Als meist stiller Mitleser gebe ich hier mal etwas meinen Senf dazu...
Bis vor 2 Jahren war ich ein fast absoluter Couchpotato, manchmal eine kleine 30km Runde MTB oder Schwimmen war das höchste aller Gefühle.
Dank lukrativem Werkstudentenjob stand 2011 die Anschaffung eines flotten Rades auf dem Plan, nach einiger Recherche wurde es kein Rennrad, sondern ein etwas tieferes, sportliches Liegerad.
Nach über 7000km 2012 habe ich mir für 2013 ein ähnliches Rad wie Patrick angeschafft, einen sogenannten Highracer.
4500km bin ich 2013 gefahren, und unter anderem am 24h-Rennen von Kelheim (Platz 7 von 122 als Liegeradteam), dem Arber Radmarathon (170er Runde, 2500hm, 31,5km/h Schnitt bei 38°C) und der Erdinger Holzland-RTF (154km, 1600hm, 34,5km/h Schnitt) teilgenommen.
Trotz 12,5kg Fahrradgewicht und 82kg Körpergewicht scheue ich keine Steigungen mehr, Training sei dank. Der Ötztaler Radmarathon steht schon auf der To-Do-Liste für 2014 oder 2015
Im Gegensatz zu diesem Forum ist die Resonanz unter den Rennradlern fast ausschließlich positiv!
Von den meisten Fahrern wird man mehr oder weniger geduldet, es sind aber immer einige dabei, die sehr interessierte Fragen stellen und einer Probefahrt nicht abgeneigt wären.
Mit gut 50cm Sitzhöhe, 28"-Bereifung und einem jungen Fahrer drauf, der fit genug ist, um bergauf locker mit den meisten Rennradlern mithalten zu können, kann man so einige Klischees des nur in der Ebene schnellen, schwankenden Öko-Liegers ausräumen

Ich will hier niemanden missionieren, etwas mehr Gleichberechtigung wäre aber manchmal angebracht.
Und Patrick muss ich auch noch ein bisschen verteidigen. Er übertreibt zwar gern einmal, ist aber als junger Mensch voll Tatendrang, handwerklichem Geschick und Ideenreichtum eine derjenigen Personen, die etwas Schwung in die Liegeradszene bringt! Man kann ihm also ruhig ein bisschen Eigenwerbung zugestehen.
Grüße