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Als Einsteiger am Velothon teilnehmen?

iYassin

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Ich fahre seit April 2013 Rennrad (vorher hatte ich zwar auch ein RR, aber ich habe nicht trainiert) und das noch auf absolutem Einsteigerlevel, in der letzten Saison wurden es, bedingt durch Uni und einen Auslandsaufenthalt, nur knapp 1000 km.
Seit November steht das Rad nun wieder in der Wohnung und ich bin lediglich mit dem Stadtrenner unterwegs gewesen. Geplant ist aber, dass ich ab Ende Januar die Tage mit besserem Wetter wieder zum Training nutze - die 1000 km der letztjährigen Saison möchte ich dieses Jahr gerne bis Mai schaffen.

Naja, und irgendwie habe ich mir nun in den Kopf gesetzt, am Velothon Berlin teilnehmen zu wollen, natürlich an der 60 km-Runde. Dass dabei nichts großartiges herauskommen wird, ist klar, aber es ginge mir um die Erfahrung, mal teilgenommen zu haben und das Gefühl zu kennen - 2015 kann ich ja wieder teilnehmen und mir dann auch ein Zeitziel setzen.
Was meint Ihr, ist das für einen Einsteiger wie mich schon zu empfehlen? Oder fehlt da einfach die Erfahrung und ich sollte das lieber auf nächstes Jahr verschieben?

Vielen Dank schonmal!
 
Da kannst du jederzeit mitmachen.

Irgendwann im März/April wird es bestimmt auch wieder einen Einführungskurs aufm Tempelhofer Feld geben. Da werden dir dann die nötigen Basics im Gruppenfahren usw. beigebracht.

Ansonsten:
Augen offen und Hirn angeschaltet lassen.
Von den Rasern und den Überängstlichen einen größeren Abstand halten. Dann wirds schon gut gehen.
 
Du landest als Erstanmelder doch sowieso in den hinteren Startblöcken. Da sind zwar auch ein paar Schnellere bei, aber größtenteils ist es dort weit gemächlicher als ganz vorne - das Risiko ist also schon eher geringer. Richtig bekloppt sind in der Regel nur die Leute ganz vorne aum Block A.

Von den Irren, wie GerdO schrieb, fernhalten, selbst auch etwas Zurückhaltung walten lassen und es klappt schon. Spätestens wenn du kurz vorm Herzkollaps stehst, solltest du wissen, dass -du- eine Gefahr für -die anderen- bist, dann solltest du einen Gang zurückschalten. ;) Machen viele nämlich nicht. Ist ja schließlich ein 60km Massen-Individual-Zeitfahren..
 
Da wir keine Profis sind, steht der Spass im Vordergrund.
Geld verdienst du bei der Teilahme auch nicht. Also, in derGruppe fahren üben
und los geht´s. Du wirst dich wundern, wie viel Spass die Sache macht.
Zeit spielt keine Rolle.
Darüber sollten sich einige in den ersten Reihen mal Gedanken machen.
Auch wer es leistungmäßig hinbekommt, sollte sich gut überlegen,
bei den möchtegern Profis vorne mitzufahren.
Nätürlich geht auch Gefahr von hinteren Fahrern aus.
Immer Augen auf und durch.
Ich fahre lieber entspannter und mit :idee:Hirn.
Viel Spass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
mach es, du wirst begeistert sein.
Habe auch im ersten Jahr meiner Rennrad Karriere bei Rund um Köln teilgenommen und hatte vorher schon etwas Bammel besonders wegen der Durchschnittsgeschwindigkeit.
Lief aber super und die Geschwindigkeit war überhaupt kein Problem. Du fährst bei diesen Veranstaltungen gut 10 km/h schneller als üblich.
Wie schon geschrieben wurde, aufpassen! Etwas Erfahrung beim Gruppenfahren und Zeichen geben wäre nicht verkehrt.
Aufpassen bei Kurven. Viele bleiben nicht auf Linie sondern schneiden die Kurven. Wenn du gerade links neben so einer Pfeife fährst kann es eng werden.
Immer vorausschauend fahren und mit den Fehlern der anderen rechnen.

Ansonsten ist Berlin recht gut organisiert. Bin auch schon mal die 100er mitgefahren, war ein Erlebnis.

Gruß Ulli
 
Deine Frage zielt ja darauf ab, ob du fitt genug bist. Dazu ein klares Ja! in der 60er Runde fahren hinten auch welche mit Hollandrädern mit und kommen auch an. Mach dir da mal keine Gedanken, selbst die 120 sollte jeder halbwegs sportliche Mensch der ab und an aufm Rad sitzt schaffen.

Das Problem von der Veranstaltungist eher die Unfallgefahr, da viele mit sehr viel Motivation und wenig Können unterwegs sind.
Abgesehen davon ist der Preis etwas naja gehoben.

Es ist betimmt sinnvoll, mal Gruppe gefahren zu sein vorher und die Zeichen und Regeln zu kennen und dort aufzupassen und um die Aggresiven einen Bogen zu machen.

Viel Spass, kann ein schönes Erlebnis sein. :)
 
Ich fahre seit April 2013 Rennrad (vorher hatte ich zwar auch ein RR, aber ich habe nicht trainiert) und das noch auf absolutem Einsteigerlevel, in der letzten Saison wurden es, bedingt durch Uni und einen Auslandsaufenthalt, nur knapp 1000 km.
Seit November steht das Rad nun wieder in der Wohnung und ich bin lediglich mit dem Stadtrenner unterwegs gewesen. Geplant ist aber, dass ich ab Ende Januar die Tage mit besserem Wetter wieder zum Training nutze - die 1000 km der letztjährigen Saison möchte ich dieses Jahr gerne bis Mai schaffen.

Naja, und irgendwie habe ich mir nun in den Kopf gesetzt, am Velothon Berlin teilnehmen zu wollen, natürlich an der 60 km-Runde. Dass dabei nichts großartiges herauskommen wird, ist klar, aber es ginge mir um die Erfahrung, mal teilgenommen zu haben und das Gefühl zu kennen - 2015 kann ich ja wieder teilnehmen und mir dann auch ein Zeitziel setzen.
Was meint Ihr, ist das für einen Einsteiger wie mich schon zu empfehlen? Oder fehlt da einfach die Erfahrung und ich sollte das lieber auf nächstes Jahr verschieben?

Vielen Dank schonmal!

Ich bin 2009 das erste mal gestartet. So, wie Du mit praktisch kaum Kilometer in den Beinen. Bin mal mit dem MTB 95km Mauerradweg gefahren und hab mir dann gedacht, die 30km mehr schaffst Du auch. Vom Start an mit Puls im roten Bereich, bin ich nach ner Stunde sehr überrascht gewesen, als ich feststellte, dass schon über 40km auf dem Tacho standen... die restlichen 80 verflogen dann im Nu, so dass unterm Strich 3h7min auf der Uhr standen... Ich mein, eins ist klar: Ich war echt am Ende und hatte meine liebe Mühe zu stehen, weil meine Beine derartig übersäuert waren. Aber geil wars.

Du musst Dir nur im Klaren sein, dass es in so einem Feld durchaus gefährlich werden kann.
 
Ich habe keine Bedenken gegen Deine Velothon-Teilnahme. Mit knapp 2.000 Lebenskilometern (Rennrad) und ohne Kenntnisse im Gruppenfahren wirst Du auch im letzten Startblock so rasch nach hinten durchgereicht, dass Du Dich weitgehend auf Dich selbst konzentrieren kannst. Verschwende keinen Gedanken an eine strukturierte Vorbereitung, denn dafür sitzt Du einfach zu selten im Sattel. Halte Dich an die Fahrer aus den hinteren Reihen, die mit einem Lächeln auf den Lippen und viel Spaß an der Freude unterwegs sind. Tausch' Dich ein wenig mit ihnen aus und lass Dir von den tiefenentspannten Veteranen erklären, worauf bei einer Massenveranstaltung wie dem Velothon besonders zu achten ist.

Und ganz wichtig: Sieh' zu, dass Du keine anderen Fahrer gefährdest. Schieß nicht quer über's Feld , weiche nicht hektisch jedem Gullideckel aus und fahre nicht zu dicht auf den Vordermann auf. Für den Großteil des Feldes bist Du die Gefahr, nicht umgekehrt. Aber Du packst das schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verkehrsinseln, Strassenbahnschienen, Gullideckel etc.-Obacht!
Immer beide Hände am Lenker (Gullideckel, Schwellen, Schlaglöcher!), stets bremsbereit sein. Nicht zu forsch auf die Eisen gehen, damit der Hintermann noch ne Chance hat. Linie halten auch in Kurven.
Vorausschauendes Fahren ist das "A und O". Na dann - viel Spass!
 
Vielen Dank Euch schonmal! Das klingt ja bisher alles sehr positiv. Übung bzgl. Fahren in der Gruppe ist bereits ein wenig vorhanden, wird aber auch noch ausgebaut (Uni-Rennradgruppe).
Ich denke, dann werde ich mich in den nächsten Wochen mal anmelden :)
 
Ich glaub du hast da was falsch verstanden und man wollte dir mit netten Worten sagen:
lass es lieber erst mal bleiben, geh in einen Radclub, fahr ein paar RTF's und wenn du dich beim heizen in der Gruppe richtig wohl fühlst mach bei sowas mit ;)
 
ich denke deine fahrkünste kannst du selber am besten einschätzen. ich bin 2012 nach 4 wochen rennradtraining (vorher nur unregelmäßig fitnessbike) die 55er in HH gefahren und staunte
im ziel nicht schlecht als ein 38er schnitt auf dem tacho stand. im feld gehts ab wie sau (ich hatte null erfahrung dahingehend)! es macht riesig spass!

beim velothon musst du bei der anmeldung eine ungefähre pase angeben, danach wirst du einem Startblock zugeteilt.
 
Ich glaub du hast da was falsch verstanden und man wollte dir mit netten Worten sagen:
lass es lieber erst mal bleiben, geh in einen Radclub, fahr ein paar RTF's und wenn du dich beim heizen in der Gruppe richtig wohl fühlst mach bei sowas mit ;)

Nen Radclub muss man sich deswegem wirklich nicht antun.
 
Als Bärliner hast Du, je nach Wohnsitz, viele Möglichkeiten zwanglos in einer der vielen regelmäßigen Trainings-Gruppen mitzufahren.
Typische Treffs sind u.a. an der Deutschlandhalle, Krone, diverse auch in Richtung Osten, Norden,Süden-in dem Regionalforum stöbern.
Da sind oft erfahrene Leute unterwegs, von denen man eine Menge lernen kann...
 
Auf alle Fälle mitmachen, keine Angst!
Ich hatte mich zu meinem ersten Velothon angemeldet bevor ich mein erstes RR besaß. Zuerst hatte ich noch vor mit meinem Alltagsrad/Fitnessrad zu fahren, hab mir dann aber 6/7 Wochen vor dem Rennen mein erstes RR geholt und es nicht bereut.
Wer im Berliner Alltag (schnell) unterwegs ist, der sollte zumindest die Spur halten können. Aufs ganz harte Windschattenfahren wirst Du vielleicht verzichten müssen, aber man kommt auch so an.
Als Anfänger kommst du eh in den letzten oder vorletzten Startblock, egal welchen Schnitt Du bei der Anmeldung angibst. Da findet sich dann auch eine Gruppe für jeden.
 
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