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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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So funktioniert Barrierefreiheit nicht. Mit der Argumentation kannst du gleich Behindertenparkplätze abschaffen oder allgemein alles, was die Mehrheit der Autofahrer einschränkt.

Autos wird eine riesige Fläche geboten. Dass sie dennoch in geschützte Bereiche eindringen und dann auch noch auf Verständnis pochen...Puh.

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Du hast den Sinn der Diskussion nicht verstanden.
Es geht um Verständnis und Nachsicht. Nicht darum auf sein recht zu pochen. Was du gerade vorbildhaft machst.
 
Ich gebe es auf….führt hier weiter eure Kämpfe gegen die bösen Anderen. Hauptsache ihr seid im menschengemachten Recht. In Autoforen würde man sicherlich die selben Argumente gegen Radfahrer lesen.
Wann versteht unsere Gesellschaft wieder dass wir alle eins sind? Starke Kulturen und Nationen zeichnen sich durch einen starken Zusammenhalt aus. Hier gibt es unzählige Gruppierungen bis hin zur Gruppe „Radfahrer“.
Menschlichkeit, Nächstenliebe, Verständnis, Rücksicht scheinen Fremdwörter zu sein.
Genau das fordere ich hier von allen Verkehrsteilnehmern.
Mutiert ein Radfahrer eigentlich zum Bösen, wenn er sich ans Steuer eines Autos setzt? Lächerlich das Ganze. Als wenn es keine echten Probleme gibt.
Ich bin raus.
 
Ich gebe es auf….führt hier weiter eure Kämpfe gegen die bösen Anderen.
Nein, gib nicht auf. Versuch einfach mal die Perspektive zu wechseln:

Das Problem ist nämlich: Hier wird Verständnis gefordert (oder das Nichtvorhandensein angeprangert) für Dinge, die rechtlich klar geregelt sind.

Umgekehrt wird doch ein Schuh draus: Warum zeigen so viele Autofahrer KEIN Verständnis für Rennradfahrer, OBWOHL sie LEGAL auf der Fahrbahn fahren?

Aber gleichzeitig fordern die gleichen Autofahrer dann regelmäßig Verständnis für illegale Aktivitäten, wie Falschparken, Engüberholen, Vorfahrtsverstöße, ...


Ich kann da absolut nirgendwo sinnvoll ein allgemeines "Verständnisproblem" seitens der Radfahrer erkennen.

Natürlich gibt es Ausnahmefälle, wie je nach genauer Situation der von dir geschilderte.

Aber 99.99999 der Verstöße, über die sich der gemeine Vater mit Kindern auf Gehweg, Rollstuhlfahrer, sofern er nicht eh schon aufgegeben hat, weil er ja genau mitkriegt, wie sein Leben vielen am Arsch vorbei geht, den Alten, die auf Rollator angewiesen sind aufregt sind absolut gerechtfertigt.

Nicht falsch verstehen, ich lass auch gerne Autofahrer vor, weiche in Engstellen wenn möglich aus, versuche Konflikten aus dem Weg zu gehen, versuche immer freundlich und konstruktiv zu sein. Aber dennoch gibt es Grenzen, die müssen klar sein und eingehalten werden gerade für ein Miteinander. Und dann geht es eben nicht wenn jeden Tag der Schulweg zugeparkt ist, auch wenn es jeden Tag ein anderer Autofahrer ist, der "ja nur mal eben" muss.

Und es gibt einen Unterschied zwischen "ups, gepennt" und "es ist eh 99.9% der Autofahrer egal und es wird grundsätzlich einfach nicht darauf geachtet (z.B. beim Abbiegen).

Und dann noch einen zum absichtlichen Gefährden, auch etwas, das es qua Natur der Sache nur in eine Richtung gibt.
 
Wie die Gesellschaft tickt siehe Auto Designs. Die Designs sind übrigens kundengetrieben.
Von vorne, bzw Rückspiegel: möglichst böse, aggressiv. BMW hat jetzt endlich (?) gegenüber Audi mit dem Kühlergrill nachgezogen, anstatt der dezenten Niete jetzt tief und groß (ich finde es peinlich). Dazu aggressive Scheinwerfer usw..
Signalwirkung: hier komm ich, spring zur Seite.
Nochmal : das sind kundengetriebene Designs!!!
Und ich kenne einige die begrüßen das.
Soviel zu Miteinander im Verkehr.
 
Ohne Miteinander gehts im Verkehr doch gar nicht. [SCNR]

Deutsche Autodesigns und Kühlergrillimpressionen im Rennradforum ...
 
Warum zeigen so viele Autofahrer KEIN Verständnis für Rennradfahrer, OBWOHL sie LEGAL auf der Fahrbahn fahren?
Vermutlich weil es (aus Autofahrersicht) viele so tun als wären sie allein auf der Fahrbahn & weil vielen Autofahrern das Wissen und die Einsicht fehlt,warum RR Fahrer lieber auf Strasse/glatten Asphalt unterwegs sind auch wenn neben dran zb ein Radweg ist.Nicht Rad-affine Autofahrer werten das gern als ignorante Rücksichtslosigkeit.Zum Teil aber auch,weil genügend Kfzler die primitive Meinung vertreten,die Strasse gehöre ihnen und Radfahrer hätten da nichts verloren.
Ich bin mit Rennrad zwar nur zum Spass und Fitnesserhalt unterwegs und würde auch lieber auf glatter Strasse durchfahren können.Beschränke mich dabei aber max. auf Neben- oder Vebindungsstrassen,weil ich als Autofahrer gleichzeitig auch deren Perspektive kenne und weiss,was für Leute da teilweise hinterm Lenkrad schimmeln und in was für eine reale Gefahr abgeräumt zu werden man sich als Radfahrer auf Strasse tatsächlich begibt.Das wäre es mir pers.dann doch zu heiss.Ernsthaften Radsportlern wird aber wohl nichts anderes übrig bleiben als sich mit der Lage zu arrangieren und einfach straff rechts zu fahren,wenn Autos vorbei müssen.
Wie die Gesellschaft tickt siehe Auto Designs
(Sehe ich ähnlich,aus meiner Sicht waren sie selten so hässlich wie heute.In Blech gepresste Arroganz und Aggressivität teilweise.Habe zwar selber ein durchaus polarisierendes Stück Alteisen aus den 90`s,dem die teils überhebliche Attitude heutiger Massenprodukte aber völlig abgeht.Lässige,italienische Eleganz ohne irgendwelchen Markendünkel oder Profilierungsambitionen.Wahrscheinlich ähnlich wie bei alten Rennrädern auch:))
 
Ok etwas unglücklich hingeschrieben,"vorbei müssen" in Bezug auf die Differenzgeschwindigkeit RR-Auto.Irgendwann"müssen"sie mal vorbei,wenn der Gegenverkehr durch ist und ohne Kamikazeaktion 1,5m Abstand lt.STVO zum Radfahrer eingehalten werden können.
Min.80cm Randabstand sind aus Radlersicht wohl nachvollziehbar,gleichzeitig auch mutige Neudefinition von "Fahrbahnrand". (STVO>"Radfahrer müssen grundsätzlich am rechten Fahrbahnrand auf der Strasse fahren".Die meisten Autofahrer erwarten eben,dass Radfahrer wenigstens etwas rüberfahren,wenn von hinten was kommt,statt halb auf der Fahrbahn ihr Ding stur durchzuziehen.Sowas nagt an der Geduld vieler und ist wahrscheinlich der Triggerpunkt an dem sich die Gemüter erhitzen,vermute ich zumindest.Auf eh schon engen Strassen ohne Mittelstreifen wird es nämlich sonst beim Überholen/Vorbeifahren auch ohne Gegenverkehr ziemlich eng,wenn Radfahrer kein "Entgegenkommen" zeigen und einen STVO konformen Überholvorgang ermöglichen.Einfach etwas mehr Richtung Rand fahren,wenn was kommt wäre für den Nachfolge-Verkehr halt auch irgendwo eine einvernehmliche Geste des guten Willens und würde so manche Aggression vermeiden.
 
Rechter Fahrbahnrand heißt aber nicht im Randstein fahren.
Und der Punkt ist valide. Wenn es mal eng wird, bleibt ein sicherer Raum zum Ausweichen da. Wenn du vorher schon im Randstein fährst , es dann eng wird, du gegen den Bordstein kommst.....

Wer kacke überholt, tut das immer, egal wie eng man am Rand fährt.

... es hat hier ein zwei Stellen, die sind ganz kurz , aber so eng, dass gerade ein Auto ohne Enge gut fahren kann. Aber ganz sicher kein Auto an einem Radler vorbei. Nachdem ich mehrfach mit Seitenspiegel in 10-20cm Abstand überholt wurde , schaue ich kurz nach hinten und fahre dann in die Stellen mittig hinein. Es geht hier jeweils um etwa 20-30m. Seitdem gabs keine fast Kollisionen mehr. Danach gehe ich deutlich nach rechts zurück um zu zeigen, so bitte, du darfst.
 
... es hat hier ein zwei Stellen, die sind ganz kurz , aber so eng, dass gerade ein Auto ohne Enge gut fahren kann. Aber ganz sicher kein Auto an einem Radler vorbei. Nachdem ich mehrfach mit Seitenspiegel in 10-20cm Abstand überholt wurde , schaue ich kurz nach hinten und fahre dann in die Stellen mittig hinein. Es geht hier jeweils um etwa 20-30m. Seitdem gabs keine fast Kollisionen mehr. Danach gehe ich deutlich nach rechts zurück um zu zeigen, so bitte, du darfst.
Nachdem ich Letztens genau im Bereich einer Verkehrsinsel stur mit einer handbreit Abstand überholt wurde, weil ich durch zu weit rechts fahren offensichtlich dazu einlud 🤷‍♂️, fahre ich in solchen Stellen jetzt ebenfalls immer mittig.
 
Ok etwas unglücklich hingeschrieben,"vorbei müssen" in Bezug auf die Differenzgeschwindigkeit RR-Auto.Irgendwann"müssen"sie mal vorbei,wenn der Gegenverkehr durch ist und ohne Kamikazeaktion 1,5m Abstand lt.STVO zum Radfahrer eingehalten werden können.
Min.80cm Randabstand sind aus Radlersicht wohl nachvollziehbar,gleichzeitig auch mutige Neudefinition von "Fahrbahnrand". (STVO>"Radfahrer müssen grundsätzlich am rechten Fahrbahnrand auf der Strasse fahren".Die meisten Autofahrer erwarten eben,dass Radfahrer wenigstens etwas rüberfahren,wenn von hinten was kommt,statt halb auf der Fahrbahn ihr Ding stur durchzuziehen.Sowas nagt an der Geduld vieler und ist wahrscheinlich der Triggerpunkt an dem sich die Gemüter erhitzen,vermute ich zumindest.Auf eh schon engen Strassen ohne Mittelstreifen wird es nämlich sonst beim Überholen/Vorbeifahren auch ohne Gegenverkehr ziemlich eng,wenn Radfahrer kein "Entgegenkommen" zeigen und einen STVO konformen Überholvorgang ermöglichen.Einfach etwas mehr Richtung Rand fahren,wenn was kommt wäre für den Nachfolge-Verkehr halt auch irgendwo eine einvernehmliche Geste des guten Willens und würde so manche Aggression vermeiden.

Hi Roterbrecher. Ich habe echte Probleme, deine Texte zu lesen, da du die Leerzeichen bei den Satzzeichen nicht eingibst.

Das ist zwar auch grammatikalisch nicht korrekt, aber es ist hauptsächlich schwierig zu lesen, da man keine Anhaltspunkte für den Satzaufbau beim Lesefluss hat.

Auch ist es sinnvoll, solche längeren Texte durch Absätze zu strukturieren.

Bitte beachten. Danke.
 
STVO>"Radfahrer müssen grundsätzlich am rechten Fahrbahnrand auf der Strasse fahren"
Einspruch, das steht eben gerade so nicht in der StVO

In der StVO steht:
(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.
Da steht nichts von rechter Rand. Möglichst weit, ohne sich selbst zu gefährden bedeutet mit dem Fahrrad eben ca. 80cm vom Rand Richtung Mitte, kann je nach Situation aber auch noch mittiger bedeuten. Dazu gibt es bereits einige Gerichtsurteile soweit ich weiß, die dies bestätigen.
z.B.
https://verkehrslexikon.de/Texte/RadFahrer39.php
(4)....Wer mit dem Rad fährt, darf ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und zu Fuß Gehende nicht behindert werden.
Auch hier steht darf, nicht muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Roterbrecher. Ich habe echte Probleme, deine Texte zu lesen, da du die Leerzeichen bei den Satzzeichen nicht eingibst.
Ok da weiss ich Bescheid. Tatsächliche Bildungslücke meinerseits, ist mir noch nie aufgefallen.🤯Danke für den Hinweis

Kurz noch zur Sache mit dem rechten Fahrbahnrand. Den sinngemässen Sachverhalt hatte ich nur fix gegoogelt. Gut möglich, dass das Ergebnis nicht 100% mit dem Original-Wortlaut der StVO übereinstimmt.
Nichtsdestotrotz wurde die Ausgangsfrage
"Warum zeigen so viele Autofahrer KEIN Verständnis für Rennradfahrer, OBWOHL sie LEGAL auf der Fahrbahn fahren?"
in den nachfolgenden Postings eigentlich schon aufgedröselt und beantwortet.
Zusammenfassend, so wie sich die Sache für mich darstellt (kann mich auch irren), haben viele Autofahrer scheinbar deshalb kein Verständnis für Rennradfahrer, WEIL sie eben so weit mittig auf der Fahrbahn fahren, aus welchen Gründen auch immer.
Diese Gründe kennt Ottonormal-Autofahrer offenbar nicht und fühlt sich durch die Fahrweise der Rennradler in "seinem Revier" entsprechend getriggert. Es passt scheinbar nicht in sein Vorstellungsbild, dass ein Radfahrer einem Auto keinen Platz macht und "provokant" vor ihm herfährt. Liegt vermutlich auch daran, dass Autofahrer sich idr. nicht damit befassen, was Radfahrer auf der Strasse im einzelnen dürfen und wie breit der Auslegungsspielraum von "möglichst weit rechts fahren" in der Praxis ist. Klassisches Kommunikationsproblem...
Soweit der Versuch, eine Antwort auf die Frage zu finden. Ganz nebenbei gehe ich auch erleuchteter aus dem Thema raus, denn dass Rennradfahrer auf der Strasse "anders" als andere Radfahrer unterwegs sind ist mir aus Autofahrer-Sicht auch schon aufgefallen. Wirklich erklären konnte ich es mir bisher aber auch nicht wirklich, jetzt aber schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Leerzeichen hinter einem Satzzeichen war noch nie anders.

Zum Rest: nehme ich so nicht wahr. Ungeübte Radfahrer fahren Schlangenlinien, teilweise abenteuerlich. Bei uns fahren dann gleich ganz viele E-Bike Rentner einfach gleich auf dem Gehweg, auch unschön wenn man da als Fußgänger fast überfahren wird 🙄.

Wer aber viel fährt und schon ein paar doofe Situationen hatte, der kommt vielleicht eher auf die Idee, dass er nicht da fährt, wo im Falle des Falles ein Deadend wartet.
Grade bei den oft am rechten Rand parkenden Autos ist das immens gefährlich.
 
Grade bei den oft am rechten Rand parkenden Autos ist das immens gefährlich.

Da halte ich 1,5m Abstand zu den parkenden Autos. Das ist erlaubt, hier auf Seite 8 ist es gut beschrieben:

https://coswig.de/files/coswig/rathaus/aktuelles/amtsblatt/2023/230708_amtsblatt.pdf
Und wie schütze ich mich auf dem
Fahrrad?
Wichtig ist ein Sicherheitsabstand von
mindestens einem Meter, besser 1,50 Me-
ter zu parkenden oder haltenden Kraft-
fahrzeugen. Trotz Rechtsfahrgebot muss
kein Radfahrer auf der Fahrbahn so weit
rechts radeln, dass er sich selbst in Ge-
fahr bringt! Das erzieherische Hupen von
Autofahrern darf getrost ignoriert werden.
Radwege können eine trügerische Si-
cherheit bieten,
wenn Autos am rechten
Fahrbahnrand anhalten (dürfen – oder
auch nicht). Denn gerade Beifahrer und
Kinder denken weniger an die StVO.
Also aufpassen – auf sich selbst und die
anderen Verkehrsteilnehmer
 
Da halte ich 1,5m Abstand zu den parkenden Autos. Das ist erlaubt, hier auf Seite 8 ist es gut beschrieben:

https://coswig.de/files/coswig/rathaus/aktuelles/amtsblatt/2023/230708_amtsblatt.pdf

Halte ich genauso, es sind auch schon etliche Türen einfach aufgegangen. Das Denken "ich kann schon ausweichen" ist falsch und wenn die Tür im richtigen Moment aufgeht kreuzen sich die Weg/Zeit Diagramme.
Mitm Auto wäre das genauso, trotzdem fahren alle sehr dicht an parkenden Autos
. Ja warum..? Weil : außer einem großen Knall und Blechschaden passiert nichts.

Viele Autofahrer sind ja überhaupt nicht mehr in der Lage sich im Autositz umzudrehen und zu gucken ob jemand kommt. 😬 und dann wird halt einfach die Tür aufgerissen. Der andere passt schon auf.
 
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