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auf Bundesstraßen fahren?

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In der Velomap, oder den anderen OSM-Karten, sind Fahrradverbote oft eingezeichnet. ....
Openrouteservice kennt die nicht alle. Auf dem Weg von Fulda nach Lauterbach habe ich plötzlich vor dem Schild "Kraftfahrstraße" gestanden. Das habe ich, sonntag morgens kurz nach 6 Uhr, ignoriert und bin auf dem Seitenstreifen gefahren. Hat keinen gestört, ist aber auch keiner von der Rennleitung vorbeigekommen.
Grüße
Christian
 
ok super, danke schonmal für die Tipps. Dann werd ich wohl mal anfangen zu zoomen :confused:
Wie gesagt, mir geht es allein darum, wie ich Bundesstrassen, die als Kraftfahrstrassen ausgewiesen sind, vorher bei meiner Routenplanung erkennen kann.

@ GerndO: bist du die gpsies-Strecke schonmal gefahren und findest sie rennradtauglich?
 
Openrouteservice kennt die nicht alle. Auf dem Weg von Fulda nach Lauterbach habe ich plötzlich vor dem Schild "Kraftfahrstraße" gestanden. Das habe ich, sonntag morgens kurz nach 6 Uhr, ignoriert und bin auf dem Seitenstreifen gefahren. Hat keinen gestört, ist aber auch keiner von der Rennleitung vorbeigekommen.
Grüße
Christian

Jo, Sonntag früh um 5 sind wir auch schon mit der Radgruppe über die vierspurige B27 von Bietigheim nach Ludwigsburg zum Trip ins Allgäu gestartet.
Zu Hauptverkehrszeiten hätte ich da keine Lust drauf, noch nicht mal, wenns erlaubt wäre.
Das dumme beim Reiseradeln ist halt, dass man schon manchmal zu Stoßzeiten unerwartet an solche Hindernisse kommt. Da hilft dann eigentlich nur die Suche nach einer Alternative.
Leider sind halt oft die Radwege, selbst wenn vorhanden, schlecht ausgeschrieben. Hier im mittleren Neckarraum hat sich da in den letzten Jahren einiges getan. Da habe sie viele von diesen weiß-grünen Schildern aufgestellt. Aber selbst wenn du nach denen fährst, kann es passieren, dass der vermeintliche Radweg plötzlich im nirgendwo endet oder als matschiger, kaum befahrbarer Waldweg weitergeht.

Grüsse, Michl
 
solche Touren plane ich mit Basecamp, lade sie dann aber hoch in google earth und schaue mir die Streckenführung genauer an, insbesondere bei Bundesstrassen, ob ein Radweg oder zumindest ein Seitenstreifen vorhanden ist. Es gibt extrem stark befahrene Bundesstrassen, die beides nicht haben und da wirds mit dem Rad schon lebensgefährlich!
Desweiteren checke ich das Vorhandensein eines Radweges in OSM ab, dort muss man nur weit hineinzoomen, da die blau gestrichelte Radwegführung häufig von der Strasse überlagert wird. Erst in der Vergrösserung ist der eingetragene Radweg erkennbar.
Im Zweifelsfall gehe ich immer über parallel verlaufende Strassen, ist einfach relaxter zu fahren und der Umweg muss nicht gross sein. Dabei vorsicht in den neuen Bundesländern, man landet bei kleinen Strassen schnell auf Kopfsteinpflaster oder auch Betonplattenwegen.....
 
.... Dabei vorsicht in den neuen Bundesländern, man landet bei kleinen Strassen schnell auf Kopfsteinpflaster oder auch Betonplattenwegen.....
Yepp. Unsere Fleche Allemagne Strecke hatte ich mit Openrouteservice geplant, Option Rennrad. Zwischen Laucha und Weimar gab es Kopfsteinpflaster und Schlaglochpisten, auf denen wir uns nachts gut auf den Bart hätten legen können. Nach der Tages-Testfahrt habe ich das per Hand auf die Bundesstraßen umgelegt.
Sonst hätten wir Zähne und alle Schrauben an den Rädern mit Loctite hochfest sichern müssen.
 
@ GerndO: bist du die gpsies-Strecke schonmal gefahren und findest sie rennradtauglich?
Nein, aber meiner Vorstellung nach ist das die Strecke, die beim Rennen Hamburg-Berlin von den meisten gefahren wird. Ist sicher nicht die allerschönste und auch nicht überall der allerfeinste Asphalt, aber wenn ich nach Hamburg fahren würde (will ich evtl. dieses Jahr noch machen), würde ich beim ersten Mal diese Tour fahren.
(Wobei ich Falkensee zum Kotzen finde, aber ich komme auch nicht aus Gatow sondern würde nen kleinen Schlencker von Hakenfelde, zunächst auf der Straße, dann links abbiegen, am Kanal lang nach Schönwalde, über den Radwanderweg nach Warsdorf/Pausin dann gleich wieder rechts auf denRadwanderweg nach Pewenitz, über die Brücke nach Paaren, dann Stolpshof und dann Nauen. Ist meine Standardstrecke, wenn ich, da raus will)
 
hhm die gpsies Strecke ist mir leider doch zu detailiert. Da geht es ja kreuz und quer durch die Botanik. Ist bestimmt ne gute Strecke, aber mein Navi besteht aus einem am Lenker festgeklebten Zettel mit Ortsnamen drauf + Handynavi wenn ich unsicher bin. Daher navigiere ich immer nur von Ortschaft zu Ortschaft, weil mehr nun mal nicht auf den Verkehrsschildern steht. Aber danke für die Tipps!
 
Ist vielleicht schonmal jemand die B5 komplett gefahren? Die geht ja tatsächlich von Berlin bis Hamburg durch. Wäre somit die einfachste Lösung, vorausgesetzt sie hat reichlich begleitenden Radweg.
 
Mal etwas ab vom Thema: Ich bin der Meinung, bei Bundesstraßen ist es meistens gar nicht nötig, auf der Straße zu fahren, denn die angrenzenden Radwege ......
Hm, da kenne ich aber ziemlich viel Bundesstrassen ohne Radweg.....

Mal etwas off topic:
Ich will Dich natürlich nicht von Deinem Vorhaben abhalten, aber ich weise mal darauf hin, dass ich die längere Fahrt an Bundesstraßen als unschönste Art der Radreise erlebt habe.
Ich hab auf zwei Radreisen länger Abschnitte auf der Bundesstraße drin gehabt. Nein, ich würde es nicht noch mal machen!
Klar, man kommt schnell vorwärts, aber die Routen sind ziemlich ätzend...:(
Lieber einen Tag mehr kalkulieren und was haben von der Landschaft, der Strecke etc....
 
Was auf jeden Fall unangenehm ist sind konsequent kreuzungsfrei geführte Abschnitte mit richtigen Beschleunigungs- und Ausfahrtstreifen. Wenn die dann auch noch kombiniert werden hat man schnell einen halben Kilometer zusammen auf dem man links und rechts gleichzeitig überholt wird. Definitiv nicht schön.
Andererswo gibt es aber auch Bundesstraßen, die man eigentlich nur anhand der Beschilderung von größeren Kreisstraßen unterscheiden kann.
 
In Bayern gibts dann auch noch für Radler verbotene Staatsstraßen (anderswo Landesstraßen), bei denen Radler auf geschotterte Feldwege nebendran geschickt werden. Auch nicht schön.

Grundsätzlich ist der Seitenstreifen bei einer für alle Fahrzeugarten freigegebenen Bundesstraße übrigens kein Standstreifen (dies nur bei Autobahnen und Kraftfahrstraßen), sondern ein Mehrzweckstreifen, auf dem sich alles tummeln darf, was als behindernd angesehen wird: Radler, Traktoren und Gedöns... Gern wird der auch von 40-Tonnern @ 80 km/h benutzt, die man ungern plötzlich im Rücken hat, besonders, wenn sie schlecht ausweichen können, weil sie gerade überholt werden.

Da sind mir "kleine" Bundesstraßen ohne Extraspuren doch lieber - und auch meist nicht so befahren.

Die B5 ist übrigens wenig empfehlenswert. Bei einem Zeitfahren zu fünft lässt sich das am frühen Samstagnachmittag ja noch ertragen, zwischen Friesack und Nauen oder so, aber wenn man es nicht ganz so eilig hat, lieber nicht. Die ganzen kleinen Wege auf den Hamburg-Berlin-Tracks sind meist gut asphaltierte Wirtschaftswege, die auch mal mitten über einen Bauernhof führen. Je nach Jahreszeit und Wetter hat man da ganz anderen Gegen- und Querverkehr - oder größere Erdbrocken aus Traktorenreifen auf der Straße. Ohne GPS wird man dann doch öfter mal auf die Karte schauen müssen...

Gruß, svenski.
 
ein Mehrzweckstreifen, auf dem sich alles tummeln darf, was als behindernd angesehen wird: Radler, Traktoren
Besonders gerne von Radfahren hinter riesigen Traktoren, die mit 40 km/h mehr als komfortablen Windschatten spenden. :)

Die Mehrzweckspuren sind oft auch in sehr gutemZustand, weil sie das selbe, tiefe Fundament wie die Fahrbahn haben. Wurzeln arbeiten sich da nicht so schnell durch, wie bei den Radwegen.
Mit Brummis hatte ich bisher auf solchen Straßen noch keinen Streß, aber die Gefahr ist sicher real. Die fahren meist auf den Mehrzweckstreifen, damit die PKW sie besser überhohlen können.
 
bei Bundesstraßen ist es meistens gar nicht nötig, auf der Straße zu fahren, denn die angrenzenden Radwege gehören dann auch dem Bund und aus meiner Erfahrung heraus sind Bundeseigene Straßen und Radwege ( gerade Radwege ) eigentlich immer gut bis sehr gut erhalten und deshalb problemlos mit dem Rennrad zu befahren.
Bei dir gibt's irgendwie andere Bundesstraßen. Begleitende Radweg gibt's an den Bs in meiner Gegend jedenfalls bestenfalls sporadisch.

Hier im mittleren Neckarraum hat sich da in den letzten Jahren einiges getan. Da habe sie viele von diesen weiß-grünen Schildern aufgestellt. Aber selbst wenn du nach denen fährst, kann es passieren, dass der vermeintliche Radweg plötzlich im nirgendwo endet oder als matschiger, kaum befahrbarer Waldweg weitergeht.
Die heißen halt auch "Radwanderwege" und so sind sie oft auch. Mit dem trefflich bereiften Trekker meist ordentlich zu befahren, aber fürs RR oft genug katastrophal. Ich meide sie, wo ich kann.
 
drais, ich würde die letzten rund 100 km (ab etwa 190) südlich der Elbe weiterfahren, da gibts viele asphaltierte Deichwege.

Und nimm als Zielort statt Wentorf lieber Bergedorf, da fährt die S-Bahn meist alle 10 Min. zum HH Hbf.
 
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