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Apidura Expedition Front Rack Pack: Fahrradtasche speziell für Frontgepäckträger

Ich fände solche Taschen nicht mal so schlecht, wenn man sie auch wie ein Rucksack mitnehmen und transportieren kann.

So bleibt es aber ein 200€ teurer, unhandlicher Klotz, der am Fahrrad verbleiben muss.
 
Find ich top! So wird mein Set Up aussehen ... falls ich mal wieder ne Bikepacking Tour machen sollte. Vorteil gegenüber Lenkertaschen: am Lenker lässt sich immer noch ne Lampe oder ein Navi montieren ... und man kann den Lenker überall mit den Händen greifen.
 
Find ich top! So wird mein Set Up aussehen ... falls ich mal wieder ne Bikepacking Tour machen sollte. Vorteil gegenüber Lenkertaschen: am Lenker lässt sich immer noch ne Lampe oder ein Navi montieren ... und man kann den Lenker überall mit den Händen greifen.
Das geht auch ohne Probleme mit Lenkertasche.
Dafür muss man keine 300€ ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre die neue Apidura Fronttasche eine spannende Ergänzung für dein Radsetup – oder bleibst du lieber bei trägerlosen Bikepacking-Taschen?
Weder/noch: Hat beides den uncharmanten Nachteil, das viel Gewicht ungünstig hoch und weit entfernt vom Schwerpunkt angebracht ist.
 
Ich persönlich sehe es absolut nicht eine solche Preise für Produkte aus asiatischer Produktion zu bezahlen. Andere Großserienhersteller bekommen das zu ähnlichen Preis in Europa oder gar Deutschland hin und Einzelanfertigungen sind teilweise nicht einmal teurer.
 
Ich persönlich sehe es absolut nicht eine solche Preise für Produkte aus asiatischer Produktion zu bezahlen. Andere Großserienhersteller bekommen das zu ähnlichen Preis in Europa oder gar Deutschland hin und Einzelanfertigungen sind teilweise nicht einmal teurer.
Ich würde mir für 17€ ein wasserfesten Carinthia Kompressionssack kaufen, alles reinwerfen und mit Spanngummis oder einem Netz am Front GPT befestigen. Den GPT finde ich nicht mal so schlecht, nur die Tasche.
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Die Nachteile:
  • kein Zugriff währen der Fahrt (wie bei einer Randobag möglich)
  • umständliche De-/montage (das kriegt man mit Fidlocks viel besser hin - siehe Restrap)
  • 20 l bzw. 30 L sind brutal viel Volumen, da wird also einiges an Gewicht zusammenkommen (können)
  • mit dem Gewicht kommt ein bescheidenes Lenk- und Fahrverhalten
  • man braucht noch einen Gepäckträger (nochmal Gewicht und Geld)

Es sieht halt auf den ersten Blicl schick aus.....das war es dann.
 
Die Nachteile:
  • kein Zugriff währen der Fahrt (wie bei einer Randobag möglich)
  • umständliche De-/montage (das kriegt man mit Fidlocks viel besser hin - siehe Restrap)
  • 20 l bzw. 30 L sind brutal viel Volumen, da wird also einiges an Gewicht zusammenkommen (können)
  • mit dem Gewicht kommt ein bescheidenes Lenk- und Fahrverhalten
  • man braucht noch einen Gepäckträger (nochmal Gewicht und Geld)

Es sieht halt auf den ersten Blicl schick aus.....das war es dann.

So in etwa sehe ich das auch - diese Tasche ist womöglich ein nicht ganz durchdachter Beitrag zu einer längst umfassend gelösten Aufgabe, allerdings auch mit den seit 70 Jahren nicht so ganz eindeutig gelösten Grundproblemen.

Die Aufgabe wäre:
Führe möglichst viel Gepäck an einer Art Rennrad in Lenkernähe mit.
Nutze dafür einen Gepäckträger, wegen des zu erwartenden Gewichts.

Die Lösung wären diverse längst erfundene und erhältliche Randonneur-Taschen
- mit dem Nachteil, oft nicht wasserdicht zu sein,
und dem Vorteil, während der Fahrt an den Inhalt der Haupttasche zu kommen,
plus ebenfalls während der Fahrt und mit einem Rennlenker zugänglichen Außentäschchen, die deshalb nicht seitlich an der Haupttasche sitzen, sondern hinten.
Die Seitentaschen der Apidura und einiger Mitbewerber haben neben einem Rennlenker so ihre Nachteile, weil sich dort auch schonmal der Bremsschalthebel beim Schalten einhaken kann, die Seitentaschen deshalb kaum gefüllt werden können und man auch nicht wirklich an ihren Inhalt kommt.

Das Grundproblem wäre das Fahrverhalten eines Fahrrrads mit einem relativ schweren Packstück oberhalb des Vorderrads/vor dem Lenker.
Nach Ansicht großer Teile der historischen Fachwelt verträgt sich sowas gerade mit der typischen Geometrie von Rennrädern besser, als mit Trekking- oder Tourenrädern, wobei die Erklärungen dazu schwanken zwischen dem zufälligen Erfolg einer erforderlichen Notlösung, genialer Detailabstimmung der "Randonneursgeometrie" und einfach falsch. :rolleyes:

Meine Erfahrung dazu sagt, nach jahrelangem Experimentieren mit 3-5 Kilo in gekauften und "selbstgehäkelten" Taschen auf sehr verschiedenen Frontträgern an sehr verschiedenen Fahrrädern:
Viel Last über dem Vorderrad geht in Ordnung bei Fahrrädern mit steilem Lenkwinkel über 73° und wenig Nachlauf unter 60, besser unter 50 mm.
Je näher die Last am Lenker sitzt (Gepäckschwerpunkt nie vor der Vorderachse!), desto besser.
Wenn dazu noch der Fahrer einigermaßen gebeugt am Rennlenker astet, verhält sich sowas auch besser, als aufrecht sitzend mit der Tasche vor einem MTB-Lenker.

Nachteile vieler "Rando-Bags" sind ihre bescheidene Größe und antiquierte Optik.
Wer unbedingt eine Riesentasche vor dem Lenker spazierenfahren will und nicht während der Fahrt an ihren Inhalt muss, kann sich auch nach einem gebrauchten Specialized Pizza Bag umschauen (das war wirklich ein durchdachtes und toll gefertigtes Teil, das es keider nicht mehr gibt), oder nach einem Outershell Rack Bag 1. Rennlenkertauglich sind beide leider kaum.

Die Befestigung so einer Tasche am Rad bzw. am Träger ist nochmal eine ganz andere Sache und ich finde: Das geht einfacher, besser, schneller und zuverlässiger, als bei allen aktuell käuflichen Taschen, wenn man einen Halter selbst basteln mag, der nur zu einem einzigen Trägermodell passen muss.
 
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