1.
10-fach MTB Schlathebel von
Shimano funktionieren nur mit 10-fach MTB-Kassetten. Mit 10-fach
Shimano Rennradteilen nicht. Die Schaltwege sind anders.................
2.
Umwerfer kannst Du im Prinzip von 7-10fach benutzen. Die Geometrie des Werfers muß zum Schalthebel passen. ( Die alten
Shimano 7-fach Umwerfer mit "hebender" Geo passen nicht zu STI's z.B.).
3.
Die 10 fach Kettenblätter sind minimal dünner, oder auch nicht, das hängt vom Hersteller ab. Viele 10 fach Ketten passen aber sogar auf 3/32" Kettenblätter ( 7-8-fach...).
.
Sorry to correct you:
1. 10fach MTB Schalthebel und Schaltwerke kann man tatsächlich fürs Rennrad vergessen.
Die 10fach MTB Kassetten funktionieren hingegen problemlos mit Rennradteilen bzw. den 9x MTB Schaltwerken.
2. Im Prinzip schon, in vielen Fällen funktioniert der Originalumwerfer jedoch am besten.
Ich wollte z.B. bei 10X einen 9x Umwerfer einsetzen, was trotz vielen Einstellvariationen nicht sauber lief.
Wenn der Umwerfer beim Schalten vom große aufs kleine Kettenblatt sauber lief, sprich das äußere Leitblech ausreichend weit nach innen schwenkte, war aber das innere Leitblech wiederrum zu weit innen.
Was manchmal zufolge hatte, dass die Kette nach innen abgeworfen wurde.
Auch musste ich feststellen, dass es selbst minimale Unterschiede zwischen den beiden 10x
Shimano Umwerfergenerationen (Renn) gibt.
An meinem Rennrad mit der 6600er Schaltung und zwischendurch 6700er Umwerfer lief das Schalten zwischen beiden Kettenblätter top.
Jedoch war der Trimmpunkt auf dem kleinen Kettenblatt stets mittig auf der Kassette (ansonsten schliff es am Umwerfer). Habe mir gebraucht einen
6600er Umwerfer geholt (den man zudem dank Verschraubung der Leitbleche noch etwas aufweiten kann mit einer Unterlgescheibe [die neuste Generation ist vernietet]) und den
Trimmpunkt so 2-3 Gänge weiter auf die kleinen Ritzel verschoben.
Auch konnte ich bei einer kompletten 8x 105/600er 8x Schaltung nicht mal 2 verschiedene 600er Umwerfer (grau und auch den bunten Pünkten) nehmen, weil der Schwenkbereich nach innen nicht ausreichte (Anlötumwerfer an einer 34.9 mm
Rahmen/Schelle). Ich habe daher einen Ultegra 9x Umwerfer genommen, der wirklich gut daran schaltete. Irgendwann, habe ich noch einen 600er Umwerfer aufgetrieben, der dann ausreichend Schwenkfreiheit hatte.
Dieser lief dann ein Stück schleiffreier und somit trimmfreier als der 6500er 9x.
Übrigens diese Schaltung hatte ich vorher an einem anderen Rad. An dem harmoniere ein älterer Campa Umwerfer sehr gut mit den 105er 8x STIs.
Das ist allgemein die Situation von
Shimano.
Am besten funktionieren meist wirklich die Umwerfer, die
Shimano als kompatibel angibt.
Bei Campa, das weisst du selbst, ist der linke Ergo fein gerastertert. Somit sind die Ergos offener für verschiedene Umwerfertypen.
Mit einer großen Einschränkung, die ersten 10x Umwerfer von
Shimano und den 4500er Umwerfer: Für die starken Federn der Umwerfergeneration ist die Schaltmechanik des Ergos zu schlapp.
Sie hält den Umwerfer nur leidlich in Position und springt häufig wieder zurück.
3.
Die Kettenblattdicke macht in der Regel keine Probleme.
Was wirklich wichtig ist, ist der Abstand der beiden Kettenblätter zueinander.
Ich bringe hier gern 2 Beispiele. (hätte noch mehr)
Die ersten Campa 10x Kurbeln haben einen Kettenblattabstand, der zwischen
Shimano 9x und 10x liegt.
Diese Kurbel nutzte/nutze ich jahrelang problemlos in kompletten
Shimano 9x Systemen.
Nun gut auf dem kleinen Kettenblatt schleift die Kette ein Gang früher am großen Kettenblatt, aber das ist ein Gang, wo man eh schon besser auf das große Kettenblatt schaltet.
Nun habe ich dasselbe Rad auf 10x umgerüstet. Das Ergebnis war, dass die Kette bis auf wenige Ausnahmen sehr sauber schaltete.
Jedoch kam es vielleicht in einem von 30 oder vielleicht auch nur 50 Schaltvorgängen vor, dass die schmale 10x Kette (5,9 mm - die Kurbel ist für etwas über 6 mm [6,2 mm?] Ketten ausgelegt)
nicht sauber vom großen aufs kleine Blatt viel. Sie lehnte mit der einen Lasche am großen Kettenblatt und tanzte mit der Kante der anderen Lasche auf der Spitzen der Zähne vom kleinen Kettenblatt.
Kettenzwischenräume und Kettenblattzähne hatten nicht zueinander gefunden --> man tritt ins Leere.
Im Gelände oder am Berg oder gar mitten im Stadtverkehr ist so etwas nervig.
Das selbe Phänomen etwa mit gleichen Häufigkeit entsteht, wenn man an einem sortenreinen Antrieb,
Shimano 9X Renn., das kleine Kettenblatt falsch herum montiert und so den Abstand der Kettenblätter zueinander vergrößert.
Mir ist dieser Faupax in den letzen 15 Jahren 1 mal an einer 6500er Ultegra Kurbel und an einer 4550 Tiagra Kompaktkurbel vorgekommen.
Dieses Jahr kam auch ein Freund zu mir (Ultegra 2x9), der das selbe Phänomen hatte. Die Ursache war schell gefunden ...
Yes,
Kettenblattabstand matters.