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34. Bayern-Rundfahrt

Bei mir waren es 36, was mich im Rückblick aber ziemlich überrascht, da ich eigentlich ziemlich lange als Hälfte eines Zweiergrüppchens unterwegs war statt einfach irgendwo rumzulutschen. Immerhin: dieses Jahr mal nicht überrundet worden (außer vom Velomobil), was sicher nicht nur an der etwas längeren Rundendauer gegenüber 2012 lag sondern auch am deutlich schnelleren Kurs, wodurch sich die Spitze wohl eher belauert hat statt konsequent Maximaltempo zu gehen. Kontakt hatte ich glaube ich bis zur dritten (?) Runde, in der das abgehängt werden dann aber plötzlich ganz schnell ging. All zu viel länger hätte ich das enge fahren mit durch Regen eingeschränkter Wahrnehmung aber allein schon nervlich nicht ausgehalten ;)
 
Das Wetter war echt übel. Ich hatte auch einen startplatz für's Jedermann Rennen, habs aber verfallen lassen und lieber bissl gefilmt und Fotos gemacht. Selbst am Seitenrand hat's mich Weichei gefroren :D - undenkbar auf dem Rad von daher Respekt an die, die fuhren. Waren ja nur 89 von ursprünglich 200 registrierten :D

Minivideo vom Jedermann-Rennen

Fotos vom Elite Rennen

Was ja echt unmöglich war, war dieser Vollhorst, der dauernd während dem Rennen versuchte, das bescheuerte Banner quer über die Fahrbahn aufzuhängen. Einmal dachte ich, der holt damit jemand vom Rad so niedrig hielt er das. Trottel echt.
 
beim nächsten Mal fahre ich auch ein offenes Liegerad, wenns nicht gar so schüttet.
Bin froh, dass es keine Unfälle gegeben hat bei so nassen Straßen.
Das Führungsfahrzeug hat ab und zu den Weg "freigehupt", das war mir schon unangenehm. Es gab ja genug zweispurige Stellen, wo man vorbeifahren konnte.
 
Gewicht: leer soll es 17 kg wiegen, aber am Sonntag mit Haube, Werkzeug, Wechselkleidung ca 20 kg.
An so einem kurzen Berg habe ich trotzdem einen Vorteil, weil ich mit mehr Schwung vom Gefälle ankomme. Die obersten 2/3 muss ich heftig treten, weil ich vorne nur ein 70er Blatt fahre.
Habe mal mit kreuzotter.de gerechnet, wenn ich am 5%er mit meinen 20 kg bergauf 20 km/h fahre, währens mit 10 kg Rad auch nur 23 km/h.
Ausprobieren kannst Du meins gern mal, ich wohne in Bamberg.
Richard
 
Ist das angegebene Maximaltempo odometrisch (Radmagnet) oder irgend was geglättetes vom GPS? Ich meine, ich hätte da in der Abfahrt so eine Seifenkiste mit mindestens 20 km/h Differenzgeschwindigkeit vorbeihuschen gesehen :)

Das Führungsfahrzeug hat ab und zu den Weg "freigehupt", das war mir schon unangenehm. Es gab ja genug zweispurige Stellen, wo man vorbeifahren konnte.
Es hätte ja eigentlich schon gereicht, wenn im Spittlertorgraben die Hütchen vor den Straßenbahnsschienen auf der Schienenline gestanden wären und nicht mit großzügigem Abstand daneben: diese Linie ist aktuell sowieso wegen Wartungsarbeiten stillgelegt, da hätte man durchaus noch eine Radbreite mehr herausholen können...

Deine Angaben zu Gewicht und Bergtempo überraschen mich einerseits (hätte größere Nachteile erwartet), andererseits muss ich mich nun nicht mehr ganz so über das gigantische Gesamttempo wundern, das mit deutlich langsamerer Bergfahrt meine Phantasie dann doch etwas arg strapaziert hätte.
 
hallo usr,
das Maximaltempo ist nur vom GPS (Edge), ich verwende keinen Radmagneten. Das Maximaltempo habe ich mir selbst auf 60 begrenzt, weil ich von einem Streckenposten gebeten worden bin, vorsichtig zu fahren - und es war auch zu nass und damit gefährlich für mehr Tempo, vor allem in den Kurven. Die Bodenwellen von der einmündenden Straße in der Abfahrt nach dem Burgberg sind auch heftig, dass ich da nicht schneller drüber fahren wollte.
Straßenbahnschienen: ja, mit einer Radbreite mehr hätte ich schon durchschlüpfen können, aber mein Führungsauto nicht - das hätte dann ein Führungsmotorrad sein müssen. Ging mir auch so in der Einbahnstraße nach der Steigung: ich hätte mich wohl durchquetschen können, aber das Auto kam nicht vorbei. Andererseits: wenn eine Radbreite mehr Platz gewesen wäre, hätte das Feld diese Mehr-Breite wahrscheinlich auch ausgenutzt.
Bergtempo: ich kann kräftig drücken und ziehen, und den Rest der Runde ausruhen, siehst Du an der Wattkurve :). Mir war klar, dass ich am Berg die meiste Zeit verliere, wenn ich den Rest der Strecke mein selbst gesetztes Maximaltempo fahre.
 
Zu Deinem GPS track wundern mich die Gesamt HM ??
Die Höhenkurve wird irgendwann ab Mitte der ersten Runde nicht mehr korrekt aktualisiert. Ich tippe auf Wasser im “Gehörgang“ des barometrischen Sensors - möglicherweise ein Hinweis darauf, dass es unter der Raketenhaube vielleicht doch nicht ganz so kuschelig ist, wie wir uns das Vorstellen?
 
ja, das unvollständige Höhenprofil hat mich bei der Aufzeichnung auch gewundert.
Die Theorie von usr klingt plausibel, da bin ich nicht drauf gekommen.
Aber wenn das stimmt, müsste man das bei Euren Aufzeichnungen doch auch so sehen können, oder?
Dass mein Edge nass wird liegt daran, dass ich das GPS direkt an der Öffnung des Visiers platziert habe. Da ist es gut im Blickfeld und hat den besten GPS Empfang (der ist unter Carbon nämlich nicht besonders gut).
Kuschelig: durchs geöffnete Visier kommt freilich Regenwasser rein, Brille wird langsam vollgetropft.
Das Hinterrad schaufelt trotz Radkasten auch ein bisschen Wasser, das dann am Fahrzeugboden sichtbar wird. Vorne hatte ich an dem Tag auch eine große Pfütze, entweder durchs Lüftungsloch oder vielleicht durch die seitlichen Radkästen. Am Ende der 3 h Regenfahrt geschätzt 1 Liter.
Aber: es bleibt trotzdem kuschelig, weil der Fahrtwind fehlt, man kühlt nicht aus und wird weniger nass als unter Regenkleidung. Ich hätt an dem Tag nicht mit Euch tauschen wollen.
Freilich fahre ich trotzdem lieber bei trockener Straße.
 
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