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Anfänger und Wette - der typische Fehler

Ich habe ne Campa EPS, lässt sich wirklich super schalten und die hydraulische Disc bremst auch super.
Wermutstropfen ist halt der Anschaffungspreis und auch der Preis für Bremsbeläge ist nicht gerade als günstig zu bezeichnen. Ich habe auch noch ne 10 fach Campa mechanisch und ne Ultegra mechanisch. Beide funktionieren gut, aber bei Weitem komfortabler ist die EPS.
Es ist halt ein Hobby 🤞
Und ehrlich, ob man jetzt 0,x Sekunden schneller schaltet….das ist doch mehr etwas fürs Datenblatt, als Amateurradler
Aber irgendwie hat es einen Reiz, schlägt die Werbung zu
 
Das schnellere Schalten hatte nix mit der Entscheidung zu tun. Ich gehöre ja zum älteren Semester und wollte mir einfach was Gutes gönnen. Halt Hobby.
 
Das schnellere Schalten hatte nix mit der Entscheidung zu tun. Ich gehöre ja zum älteren Semester und wollte mir einfach was Gutes gönnen. Halt Hobby.
ich bin doch ebenfalls älteres Semester >50J
und klar, da entscheiden keine harten Fakten aus dem Datenblatt, sondern ....
Geht mir genauso :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Diesmal geht es nicht ums Radfahren, sondern um den Kauf eines neuen Rennrades. Mit den Kollegen auch schon hoch und runterdiskutiert, aber zwei Fragen beschäftigen mich.

Felgenbremse oder Disc ?
mechanische oder elektronische Schaltung ?

Ich weiß, am Ende sicher fast sinnfreie Fragen. Aber ich kauf für die nächsten Jahre nur einmal....

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Es gab ja den Hinweis, daß im Moment nicht viel auf dem Markt ist (#535). Ich gehe mal einfach davon aus, das stimmt.

Das Kalkül Disc-Scheiben vs. Felgen ist natürlich Blödsinn, kein Mensch (außer mir) fährt die Felgen 6 Jahre lang, und es müssen auch keine 2000 EUR teuren Carbon-Felgen sein. Wenn du nicht irgendwelche Probleme mit den Händen hast (z.B. Arthrose), brauchst du keine Disc-Bremsen.

Also könntest du es so machen, wie wir "alten Radrennfahrer":

Aus dem Web einen guten Rahmen kaufen, da gibt es hier im Technik-Forum bestimmt viele gute Hinweise. Der muß nicht teurer als 500 EUR sein. Dann baust du dir die Teile an:

Grundsätzlich zwei Möglichkeiten: entweder eine komplette Gruppe – da gibt es für neue, ungebrauchte z.B. bei Shimano Ultegra schon Unterschiede von bis zu 350 EUR – oder günstige Einzelteile. Im letzteren Fall solltest du wissen, welche Teil unbedingt neu sein sollten und auf Ultegra-Niveau. Allgemein gilt: Es können auch Teile von 105 oder sogar Tiagra sein. Wenn du dich dabei dumm anstellst, können da gleich mal 1200 EUR weggehen (wobei es nach oben eigentlich gar keine Grenzen gibt). Oder 500, mit viel Geschick 400.

Bis auf Lenker, Vorbau und Steuerlager, wo man nie weiß, was mit einem gebrauchten vorher passiert ist, kann man alles weitere auch gebraucht kaufen bzw. sich von einem guten Schrauber bauen lassen:
  • Bauen lassen: Ein guter, ehrlicher Rad-Mechaniker baut dir einen 36-Speichen-Laufradsatz mit den besten Alu-Felgen für unter 250 EUR.
  • gebraucht kaufen: Sattel, Pedale, Tretlager (Kurbeln gebraucht, Kettenblätter u. Innenlager neu, muß nicht Shimano sein, aber unbedingt "für Shimano" und das, was für den Rahmen vorgeschrieben ist, vom Schrauber einbauen lassen, niemals selbst machen).
  • Reifen kauft man natürlich neu, die billigsten liegen – ob schlauch- oder Drahtreifen – bei komplett 50 EUR (vorne & hinten). Und die sind vollkommen ausreichend.
Warum machen wir das so?
  1. Alle Teil haben eine unterschiedliche Lebensdauer. Wenn du dich von vornherein daran gewöhnst, immer nur einzelne Teile zu montieren, sparst du Geld und hast immer ein perfektes Rad.
  2. Auch als Neuling solltest du in der Lage sein, dein Fahrrad komplett zu demontieren und wieder zusammenzubauen. Natürlich solltest du das Rad beim ersten mal komplett vom Mechaniker durchchecken lassen. Aber nur so sind die nächsten beiden Punkte gewährleistet.
  3. Hast du unterwegs eine Panne, weißt du immer, was zu tun ist oder ob der nächste Bahnhof angesteuert werden sollte.
  4. Du vertraust diesem Rad dein Leben an, du solltest also wissen, überprüfen und beurteilen können, ob alles korrekt montiert ist.
 
Das Kalkül Disc-Scheiben vs. Felgen ist natürlich Blödsinn, kein Mensch (außer mir) fährt die Felgen 6 Jahre lang, und es müssen auch keine 2000 EUR teuren Carbon-Felgen sein. Wenn du nicht irgendwelche Probleme mit den Händen hast (z.B. Arthrose), brauchst du keine Disc-Bremsen.
Du bringst da was durcheinander !

Wenn man jeden hügeligen Radmarathon mitnimmt und generell dauernd Strecken um 100km 2000hm fährt , und gerne teure Carbon Felgen haben will , dann ist Disc auch preislich attraktiv, obwohl es zunächst teurer ist.

Wenn man wie du, dauernd mit 25km/h im Flachen rumgurkt bremst man natürlich in 20 Jahren keine Felge auch nur im Ansatz durch....
 
Ich habe nie Gebrauchtes gekauft und bin auch kein Bastler. Aber ich war mit herkömmlich mechanischer Schaltung und Felgenbremsen immer zufrieden. Bei der Schaltung wäre ich ungern von einem Akku abhängig. Darüber hinaus teile ich die Einschätzung, dass man ein und die selben Felgen so oder so nicht sein Leben lang hat. ;)
 
Du bringst da was durcheinander !

Wenn man jeden hügeligen Radmarathon mitnimmt und generell dauernd Strecken um 100km 2000hm fährt , und gerne teure Carbon Felgen haben will , dann ist Disc auch preislich attraktiv, obwohl es zunächst teurer ist.

Wenn man wie du, dauernd mit 25km/h im Flachen rumgurkt bremst man natürlich in 20 Jahren keine Felge auch nur im Ansatz durch....
Genau,

Wenn jemand sowieso mit campa eps, Scheibenbremsen und Carbonfelgen liebäugelt, will sich für irgendwas belohnen. Da ist billiger kein Entscheidungskriterium.
Allerdings scheinen Zicken im System ein gedankliches Problem zu sein, und da ist man sicherlich mit Drahtseilen auf der gedanklich autarkeren Seite. Auch da kann man viel Geld ausgeben.
In meinem Fall würde es Drahtseile geben, auch wenn ich Kohle ausgeben wollte. Wenn ich Carbonfelgen wollte, dann auch mit Scheibe, aber mechanisch.

Grundsätzlich ist ein eigener Aufbau auch gut. Letztendlich hat man sonst die falsche Sattelstütze (Offset), Sattel (für'n Popo), Übersetzung, Kurbellänge, Lenkerform und Breite, Vorbaulänge und Winkel und letztendlich auch Reifen. Da geht dann oftmals noch viel Geld hinein, ob günstig gebraucht oder teuer beim Versender gekauft.

Gruß
 
Najo wenn man mal sehr teure gute Felgen hat , gibts eigentlich außer Verschleiß imo keinen Grund die zu wechseln , weil besser wirds ja nicht... nur anders
 
Najo wenn man mal sehr teure gute Felgen hat , gibts eigentlich außer Verschleiß imo keinen Grund die zu wechseln , weil besser wirds ja nicht... nur anders
Ob jemand, der sich vor Jahren Lightweight Felgen zugelegt hat, auch so gedacht hat?

Die Lightweight mit den V-Profil Felgen für Schlauchreifen gelten heute doch als absolut veraltet. Bauchig und Tubeless ist heute angesagt.
Und wer weiß, wie es in ein paar Jahren aussieht.
 
Wenn ich Carbonfelgen wollte, dann auch mit Scheibe, aber mechanisch.
Mechanische Scheibenbremsen sind von der Leistung her aber wirklich grottenschlecht, auch viel schlechter als FB. Da muss man schon lange rumtricksen, um überhaupt eine akzeptable Verzögerung zu erreichen.
Die Lightweight mit den V-Profil Felgen für Schlauchreifen gelten heute doch als absolut veraltet.
Aber von Profis immer noch gern genutzt, wenn's aufs Gewicht ankommt.Wegen Aerodynamik hat die noch nie jemand eingesetzt. 🙂
 
Mechanische Scheibenbremsen sind von der Leistung her aber wirklich grottenschlecht, auch viel schlechter als FB. Da muss man schon lange rumtricksen, um überhaupt eine akzeptable Verzögerung zu erreichen.

Aber von Profis immer noch gern genutzt, wenn's aufs Gewicht ankommt.Wegen Aerodynamik hat die noch nie jemand eingesetzt. 🙂
Da siehst du mal, wie intensiv ich mir da bisher Gedanken drüber gemacht habe. In meinem Hirn klappt bloß Felgenbremse mit Carbonfelge nicht, wegen des fehlenden Kühlkörpers. Bisher kam aber Carbon für mich aus finanziellen Gründen nicht in die engere Wahl, deswegen wurde an Scheibenbremsen auch kein Gedanke verschleudert. Bisher reichte eben Felgenbremse vollkommen aus und wüsste nicht, warum sich das ändern sollte.

Gruß
dasulf
 
Najo es ist halt schon ein Komfort unterschied beim Bremsen ob ich mit beiden Zeigefingern am Hebel locker flockig ziehe oder mit beiden Händen und allen Fingern den Hebel ziehen muss.

Brauchen tut man es nicht.
Neben dem Vorteil hat es einen Gewichts , Kosten und Wartungsnachteil

muss man für sich selbst entscheiden
 
Najo es ist halt schon ein Komfort unterschied beim Bremsen ob ich mit beiden Zeigefingern am Hebel locker flockig ziehe oder mit beiden Händen und allen Fingern den Hebel ziehen muss.

Brauchen tut man es nicht.
Neben dem Vorteil hat es einen Gewichts , Kosten und Wartungsnachteil

muss man für sich selbst entscheiden
Ist auch aerodynamischer, wenn man wegen der eingesparten Kraft dünne Unterarme hat.:)

Dann braucht man auch eine e-Schaltung, weil man keine Kraft in den Fingern hat um die mech Schalthebel zu betätigen.
 
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