30° im Schatten ist schon sehr heiß und die Strahlung ist auch nicht besonders gut für die Haut. Es sind aber erst die besonderen Bedingungen, die gefährlich werden. Im Training kann man ja einfach an die Tankstelle und morgens oder abends fahren, im Wettkampf ist das anders. So hatten wir mal beim Hockenheimring Rennen eine Abbrecherquote von über 50%, sogar auf der Kurzstrecke. Es waren an dem Tag die höchsten Temperaturen des Jahres vorausgesagt und tatsächlich war der es knapp über dem Asphalt nahe 70° (Messung eines Teilnehmers). Die Leute sahen nicht mehr gut aus und ohne Vorkehrungen und Support hätte ich es auch nicht geschafft. Mir machen Trainingstemperaturen ab 18° und Wettkampftemperaturen ab 12° Spaß und es wird ab 25° zunehmend wichtig sich Gedanken zu machen, das man sich nicht schädigt. Die Sonnestrahlung und Dehydration zu ignorieren ist leichtfertig. Aber lieber Hitze als Regen.