Alex de Large
Forza!
Wie findet Ihr denn die Verwendung Eurer GEZ Gebühren???
zitiert: dpa
Die ARD hat einen bereits 1999 geschlossenen Honorarvertrag mit dem derzeit unter Dopingverdacht stehenden Radprofi Jan Ullrich verteidigt.
Die „Süddeutsche Zeitung“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hatten am Dienstag Einzelheiten aus dem exklusiven Kontrakt mit dem Olympiasieger veröffentlicht, der jährlich von der gebührenfinanzierten ARD eine sechsstellige Summe – maximal 195 :000 Euro – als Gegenleistung für bestimmte journalistische Beiträge kassiert haben soll.Der Vertrag ist nach ARD-Angaben zum Ende dieses Jahres gekündigt worden.
Das Geld sei über die von der ARD beauftragte Rechteagentur SportA auf das Konto des heute 32-Jährigen geflossen, der in Scherzingen/Schweiz lebt. SportA ist auch die Rechteagentur des ZDF, doch der Mainzer Sender war offenbar nicht involviert. „Das ZDF wusste von den Verträgen nichts, und solche Verträge gibt es bei uns auch nicht“, sagte ein ZDF-Sprecher der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
ARD-Programmdirektor Günter Struve bestätigte die Vereinbarung mit dem Tour-de-France-Sieger von 1997 am Dienstagnachmittag und nannte in einer Stellungnahme am Dienstagnachmittag die Eckdaten des Kontraktes: „Im Jahr 1999 wurde vom Saarländischen Rundfunk für die ARD ein Honorarvertrag mit Jan Ullrich abgeschlossen. Das Ziel bestand darin, besondere Berichterstattungsmöglichkeiten über einen der prominentesten Sportler Deutschlands zu erhalten.“
Ullrich wurde „für außergewöhnliche Aufwände wie ein tägliches ´Tagebuch´ während der Tour de France, Auftritte in ARD- Unterhaltungssendungen oder Drehtage für Reportagen honoriert“, heißt es in dem Statement weiter. „Im Jahr 2002 ruhte der Vertrag und wurde 2003 auf Beschluss der ARD-Intendanten von der SportA fortgesetzt.“ Der Vertrag mit Ullrich sei zum Jahresende 2006 gekündigt worden.
Laut „FAZ“ und „SZ“ waren die Zuwendungen an den früheren Telekom- Star und T-Mobile-Kapitän erfolgsabhängig und gestaffelt. Neben den medialen Exklusivleistungen ist Ullrich zusätzlich für sportliche Erfolge belohnt worden. Für einen Etappensieg bei der Tour de France erhielt er beispielsweise einen Bonus von 20 000 Euro, für seinen Olympiasieg 2000 in Sydney gab es 30 000 Euro und für den Gewinn der Deutschland-Rundfahrt 40 000 Euro.
Die ARD hatte von 1998 bis 2004 auch einen Sponsorenvertrag mit der Bonner Telekom geschlossen. Der heutige ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf moderierte Telekom-Veranstaltungen und schrieb mit Ullrich dessen Biografie „Ganz oder gar nicht“.
(it/ddp/dpa) Zitat Ende
Also ich finde es nicht ok. wenn ein Sportler von einem öffentlich-rechtlichen Sender mit Gebührengeldern heimlich gesponsert wird.
Jetzt erklärt sich allerdings die Hofberichterstattung für T. und Herrn Ullrich. Im übrigen würde mich interssieren, ob Herr Boßdorf da einen Payback gesehen hat.
zitiert: dpa
Die ARD hat einen bereits 1999 geschlossenen Honorarvertrag mit dem derzeit unter Dopingverdacht stehenden Radprofi Jan Ullrich verteidigt.
Die „Süddeutsche Zeitung“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hatten am Dienstag Einzelheiten aus dem exklusiven Kontrakt mit dem Olympiasieger veröffentlicht, der jährlich von der gebührenfinanzierten ARD eine sechsstellige Summe – maximal 195 :000 Euro – als Gegenleistung für bestimmte journalistische Beiträge kassiert haben soll.Der Vertrag ist nach ARD-Angaben zum Ende dieses Jahres gekündigt worden.
Das Geld sei über die von der ARD beauftragte Rechteagentur SportA auf das Konto des heute 32-Jährigen geflossen, der in Scherzingen/Schweiz lebt. SportA ist auch die Rechteagentur des ZDF, doch der Mainzer Sender war offenbar nicht involviert. „Das ZDF wusste von den Verträgen nichts, und solche Verträge gibt es bei uns auch nicht“, sagte ein ZDF-Sprecher der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
ARD-Programmdirektor Günter Struve bestätigte die Vereinbarung mit dem Tour-de-France-Sieger von 1997 am Dienstagnachmittag und nannte in einer Stellungnahme am Dienstagnachmittag die Eckdaten des Kontraktes: „Im Jahr 1999 wurde vom Saarländischen Rundfunk für die ARD ein Honorarvertrag mit Jan Ullrich abgeschlossen. Das Ziel bestand darin, besondere Berichterstattungsmöglichkeiten über einen der prominentesten Sportler Deutschlands zu erhalten.“
Ullrich wurde „für außergewöhnliche Aufwände wie ein tägliches ´Tagebuch´ während der Tour de France, Auftritte in ARD- Unterhaltungssendungen oder Drehtage für Reportagen honoriert“, heißt es in dem Statement weiter. „Im Jahr 2002 ruhte der Vertrag und wurde 2003 auf Beschluss der ARD-Intendanten von der SportA fortgesetzt.“ Der Vertrag mit Ullrich sei zum Jahresende 2006 gekündigt worden.
Laut „FAZ“ und „SZ“ waren die Zuwendungen an den früheren Telekom- Star und T-Mobile-Kapitän erfolgsabhängig und gestaffelt. Neben den medialen Exklusivleistungen ist Ullrich zusätzlich für sportliche Erfolge belohnt worden. Für einen Etappensieg bei der Tour de France erhielt er beispielsweise einen Bonus von 20 000 Euro, für seinen Olympiasieg 2000 in Sydney gab es 30 000 Euro und für den Gewinn der Deutschland-Rundfahrt 40 000 Euro.
Die ARD hatte von 1998 bis 2004 auch einen Sponsorenvertrag mit der Bonner Telekom geschlossen. Der heutige ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf moderierte Telekom-Veranstaltungen und schrieb mit Ullrich dessen Biografie „Ganz oder gar nicht“.
(it/ddp/dpa) Zitat Ende
Also ich finde es nicht ok. wenn ein Sportler von einem öffentlich-rechtlichen Sender mit Gebührengeldern heimlich gesponsert wird.
Jetzt erklärt sich allerdings die Hofberichterstattung für T. und Herrn Ullrich. Im übrigen würde mich interssieren, ob Herr Boßdorf da einen Payback gesehen hat.