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Angst vor Abfahrt

AW: Angst vor Abfahrt

Die Laufräder lassen sich mit Finger gegen der Bremsbelege leicht biegen. Das war früher nicht so. Kann ich die Räder nach spannen oder sollte ich lieber ein neuen Satz kaufen?
Lass die mal zentrieren dann ist wieder mehr Spannung da. Das sollte dich beim Händler so 10-15€ kosten.
 
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Ich glaube auch nicht das es am Rahmen liegt. Eher an Laufrädern oder Steuersatz.

Oder an einem kurzen Vorbau? Ich fahre 90mm und bei Abfahrten bin ich ziemlich beschäftigt, das Rad ruhig zu halten.
Steuersatz sitzt fest, Laufräder laufen eigentlich perfekt rund.:)

Hast DU die Möglichkeit mal mit nem anderen Rad zu testen? Kannst Du mit dem Rad problemlos freihändig fahren?

Guter Tipp: ich kann's mit meinem Rad (großer Rahmen, kurzer Vorbau) nicht - jedenfalls nicht problemlos.
Kann aber auch sein, dass die nach dem Winter ziemlich zerklüfteten Straßen da noch ihren Beitrag leisten. Stellenweise die reinsten Hoppelpisten sind das.;)

Amigo:wink2:
 
AW: Angst vor Abfahrt

Vielleicht ist das aber auch einfach in Deinem subjektiven
Empfinden begründet.

Im Vergleich zu einem MTB verhält sich ein Rennrad bei diesen
Geschwindigkeiten grundsätzlich anders - insbesondere wenn man dazu
noch realtiv schwer bzw. groß ist.

Ich bin kürzlich auch vom Hardtail wieder aufs Rennrad umgestiegen
(Agree SL) und war anfangs auch etwas überrascht wie sich das
Rad in der Abfahrt verhält.

Das ist wohl u.a. der Agilität und der unmittelbaren Übertragung der Kräfte geschuldet.

Mitlerweile habe ich mich wieder daran gewöhnt und meine Körperhaltung entsprechend angepasst - aufschaukeln indes sollte sich ein Rennrad
aber dennoch nicht.
 
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Oder an einem kurzen Vorbau? Ich fahre 90mm und bei Abfahrten bin ich ziemlich beschäftigt, das Rad ruhig zu halten.

Das ist ein Fehler. Verkrampfung am Lenker führt gerade zum Einleiten von Lenkbewegungen. Den Lenker locker greifen, das Vorderrad stabilisiert sich von selbst. Schieb den Hintern nach hinten, "stelle" dich etwas in die Pedale und entlaste den Sattel etwas, dadurch wandert der Schwerpunkt in Richtung Tretlager. Tiefer Schwerpunkt=Stabilität. Legst du jetzt noch beide Knie ans Oberrohr, kannst du so sogar wellige Abschnitte in der Abfahrt locker durchfahrten.

Steuersatz sitzt fest, Laufräder laufen eigentlich perfekt rund.:)

Fest darf es nicht sein, lediglich frei von Spiel. Ein zu festes Lenklager führt zum Aufschaukeln.
 
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Das ist ein Fehler. Verkrampfung am Lenker führt gerade zum Einleiten von Lenkbewegungen. Den Lenker locker greifen, das Vorderrad stabilisiert sich von selbst. Schieb den Hintern nach hinten, "stelle" dich etwas in die Pedale und entlaste den Sattel etwas, dadurch wandert der Schwerpunkt in Richtung Tretlager. Tiefer Schwerpunkt=Stabilität. Legst du jetzt noch beide Knie ans Oberrohr, kannst du so sogar wellige Abschnitte in der Abfahrt locker durchfahrten.


Fest darf es nicht sein, lediglich frei von Spiel. Ein zu festes Lenklager führt zum Aufschaukeln.

Ok, Danke! Ich werde da mal drauf achten.:)
Wenn ich das richtig verstanden habe, gehören die Hände bei der Abfahrt an den Unterlenker. Aber wie ist es mit den Armen? Die einen sagen gestreckt, die anderen fahren angewinkelt (z.B. auf dem Titelbild der aktuellen Tour ist so einer zu sehen;)).

Amigo:wink2:
 
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Jo, Unterlenker, vor allem bei steilen Abfahrten. Die Arme sollten nie durchgestreckt sein, das gehört zum lockeren Griff dazu. Einfach nach hinten rutschen und Nase runter :D
 
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Das Flattern was man vernimmt ist beim Umstieg von MTB zu RR vollig normal. Ein MTB hat einen langen Radstand und großen Nachlauf = fährt prima über Hindernisse und geradeaus, hat aber die Wendigkeit eines 16 Tonners. Rennrad ist das genaue Gegenteil. Nach einer Weile gewöhnt man sich an das Flatterverhalten eines RR, einfach ein bisschen mehr fahren und dann wird dass schon.
 
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Zum Theam Unterelenkergriff auf Abfahrten. Ich greife bergab fast nur an die Bremsgriffe, habe dabei einfach mehr Kontrolle über das Rad und bin damit auch schneller als in Unterlenker Haltung.
 
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Hängt mit deiner Lenkereinstellung zusammen. Wenn du den Lenker weit nach oben gedreht hast, lässt er sich sehr gut an den Bremsgriffen greifen, aber schlecht im Unterlenker. Da muss man versuchen einen Kompromiss zu finden.
 
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Ich fahre ja auch viel in "STI-Position" - aber wirklich viel Bremskraft hat man da ja nicht. Am Unterlenker hast du einen viel größeren Bremshebel (falls man doch mal kräftig bremsen muss...). Deshalb greife ich bei Abfahrten schonmal gerne am Unterlenker. Am Anfang war das bei mir ungewohnt, da habe ich einfach nicht mit der ganzen Hand feste zugepackt.;)
 
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Ich grüße euch

ich brauche mal einen tipp von euch
neulich bin ich einen 7% Berg herunter gefahren und musste leider feststellen das mein Bremskörper löse wie muss man das hier feste zuschrauben die schraube ( siehe bild )

6634303666343331.jpg




meine frage ich nun muss ich diese schaube fest zugeschschauben oder muss die etwas spiel haben denn wenn ich die schrauben feste zuschraube bremst nur ein bremsklotz und der andere bewegt sich nicht ist das normal ?
 
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Hab da mal noch eine Detailfrage. :)
Ich bin am Wochenende bezüglich meiner Abfahrthaltung verbessert worden. Man sollte nicht aus dem Sattel gehen (z.B. um den Sattel zwischen die Oberschenkel zu klemmen) und die waagerechte Pedalposition, Knie ans Oberrohr usw. sei auch Unsinn. Wichtig ist vor allem den Schwerpunkt niedrig zu bekommen bzw. in Kurven Druck auf dem kurvenäußeren Pedal aufzubauen. Die heutigen Rahmen seinen so steif, dass man nicht mehr die Fahrtechnik von "damals" braucht. - Was haltet ihr davon?
Auf gerader Strecke bei der Abfahrt macht die waagerechte Pedalposition wahrscheinlich deswegen Sinn, weil man auf beide Pedale gleichzeitig Druck ausüben kann - allerdings neigt man dann schon zu Wacklern und bringt die Knie fast automatisch lieber ans Oberrohr. Mir kommt das dann immer irgendwie etwas unruhig und verkrampft vor... Ich hab's gestern also mal ganz relaxt ausprobiert (immer ein Pedal runter) und fand das wesentlich besser. - Richtig ist, womit man sich besser fühlt und besser zurecht kommt, oder?
 
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die heutige abfahrtsposition sieht so aus:

2_20102770-125327.jpg


zusätzlich noch die hände in die mitte auf dem oberlenker, also möglichst nahe am vorbau. schneller geht nicht ;)
 
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die heutige abfahrtsposition sieht so aus:

2_20102770-125327.jpg


zusätzlich noch die hände in die mitte auf dem oberlenker, also möglichst nahe am vorbau. schneller geht nicht ;)

So mache ich das, sobald man mir Geld fürs Radfahren zahlt und ich weiß, dass immer ein Ärzteteam und ein Hubschrauber in der Nähe ist !
 
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:daumen:
Das die schnellste Position nicht unbedingt die sicherste oder stabilste ist, das dachte ich mir schon.
@kingtom: Danke fürs Bild!

dem ist natürlich so. aber ich habe in dieser position auch schon knapp 100km/h erreicht. etwas mut, ein gutes rad und geht das schon. ;) die strasse sollte natürlich auch in gutem zustand sein. bei schlechtem belag wirft es dich wohl vom bock :eek::D
 
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Hab da mal noch eine Detailfrage. :)
Ich bin am Wochenende bezüglich meiner Abfahrthaltung verbessert worden. Man sollte nicht aus dem Sattel gehen (z.B. um den Sattel zwischen die Oberschenkel zu klemmen) und die waagerechte Pedalposition, Knie ans Oberrohr usw. sei auch Unsinn. Wichtig ist vor allem den Schwerpunkt niedrig zu bekommen bzw. in Kurven Druck auf dem kurvenäußeren Pedal aufzubauen. Die heutigen Rahmen seinen so steif, dass man nicht mehr die Fahrtechnik von "damals" braucht. - Was haltet ihr davon?
Auf gerader Strecke bei der Abfahrt macht die waagerechte Pedalposition wahrscheinlich deswegen Sinn, weil man auf beide Pedale gleichzeitig Druck ausüben kann - allerdings neigt man dann schon zu Wacklern und bringt die Knie fast automatisch lieber ans Oberrohr. Mir kommt das dann immer irgendwie etwas unruhig und verkrampft vor... Ich hab's gestern also mal ganz relaxt ausprobiert (immer ein Pedal runter) und fand das wesentlich besser. - Richtig ist, womit man sich besser fühlt und besser zurecht kommt, oder?

Also ich gehe schon deswegen mit dem Arsch aus dem Sattel und klemme
diesen mit den Oberschenkeln ein, damit mir die Fahrbahnunebenheiten
bei schnellen Abfahrten nicht direkt in die Wirbelsäule schießen !

Das mit dem durchgedrückten Pedal kann ich bestätigen - gibt irgendwie
ein sicheres Gefühl.

Grundsätzlich bin ich bei Abfahrten aber ein Schisser . schneller als 60 km/h wirds bei mir selten !
 
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60 km/h - dafür braucht man doch keine Abfahrt !:)

Grüße,
Ragnar

Doch doch, ich fahre auf ebener Strecke gerade so schnell, dass das Rad
nicht umkimmt !

Gemessen daran potenziert sich die wahrgenommene Höchstgeschwindigkeit entsprechend, alles darüber bedeutet dann Kackwurstalarm ;)
 
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Hier gabs mal eine Umfrage, wo die meisten in dem Bereich um 60 bis max 70 Km/h lagen.
Es fährt wohl kaum einer auf abgesperrter Strecke, die dann auch noch vorher sauber gebürstet wurde.

Mich überrascht immer die unterschiedliche Wahrnehmung der Geschwindigkeit. Auf nur leicht abschüssiger Strecke selbst kräftig mittretend fühlen sich 60 Km/h viel sicherer an als richtig bergab nur rollen lassend.
 
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