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Anfänger braucht Rat

AW: Anfänger braucht Rat

Hallo,
ich arbeite auch in Schichten und es macht sich wunderbar vor der Arbeit bei Spät und Nachtschicht 2 - 3 h zu trainieren. Dann fährst du schon von dir aus nicht 100 % (meist unterer GA2), weil du ja weißt, das du noch 9 h auf Maloche mußt.
 
AW: Anfänger braucht Rat

Wenn man(n) / frau hier so mitliest, dann kann schon der Eindruck entstehen, man(n)/frau sei zu blöd, den Start ins RR-Fahren zu bekommen :eyes: und wer nicht sofort die Superkondition hat, der ist eh zu blöd / zu schwach / zu xyz...
Gruessle, Schneckchen
:o

Da lass dir mal nicht den Mut nehmen. In (fast) jedem Menschen steckt auch ein bischen das Tier, im positiven Sinne. Wenn du erstmal ein bischen reingerochen hast, wirst dich wundern, was du alles schaffst. :dope:
Mein Vater hat mir auch erzählt, das er in seiner Jugend 200km und mehr gefahren ist. Ich hab mich nicht beeindrucken lassen und habs gleich mal auf 300km erhöht.
Um Spass zu haben, braucht man solch lange Strecken aber nicht. Anfangen mit 15km, dann auf 30km erhöhen, irgendwann vielleicht 50km, das aber REGELMÄSSIG, sonst hat es nichts mit Sport zu tun, sondern nur fun. Auch das kann o.k. sein, nicht jeder entdeckt dort auch eine Leidenschaft. :D
 
AW: Anfänger braucht Rat

Um Spass zu haben, braucht man solch lange Strecken aber nicht. Anfangen mit 15km, dann auf 30km erhöhen, irgendwann vielleicht 50km, das aber REGELMÄSSIG, sonst hat es nichts mit Sport zu tun, sondern nur fun. Auch das kann o.k. sein, nicht jeder entdeckt dort auch eine Leidenschaft. :D

Genau so sollte es sein. Hätte mir am Anfang nie träumen lassen, dass ich mal eine Leidenschaft für Langstrecken entdecken würde. Da war ich nach meiner 30km Hausrunde mit nem 20er Schnitt schon total platt. Und jetzt machen mir Strecken jenseits der 100km erst so richtig Spaß.
Und Berge? :eek: Vor 4 Jahren hätte mir mal jemand erzählen sollen, dass ich freiwillig mein Rad ins Auto packe und in Gegenden fahre, wo man 700hm in 40km packen kann, wo ich doch schon an ner einfachen autobahnbrücke am liebsten abgestiegen wäre. :D
 
Autobahnbrücke

Genau so sollte es sein. Hätte mir am Anfang nie träumen lassen, dass ich mal eine Leidenschaft für Langstrecken entdecken würde. Da war ich nach meiner 30km Hausrunde mit nem 20er Schnitt schon total platt. Und jetzt machen mir Strecken jenseits der 100km erst so richtig Spaß.
Und Berge? :eek: Vor 4 Jahren hätte mir mal jemand erzählen sollen, dass ich freiwillig mein Rad ins Auto packe und in Gegenden fahre, wo man 700hm in 40km packen kann, wo ich doch schon an ner einfachen autobahnbrücke am liebsten abgestiegen wäre. :D

Autobahnbrücke... das war das richtige "Schlüsselwort" für mich...
Bin ich aber mehr als beruhigt... :) Besteht also doch noch Hoffnung ;)
 
AW: Anfänger braucht Rat

Sehr interessant, wie man in einem Thread, der von einem absoluten Anfänger gestartet wurde, der Tipps für sein lockeres Geradel ohne großartige Ambitionen bekommen möchte, darauf kommt, dass man in seiner Jugend 300km gefahren ist, Touren ab 100 Kilometer erst so richtig Spaß machen, man sich überwinden muss für unter 5 Stunden auf den Renner zu steigen und damit jemanden motivieren möchte und zeigt wie gerne man doch aus dem Nähkästchen plaudert.

Naja, da reihe ich mich doch gleich mal an.

Ich bin vor ein paar Monaten durch die niederrheinische Savanne 70km mit einen wahnsinnigen Affenzahn im Geschwindigkeitsrausch von durchschnittlich 21,86 gefahren und ein, zwei Päuschen.

Nun trampel ich die 70km durch ohne Pause und komme nicht unter die für mich magische 25km/h-Roller-Überhol-Grenze. :)

Von der Anstrengung ist das in etwa wie am Anfang, aber schon deutlich besser, wie ich finde.

So, habe ich auch mal was erzählt.

Mein Tipp: Fahr wie Du Lust hast, sonst haste bald keine Lust mehr aufs Rennradgondeln und denkst nur noch an Muskelkater, Schweiß, Anstrengung... wenn Du Deinen Bullen siehst und der Veterinär stellt Staub aufm Sattel fest.
 
AW: Anfänger braucht Rat

Genau! Lass et erstmal ruhig angehen. Nur kein Streß. Zu schnell und zu hart is immer Kontraproduktiv. :dope:
 
AW: Anfänger braucht Rat

Suche Dir eine gute Hobbygruppe, oder einen Verein der in der Hauptsache für Tourenfahren trainiert!

Dann fahr dort hin, sage gleich das Du Anfänger bist und dann bekommst Du schon die richtigen praktischen Ratschläge.

Mehr Leute ------ Mehr Spaß

Einen will ich aber auch noch absondern: Kaufe Dir einen Trittfrequenzmesser, oder Du hast es im Gefühl (Als Neuling eher unwahrscheinlich)
Trittfrequenz sollte von Anfang an immer zwischen 90-105 U/min liegen, die meisten Neulinge treten so langsam und schwer, das man meinen könnte es mit Kokosnusspflückern zu tun zu haben.
Wenn die Kurbel "fliegt" ist`s besser für`s Herzkreislaufsystem und schneller wirst Du dabei von allein...........

Gruß und viel Spaß
 
AW: Anfänger braucht Rat

nAbend,

dann will ich auch mal...

Oft genug fahren: mindestens 2-mal die Woche. Ich kenne ja deine Lebensgestaltung nicht, aber bei mir klappt im Schnittt 2x kurz (1-2 Stunden) und 1x länger (2-5 Stunden) ganz gut. Zumindest wenn es abends lang genug hell ist (die Sommerzeit rückt näher). Die in dieser Zeit gefahrenen km hängen vom Höhenprofil, der Jahreszeit, dem Wind, ... ab.

Schöne Strecken suchen: Seit ich Rennrad fahre, lerne ich meine (sehr schöne) Gegend kennen. Kauf dir gute Karten, wenn du willst auch ein GPS, rede mit anderen Radfahrern um schöne Strecken zu finden. Die Aussicht und die Anzahl Autos/LKWs kann über den Spass entscheiden.

Abwechslung: Fahr wie du dich fühlst. Mal langsam, mal schnell. Mal flach, mal hügelig. Mal kurz, mal lang. Mal alleine, mal in der Gruppe....

Wenn du Ambitionen hast die über Hobby und Spass hinausgehen such dir einen Verein in deiner Nähe.

schönen Gruss

Thomas
 
AW: Anfänger braucht Rat

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrung mit Ergometertraining gemacht, da kann man je nach Lust und Laune auch abends und bei schlechtem Wetter immer mal ein bißchen trainieren, und kommt nicht so unter Druck, immer aufm Renner sitzen zu müssen. Habe mir das Ding mit Rennsattel und Klickies ausgestattet, und bin sehr zufrieden, weil man auch so im Winter nicht so außer Form kommt. Man kann Berge simulieren und hat durch den Pulsmesser und Wattanzeige immer eine ungefähre Einschätzung der eigenen Leistung. Draußen fahre ich dann ohne Pulsgurt nach Lust und Laune (bin auch recht neu in der Materie), und es macht jedes mal mehr Spaß :) . Nicht zuviel verlangen! Mittlerweile spule ich auch 70km +x bequem ab (gehe auf die 40J. zu), ohne daß mir nachher irgendwas wehtut, bei einem Schnitt von ca. 27km/h. Das Gefühl, leicht matt, aber wohlig erschöpft unter die Dusche zu steigen ist grandios. Wenn das Geld es zuläßt, kauf Dir einen Ergo oder ne Rolle, kann ich nur empfehlen.
Hab vieeeel Spaß mit dem Rad!!!!

Gruß
 
AW: Anfänger braucht Rat

Ääääähm. Also ich bin ja zum Audauersport (erst Skates, dann Laufen, dann wieder Radfahren) gekommen, weil ich mich draußen in der frischen Luft oder auch gern bei Wind und Wetter bewegen will. Körper durchpusten, Geist durchpusten. Ruhe und gern auch mal Isolation finden.

Wenn mir jemand für den Winter oder schlechtes Wetter Spinning im Studio, Ergometer zu hause oder Rolle empfiehlt, zeig ich ihm 'nen freundlichen Vogel. Natürlich gibt es Tage, an denen man draußen überhaupt nicht sinnvoll fahren kann, dann schiebt man seine Ruhetage oder Stepback-Wochen halt mal etwas hin und her, verstärkt das Crosstraining etc. pp. Aber in einem Großteil von Wettersituationen muss man nur den inneren Schweinehund überwinden, die passende Kleidung anlegen und dann einfach den Hintern aufs passende Rad schwingen.

*Mir* macht das jedenfalls deutlich mehr Spaß, als in der Bude, bei weniger frischer Luft und völlig ohne Fahrt-, Rücken- oder Gegenwind schweißtriefend auf der Stelle zu treten.

-Andreas
 
AW: Anfänger braucht Rat

Also ich habe, als ich angefangen habe ganz andere erfahrungen gemacht, als die meisten hier.
Ich hatte mein Rennrad damal 3Wochen und bin sofort einen Radmarathon mitgefahren (essen-kray radmarathon). 200km mit gut höhenmetern, ich war nicht super schnell unterwegs, aber fand meine Leistung in anbetracht der zurückgelegten strecke gut.
Von TF und HF habe ich damals natürlich schon gehört aber was ich damit anfangen sollte wusste ich nicht. Ich habe mir keine gedanken darum gemacht wie man anfangen sollte, was es bedeutet 200km zu fahren. Ich bin unter der Woche wie ein beklopter durch die gegen geheizt, hauptsache es macht spass.
Was ich damit eigentlich sagen will, jeder ist anders, maneche haben kein problem damit 8std auf dem rad zu verbringen. Am anfang ist vollkommen egal was du machst, hauptsache du machst das was dir spass macht. Lote deine grenzen aus und lerne deinen körper kennen.
Vorher bringt gezieltes fahren meiner meinung nach eh nichts. Und solange du keine Knieprobleme bekommst würde ich zu beginn nicht alzuviel wert auf eine hoho tf legen. Eine gewissse Kraftausdauer schadet nie, vorallem am Berg. Nicht jeder kann fahren wie lance und jeder muss seinen eigenen stil finden.
 
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