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Alkohol im Strassenverkehr

ES geht doch darum, ja Deutschland ist demokratisch und jeder hat Rechte und Freiheiten aber,
"Jeder hat nur soviel Freiheit/Rechte, wie er die Freiheit/Rechte von anderen nicht wegnimmt", sprich:
Mit der Freiheit, ist die Verantwortung mit der selbigen umzugehen, klar gekoppelt!
Das konsumieren von Alkohol ist eine Freiheit, aber der Umgang damit, ist verpflichtend!

Absolut richtig.
Ich denke wir sind uns alle einig:
100ml Bier für einen großen Mann sind praktisch nichts. Also sollte es nicht verboten sein.
200ml Bier für einen großen Mann haben minimale, kaum merkliche Wirkung. Also sollte es nicht verboten sein.
300ml Bier für einen großen Mann haben eine kleine, zwar merkliche, aber nicht fahrtechnisch signifikante Wirkung . Also sollte es nicht verboten sein.
und jetzt irgendwann kommt ein Wert, der eben nicht mehr tolerabel ist.
Genau hier sollte der Gesetzgeber eingreifen, nicht vorher. Vorher wird Freiheit beschnitten ohne Sicherheit zu erhöhen. Daher sind auch die 0,0 kein optimaler Kompromiss aus Freiheit und Sicherheit.

Und nochmal: Der Flaschenhals in der Praxis in D ist nicht die Legislative, sondern die Exekutive. Die Polizei muss raus und kontrollieren. Jeder der deutlich mehr als eine Halbe intus hat, gehört aus dem Verkehr gezogen.
 
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ES geht doch darum, ja Deutschland ist demokratisch und jeder hat Rechte und Freiheiten aber,

"Jeder hat nur soviel Freiheit/Rechte, wie er die Freiheit/Rechte von anderen nicht wegnimmt", sprich:

Mit der Freiheit, ist die Verantwortung mit der selbigen umzugehen, klar gekoppelt!

Das konsumieren von Alkohol ist eine Freiheit, aber der Umgang damit, ist verpflichtend!

Ja, aber im Rahmen der Gesetze !
Und das Gesetz sagt, daß das Führen eines Kfz in diesem Land unter Alkoholeinfluß nicht grundsätzlich verboten ist.
Wenn man nun eine Abwägung vornähme:
Auf der einen Seite diejenigen, die ihren Anspruch auf körperliche Unversehrtheit geltend machen und im Straßenverkehr nicht verletzt werden möchten; und auf der anderen Seite die "freiheitsliebenden" Feierabendbiertrinker, die sich dann auch gerne noch mal alkoholisiert ins Auto setzen... .
Der Gesetzgeber hat sich auf die Seite der zuletzt genannten Gruppe geschlagen.

Gegenwärtig ist die Rechtslage so, daß sogar eine Trunkenheitsfahrt mit > 0,3 Promille straflos bleibt,
wenn es zusätzlich zur Alkoholisierung keine rauschbedingten Ausfallerscheinungen gibt.
Erst ab 0,5 Promille droht - unabhängig vom Fahrverhalten - gem. § 24a StVG eine Geldbuße bis 3000 €.

Das freut den autoliebenden Alkoholiker:
Er wird - an den Alkohol gewöhnt - typischerweise weniger zu den (für die Strafbarkeit erforderlichen) Ausfallerscheinungen neigen, was die Strafbarkeitsschwelle anhebt.
Das ist eigentlich absurd.
 
(...)
Auf der einen Seite diejenigen, die ihren Anspruch auf körperliche Unversehrtheit geltend machen und im Straßenverkehr nicht verletzt werden möchten; und auf der anderen Seite die "freiheitsliebenden" Feierabendbiertrinker, die sich dann auch gerne noch mal alkoholisiert ins Auto setzen... .
Der Gesetzgeber hat sich auf die Seite der zuletzt genannten Gruppe geschlagen.

Gegenwärtig ist die Rechtslage so, daß sogar eine Trunkenheitsfahrt mit > 0,3 Promille straflos bleibt,
wenn es zusätzlich zur Alkoholisierung keine rauschbedingten Ausfallerscheinungen gibt.
Erst ab 0,5 Promille droht - unabhängig vom Fahrverhalten - gem. § 24a StVG eine Geldbuße bis 3000 €.

Das freut den autoliebenden Alkoholiker:
Er wird - an den Alkohol gewöhnt - typischerweise weniger zu den (für die Strafbarkeit erforderlichen) Ausfallerscheinungen neigen, was die Strafbarkeitsschwelle anhebt.
Das ist eigentlich absurd.

Der erste Absatz ist ziemlich einseitig. Der Gesetzgeber schlägt sich eben nicht auf eine einzige Seite, sondern sucht einen Kompromiss.

Mit deinen (wie ich zugeben muss ebenfalls gut pointierten) anderen Ausführungen magst du vielleicht sogar recht haben. Vielleicht hat der Gesetzgeber wirklich an die Alkis gedacht, was eine leicht absurde Sache wäre. Man könnte es aber auch so sehn, dass auch "verantwortungsvolle" Alkis ein Recht haben sollten Auto zu fahren, solange sie nicht zu berauscht sind (und damit niemand anderen gefährden; was leicht durch engmaschige Kontrollen zu überprüfen wäre).
 
Ach du meinst nen Alkoholiker mit Restalkohol ist weniger gefährlich als einer im Delirium Tremens - und das ist der Hintergrund für den Gesetzesentwurf? Interessante Vermutung...
 
Ich sehe schon wohin das bei euch beiden geht, das ist das klassische "was ich nicht brauche und doof finde, sollen andere nicht machen dürfen". So ein "sonnenklar" unterstreicht den totalitären Anspruch.
Klar die Meinung darf man haben, glücklicherweise haben wir in D heutzutage Demokratie, diese macht aus solchen totalitären Einzelmeinungen (welche etwas ganz natürliches, menschliches sind) eine halbwegs freiheitliche Kompromisssauce.

IdKürze der Zeit: Verzeihung, das ist Blödsinn. Jeder darf trinken, wieviel er will. Steht da auch genauso drin. Du liest das heraus, was du herauslesen willst, das ist alles. Da steht auch sonnenklar drin, dass das meine Meinung ist, dass ich dieser Meinung bin, dass das für mich dazugehört.

Wenn du versuchst, dagegen zu argumentieren (was du nicht tust, sondern nur moserst), dann bin ich auf diese Argumentation ja sehr gespannt.
 
Vielleicht hat der Gesetzgeber wirklich an die Alkis gedacht, was eine leicht absurde Sache wäre. Man könnte es aber auch so sehn, dass auch "verantwortungsvolle" Alkis ein Recht haben sollten Auto zu fahren, solange sie nicht zu berauscht sind (und damit niemand anderen gefährden; was leicht durch engmaschige Kontrollen zu überprüfen wäre).

Nö. Wer schonmal nach einem Bier (0,3) pusten musste, weiss wie sich das auf die Fahrtauglichkeit auswirkt, und das ist i.d.R. wirklich minimal. Je nachdem, ob man 1 x im Jahr oder eher einmal am WE was trinkt. IMO deutlich weniger als Müdigkeit, Grippe+leichtes Fiber, Erschöpfung oder Ablenkung durch "sabbeln" oder essen während der Fahrt. Als jemand der früher immer den "Fahrer" am Wochenende gemacht hat, und trotzdem das eine Bier getrunken hat, hab ich sicher schon 15-20 mal pusten müssen. Gerade am Wochenende wurde bei Diskotheken gerne kontrolliert. Und wenn man die Frage nach dem Alkohol wahrheitsgemäss mit "1 Bier" beantwortet, pustet man auch immer. Und wenn das Auto vollbesetzt ist, wurde man eigentlich immer angehalten. Meine Erfahrung:
0,2 Prom. ist kaum zu bemerken.
ab 0,3 merkt man es, aber das ist noch gering.
Darüber allerdings fängt imo der fahrlässige Bereich an. Die frühere Grenze von 0,8 war klar zuviel.

Es wäre schon interessant, auf welchen persönlichen Erfahrungen die Forderung nach 0,0 beruht. Wenn der sich nur auf Erziehungsfilmchen und die maximal erreichbare Sicherheit bezieht ("0,0 ist weniger als 0,2...", müsste man noch ganz andere Dinge verbieten, ganze Personengruppen regelmässig Tests machen lassen. Ich trinke zwar heute fast überhaupt keinen Alkohol mehr, halte aber trotzdem die 0,3 für absolut praxisgrecht.

Davon ab: Wurst ist jetzt krebserregend und in Reis ist Arsen, der auch Krebs erregt. Für Leute die ewig leben wollen, wird die Speisekarte immer kürzer....
 
Das was du propagierst, ist deine persönliche politische Einstellung (Liberalismus), aber daraus folgt gar nichts und sicher kein Sollen für den Gesetzgeber.
Das ist ganz oft so, dass in Diskussionen die eigenen Meinung vertreten wird ;)

Jahr für Jahr gibt um die 15.000 Unfälle, die unter Alkoholeinfluss stattfinden. Bei wie vielen davon Alkohol der Auslöser war oder begünstigend war, geht daraus freilich nicht hervor. Was allerdings bekannt ist, sind die die Auswirkungen von Alkohol auf den menschlichen Organismus. So weiß man z.B., dass Reaktionszeit sowie Hör-und Sehvermögen bereits bei geringen Blutalkoholwerten (sub 0,5%) sinken. Die Risikobereitschaft wird ebenfalls erhöht. Da frage ich mich, warum von allen Drogen ausgerechnet Alkohol nicht verboten sein sollte am Steuer, wo es doch nachweislich eine Verminderung der Fahrtüchtigkeit bewirkt?
Was niemand bestreitet. Es geht aber doch hier um einen Grenzwert.


Auch hier liegst du falsch. Nachweislich sinken die Überlebenschancen bei zunehmender Geschwindigkeit. Gerade im Innenstadtbereich gibt es kein Argument für Tempo 50, da z.B. die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Regel wesentlich niedriger liegt, man also gar nicht schneller voran kommt.
Das hast du falsch verstanden. Man fährt in der Stadt schon 50 oder gar 60, ist aber nur 30 im Schnitt schnell, weil man ab und zu auch mal an Ampeln halten muss. Das ist also nicht direkt mit Fahradfahren vergleichbar :rolleyes:
Wenn alle 30 fahren sind die Ampeln immer noch da...

Ich halte es auch immer für schwierig mit Leuten über etwas zu diskutieren, wo ihnen die Erfahrung fehlt. Und da du keinen Führerschein hast....Ich kann mich noch an meine Fahrschulzeit und die ersten Monate als Fahranfänger erinnern. Alle Kollegen hatten schon den Führerschein und oft auch ein Auto. Ich verstand damals nicht, warum man schneller als 50 fuhr. Ja selbst 45 fand ich ok. War ja nur 5 km/h langsamer. Tja, wenn man Erwachsen wird, neue Erfahungen macht, ändert an die Einstellung zu einigen Dingen. Mir hätte damals auch keiner vermitteln können, warum die Oma mit 45km/h vor einem nervt.
Wenn du selbst Auto fahren würdest, würdest du das vieleicht auch so sehen.
 
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Hallo,

um mal Öl ins Feuer zu gießen:

Ca. 20 Prozent aller Verkehrsunfälle (VU) werden von betrunkenen Verkehrsteilnehmern (VT) verursacht.
D.h., daß ca. 80 Proz. aller VU von nüchternen VT verursacht werden.

Also: die einfachste Senkung der Unfallzahlen: verbietet endlich diesen nüchternen Idioten die Teilnahme am Straßenverkehr...:D

Gruß

PS:
- alle Argumente hier sind in irgendeiner Form statistisch oder wissenschaftlich belegbar.
- gewisse Lebensrisiken sind nicht auszuschließen.
- traue nur der Statiskik, die Du selber gefälscht hast
- (beliebig fortsetzbar)

Und nichts ist so beständig wie die Unbeständigkeit. Das sieht man z.B. an ganz vielen medizinischen Erkenntnissen...
 
Hallo,

um mal Öl ins Feuer zu gießen:

Ca. 20 Prozent aller Verkehrsunfälle (VU) werden von betrunkenen Verkehrsteilnehmern (VT) verursacht.
D.h., daß ca. 80 Proz. aller VU von nüchternen VT verursacht werden.

Also: die einfachste Senkung der Unfallzahlen: verbietet endlich diesen nüchternen Idioten die Teilnahme am Straßenverkehr...:D

Besser noch: Verkehrsteilnehmer generell verbieten und du hast gar keine Unfälle mehr.
 
Typisch Deutschland und Autoland.
In vielen Ländern ist Fahren und Alkohol eine Straftat und wird oft genug mit einer Nacht Gefängnis und einer ordentlichen Geldstrafe bestraft (USA, NZ, AUS, CAN,...) . Dort gibt es keine Ausrede, entweder man trinkt oder man fährt selbst. Es geht dabei nicht darum das Trinken zu verbieten, es geht nur darum das Trinken in Kombination mit dem Führen eines Fahrzeuges zu verbieten. Niemand wird in seiner Freiheit eingeschränkt, man kann immer noch mit dem Taxi, Bus, Zug, Mutti oder zu Fuß von der Party nach Haus kommen.
Ich bin auch für ein generelles Alkoholverbot, bei jedem ist die Grenze anders. Mir reicht schon ein Bier und ich bin nicht mehr fahrtüchtig. Der nächste kann 2 Bier trinken und merkt nix. Aber wo ist die Grenze? Daher einfach: 0,0 und fertig. Kein "es war doch nur ein Bier" oder "Kanufahn" (->kann noch fahren). Trinken kann man immernoch und auch sturzbesoffen durch die Gegend laufen. In den oben genannten Ländern gibt es oft genug "Liqour ban areas" oder gar "alcohol ban areas" in den Innenstädten. Sprich entweder keine "harten alkoholischen Getränke" oder gar nix in der Öffentlichkeit trinken. Dazu zählt auch besoffen rumlaufen. Wer verstößt, darf mit der örtlichen Polizei mitfahren und sich zumindest einigen unangenehmen Fragen stellen.
 
Besser noch: Verkehrsteilnehmer generell verbieten und du hast gar keine Unfälle mehr.

Genau. Es gab Anfang der 1920er Jahre mal eine wissenschaftliche Erhebung, wie man VU an Knoten vermeiden kann.
Dabei wurde festgestellt: daß VU nur passieren, wenn die beiden VT sich genau im Kreuzungspunkt treffen. Je schneller man fahre, desto kürzer ist die Zeit, die man im Kreunzungspunkt verbringt und somit auch eine geringere Chance, daß die beiden VT sich auf der Kreuzung begegnen.
Ergo: je schneller, desto geringer die Unfallgefahr.
Leider wurde dabei außer Acht gelassen, daß die schweren Folgen überproportional steigen...

Gruß
 
Typisch Deutschland und Autoland.
Als Friseusenland wärs hier schon sicherer und alle sähen auch besser aus.

Typisch Deutschland und Autoland.
Mir reicht schon ein Bier und ich bin nicht mehr fahrtüchtig. Der nächste kann 2 Bier trinken und merkt nix. Aber wo ist die Grenze?
Die Grenze ist nach dem Blutalkoholgehalt definiert. Daher wäre interessant, wieviel das nach dem einen Bier bei dir war.
 
Dabei wurde festgestellt: daß VU nur passieren, wenn die beiden VT sich genau im Kreuzungspunkt treffen. Je schneller man fahre, desto kürzer ist die Zeit, die man im Kreunzungspunkt verbringt und somit auch eine geringere Chance, daß die beiden VT sich auf der Kreuzung begegnen.
Ergo: je schneller, desto geringer die Unfallgefahr.
Das hat auch noch weitere Vorteile. Wer schneller fährt ist eher da, also weniger lange auf der Strasse, was diese entlastet. Wenn das so weitergeht, werden wir um mind. 120 in der Stadt nicht herumkommen, um die Infrastruktur zu entlasten.
 
Ergo: je schneller, desto geringer die Unfallgefahr.
Leider wurde dabei außer Acht gelassen, daß die schweren Folgen überproportional steigen...
Nicht nur das. Mit größerer Geschwindigkeit ist ein Fahrzeug auch schwerer zu kontrollieren, bzw. leichte Fahrfehler lassen sich wesentlich schwerer ausgleichen.
Davon abgesehen, es gibt Lebensbereiche, in denen das durchaus gilt. Nur nicht unbedingt im Straßenverkehr.
 
Jedes Jubiläum, Geburtstag, Hochzeit und andere Festivitäten ohne auf den Jubilar anstoßen zu dürfen oder wenn, dann u.U. minutiös planen zu müssen wann ich dann fahren darf oder nehme ich mir für die 300km nach Hause nun ein Taxi oder plane ich im Voraus genau, wie ich mit dem ÖPNV nach Hause komme... Ohje...
Da ja JEDER in der Stadt wohnt, ist das natürlich absolut easy :rolleyes:
Man könnte das auch noch ausweiten: jeder, der entsprechenden Hustensaft einnimmt, Ibu, Paracetamol usw. darf auch nicht mehr fahren :)
Oder die Menschen, die gerade eine tolle Nachricht erhalten haben und voller Euphorie und Endorphine sind.
Aber auch diejenigen, die gerade eine schlechte Nachricht erhalten haben, müssen sich leider vom Straßenverkehr fernhalten.
Frisch Verliebte auch; genau so gerade Getrennte.
Bei einem Lottogewinn sowieso. Die Gefahr wäre einfach zu groß :rolleyes:

Fakt ist: man SOLL NICHT die erlaubten Grenzen ausreizen, wenn man nach einem Bier bereits Artikulationsprobleme hat, aber wem das so gut wie nichts zu schaffen macht, der soll weiterhin dürfen dürfen.

Ich trinke und fahre weiterhin angemessen und bewusst,
Prost! :bier:

P.S.: Seit Führerscheinerwerb unfallfrei trotz einer beachtlichen Jahres-Kilometerleistung.
 
Nö. Wer schonmal nach einem Bier (0,3) pusten musste, weiss wie sich das auf die Fahrtauglichkeit auswirkt, und das ist i.d.R. wirklich minimal. ...

Das ist falsch. Die Wirkung von Alkohol ist bei jedem verschieden und hängt von vielen individuellen Faktoren ab.
Frage einen Arzt in der Drogenambulanz, wenn Du mehr wissen willst.

..., bei jedem ist die Grenze anders. Mir reicht schon ein Bier und ich bin nicht mehr fahrtüchtig. Der nächste kann 2 Bier trinken und merkt nix. Aber wo ist die Grenze? Daher einfach: 0,0 und fertig. Kein "es war doch nur ein Bier" oder "Kanufahn" (->kann noch fahren). ...
Ganz genau. Viele schätzen die eigene Verkehrstauglichkeit bzw. die Reaktionsfähigkeit nach der Einnahme von "ein wenig" Alkohol vollkommen falsch ein. Diese immer wiederkehrenden Floskeln tauchen auch hier auf: "Ist ja noch nie etwas passiert", "da müße man noch ganz andere Dinge verbieten" usw. ... . So kann man es sich auch schönreden.

Ach du meinst nen Alkoholiker mit Restalkohol ist weniger gefährlich als einer im Delirium Tremens - und das ist der Hintergrund für den Gesetzesentwurf? Interessante Vermutung...

Über den "Hintergrund des Gesetzesentwurfs" hat hier noch keiner spekuliert.
Aber in diese Richtung ließe sich auch nachdenken:
Im Bürgerlichen Gesetzbuch ist geregelt, was mit Bienenschwärmen passiert, wenn diese sich vereinigen und wem der "Gesamtschwarm" gehört (s. §§ 963, 964 BGB). Man hat herausgefunden, daß damals unter den am BGB Mitwirkenden erstaunlich viele Imker waren.
Demgemäß müßten wir heute im Bundestag überproportional viele Alkoholiker haben. Da im Bundestag relativ viele Juristen und Lehrer sitzen, habe ich keinen Zweifel, daß an dieser These etwas dran sein könnte.
 
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