit einer gewissen Geschwindigkeit) überwiegend mit der Verbrennung von Kohlehydraten erzielt. Unglücklicherweise ist dieser Kohlehydratspeicher nach X km alle und es geht nichts mehr (dann kannst Du höchstens noch gehen oder langsam fahren). Die Kunst ist es nun, die Fettverbrennung durch Training so zu aktivieren, daß von den Kohlehydraten möglichst wenig verbrannt wird, damit man X schneller fahren kann bzw. X größer wird.

Wenn Du zu Beginn Deine Kohlehydratspeicher aufgebraucht hast, dann ist am Schluß der "Akku leer". Und wenn der Akku leer ist, dann geht nix mehr. Für diesen Fall hast Du für das im ersten Teil gefahrene Tempo zu wenig Fettverbrennung aktiviert (zu wenig Grundausdauer trainiert).

Achtung: Du solltest während des Rennens keinen Zucker zu Dir nehmen, denn die Zuführung von Zucker führt zur Ausschüttung von Insolin, welches diesen abbauen will und somit die Kohlehydrate noch schneller beseitigt (und genau das will man ja nicht). Im höchsten Fall solltest Du Kohlehydrate zu Dir nehmen, die es in spezieller Form gibt. Man sieht dies oft bei den Profis, wenn diese solche länglichen Beutel auslutschen... :kotz:

2.) Der Kreislauf hat die Krätsche gemacht:
In Abhängigkeit von der Temperatur, dem Tempo etc. mußt Du ein gewisses Maß an Wasser trinken, damit Dein Kreislauf stabil bleibt. Beispiel: Bei 21,1 km Laufen (in Renntempo), bei 10°C verliere ich zwei Liter Wasser. Dieser Wert steigert sich um ca. 1 Liter pro 10°C. Wenn ich also bei 30 Grad im Schatten einen Halbmarathon laufe, dann fehlen mir mindestens 4 Liter Wasser, von denen ich während des Rennens i.d.R. 1 Liter nachtrinke. Dann fehlen noch drei Liter. Dann ist noch alles ok. Wenn aufgrund zu schnellem Tempo, zu viel Sonneneinstrahlung noch mehr Wasser verloren geht, beginnt mein Kreislauf die Krätsche zu machen. Dann wird mir schwindlig, ich bekomme Kopfweh, die Kraft geht flöten, denn der Körper fährt auf Selbstschutz. Dann geht nix mehr, dann ist Ende Gelände. Dann kannst Du nur froh sein, wenn Du nicht zusammenklappst.
Um dies zu verhindern mußt Du a.) viel trinken und b.) von Beginn an trinken, denn wenn Du erst mal Durst hast ist es fast schon zu spät und Du läufst Gefahr, daß Du nicht mehr schnell genug Wasser zu Dir nehmen kannst.
Außerdem solltest Du vor jedem ernsten Wettkampf eine richtige Vorbereitung haben (Ernährung, Schlaf, Aktivierung, Warmmachen etc.), so wie es in der einschlägigen Wettkampf-Literatur beschrieben ist. Denn dies bringt auch nochmal etliche Prozentpunkte.

Vielleicht war es ja von jedem etwas...

Fratschtei
 
Salzstange hat Recht.
Das ist einfach die Wettkampfhärte die (noch) fehlt.

Ich weiß ja nicht wie du trainierst, aber dein Körper ist es warscheinlich nicht gewöhnt am Limit zu laufen.
 
das mit dem insulin ist nicht so einfach:
normalrer zucker sadet nicht, da ihn der körper noch etwas spalten muss um ihn aufzunehmen. das kann er bei einer belastung noch ganz gut. es wird nur beim traubenzucker kritisch, da dieser ohne umwege ins blut kommt und bei zu geringer belastung zu der besagten insulinausschüttung führt. man hat sagenwirmal 5 minuten einen richtigen schub, aber nach diesem schaft es der körper nich auf die schnelle den blutzuckerspiegel oben zu halten, da das insulin die spalzung der längeren zuckermoleküle verhindert.

50km sind aber nicht so viel, das man einbrechen könnte, fals man sich richtig vorbereitet hat (gemeint sind die zwei tage vor dem rennen). das was du beschriebenhats ist schon eine hungerast. es könnte aber auch sein, dass es an etwas föllig anderem liegt. einfach einen schlechten tag.
wenns aber die form an sich normal war, dann hilft das besagte GA training und eine bessere selbsteischätzung in erbindung mit einer bedachten vorbereitung an den vortagen.
 
ich schätze mal eher das man so eine kurze distanze nicht gewohnt ist ("5runden auf 10km"=2km pro runde)zu fahren da man nicht genau weiß wieviel kraft man verbrauchen darf um optimal durschnitt zu erreichen. ich wüßte es auch nicht da ich distanze auf 80-100km fahre im ga1 bereich, wie soll man da wissen wieviel karft man aufbringen soll.

die einziege möglichkeit solche rennen zu trenieren ist sich eine strecke auszudenken die eben 2km rund ist,kein verkehr/keine ampeln sind und dann eben auszutesten wie man haushalten kann alleine. und wenn man weiß wieviel man haushalten kann alleine kann man eben auch einschätzen wie es in einer gruppe ist
 
Egal ob jetzt nun 5 Runden à 2 km waren, oder 5 Runden à 10 km (ich blick da nicht so ganz durch), es fehlt schlicht die "Rennhärte". Da nützt es auch überhaupt nix, wie es Anubis vorschlägt, sich eine Strecke ohne Verkehr zu suchen und (alleine) x-mal im Kreis zu fahren. Das ist völliger Unfug.

Es liegt ja nicht an der Distanz, sowohl 10 als auch 50 km hast du mit Sicherheit drauf, sondern daran, daß du dich im Feld erst mal zurechtfinden musst. Rennen fahren trainiert man mit Rennen fahren. Den Druck dazu holt man sich im Training.

Gruß Frank
 
salzstange schrieb:
Rennen fahren ist das beste Training für Rennen.
dein Körper muss sich erst an die Belastungen gewöhnen.


Nur so bekommst Du auch mal die Härte über 100 % zu gehen.
Im Training geht das zwar auch, aber da fehlt dann die Gegnerschaft.
Im Training kann man abbrechen, im rennen zwar auch, aber da sollte das Adrenalin dazukommen und eben das "Bewegen im Feld" wie es unser Schwergewicht ja auch schreibt.

Selbst bei den Profis hört man ja auch immer wieder in Interviews, dass ihnen die "Rennpraxis" fehlt. Und die denken sich das ja auch nicht nur aus, oder ???

Grüße
Chris
 
meinst du er ist ein 10 Km Rennen gefahren?
Ich denke eher 50 Km. Aber vielleicht kann er uns mal aufklären.

Nun mit der Leistungseinschätzung ist es sicherlich nicht so einfach.
Aber man weiß doch ca. in welchem Pulsbereich man wie lange fahren kann.
Und man sollte sicherlich auch im Rennen versuchen seine Geschindigkeit zu fahren.

CS
 
clever_smart schrieb:
meinst du er ist ein 10 Km Rennen gefahren?
Ich denke eher 50 Km. Aber vielleicht kann er uns mal aufklären.

Nun mit der Leistungseinschätzung ist es sicherlich nicht so einfach.
Aber man weiß doch ca. in welchem Pulsbereich man wie lange fahren kann.
Und man sollte sicherlich auch im Rennen versuchen seine Geschindigkeit zu fahren.

CS


Wenn ich mim Rennen meine Geschwindigkeit fahren würde wäre ich IMMER letzter. Und wenn ich Rennen fahr, dann um gut abzuschneiden, sonst fahr ich eine RTF, das ist entspannter. Natürlich gefällt es mir wenn das Rennen entsprechend langsam ist und es auf einen Schlußsprint rausläuft. :D

Grüßle
Chris
 
Sprintertier schrieb:
Wenn ich mim Rennen meine Geschwindigkeit fahren würde wäre ich IMMER letzter. Und wenn ich Rennen fahr, dann um gut abzuschneiden, sonst fahr ich eine RTF, das ist entspannter. Natürlich gefällt es mir wenn das Rennen entsprechend langsam ist und es auf einen Schlußsprint rausläuft. :D

Grüßle
Chris

Aber Chris, ;)

wenn ich mein erstes Rennen fahre, dann drücke ich doch nicht voll aufs Pedal, oder? Dann genieße ich das was um mich herum passiert und versuche mein Tempo, vielleicht zzgl 10 % zu fahren. Ich weiß doch selbst was im normalen Training passiert, wenn ich die ersten 5 Km vollen Hafer gebe, ich krauche die nächsten 20 Km durch die Landschaft um mich zu regenerieren, oder fahre nach hause.

Das meinte ich mit meiner Aussage.


:mex: CS
 
clever_smart schrieb:
Aber Chris, ;)

wenn ich mein erstes Rennen fahre, dann drücke ich doch nicht voll aufs Pedal, oder? Dann genieße ich das was um mich herum passiert und versuche mein Tempo, vielleicht zzgl 10 % zu fahren. Ich weiß doch selbst was im normalen Training passiert, wenn ich die ersten 5 Km vollen Hafer gebe, ich krauche die nächsten 20 Km durch die Landschaft um mich zu regenerieren, oder fahre nach hause.

Das meinte ich mit meiner Aussage.


:mex: CS

Wenn ich aber doch immer hinterherfahre, dann verlierich doch irgendwann die Lust am Rennen fahren und hör damit auf. Aber man muß doch auch mal an seine Grenzen gehen und evtl. auch mal darüber.
Wenn ich mir die pulskurve von meinem letzten Zeitfahren anschaue bin ich kurz nach dem Start bis inst Ziel weit über dem roten Bereich gefahren. Und Hurra ich lebe noch und hatte einen Schnitt mit dem ich zufrieden sein konnte.
Das ist es eben was ich mit Härte meine.
Von Ulle erwartet jeder, dass er sich quält. Aber das sollte jeder Rennfahrer, ausser er gewinnt auch ohne Qual.
Ich hoffe Du verstehst was ich damit meine.
Wenn ich langsam tu wenn´s weh tut und die anderen ziehen davon, das hol ich mimmer ein. Aber wenn ich mich dran beisse, kann es sein, dass ich mich im Feld wieder etwas erholen kann, oder hab ich da immer was falsch gemacht ???? :confused:

Grüßle
Chris
 
So erstmal danke für die vielen Antworten,ja jetzt denke ich ich muß
öffter im Höheren Pulsbereich fahren den mein Pulsbereich ist so um die
140-145 auf der geraden wenn ich berge fahre geht er schon mal auf 160-165.
ich denke ich muß jetzt einen höheren Puls fahren oder was fart ihr so auf der geraden ??


Gruss Thomas
 
Thommy1 schrieb:
So erstmal danke für die vielen Antworten,ja jetzt denke ich ich muß
öffter im Höheren Pulsbereich fahren den mein Pulsbereich ist so um die
140-145 auf der geraden wenn ich berge fahre geht er schon mal auf 160-165.
ich denke ich muß jetzt einen höheren Puls fahren oder was fart ihr so auf der geraden ??


Gruss Thomas


Beim letzten Trauining für´s Zeitfahren am Hockenheimring bin ich 31 km mit einem Durchschnittspuls von 178 gefahren, das Maximum war 192. Sollte ich nach der Fausformel für den Maximalpuls gehen, also 220 minus Lebensalter, dann bin ich nach Eva Zwerg 28 Jahre alt.
Stimmt, denn so alt fühl ich mich.
Wenn es aber um die Rente geht, dann nehm ich lieber mein Alter im Personalausweis. :D

Soll heißen. Das ist sehr individuell.

Grüßle
Chris
 
Also nette gemütliche Fahrten mache ich so mit einem Puls von 130-145 (Schnitt), wenn ich mal ein bisschen schneller fahre, also mit Trainingstempo liege ich so bei einem Pulsschnitt von ca. 150-155 auf 60 Km, wenn es leichte Steigungen gibt, fahre ich diese mit 170-175, mit richtig Tempo (das was für mich Tempo ist, machen andere beim GA-Training :) ) fahre ich kurze Steigung auch mal mit Puls 190 hoch. Ne lange Gerade fahre ich zum Spass auch so über 10 Minuten mit 180er Puls.
Letztens hatte ich mal 196 auf der Uhr, da hatte ich dann ein bisschen Angst und habe mal wieder langsamer gemacht. Ja ich bin auch erst 24 :D lt. Puls :D
Aber das sind ja keine Vergleichswerte. Das mußt Du entscheiden wie und wann Du dich wohl fühlst und was du dir zutraust.

@Sprintertier
nee, glaube du machst das schon richtig ;)
Aber bist du bei deinem ersten Rennen auch so gefahren :D
So das dir der Helm platzt :D

Gruß

CS
 
clever_smart schrieb:
Also nette gemütliche Fahrten mache ich so mit einem Puls von 130-145 (Schnitt), wenn ich mal ein bisschen schneller fahre, also mit Trainingstempo liege ich so bei einem Pulsschnitt von ca. 150-155 auf 60 Km, wenn es leichte Steigungen gibt, fahre ich diese mit 170-175, mit richtig Tempo (das was für mich Tempo ist, machen andere beim GA-Training :) ) fahre ich kurze Steigung auch mal mit Puls 190 hoch. Ne lange Gerade fahre ich zum Spass auch so über 10 Minuten mit 180er Puls.
Letztens hatte ich mal 196 auf der Uhr, da hatte ich dann ein bisschen Angst und habe mal wieder langsamer gemacht. Ja ich bin auch erst 24 :D lt. Puls :D
Aber das sind ja keine Vergleichswerte. Das mußt Du entscheiden wie und wann Du dich wohl fühlst und was du dir zutraust.

@Sprintertier
nee, glaube du machst das schon richtig ;)
Aber bist du bei deinem ersten Rennen auch so gefahren :D
So das dir der Helm platzt :D

Gruß

CS

Wie ich mein erstes rennen gefahren bin weiß ich nicht mehr, das war nämlich 1978 und daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Es spielt mit Sicherheit auch eine Rolle wie man da hineinwächst. Ich war damals 10 Jahre alt, da war das noch ein Spiel, mehr oder weniger, aber später war es das nicht mehr. ........

Grüßle
Chris
 
thommy kannst Du vielleicht mal ein bisschen was genaueres erzählen.
Waren es 10 oder 50 KM?
Wie bist Du gefahren im Vergleich zu sonst?
Wie war deine Vorbereitung?
Und ab wann gings dir dann wieder besser?

Gruß

CS
 
Also wo ich in der Letzten Runde abbrach und ich wieder Luft bekam
ging es mir auch wieder besser.
Meine vorbereitung tja ich fahre so 4500 Km im Jahr,habe aber in Letzter zeit mehr oder weniger im GA 1 gefahren warhscheinlich war das der fehler und mein Körper war so eine Belastung nicht gewohnt wie gesagt es war mein erstes Rennen habe ich mal aus neugier mitgemacht.


Gruss Thomas
 
Hi Tommy,

mit GA1 kannst du dich maximal auf eine Tourisiktfahrt vorbereiten, aber nicht auf ein Rennen. Da muss die Grundausdauer gefestigt sein und Entwicklungs- und Spitzenbereich trainiert werden. 4500 km sind auch etwas wenig um ernsthaft an einem Rennen teilzunehmen. Das ist eine Größenordnung die man als Jugendfahrer spätestens im Juni/Juli zusammenhat - und Jugendfahrer bist du bestimmt nicht, oder?

Gruß Frank
 
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