b-r-m
situationselastisch
AW: albern in teamtrikots zu fahren?
Der Vergleich mit anderen (Ball-)Sportarten vermischt die Ebenen zwischen Aktiven und Fans.
Beim Fußball - den kennen wie wohl Alle - ist es ja so, dass es i. d. R. erkennbar sein dürfte, wer ein Spieler ist und wer ein Fan. Der Spieler wird in seiner Freizeit wohl kaum im Vereinstrikot mit kurzer Hose und Stutzen durch die Fußgängerzonen flanieren, der Fan i. d. R. - denn manche schaffen es doch immer wieder - kaum mit Schal auf dem Fußballfeld die gegnerische Abwehr ausspielen oder randalieren? (Naja beim Randalieren ist man von Fußballfans ja leider doch Einiges gewöhnt.)
Beim Radfahren sind Spiel- und Trainingsfeld nicht so klar von den Fanblocks abgeteilt. Wenn da einer im vollen Teamoutfit seine Stars nachäfft, wirkt das lächerlich, vermessen bis peinlich. Bei einer Fußballveranstaltung würde wohl auch kaum ein Knödel oder Klöse oder wie auch immer bei einem Bayern-Spiel mit einem Werder-Trikot auflaufen. Selbst dann nicht, wenn es gegen Bremen ginge! Oder der linke Verteidiger von Rot-Weiss Blauburgen zum Spiel mit einem Trikot von St. Pauli erscheinen.
Auch andere Farben tragende Vereinigungen bleiben für gewöhnlich bei ihrer Fahne und wer ihr nicht folgt wird ggfs. standrechtlich erschossen. Da wird 'Trikot-Tausch' auch gar nicht gern gesehen.
Profi-Trikots an Radfahrern, die nicht Profis sind, erinnern mich immer an die mit JPS* beklebten Golf GTIs meiner Jugend, die zum Eindrucksmanagement mit Surfbrett auf dem Dachträger vor der Disco geparkt wurden.
Once-'Profi' am Rande der Deutschen Straßenmeisterschaften 2005.
--
* JSP = John Player Special; eine Zigarettenmarke und Sponsor der F1 in den 70-ern.
Der Vergleich mit anderen (Ball-)Sportarten vermischt die Ebenen zwischen Aktiven und Fans.
Beim Fußball - den kennen wie wohl Alle - ist es ja so, dass es i. d. R. erkennbar sein dürfte, wer ein Spieler ist und wer ein Fan. Der Spieler wird in seiner Freizeit wohl kaum im Vereinstrikot mit kurzer Hose und Stutzen durch die Fußgängerzonen flanieren, der Fan i. d. R. - denn manche schaffen es doch immer wieder - kaum mit Schal auf dem Fußballfeld die gegnerische Abwehr ausspielen oder randalieren? (Naja beim Randalieren ist man von Fußballfans ja leider doch Einiges gewöhnt.)
Beim Radfahren sind Spiel- und Trainingsfeld nicht so klar von den Fanblocks abgeteilt. Wenn da einer im vollen Teamoutfit seine Stars nachäfft, wirkt das lächerlich, vermessen bis peinlich. Bei einer Fußballveranstaltung würde wohl auch kaum ein Knödel oder Klöse oder wie auch immer bei einem Bayern-Spiel mit einem Werder-Trikot auflaufen. Selbst dann nicht, wenn es gegen Bremen ginge! Oder der linke Verteidiger von Rot-Weiss Blauburgen zum Spiel mit einem Trikot von St. Pauli erscheinen.
Auch andere Farben tragende Vereinigungen bleiben für gewöhnlich bei ihrer Fahne und wer ihr nicht folgt wird ggfs. standrechtlich erschossen. Da wird 'Trikot-Tausch' auch gar nicht gern gesehen.
Profi-Trikots an Radfahrern, die nicht Profis sind, erinnern mich immer an die mit JPS* beklebten Golf GTIs meiner Jugend, die zum Eindrucksmanagement mit Surfbrett auf dem Dachträger vor der Disco geparkt wurden.

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* JSP = John Player Special; eine Zigarettenmarke und Sponsor der F1 in den 70-ern.