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Anfänger bei (langen) Abfahrten

Bei den meisten funktionieren die Dinger ja auch unproblematisch, muss man fairerweise sagen. In entsprechender Größe auch zusammen mit ner Saint in Bergabdisziplinen.

Ansonsten hätte Shimano schon so viele Haftungsprozesse am Hals, dass das Design längst geändert wäre.

Wenn ich allerdings ein Rad von Grund auf selbst zusammenstelle und aufbaue, kann ich ja gleich welche nehmen, von denen ich selbst mehr halte, auch wenn Icetech-Discs bestimmt auch ausreichend wären.
 
Ich meine die grundsätzliche Konzeption von Alu zwischen zwei Stahlfolien, das ganze lediglich 1,8mm dick, nicht die äußere Form bzw. Lochanordnung.
 
Ich habe die serienmäßig verbauten "RT-MT 800" am Vorderrad gegen RT-CL900 getauscht. Die 800er fingen selbst bei mäßigen Abstiegen mit Bremsen unten wegen Abbiegens an zu klingeln. Sie haben sich also verzogen. Es dauerte immer so 5min bis das Klingeln wieder weg war. Hinten habe ich die noch drauf. Die RT-CL900 sind eine andere Klasse.
 
Also generell kein Problem für die Bremsen aber bisschen Technik hilft. Lieber immer kurz und scharf bremsen wenn es der Untergrund hergibt statt lange schleifen lassen. Können die Bremsen aber auch ab. Ich fahre SRAM Force mit Trickstuff UL Scheiben in 160mm und TS Power Belägen und hatte auch in steilsten Abfahrten nie irgendwelche Probleme. Je nach Hitze machen die auch Mal Geräusche aber Bremsleistung war immer voll da. Komme aber auch vom MTB und bin bremsen in deutlich steilerem Gelände gewohnt. Wenn auch mit vier Kolben und 203mm Scheiben. Würde nur die Finger von schimano Scheiben im Sandwich Design lassen die können sich schon stärker verformen☺️
 
Doch, natürlich! https://r2-bike.com/HOPE-Brake-Disc-V4-Vented-Floating-Rotor-220-mm-silver
Passt nur nicht in jede Bremse, weil sie mit 3,4mm Dicke halt schon ein ganz schöner Oschi ist. :)

Ja die hatte ich dann auch gefunden. Krasses Gerät!

Ich hab an meinem Specialized jetzt erstmalig Scheibenbremsen(*), ich bin noch nicht ganz warm damit geworden. Auch die akustische Rückmeldung ist für mich als alten Felgenbremser noch gewöhnungsbedürftig. Ich hab sie bisher aber noch nicht zum glühen gebracht, auch auf langen Abfahrten nicht. Das Vertrauen in die Technik habe ich. Auch durch die Fahrtipps hier - danke!

(*)abgesehen von meinem (geerbten) Cannondale V400, das hat vorne Scheibe aber hinten eine hydraulische Magura Felgenbremse mit der ich sehr zufrieden bin. Das Bike fahre ich aber tatsächlich so gut wie nie. Ist mir zu schwerfällig, wie ein Fischkutter. Rennrad/Gravelbike ist dagegen ein agiles Sportboot.
 
Je nach Geo, Bereifung usw. erwachen manche MTBs erst im passenden Gelände zum Leben. Mein Fully braucht auch genügend Gefälle und ein bisschen Gerumpel, damit es richtig Spaß macht, auch wenn man damit durchaus auch noch überall hoch kommt.

Und ein V400 ist halt auch nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit..
 
Am neuen Renner habe ich allerdings "RT-MT 800"-Scheiben (also Ice Tech mit Kühlrippen). Bisher hatte ich damit auch noch keine Probleme, war allerdings damit auch noch nicht im Hochgebirge.
Neben der thermischen Problematik, die durch die Kühlrippen wohl inzwischen entschärft ist, muss man bei den Ice-Tech-Scheiben auch noch aufpassen, dass die nutzbare Dicke deutlich geringer ist, als bei reinen Stahlscheiben. Ich hatte beim letzten Tag einer Alpentour die Abfahrt vom Großen St. Bernhardmit Trekkingrad und Gepäck (Brutto 100 kg). Nach halber Strecke änderte sich vorne das Bremsgeräusch. Mit der hinteren Bremse habe ich die Fuhre sanft zum Stehen gebremst und danach festgestellt, dass vorne die Stahlauflage bereits Lücken hatte, durch die der Alu-Kern sichtbar wurde. Die letzten 10 km bis Martigny bin ich dann etwas langsamer runtergerollt.
 
.... Nach halber Strecke änderte sich vorne das Bremsgeräusch. Mit der hinteren Bremse habe ich die Fuhre sanft zum Stehen gebremst und danach festgestellt, dass vorne die Stahlauflage bereits Lücken hatte, durch die der Alu-Kern sichtbar wurde. ...
Vielen Dank, das ist gut zu wissen!

In Zukunft muss ich dann wahrscheinlich neben einem Reserveschlauch auch noch einen Satz Bremsscheiben in der Satteltasche mitführen 😁
 
In Zukunft muss ich dann wahrscheinlich neben einem Reserveschlauch auch noch einen Satz Bremsscheiben in der Satteltasche mitführen 😁
Sinnvoller ist es, eine solche lange und schwere Tour mit neuen und robusten Scheiben zu beginnen. Dann reichen Bremsbeläge. Die habe ich dabei und unterwegs durchaus schon mal gewechselt.

Bei Belägen liegt mein Rekord bei 300 km: Ein Schmuddel-November mit dauernassen Waldwegen auf dem Weg zur Arbeit.
 
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