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Antoine Demoitié ist gestorben

Onni

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Er wurde bei Gent Wevelgem von einem Motorrad am Kopf getroffen... schon wieder ein Motorrad. RIP
 
Habe es auch eben gerade auf t-online gelsen :confused: - wann wedren die endlich schlauer & lassen die Motorräder & Autos nicht mehr so nah ran an die Fahrer ! - SCHEISS auuf die "tollen Action- Bilder" aus der Mitte des Feldes :mad:! Mit der heutigen Technik muss es doch möglich sein, dass nicht Fahrzeuge die Bilder liefern !

RIP Antoine Demoitié :(
 
RIP

Mit der heutigen Technik muss es doch möglich sein, dass nicht Fahrzeuge die Bilder liefern !

naja, wenn man sich das Video anguckt, in dem die Kamera-Drohne einen halben Meter hinter Marcel Hirscher auf dem Skihang aufgeschlagen ist, hätte die "moderne" Technik wohl ähnlich fatale Auswirkungen.
 
onboard Kameras heißt das Stichwort. Unglaublich und hoffentlich tut sich langsam mal etwas in diesem Punkt!
 
RIP

naja, wenn man sich das Video anguckt, in dem die Kamera-Drohne einen halben Meter hinter Marcel Hirscher auf dem Skihang aufgeschlagen ist, hätte die "moderne" Technik wohl ähnlich fatale Auswirkungen.
dann dürften auch keine Helikopter das Feld begleiten ... - wenn das Ding in genügend Abstand ist - dann passt das - oder das @occultus empfiehlt - wieso bin ich nicht auf die Idee gekommen ?
 
Im Gegensatz zu den zahlreichen unnötigen anderen Zwischenfällen, die von unvorsichtigen Begleitmotos in den vergangenen Monaten verursacht wurden, war es dieses Mal ein sehr tragischer Unfall. Der Mopedfahrer begleitet seit 20 Jahren die belgischen Klassiker, mangelnde Umsicht oder Erfahrung kann man ihm wohl nicht vorwerfen. Augenzeugen zu Folge hat er versucht den Auffahrunfall zu vermeiden, fiel aber dabei ausgerechnet auf den am Boden liegenden gestürzten Antoine Demoitié, der dabei schwerste Kopfverletzungen erlitt. Über Sicherheitsabstände muss man sich in Rennsituationen eh kein falschen Vorstellungen machen, aber die Gruppe war sowieso abgehängt und hinter der Spitze. Eigentlich muss sich wundern dass da nicht schon mehr passiert ist.

http://velonews.competitor.com/2016/03/news/journalist-moto-driver-couldnt-avoid-demoitie_400022

Nichtsdestotrotz, es sind definitiv ZU VIELE "Begleitfahrzeuge" in den Rennen. Mit oftmals nur um Haaresbreite vermeidbaren Kollisionen.
Lt. Aussage einiger Fahrer vergeht kaum ein Rennen, wo man sich nicht fragt ob der jetzt ausgerechnet an der Stelle überholen musste.
Das_kann_es_nicht_sein!
Das muss einfach Konsequenzen haben. Radrennen sind mit dem Druck der DS, Funk und Tramadol schon so gefährlich genug, muss es erst noch mehr Tote geben?
 
Vorallem der aggressive Fahrstiel einiger Fahrer der Begleitfahrzeuge ist mir schon des Öfteren aufgefallen. Denke da bräuchten einige mal einen Lehrgang...
Wenn man das manchmal sieht, wundert man sich wirklich das da nicht schon mehr passiert ist.
Auf jeden Fall ist das wieder eine traurige Geschichte und ich hoffe das Lehren daraus gezogen werden. Der Radsport ist an sich schon gefährlich genug.
 
Motorrad, Motorrad, Motorrad.......

Es war nur eine Frage der Zeit bis das passieren musste. Ich hoffe, dass endlich daraus Lehren gezogen werden.
 
Der Radsport ist an sich schon gefährlich genug.

Ich denke, hier müsste angesetzt werden. Wenn akzeptiert wird, dass es regelmäßig bei Rennen zu Stürzen kommt, wird auch das Todesfallrisiko bewusst in Kauf genommen. Was kann der arme Motorradfahrer dazu, wenn ihm ein Rennradler vors Rad stürzt?

Ich kann mir Radsport sehr wohl ohne Massenstürze vorstellen - in den meisten anderen Sportarten sind die Aktiven darauf bedacht, weder die eigene noch die Gesundheit der anderen zu gefährden.
 
Auch sollte man dem nach einem Herzstillstand verstorbenen Daan Myngheer gedenken. Ein schwarzes Ostern für den Radsport. Sein Team schrieb: "Er hat sein letztes Rennen verloren, nachdem er gekämpft hat wie ein Champion!"

Meine Gedanken sind bei den Familien.

Der Profiradsport hat wohl schon Überlegungen angestrengt, wonach nur noch Begleitfahrzeugfahrer mit einem speziellen Fahrtraining mitfahren dürfen.

Andererseits ist es auch immer eine Kostenfrage.
 
Irgendwo war zu lesen, daß die Veranstalter immer mehr unter Druck gesetzt würden noch mehr Foto- und Videomotorräder zuzulassen.

Man muss im konkreten Fall dem Motorradfahrer gar keine individuelle Schuld geben. Es reicht doch einzusehen, daß das Risiko von Unfällen mit jedem Begleitfahrzeug steigt. Irgendwann tritt dieses theoretische Risiko dann halt auch mal ein. Je weniger Platz auf der Straße, desto eher passiert was.
 
Irgendwo war zu lesen, daß die Veranstalter immer mehr unter Druck gesetzt würden noch mehr Foto- und Videomotorräder zuzulassen.
Gestern wurde am Rande der De Panne-Übertragung geäußert, dass nicht die Zahl der Foto- und Videomotorräder so stark zugenommen habe, (war glaube ich die Rede von 5 Fotografen auf Motorrädern bei De Panne), sondern die Anzahl der Motorräder für Streckensicherung. Das soll auf in den letzten Jahren deutliche verschäfte Auflagen der belgischen Behörden zurückzuführen sein.
 
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