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7-fach ersetzen um das Rad Bergtauglicher zu machen

legorado

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Hallo zusammen,

da ich seit ca. 5 Jahren aus der aktuellen Technik raus bin bitte ich hier um Hilfe bei der Prüfung von Möglichkeiten. Meine Freundin hat aktuell folgende Schaltungseckdaten:
50/34 und 13-23 als 7-fach. Das ist nun, da wir vom Flachland ins Alpenvorland gezogen sind mit der kleinsten Entfaltung von 3,2 nicht mehr tauglich. Am liebsten wäre ihr ein 36 Ritzel damit sie auf eine Entfaltung von 2m kommt.

Somit ist schon einmal klar, dass das Schaltsystem hinten erneuert werden muss. Am liebsten würde ich den rechten STI auf 105er 10 fach wechseln, hinten ein MTB Deore Schaltwerk anbauen und 12-36 von Sram montieren.

Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass sich 10-fach STIs nicht mehr mit den 10-fach MTB Schaltwerken vertragen. Wäre es möglich mit dem 10-fach STI und einem 9-fach MTB Schaltwerk die erwähnte 10-fach MTB Kasette von Sram zu schalten? Oder doch alles auf 9-fach, da sollte es ja noch die Kompatibilität zwischen Road und MTB geben? Alternative würde auch 10-fach Sram in Frage kommen wenn man dort die Road und MTB Komponenten noch tauschen kann? Die relativ einfach Möglichkeit eines 30er Ritzels reicht ihr wohl nicht aus.

Das wegen des Schraubkranzes ein komplette neues hinteres Laufrad nötig wird ist soweit klar. Vorne auf 3-fach Umrüsten wollten wir wegen des weiteren erheblichen Aufwands nicht.

Viele Dank schon mal für die Hilfe.
Gruß
Legorado
 
9fach MTB-Schaltwerke arbeiten problemlos mit 10fach RR-STI zusammen - 10fach MTB hat dann andere Seileinholwege, daher passen die nicht.
 
Danke für die schnellen Antworten!
Es wird dann ein 105er STI, ein 9-fach Deore Shadow MTB Schaltwerk, eine 10-fach Kasette und natürlich Kette. Ein Laufrad wird sich auch noch finden. ;-)
 
Was noch zu beachten wäre: Der Rahmen hat dann wahrscheinlich 126mm Einbaubreite. Ein 10fach Laufrad mit 130mm kann man da reinquetschen oder den Rahmen etwas aufweiten.
 
Noch ein Hinweis: Welche Kettenradgarnitur ist montiert? Bis 8-fach (9-fach?) waren die Abstände der Kettenblätter deutlich größer als bei 10-/11-fach. Folge ist, daß die schmale 10-fach Kette zwischen den Kettenblättern Platz hat sowie die Schaltschritte des Umwerfers nicht passen.
 
was ich nicht ganz verstehe ist:
ihr seid vom Flachland ins bergische gezogen und wollt vorne von 34 auf 36 Zähne hochgehen? Da wiederspricht sich meines Erachtens!
Die kostengünstigste Variante wäre auch für die Berge: vorne 50/34 belassen und hinten auf 12 / 27 oder gar 14 / 27 zu gehen.
Mit 9-fach oder 10-fach reduzierst du nur die Sprünge zwischen den Gängen.
 
Danke für die schnellen Antworten!
Es wird dann ein 105er STI, ein 9-fach Deore Shadow MTB Schaltwerk, eine 10-fach Kasette und natürlich Kette. Ein Laufrad wird sich auch noch finden. ;-)
Noch ein Tipp: Es kann auch mit einem 105er Schaltwerk mit langem Käfig funktionieren, jedenfalls bei mir seit einem Jahr problemlos im Einsatz.
 
Ich kann nix von "vorne umbauen" finden.
Na ja, er sprach von Ritzel. Wenn man jetzt Haare spaltet:
Ritzel ist laut DIN die Bezeichnung für das kleinere[1] und in der Regel treibende Zahnrad einer Zahnradpaarung. Infolge seiner Kleinheit bildet es oft eine Einheit mit der Welle (Ritzelwelle, siehe Abbildung).
aus https://de.wikipedia.org/wiki/Ritzel

dann müsste man eigentlich das 34er Kettenblatt neu Ritzel nennen, sobald man hinten auf das 36er Dings schaltet. :)
 
Danke für die schnellen Antworten!
Es wird dann ein 105er STI, ein 9-fach Deore Shadow MTB Schaltwerk, eine 10-fach Kasette und natürlich Kette. Ein Laufrad wird sich auch noch finden. ;-)
Aus eigener Erfahrung würde ich eher zum non-Shadow tendieren. Das Shadow hat bei RR-Kassetten immer wieder mal Ärger gemacht (schlechte Schaltperformance). Ich vermute es lag am Zuganschlag.
 
Noch eine Anmerkung: Reine 7-fach-Naben (126mm) haben einen kürzeren Freilaufkörper, da passt dann keine 10-fach Kasette drauf
 
Hallo zusammen,
ich versuche mal die vielen Anregungen der Reihe nach abzuarbeiten.
1. Der Rahmen hat glücklicherweise hinten schon das passende Einbaumaß mit 130 mm breite.
2. Kettenradgarnitur: Das ist eine Rx100 Kombination, der Umwerfer sicher der FD-A551 und die Kurbel wahrscheinlich FC-A550, also 7-fach. Das mit den Abständen zwischen den Kettenblättern verstehe ich nicht, wenn ich doch den STI, den Umwerfer und die Kettenblätter so lasse wie sie sind ändert sich ja nur die Kette. Als Problem könnte ich mir hier jetzt vorstellen, dass bei der schmaleren Kette (6,1 statt ca. 7,3mm) der Weg des Umwerfers nun um 0,6mm zu kurz ist, da er ja dann einen größeren Leerweg hat. Außerdem wird die 10fach Kette wahrscheinlich eher nicht auf den 7-fach Kettenblättern laufen oder?
3. Ich habe wirklich nur vom Umbau der hinteren Schalteinheit gesprochen, deshalb bleiben vorne die Kettenblätter bei 50/34. Ich dachte im Fahrradbereich wären immer vorne die Kettenblätter und hinten die Ritzel oder die Kassette. So hat mich bislang jeder verstanden. ;-) Wie das theoretisch bei DIN aussieht ist für mich da eher nebensächlich.
4. Schaltwerk. Das könnte bei dem 105er führt uns auf jeden Fall zu einem MTB Schaltwerk, auf Grund der Empfehlung von pepperbiker dann wohl kein Shadow. Das Aussehen ist uns nicht so wichtig, als dass wir langes basteln und fummeln riskieren wollten.
5. Laufrad, wie gesagt da wird es eh auch ein neues geben, da das aktuelle auch noch mit Schraubkranz ist.

Es wäre toll wenn noch jemand etwas zu den Gedanken mit der 10-fach Kette an dem 7-fach Umwerfer beitragen kann.
Gruß
Legorado
 
Das Problem ist dass die 10fach-Kette zwischen den 7fach-Kettenblättern durchfällt statt auf das nächste KB zu steigen oder abgeworden zu werden.
Kannst natürlich erstmal probieren ob es so mit der 10fach-Kette funktioniert, aber die Wahrscheinlichkeit dass es Probleme gibt ist vorhanden...
Braucht falls es nicht geht eine Kurbel ab 9fach, 9f-11f sind dann wieder alle gleich.
 
Exakt. Außerdem kann dir passieren, daß der Umwerfer die schmale Kette nicht weit genug bewegen kann um sicher einen Schaltvorgang auszulösen. Wobei ggf. die schmale Kette auch nicht brauchbar über die alten Kettenblätter läuft.
 
Der sicherste Weg ist sicher ein Upgrade auf Tiagra 4600, sofern irgendwie preiswerter verfügbar als die 4700er, oder natürlich aus dem Bike-Markt.

Kurbelgarnitur 50-34, Umwerfer, Schaltwerk, Schalthebel und evtl. Bremsen (die neuen haben einfach mehr Biss) und Innenlager natürlich auch.
 
Ok, danke für die Erklärungen.
Das mit dem dazwischen runter fallen sowie auch der Schaltvorgang an sich bezüglich schmaler Kette könnte man ja im zweifel wie folgt lösen. Mit 5 Unterlegscheiben das kleine Kettenblatt in Richtung der größeren verschieben. Wie die Kette läuft werden wir sehen. Ähnliches läuft schon seit 14 Monaten und 15.000 km an meinem Reiserad. Ein kompletten Tausch auch der vorderen Schalteinheit mitsamt Innenlager usw. wollten wir erst mal nicht. Ich werde berichten wie es lief.
 
Das gravierendste Problem wäre m.E. die 126er EB gewesen, die liegt aber nicht vor. Vermutlich wirst Du nicht umhinkommen, das HR auszutauschen, da die Freilaufmaße unterschiedlich sind. Wenn Du ein preiswertes Modell mit Stahlfreilauf wählst, kannst Du sehr einfach die billiegen Shimano-Kassetten nutzen und aus Einzelblättern (8-fach, sonst auch SRAM) eigene Übersetzungen stricken.
http://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/kassetten.html
http://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/ketten.html
 
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