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Angst vor Abfahrt

AW: Angst vor Abfahrt

Ich fahre auch ungern mit voll karacho abfahrten herunter.
Das hat mehrere Gründe:

- man weiß nie was unsere Mitmenschen tun (so von wegen aus der Einfahrt rauskommen etc pp)
- evtl unstimmigkeiten im Straßenbelag, vorallem bei unbekannter Strecke
- fahre ich ja kein Rennen und kann somit auch locker gebremst mit 30 den Berg runterfahren und komm sicher an. Und den Schnitt macht es auch nicht kaputt ;)
 
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Hmm... Innerhalb von Ortschaften sollte man schon etwas vorsichtiger ran gehen, das stimmt. (siehe "Vorsicht bei Katzen!":D)
Aber mit 30 den Berg runter würde mir den Schnitt ja total kaputt machen... Wie soll ich denn da bei hügeligem Streckenprofil (ca. 20km/h bergauf) auf meinen 30er Schnitt kommen? ;) Da ist 40 bergab die Mindestgeschwindigkeit!:)
 
AW: Angst vor Abfahrt

Schnell Berg runter fahren macht einfach spaß ! Mir geht es nicht um den Schnitt oder ähnliches sondern einfach ums Vergnügen, aber bei 70-80 km/h ist auch Schluss, schließlich möchte ich noch einige Jahre fahren können und nicht im Rollstuhl sitzen ;)


Siehe Voigte bei der Tour 09, da war er auch bei einer Geschwindigkeit von ca. 80 und aufgrund eines Belagübergangs hats ihn zerlegt und der beherrscht sein Rad warscheinlich besser als die meißten hier ;) Aber wie Zabel schon im Rahmen von Höllentour gesagt hat, wer während der Abfahrt nachdenkt hat schon verloren..
 
AW: Angst vor Abfahrt

Aber wie Zabel schon im Rahmen von Höllentour gesagt hat, wer während der Abfahrt nachdenkt hat schon verloren..

Das war Rolf Aldag !;)

Sinngemäß " ist es klug mit Tempo 90 km/h auf 2 schmalen Reifen und einer einfachen Seilzugbremse den Berg herunterzurasen. Jeder normale Mensch würde sagen - nein ! -"


Ragnar
 
AW: Angst vor Abfahrt

Siehe Voigte bei der Tour 09, da war er auch bei einer Geschwindigkeit von ca. 80 und aufgrund eines Belagübergangs hats ihn zerlegt und der beherrscht sein Rad warscheinlich besser als die meißten hier ;)

war aber kein fehler der straße, sondern ein fahrfehler, die anderen 180 sind auch nicht geflogen und erzähl nicht, die sind eine andere linie gefahren, immerhin waren 5 oder 6 direkt vor ihm, und er im windschatten :rolleyes:
 
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Soweit ich mich erinnere ist ihm damals der Reifenabgegangen, da am heißen Straßenbelag kleben geblieben.
Diese Tour hatte er ja auch Pech und in einer Abfahrt einen Reifenplatzer.

Solche Materialprobleme sind für mich auch der Hauptgrund, kein allzu großes Risiko zu gehen. Unvergessen bleibt aber auch eine Abfahrt mit Kastanien auf dre Straße. Zum Glück war das Tempo da nicht so hoch.
 
AW: Angst vor Abfahrt

Soweit ich mich erinnere ist ihm damals der Reifenabgegangen, da am heißen Straßenbelag kleben geblieben.
Diese Tour hatte er ja auch Pech und in einer Abfahrt einen Reifenplatzer.

Solche Materialprobleme sind für mich auch der Hauptgrund, kein allzu großes Risiko zu gehen. Unvergessen bleibt aber auch eine Abfahrt mit Kastanien auf dre Straße. Zum Glück war das Tempo da nicht so hoch.

du meinst wohl eher beloki :daumen: dem ist der reifen abgegangen, richtig
 
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Jap das war Beloki damals, wo Armstrong in die Felder fuhr...
Voigt ist wie gesagt an ner Bodenwelle (Belagwechsel) zu Fall gekommen
 
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Hm hatte das bei Voigt auch so im Kopf. Aber Ok, der Beloki-Sturz ist auch abschreckend genug. ;)
 
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Wahrscheinlich hat er den Übergang einfach extrem unglücklich getroffen.

Im Verdacht, nicht mit dem Rad umgehen zu können, ist er ja eher nicht.
 
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Hmm... Innerhalb von Ortschaften sollte man schon etwas vorsichtiger ran gehen, das stimmt. (siehe "Vorsicht bei Katzen!":D)

Ganz zu schweigen von Kühen.

Aber mit 30 den Berg runter würde mir den Schnitt ja total kaputt machen... Wie soll ich denn da bei hügeligem Streckenprofil (ca. 20km/h bergauf) auf meinen 30er Schnitt kommen? ;) Da ist 40 bergab die Mindestgeschwindigkeit!:)

Kleiner Rechenfehler: Wenn Du bergauf 20 fährst, musst Du bergab etwa 60 fahren, um einen 30er Schnitt zu fahren (Beispiel: 15km bergauf, 15km bergab = 45 Minuten bergauf (mit 20er Schnitt), also musst Du runter in 15 Minuten fahren (= 60er Schnitt) um die kompletten 30km in einer Stunde zu fahren).

Bloß weil heute Klugscheißertag ist. :p
 
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zum eingangsthema.
ich kenne das auch von einem bekannten der viel mtb fährt, daß er sich weniger wohl fühlt auf schnellen rr-abfahrten.
ein mtb verarbeitet durch die breiteren reifen und die teilweise federung manche fahrbahnunebenheiten selbst was auf dem rr aufgabe des fahrers ist.
ich lasse mein rad locker, hände in den unterlenkerbogen gedrückt aber nicht festhalten. hintern locker, pedale waagrecht.
die crux ist das rad sicher im griff zu halten ohne es fest zu halten. dann kann es arbeiten und laufen (wie seine natur ist ;-) und ich sitze obendrauf und balanciere es in die richtige richtung. hört sich vielleicht seltsam an, aber wie schon geschrieben wurde, denken ist bei abfahrten eh kontraproduktiv. (außer: boah, ist das geil alda ... ;-)))

die geschichte mit dem jens voigt war doch relativ zum anfang der abfahrt, wenn ich mich recht entsinne. dem hat es wohl auf dem belagwexel den lenker aus der hand geschlagen weil er noch nicht richtig in abfahrtsposition war. das kann jedem mal passieren.
ich fand das lehrreich und ich sehe zu, daß ich rechtzeitig die lenkerbogen zwischen daumen und den anderen fingern habe, da schlägt mich so schnell nix raus.

gruß
klaus
 
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Jetzt hast du uns das ganze Wochenende versaut. ;)
@erik pinarello
 
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Kleiner Rechenfehler: Wenn Du bergauf 20 fährst, musst Du bergab etwa 60 fahren, um einen 30er Schnitt zu fahren (Beispiel: 15km bergauf, 15km bergab = 45 Minuten bergauf (mit 20er Schnitt), also musst Du runter in 15 Minuten fahren (= 60er Schnitt) um die kompletten 30km in einer Stunde zu fahren).

Huch, ich habe gar nicht gemerkt, dass ich so schnell war.;) Aber zugegeben: gerettet habe ich mich vermutlich über die fast ebenen Abschnitte dazwischen, wo ich auch ordentlich auf die Tube gedrückt habe.
Danke für den Hinweis auf den kleinen Denkfehler.:bier:
 
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Also wichtig, fahr nie schneller, als du dir zutraust! Das schlimmste wär, in ner Gruppe mitzufahren und sich da zu übernehmen.
Glaub nicht, dass es der Rahmen ist, der sollte bei dem Gewicht ausreichend steif sein. Am ehesten würde ich da ma die Gabel verdächtigen. Und schlecht zentriertes Vorderrad.

Meine Technik: Arme auf jeden Fall leicht angewinkelt. Ebenso die Knie. Wenn es richtig schnell wird und du nicht mittrittst und nicht gerade eine enge Kurve kommt, dann mach die Pedale in waagerechte Stellung, Knie zur Stabilisierung leicht ans Oberrohr legen, Arsch leicht vom Sattel hoch (zur Entlastung), Knie und ELlenbogen "weich", nicht verkrampfen. Hände fest am Lenker. So bist du für eventuelle Löcher/Unebenheiten im Asphalt besser gewappnet und kannst diese Abfedern. Im Extremfall könnten diese dir sonst den Lenker aus den Händen reißen.
Hände am Unterlenker empfiehlt sich. Es bremst sich effektiver, und das mit den gebeugten Ellenbogen klappt auch ganz gut. Ganz zu schweigen von der windschnittigeren Position.
Sind alles nur Erfahrungswerte von mir.
 
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Das Flattern was man vernimmt ist beim Umstieg von MTB zu RR vollig normal. Ein MTB hat einen langen Radstand und großen Nachlauf = fährt prima über Hindernisse und geradeaus, hat aber die Wendigkeit eines 16 Tonners. Rennrad ist das genaue Gegenteil. Nach einer Weile gewöhnt man sich an das Flatterverhalten eines RR, einfach ein bisschen mehr fahren und dann wird dass schon.

Hm, vielleicht komme ich deshalb so gut die Berge runter. Mein Renner hat nen relativ großen Radstand von >1000 mm. Das gibt Sicherheit.
 
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Zum Theam Unterelenkergriff auf Abfahrten. Ich greife bergab fast nur an die Bremsgriffe, habe dabei einfach mehr Kontrolle über das Rad und bin damit auch schneller als in Unterlenker Haltung.

In Bremsgriffhaltung schneller als in Unterlenkerhaltung?? Von der Aerodynamik nicht zu erklären.
Ich finde, es bremst sich in Unterlenkerhaltung wesentlich besser, man hat mehr Bremskraft. Da fühl ich mich auf der Abfahrt sicherer.
 
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