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Anzahl der "nutzbaren" Ritzeln ?

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Re: Anzahl der "nutzbaren" Ritzeln ?
Schräger Vogel, der gerne viel Text schreibt, sei gegrüßt.

Ich persönlich habe auf dem großen Blatt immer das Gefühl, dass ich besser voran komme (im Vergleich zur äquivalent Übersetzung auf dem kleinen Blatt).
 
Ich heiß zwar nicht Alfred, aber wenn das ein Wink auf ein Herz und eine Seele sein soll, dann bin ich "Alfred", meinetwegen.
Bist wohl besser auf mtb-news aufgehoben 😂
Hab mich über Google zu diesem Fred hier verlaufen.

Es war allerdings doch mein Fehler, natürlich hab ich die Abstandsringe richtig gesetzt, aber tatsächlich habe ich die alte Deore 3-fach Kurbel gegen die XT 2-fach getauscht und dafür auch die 2-fach Osymetric besorgt, ist also garnichts mehr 3-fach. Ihr habt ja Recht, ist mir entfallen.

Schräger Vogel, der gerne viel Text schreibt, sei gegrüßt.

Ich persönlich habe auf dem großen Blatt immer das Gefühl, dass ich besser voran komme (im Vergleich zur äquivalent Übersetzung auf dem kleinen Blatt).
Da die Große-Kombi auch noch schräger läuft als die kleine, kann ich mir das ehrlich gesagt nur subjektiv erklären.

Objektiv dürfte der physikalische Unterschied (Vorteil kleine Kombi) aber ohnehin so marginal klein sein, je nachdem wie groß die Antriebsreibung überhaupt ist, dass man das kaum merken kann beim fahren, das müsste man schon ermessen. Ich denke bei einem sauberen optimierten Antrieb ist der Vorteil <1W ansonsten vielleicht bis zu 2W bei Standardkomponenten die mal wieder 'ne Reinigung und Schmierung vertragen könnten. Insgesamt ist das immernoch wenig, subjektiv kaum auszumachen.
Man hat halt auf jeden Fall minimal höhere Antriebsreibung, da die Kette über viel mehr Zähne läuft und unter Umständen ziemlich schräg, da wird auch Energie vom Material geschluckt... weißt ja die Kette streckt sich über die Zeit, wird minimal länger, das ist der Tritt der daran zerrt und die Kette absorbiert Energie, Materialschwächung, nicht viel aber je schräger umso mehr Scherkräfte zerren die Glieder auseinander. Theoretisch bei genügend Kraft kann es sogar das schwächste Glied zerlegen, fliegt einfach vom Nietstift
 
Zuletzt bearbeitet:
Objektiv dürfte der physikalische Unterschied (Vorteil kleine Kombi) aber ohnehin so marginal klein sein, je nachdem wie groß die Antriebsreibung überhaupt ist, dass man das kaum merken kann beim fahren, das müsste man schon ermessen. Ich denke bei einem sauberen optimierten Antrieb ist der Vorteil <1W

Jeder kann das ja erfühlen, indem er bei Klein-Klein oder Groß-Groß oder sonstigen Kombinationen mal die Kurbel rückwärts dreht, bzw. anschubst. Da irgendwie alles auf dem kleinen Blatt fühlbar leichter, länger dreht, halte ich übrigens auch den Hype um die großen Schalträdchen für etwas fragwürdig.
 
Ich heiß zwar nicht Alfred, aber wenn das ein Wink auf ein Herz und eine Seele sein soll, dann bin ich "Alfred", meinetwegen.

Hab mich über Google zu diesem Fred hier verlaufen.

Es war allerdings doch mein Fehler, natürlich hab ich die Abstandsringe richtig gesetzt, aber tatsächlich habe ich die alte Deore 3-fach Kurbel gegen die XT 2-fach getauscht und dafür auch die 2-fach Osymetric besorgt, ist also garnichts mehr 3-fach. Ihr habt ja Recht, ist mir entfallen.


Da die Große-Kombi auch noch schräger läuft als die kleine, kann ich mir das ehrlich gesagt nur subjektiv erklären.

Objektiv dürfte der physikalische Unterschied (Vorteil kleine Kombi) aber ohnehin so marginal klein sein, je nachdem wie groß die Antriebsreibung überhaupt ist, dass man das kaum merken kann beim fahren, das müsste man schon ermessen. Ich denke bei einem sauberen optimierten Antrieb ist der Vorteil <1W ansonsten vielleicht bis zu 2W bei Standardkomponenten die mal wieder 'ne Reinigung und Schmierung vertragen könnten. Insgesamt ist das immernoch wenig, subjektiv kaum auszumachen.
Man hat halt auf jeden Fall minimal höhere Antriebsreibung, da die Kette über viel mehr Zähne läuft und unter Umständen ziemlich schräg, da wird auch Energie vom Material geschluckt... weißt ja die Kette streckt sich über die Zeit, wird minimal länger, das ist der Tritt der daran zerrt und die Kette absorbiert Energie, Materialschwächung, nicht viel aber je schräger umso mehr Scherkräfte zerren die Glieder auseinander. Theoretisch bei genügend Kraft kann es sogar das schwächste Glied zerlegen, fliegt einfach vom Nietstift
Ich verstehe wirklich nicht von was du hier sprichst.
Wenn ich auf der Ebene unterwegs bin dann fahre ich meistens gemütlich mit 50/16 ca 35 kmh bei 90er Trittfrequenz. Schräg ist da gar nix.

Das kleine Blatt brauche ich nur bei richtigen Rampen, wenn die entweder länger dauern oder wenn sie kurz und steil sind und ich keinen Bock habe drüber zu drücken.
 
Habe mich auf dem CX an das Groß/Groß fahren gewöhnt und am Rennrad mit 53 Blatt 12-27 Kassette bis 11 % Steigung auf die Lindemannsruh völlig problemlos. Das Grosse Blatt ist in der Mitte der Kassette angesiedelt und da ist doch eher weniger Schräglauf als bei Groß/Klein?
Mit der Campa Schaltung 11 Fach kann ich auf dem Trimmschritt Groß/Klein und Groß/Groß fahren ohne am Umwerfer spielen zu müssen. Das ist sehr praktisch.
Die DI2 am CX erledigt das Trimmen automatisch...
 
Jeder kann das ja erfühlen, indem er bei Klein-Klein oder Groß-Groß oder sonstigen Kombinationen mal die Kurbel rückwärts dreht, bzw. anschubst. Da irgendwie alles auf dem kleinen Blatt fühlbar leichter, länger dreht, ......
Ich halte es für unzulässig, die Leerlaufleistung hochzuskalieren auf Fahrbetrieb. Im Leerlauf hast du dominant leistungsunabhängige Reibung, aber im Betrieb dominieren schnell die Reibung (einigermaßen linear) unter Zugkraft der Kette.
Auf der Rohloff-Grafik (grünes Feld) macht das bei 3x-Antrieb gut deutlich:
https://www.rohloff.de/de/erleben/technik-im-detail/wirkungsgrad#&gid=lightbox-group-7629&pid=0

Gruß messi
 
Ich halte es für unzulässig, die Leerlaufleistung hochzuskalieren auf Fahrbetrieb. Im Leerlauf hast du dominant leistungsunabhängige Reibung, aber im Betrieb dominieren schnell die Reibung (einigermaßen linear) unter Zugkraft der Kette.
Auf der Rohloff-Grafik (grünes Feld) macht das bei 3x-Antrieb gut deutlich:
https://www.rohloff.de/de/erleben/technik-im-detail/wirkungsgrad#&gid=lightbox-group-7629&pid=0

Gruß messi
Ich halte Reibungen für durchaus mindestens proportional, abhängig von der Last, ich wüsste auch nicht, was die Grafik da Gegenteiliges zeigen soll. Wenn etwas im Leerlauf schon schwerer dreht, wird es unter Last nicht unbedingt leichter, auch nicht im Verhältnis.

Von Spezialfällen wie Schlittschuh-Kufen einmal abgesehen, unter denen unter Druck das Eis schmilzt und einen Gleitfilm bildet.
 
Schaltrollen z.B. bekommen unter Kettenzug garnicht mit, also gleiche Reibung; die seitliche Reibung der Laschen bleibt bei gerader Kettenlinie gleich. Also unabhängig von Leerlauf oder Vollgas.

Extrem ansteigend aber das eigentliche Gelenk zwischen Innenkragen und Bolzen. Also Reibung ungefähr proportional zur Zugkraft, die Fläche ändert sich ja nicht so viel.

Gruß messi
 
Schaltrollen z.B. bekommen unter Kettenzug garnicht mit, also gleiche Reibung; die seitliche Reibung der Laschen bleibt bei gerader Kettenlinie gleich. Also unabhängig von Leerlauf oder Vollgas.

Extrem ansteigend aber das eigentliche Gelenk zwischen Innenkragen und Bolzen. Also Reibung ungefähr proportional zur Zugkraft, die Fläche ändert sich ja nicht so viel.

Gruß messi
Danke-exakt den Sachverhalt wollt ich auch schon herausheben :daumen:
Macht sich bei mir ua. bemerkbar in verglw. sehr hoher Lebensdauer von Ketten bei Rädern, die vornehmlich groß-groß gefahren werden
 
Ich halte Reibungen für durchaus mindestens proportional, abhängig von der Last, ich wüsste auch nicht, was die Grafik da Gegenteiliges zeigen soll. Wenn etwas im Leerlauf schon schwerer dreht, wird es unter Last nicht unbedingt leichter, auch nicht im Verhältnis.
Im Leerlauf sind alle reibenden Elemente unbelastet, also genau so viel belastet wie die Spannfeder eben zieht. Aber unter Last sind die meisten reibenden Elemente weiterhin genau so unbelastet (genauer: alle die unterhalb der beiden Hauptdrehpunkte passieren), aber anderen (das was obenrum stattfindet) sind gleich ein sehr hohes Vielfaches höher belastet als "nur Spannfeder". Ohne Last machen die mit der Last skalierenden weniger als die Hälfte aus ("1x vorne" + "1x hinten" vs "1x vorne" + "1x hinten" + "2x Schaltröllchen"), aber sobald Last ins Spiel kommt werden die unbelasteten Teile ganz schnell in den Schatten gestellt.

Für den "groß/groß" vs "klein/klein" Vergleich kommt hinzu dass auf dem großen Blatt einfach mehr vom gleichen stattfindet pro Kurbelumdrehung (zB mehr Schaltröllchenumdrehungen). Das allein sorgt schon dafür dass es sich im unbelasteten Fall langsamer anfühlt. Aber im belasteten Fall wird an den mit der Last skalierenden Anteilen dieses mehr durch entsprechend niedrigere Last kompensiert.
 
Schaltrollen z.B. bekommen unter Kettenzug garnicht mit
Hier denke ich eher an die erhöhte Kettenspannung durch den Kettenspanner/Schaltwerkskäfig, der bei groß-groß halt für eine wesentlich straffere Kette sorgt, auch untenrum.

Dass eine schräg laufende Kette schlecht ist, steht außer Frage, mich würde halt mal ein Test interessieren, große Ritzel vs. kleine Ritzel bei gleicher Kettenlinie.
 
Ich denke ich eher an die erhöhte Kettenspannung durch den Kettenspanner/Schaltwerkskäfig, der bei groß-groß halt für eine wesentlich straffere Kette sorgt, auch untenrum.
Nur ist das eben in der Größenordnung Rundungsfehler im Vergleich zu oben sobald mal vorne einer auf die Kurbel latscht.

Im Zweifelsfall ist das also nur eine weitere Erklärung dafür wie irreführend der Leerlauftest ist. Außerdem ist die Feder auch bei maximal nach vorne gestrecktem Schaltwerk nur wenige Prozent weiter durch ihre Kennlinie gelaufen als am eingeklappt-Endanschlag, denn das Ding würde ja sicherlich noch ein paar Runden mehr drehen wenn man es lassen würde.
 
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