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Aus "Vuelta a Espana 2025"

Die beiden sehen jetzt nicht gerade nach Arabern oder Palästinensern aus. Würde mich nicht wundern, wenn sich auch die spanische Linke stets bereitwillig vor den Karren der Hamas spannen lässt.
Definitiv die klassische alte linke Garde die endlich wieder den Antisemtismus offen ausleben kann.
 
IPT hat angekündigt, weiter zu fahren. Aber scheinbar haben auch einzelne Fahrer anderer Teams statt solidarisch zu sein, lieber das vorrangige Opfer der Angriffe aufgefordert zu gehen.

Unglaublich für mich.
Sehe ich genauso so.

Ich finde es gut dass IPT weiter fährt. :daumen:
 
https://en.wikipedia.org/wiki/Israel–Premier_Tech#Team_roster

Übrigens bei dem Team sind nur 3 Israelis unter den Fahrern, von 30 Fahrern wohlgemerkt.
Das Team ist zur Hälfte kanadisch.

Klar dass die Kanadier keine Lust haben in Sippenhaft genommen zu werden.
Das ist ja sowieso der größte Wahnsinn hier.

Ähnlich sinnbefreit wie Gemälde in Museen mit Farbe zu besprühen.
Und hier im Baskenland ist es noch dazu eh mehr stellvertretend für "ihre Sache".
 

Prinzipiell rechtfertigt natürlich nichts solch ein Massaker. Positionieren will ich mich nicht, weil schwierig bei dem Thema. Die Gängelung der israelischen Seite ist allerdings auch nicht zu übersehen und speziell dieses Thema trägt dazu maßgeblich bei, die drehen schlicht öfter den Hahn ab:

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Und auch klar, bei einem Radrennen braucht es das absolut nicht...
 
Das Thema war auch beim Giro und der TdF präsent.

Dennoch hatten es die Sicherheitskräfte im Griff.

Vielleicht sollte man bei jeder Radsport Veranstaltung eine Hotline einrichten, bei der man verdächtige „Fans“ melden kann.

Es kann nicht sein dass man nur wegen ein paar Idioten zukünftig keine Rundfahrten organisieren kann.

Oder fährt die Tour zukünftig nur noch auf der abgesperrten Autobahn.
 
Ich denke es ist sinnfrei, hier in diesem Rahmen 200 Jahre Nahostkonflikt aufarbeiten zu wollen. Abgesehen davon landen wir dann ohnehin bei der Erkenntnis, dass sich in Nahost ebenso wie hier bei uns Probleme nicht lösen werden, wenn man Extremisten an die Macht lässt.

Ich hoffe aber, dass hier Konsens besteht, dass ein demokratischer Rechtsstaat es nicht dulden darf, wenn ein Mob auf der Straße seine Interessen mit Gewalt durchsetzen will. Wie hier um Aufmerksamkeit zu generieren, seine Wut herauszulassen oder einfach nur Krawall zu veranstalten eine Sportveranstaltung zerstört werden soll und die Fahrer gefährdet werden halte ich für absolut inakzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch klar, bei einem Radrennen braucht es das absolut nicht...
Absolut nicht.
Und das hat auch bei der Tour in FRA gut funktioniert.
Hier in Spanien schei..en sie sich aber an - wohlwissend dass es hier im Baskenland den Protestierenden auch um ihre Sache geht. Diese Region ist noch immer ein kleines Pulverfass für die spanische Regierung.
 
Ich finde es gut dass IPT weiter fährt. :daumen:
Wo käme man den auch hin, wenn man sich diesen Aktionen beugt? Das wäre nicht weniger als eine Blaupause für alle noch so kleinen Grüppchen, wie sie sich einmal groß und mächtig fühlen könnten. Die dort am Straßenrand standen, wechseln dann einfach ihr Fähnchen und brüllen dann gegen die Geländewagen von Ineos, gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Lease-a-bike oder gegen Alpecin, weil ihnen die Verpackung nicht gefällt.

Das ist doch mittlerweile nur noch Krawall des Krawalls wegen und weil es nachher so ein nettes Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Man hat es "denen" mal so richtig gezeigt, man kommt mal ins Fernsehen und Abends geht man was Essen und trinkt Wein, den sich ein durchschnittlicher Palästinenser im ganzen Leben nicht wird leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt so nicht. Es ist nur in westeuropäischen Ländern einfacher dass eine klein Gruppe sich durch solche Aktionen großes Gehör verschaffen kann. Siehe Letzte Generation bzw. deren internationale Derivate. Sogar in manchen westeuropäischen lLändern (Frankreich z.b.) wurde deutliche schneller der Riegel vorgeschoben.
Großes Gehör? Ich meine es ist Radsport und die Vuelta. Ich vermute in Berlin bekommen ein paar Millionen Menschen gar nicht mit, dass sie jetzt nicht mehr im Stau stehen oder Rettungseinsätze behindert werden (weil wahlweise Bauern oder klebende Leute die Straßen blockieren) weil stattdessen was bei der Vuelta passiert. Für ein paar Radsportfans ist das dramatisch, die Reichweite und das Interesse insgesamt vermutlich eher bescheiden.

Bei der Tour klemmt man sich sowas. In Frankreich würde im Ernstfall bei Protest einfach alles stillgelegt oder Vororte von Paris brennen. In Deutschland ist man bzgl der Auswirkungen von Demonstrationen eher bescheiden unterwegs.
 
Nachdem es beim Giro und der TdF nicht geklappt hat, sucht man sich das Nächstbeste.
Ich betrachte dabei nur die technische Komponente, halte das aber in viele Richtungen für "schwierig". Radsportfans sind Traditionalisten. Bei solchen Leuten erzeugt man eher Hass als Gehör wenn man sie mit sowas triggert. Gleichzeitig ist die Reichweite gering. Leute außerhalb des Radsports erreicht man kaum wegen Bedeutungslosigkeit. Außerdem muss man ein rel hohes Risiko für sich selbst und in diesen Fall die Fahrer eingehen, was den Sympathiefaktor deutlich reduziert, selbst bei Personen die dem Thema ggü vielleicht aufgeschlossen wären. Mal sehen wie es weiter geht. In Berlin gab es mal Ankündigungwn solcher Aktionen im Rahmen des Berlin Marathons. Das konnte dort einigermaßen im Griff gehalten werden. Keine Ahnung warum das in Spanien nicht gelingt. Wie schon beschrieben ist die guardia civil ja eigentlich nicht dafür bekannt zimperlich zu sein. Hier hält man sich doch ziemlich zurück. Vielleicht dachte man sich nach Kommentaren bei der Tour zur Härte von Einsätzen gegen Demonstranten hier im Forum, dass sich das eine Bühne tiefer niemand mehr traut.
 
Mich interessiert mehr wie man den Radsport vor solchen „Demonstranten“ schützen kann, als die politische Einstellung von den Bürgern diverser Länder.

Wenn ich an der Strecke stehe, interessiert mich wie die Fahrer das Terrain bewältigen können, und nicht irgendwelche Politik. Wenn man am Streckenrand zusammen mit wildfremden Leuten Radio hört , wird darüber diskutiert ob die Ausreisser vom Feld wegkommen, und nicht ob irgendwo Kriege geführt werden.

Wenn aber Demonstranten demnächst den Rennbetrieb noch stärker stören, wird man zusammen mit den freiwilligen Helfern natürlich diskutieren wie man den Sport sicherer machen kann.

Ich will nicht das Rundfahrten abgebrochen werden müssen, weil irgendwelche Demonstranten Fahrer zum Sturz bringen, und deswegen deren Sicherheit nicht garantiert werden kann.

Mittelfristig läuft es darauf hinaus, dass die Topstars nicht mehr Ihre Knochen hinhalten wollen.

Meint Ihr ein Pogacar tritt noch an, wenn er jedes Mal Angst haben muss, dass er von Idioten vom Rad geworfen wird.
Das Thema ist so alt, wie der Straßenradsport selbst...
(ab ca. 23:30 min und ab ca. 40:00 min)

Wer sich nicht auskennt: Frankreich war in jener Zeit massiven Gewerkschaftsprotesten ausgesetzt, die das ganze Land erschütterten. Und selbstverständlich ist der Radsport eine mediale Bühne und wurde so für eine Demonstration genutzt, die das Rennen fast zum Abbruch gebracht hätte.
Die Sicherheitskräfte waren übrigens heillos überfordert und tatsächlich war es lediglich dem diplomatischen Geschick eines gewissen Jacques Goddet zu verdanken, dass das Rennen aufgenommen bzw. fortgesetzt werden konnte.
Das nur mal als Beispiel...
 
Statement der UCI:

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_142959.htm

"Die UCI bekundet ihre Solidarität und Unterstützung mit den Teams und ihren Mitarbeitern sowie den Fahrern, die ihren Beruf ausüben und ihrer Leidenschaft unter optimalen Bedingungen der Sicherheit und Gelassenheit nachgehen können sollten."

Heißt wohl durch die Blume an den Veranstalter: Bringt das Chaos endlich in Ordnung.
Wird wohl aber schwierig, mit einer linken spanischen Regierungspartei die offen selber die Teilnahme von IPT kritisiert und den ultralinken Fanatikern im Baskenland die sowieso traditionell immer schon die PLO und Palästina unterstützen (und sich gegenseitig mit Waffen versorgten)
 
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