am Berg gibt es eine Faustregel: Du suchst dir eine Übersetzung, mit der man auch längere, moderate Steigungen sehr bequem (nicht zu verwechseln mit langsam!) fahren kann, z.B. 39/16 oder 36/15 oder 34/14. Damit wirst du eine 4%ige Steigung mit 20 km/h hochfahren können, auch wenn sie länger ist. Das ergibt eine Tf von 65 U/min. Es folgt der Schritt zur individuellen Anpassung: Bist du eher ein Hochfrequenzer, gehst du eine Zacke dünner auf 39/17 oder entsprechend, als niedrig-Frequenzer gehst du auf 15er. Es dürfte nur sehr wenig Leute geben, bei denen was deutlich anderes, d.h. dicker als 14er oder dünner als 18er sinnvoll ist.
Nun bildest du deine "Faustregel-Grundzahl", indem du die 20 von der Geschw. zu der 16 des Ritzels zählst. Diese Grundzahl wendest du jetzt auf alle Geschwindigkeiten bis runter auf 10 km/h an. Die TF steigt dann bis 18 km/h erstmal an und fällt dann auf bis zu 53, das macht aber nichts, aus handfesten (nicht spekulativen) Gründen ist das physiologisch i.O., daß wir bei niedrigeren Geschw. eine niedrigere TF vertragen. Bist du Hochfrequenzer, ist deine Grundzahl demnach 37 oder 38, als "Grinder" 35 oder 34. Daß wir hier eine komplizierte Rechnung mit Multiplikation und Division durch Addition und Substraktion, die man auch im Kopf hinkriegt, ersetzen kann, hat math. Gründe, die hier nicht diskutiert werden müssen.