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Aero- oder Triathlonrad

Angle24

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16 März 2021
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Guten Tag,
Da ich gerne schwimme, Rad fahre und laufe, habe ich die Entscheidung gefasst mit dem Triathlon anzufangen.
bisher habe ich zum „Training“ mit dem Rad immer mein Alltagsrad benutzt und spiele jetzt natürlich mit dem Gedanken, sich einmal ein richtiges,für den Radsport taugliches Fahrrad anzuschaffen und dazu natürlich auch etwas Geld in die Hand zu nehmen.
Eine der für mich zurzeit am grundsätzlichsten fragen ist, ob Triathlonbike oder aero bike. Da ich jetzt schon von mehreren Quellen erfahren habe, dass das Tribike im Straßenverkehr eher unpraktisch sei, ich Tribikes jedoch vom Aussehen und der Dynamik cooler finde, frage ich hier nach:
Ist es im Training trotzdem möglich mit dem Triathlon Rad zu arbeiten bzw. bis zu welchem grad ist das sinnvoll, welche Gelände kann man damit befahren (z.B. kurze Strecken Schotter?)
Komme ganz aus der Nähe von Roth, es gibt also auch viel Land hier mit guten Landstraßen.
Über eine Einschätzung und Empfehlungen würde ich mich sehr freuen
 
Guten Tag,
bisher habe ich zum „Training“ mit dem Rad immer mein Alltagsrad benutzt und spiele jetzt natürlich mit dem Gedanken,
Kauf dir doch erst mal ein normales Rennrad mit 105er, Felgenbremse und Shimano SPD MTB Klick System.
Kostet um nen 1000 er Euronen.
Wenn Du das Teil mit nem 40er Tempo über die Landstraße jagst dann lohnt sich ein Upgrade.
 
Ich würde ein normales Rennrad kaufen und später ein Triathlonrad zulegen. Das normale Rennrad ist vielseitiger einsetzbar. Z.B falls du mal in den Bergeb Rennradfahren möchtest. Dazu finde ich meine "normalen" Rennräder viel angenehmer als die Triathlonmaschine.
So wie ich deinen Text verstehe hast du noch keinen Triathlon absolviert? Falls du doch nicht weiter Triathlon machen möchtest hast du ein Rad, welches schwieriger zu verkaufen ist als ein "normales" Rennrad. Falls du auch in einer Gruppe trainieren willst ist das Triathlonrad ebenfalls ungeeignet. Bei uns im Verein finden die gemeinsamen Ausfahrten immer mit den "normalen" Rennräder statt (wird mit dem Tria gefährlich beim Windschattenfahren).
Ich würde dir daher ein "normales" Rennrad für den Beginn empfehlen. Du könntest dort auch Triathlonaufsätze montieren.
 
Guten Tag,
Da ich gerne schwimme, Rad fahre und laufe, habe ich die Entscheidung gefasst mit dem Triathlon anzufangen.
bisher habe ich zum „Training“ mit dem Rad immer mein Alltagsrad benutzt und spiele jetzt natürlich mit dem Gedanken, sich einmal ein richtiges,für den Radsport taugliches Fahrrad anzuschaffen und dazu natürlich auch etwas Geld in die Hand zu nehmen.
Eine der für mich zurzeit am grundsätzlichsten fragen ist, ob Triathlonbike oder aero bike. Da ich jetzt schon von mehreren Quellen erfahren habe, dass das Tribike im Straßenverkehr eher unpraktisch sei, ich Tribikes jedoch vom Aussehen und der Dynamik cooler finde, frage ich hier nach:
Ist es im Training trotzdem möglich mit dem Triathlon Rad zu arbeiten bzw. bis zu welchem grad ist das sinnvoll, welche Gelände kann man damit befahren (z.B. kurze Strecken Schotter?)
Komme ganz aus der Nähe von Roth, es gibt also auch viel Land hier mit guten Landstraßen.
Über eine Einschätzung und Empfehlungen würde ich mich sehr freuen

Hallo und willkommen im Forum. Was ist denn Dein "Alltagsrad"? Ist das schon ein Rennrad mit Klickpedalen, oder noch ein Trekkingrad mit geradem Lenker? Ich selbst bin lange Zeit mit dem Rennrad gefahren, bis mich das Fahren mit Liegelenker faszinierte. So baute ich mir zunächst am Rennrad einen einfachen Aufsatz dran, um dann aber doch nach und nach mit dem Lenker nach unten und dem Sattel nach vorne zu gehen Jetzt fahre ich seit 2004 mit Liegelenker und Lenkerendschalthebeln, da mich das ständige Umgreifen zu den Ergopower-Hebeln auf Dauer nervte. Ich will damit nur sagen, dass auch ein Rennrad ein formidables Triathlon/Zeitfahrrad abgeben kann, Du Dich also mit dem Kauf eines Rennrades nicht automatisch festlegst. Mit einem Rennrad solltest Du aber nur auf asphaltierten Wegen unterwegs sein, höchstens im Winter (da reicht dann aber ein zweiter Laufradsatz mit robusteren Reifen) kann man auch mal etwas gröbere Wege nehmen.

Abschließend noch ein Tip: Lass' Dich nicht von irgendwelchen Forumshelden irritieren, die angeblich immer mit einem Stundenmittel von 40 km/h +x unterwegs sind, das sind hier die allerwenigsten. Und wer so fit ist, macht kein Gewese darum, weil die das nicht nötig haben.
 
Hi und willkommen im Forum.
Zuerst mal, nach ca. 10 Jahren Triathlon war es für mich rückblickend betrachtet, erstmal mit einem normalen Rennrad, wie von @CrossRacer und @Sibo beschrieben anzufangen, die richtige Entscheidung.
Die Gründe hat @Sibo schon genannt.,
Die ersten Wettkämpfe waren sogar ohne Aufsatz, Dann kam irgendwann der Aufsatz und nach ein paar Jahren das TT/Triathlonrad. Das ist für mich der klassische Weg.
Dass es auch anders geht habe ich aber, am Beispiel eines Arbeitskollegen, vor ein paar Jahren erlebt. ca. 25 Jahre alt, voll Bock auf Triathlon und talentiert. Er hat sich dementsprechend direkt ein Triathlon-Rad gekauft und ist ansonsten Trekkingrad gefahren.
Nur so nebenbei: In seiner zweiten Saison, waren wir gemeinsam auf einer Mitteldistanz unterwegs und ich war zwar beim Radfahren ein paar Minütchen schneller, hat aber insgesamt leider bei weitem nicht gereicht, weil er mir beim Schwimmen und beim Laufen ordentlich eingeschenkt hatte. Eine Unverschämtheit...war das..:mad:;)
Naja, also viele Wege führen nach Rom. Das musst du dann für dich ausloten.

Aber zwei Sachen noch. Die Alltagstauglichkeit von TT ist, seit es elektrische Schaltungen gibt und man deswegen in der Basislenker-Haltung Schalten und Bremsen kann deutlich gestiegen.
Und bei einem Rennrad, auf dem man später einen Aufsatz montieren will sollte man den Stack des Rahmens beachten, also dass er möglichst niedrig ist.
Achhja und ein runder Lenker erhöht die Auswahl bei Triathlon-Aufsätzen.
 
Ich rate auch wie die schon die anderen zu einem normalen Rennrad. Da du ja wie du schreibst aus der nähe von Roth kommst fahr doch mal zum Radsport Buchstaller in Hilpoltstein und lass dich beraten.
 
[...]

Aber zwei Sachen noch. Die Alltagstauglichkeit von TT ist, seit es elektrische Schaltungen gibt und man deswegen in der Basislenker-Haltung Schalten und Bremsen kann deutlich gestiegen.
Und bei einem Rennrad, auf dem man später einen Aufsatz montieren will sollte man den Stack des Rahmens beachten, also dass er möglichst niedrig ist.
Achhja und ein runder Lenker erhöht die Auswahl bei Triathlon-Aufsätzen.

Allerdings kosten die elektronischen Schaltungen einen happigen Aufpreis, der dann beispielsweise in gute und trotzdem robuste Laufräder gesteckt werden könnte/sollte. Ich selbst habe noch nie vom Basislenker aus schalten wollen/müssen. Was die Überhöhung anbelangt, kann man entweder 35°/40°-Vorbauten nehmen und die umdrehen, oder aber verstellbare verwenden.
Wenn mit Alltagstauglichkeit allerdings Fahrten in die Stadt, zur Uni o.ä. gemeint sind, ist schon ein Liegelenker-Rad nicht zu empfehlen-ein Rucksack rutscht in Aerohaltung immer nach vorne und wird dann nur vom Helm gebremst.
 
Allerdings kosten die elektronischen Schaltungen einen happigen Aufpreis, der dann beispielsweise in gute und trotzdem robuste Laufräder gesteckt werden könnte/sollte. Ich selbst habe noch nie vom Basislenker aus schalten wollen/müssen. Was die Überhöhung anbelangt, kann man entweder 35°/40°-Vorbauten nehmen und die umdrehen, oder aber verstellbare verwenden.
Wenn mit Alltagstauglichkeit allerdings Fahrten in die Stadt, zur Uni o.ä. gemeint sind, ist schon ein Liegelenker-Rad nicht zu empfehlen-ein Rucksack rutscht in Aerohaltung immer nach vorne und wird dann nur vom Helm gebremst.
Mit Alltagstauglich meine ich natürlich, ob es im normalen Straßenverkehr mit Autos als Verkehrsteilnehmern, beim Training klappt. Für Fahrten zur Uni usw. ist mir bewusst, dass es wenig sinnvoll ist.
Ich fahre übrigens bis jetzt ein „fixie floater Race“, also ein Single Speed mit Rennrad Lenker.
 
Hallo, ich habe vor 15 Jahren auch mit einem Touring Rad Diaman Elan angefangen. Gewichtsreduziert auf 11kg mit Rennradbereifung 28‘er habe ich meine 30km Hausrunde in 1h geschaff. 2015 kam dann ein Gravel Bike dazu wo ich Gepäckträger und Schutzbleche dran hatte. Das Rad habe ich auch für die 1, Volkstriathlons genomme. Im letzten Jahr hab ich das Rad verkauft und hab mir dafür ein Cyclocrosser/Querfeldeinrad 8,6kg gekauft. Allerdings nehme ich es auch für alle Untergründe und wechsel nur die entsprechenden Mäntel. Als zweites Rad habe ich ein Triathlon Rad was ich indoor auf der Rolle und auch draußen zum Training nutze. Per Definition hab ich also noch nie ein Rennrad besessen und ich wüsste auch nicht wozu ich es gebrauchen würde. Mit meinen zwei Räder kann ich vom Feldweg bis Straße alles abdecke.
 
Mit Alltagstauglich meine ich natürlich, ob es im normalen Straßenverkehr mit Autos als Verkehrsteilnehmern, beim Training klappt. Für Fahrten zur Uni usw. ist mir bewusst, dass es wenig sinnvoll ist.
Ich fahre übrigens bis jetzt ein „fixie floater Race“, also ein Single Speed mit Rennrad Lenker.

Klar, im Straßenverkehr (Training) passt das wunderbar. Man schaltet ja in der Regel vor dem Bremsen wieder zurück, beim Losfahren greift man dann am Basislenker und beschleunigt wieder hoch, und zum hochschalten in eine längere Übersetzung greift man dann wieder an den Liegelenker. Ich habe noch den Vorteil, dass an beiden Rädern (Erst- und Zweitrad) für den Umwerfer ein Rahmenschalthebel vorhanden ist, so dass ich nur den rechten Auflieger für den Lenkerendschalthebel benötige, links ist nur noch ein Stumpf mit der Armauflage am Basislenker. Das war allerdings nicht meine Idee, sondern das ist mir am Rad eines Gustav Larsson bei der Zeitfahr-WM in Florenz 2013 aufgefallen, beziehungsweise beim mehrmaligen schauen des Streams auf Youtube (hier sieht man das besser).
 
Im Prinzip stimmt das ja alles mit “wenn man nur ein Rennrad besitzt ist das viel, viel praktikabler als wenn man nur ein Tria/TT hat“, aber dem muss man natürlich entgegenhalten dass man in Roth und Umgebung doch irgendwie als Außenseiter auffällt wenn man mit Rennlenker unterwegs ist. Das ist zwar ein leicht augenzwinkerndes entgegenhalten, aber ein hauchfeiner Kern Wahrheit steckt drin: Roth ist nicht normal.

Unabhängig davon dass ich persönlich sowieso nur für Rennrad zu haben bin könnte ich es mir außerdem aber auch vorstellen dass man sich mit 'nem nominell nicht ganz zum Event passenden Rennrad gar nicht mal so unwohl fühlt wenn man zunächst eher so auf Volkslauf-Mentalität teilnimmt. Und falls einen die Leidenschaft dann so richtig erwischt will man eh ganz anderes Material als man sich zum schnuppern geleistet hat, und dann ist ein bbereits vorhandenes Rennrad eine viel bessere Ergänzung zum neuen Tria-Boliden als ein zweites, älteres Triading.
 
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