• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

25 oder 28mm reifen Erfahrungen und Meinungen.

Dann lies erstmal, was die in dem zitierten Test geschrieben haben.
Die dort dargestellten Zusammenhänge sind eigentlich nichts Neues
und folgen der einfachen Physik. Die dortigen Ergebnisse sind - mit Verlaub - verlässlicher als
Deine "Bandscheibendiagnose".
 

Anzeige

Re: 25 oder 28mm reifen Erfahrungen und Meinungen.
Dein Popometer ist nicht fein genug.

.
Der ist von 30 Jahren Rennradfahren gestählt und merkt nix mehr.
Ich kann sogar fast 1 Bar mehr in den Reifen rein pumpen ohne Komfortverlust, aber dafür nochmal schöneres Rollen.

Oder halt den Komfort bei gleichem Luftdruck genießen wie zuvor.
Andere beschreiben Latexschläuche bei gleichem Druck gar zu schwammig im Fahrverhalten.
.
Da bin ich eben nicht sicher welchen Anteil Schlauch und Reifen haben.
 
Hab ich auch gemerkt. Bin mir aber nicht sicher ob das nicht auf das Konto der Vittoria Open Corsa EVO CX geht? Was aber auffiehl war das bei einem Schlauch das Ventil rausgerissen ist. Sowas hatte ich bei Butyl noch nie.

Ich fahre/fuhr GP 4000 S und Veloflex Corsa jeweils mit den unterschiedlichen Schläuchen.
Meine Entscheidung geht klar pro Latexschläuche.

Ausgerissene Ventile hatte ich an 3 Vittoria Ultralite zuletzt.
Haben klar nachgelassen in der Quali.

Bei Latex es wohl laut Funbiker61 vorkommen, dass sich das flexible Material durch das in der Felge zu groß gebohrte Ventilloch presst.
Er empfiehlt daher Reduzierhülsen an der Stelle.
Ich hatte zum Glück auch ohne Reduzierhülse bisher nicht die Probleme.
 
Dann lies erstmal, was die in dem zitierten Test geschrieben haben.
Die dort dargestellten Zusammenhänge sind eigentlich nichts Neues
und folgen der einfachen Physik. Die dortigen Ergebnisse sind - mit Verlaub - verlässlicher als
Deine "Bandscheibendiagnose".

Nein, weil die Tests nicht die Komplexität der Realität abbilden.
Diese besteht nicht nur aus dem einem Schlagloch, sondern aus Straßenunebenheiten mit höchst unterschiedlichen Amplituden aber vor allem Frequenzen.

Für den Abbau hoher Amplituden mit geringer Frequenz taugen eher Sattelstütze und Gabel und bedingt auch die Laufräder.

Für geringere Amplituden bei höherer Frequenz ist gerade bei eher kräftig aufgepumpten Rennreifen (im Vergleich zu MTB/Crossreifen) die Geschmeidigkeit des Reifens- wie Schlauchmaterials entscheidend.
 
Nein, weil die Tests nicht die Komplexität der Realität abbilden.
Diese besteht nicht nur aus dem einem Schlagloch, sondern aus Straßenunebenheiten mit höchst unterschiedlichen Amplituden aber vor allem Frequenzen.

Für den Abbau hoher Amplituden mit geringer Frequenz taugen eher Sattelstütze und Gabel und bedingt auch die Laufräder.

Für geringere Amplituden bei höherer Frequenz ist gerade bei eher kräftig aufgepumpten Rennreifen (im Vergleich zu MTB/Crossreifen) die Geschmeidigkeit des Reifens- wie Schlauchmaterials entscheidend.

Soziologe ? :D
 
Ok, da stimmen wir überein.:)
Daß Tests nicht die Komplexität der Realität abbilden, mag manchmal stimmen.
Hier ist das eher falsch, weil es ja "nur" um unterschiedliche Reifenbreiten geht und deren Einfluß auf den Komfort.
Das ist - auch praktisch - sehr gut meß- und vergleichbar. Genau damit hat sich der zitierte Tour Test,
den Du nicht kennst, beschäftigt. Das haben die Leute in der Tour-Redaktion dieses Mal gut gemacht.
Richtig ist natürlich, daß zum "Komfort", der ja nicht Hauptthema dieses freds ist,
noch andere Parameter hinzugehören. Und natürlich werden "tagesformabhängig" dieselben
physikalischen Gegebenheiten mitunter an verschiedenen Tagen von derselben Person unterschiedlich wahrgenommen.
Das ist allerdings kein Grund, sich nicht mit physikalischen Meßergebnissen zu beschäftigen. :)

...
Für geringere Amplituden bei höherer Frequenz ist gerade bei eher kräftig aufgepumpten Rennreifen.. die Geschmeidigkeit des Reifens...entscheidend.

"Amplituden", "Frequenz", "Geschmeidigkeit"...die Physik verwendet andere Vokabeln.
Aber das willst Du ja nicht hören. :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, da stimmen wir überein.:)
Daß Tests nicht die Komplexität der Realität abbilden, mag manchmal stimmen.
Hier ist das eher falsch, weil es ja "nur" um unterschiedliche Reifenbreiten geht und deren Einfluß auf den Komfort.
Das ist - auch praktisch - sehr gut meß- und vergleichbar. Genau damit hat sich der zitierte Tour Test,
den Du nicht kennst, beschäftigt. Das haben die Leute in der Tour-Redaktion dieses Mal gut gemacht.
Richtig ist natürlich, daß zum "Komfort", der ja nicht Hauptthema dieses freds ist,
noch andere Parameter hinzugehören. Und natürlich werden "tagesformabhängig" dieselben
physikalischen Gegebenheiten mitunter an verschiedenen Tagen von derselben Person unterschiedlich wahrgenommen.
Das ist allerdings kein Grund, sich nicht mit physikalischen Meßergebnissen zu beschäftigen. :)



"Amplituden", "Frequenz", "Geschmeidigkeit"...die Physik verwendet andere Vokabeln.
Aber das willst Du ja nicht hören. :p

Ich habe den letzten Test gelesen. (Tourabo gab es zu Eurobikezeit für einen Appel und ein Ei)
Ist gut, hat aber auch Schwächen.

Amplitude und Frequenz sind Begriffe physikalische Begriffe, so maximal physikalisch wie sie nur sein können

Mein Körper, der auf geschmeidigen Material deutlich erholter ankommt, lügt nicht.
Frage mich, warum ich mich davor so lange vor Latexschläuchen gesperrt habe.
Die Berichte über schwierige Montage waren übertrieben.
Wer mit einem Kondom umgehen kann, der kann auch einen Latexschlauch sicher montieren.
 
Hier ist das eher falsch, weil es ja "nur" um unterschiedliche Reifenbreiten geht und deren Einfluß auf den Komfort.
Das ist - auch praktisch - sehr gut meß- und vergleichbar. Genau damit hat sich der zitierte Tour Test,
den Du nicht kennst, beschäftigt. Das haben die Leute in der Tour-Redaktion dieses Mal gut gemacht.
Ich kann mich daran nicht erwärmen.
Meiner Meinung nach wird der Komfort zu sehr den Reifen überlassen. Bestenfalls noch Komponenten, denen ich den Komfort nicht überlassen möchte, weil die Dämpfung zu steter Wechselbelastung führt und Ermüdungsbrüche verursachen kann. Einer Sattelstütze möchte ich diesen Part nicht zumuten. Zumal ich nicht prophylaktisch regelmäßig solche (mitunter sündhaft teuren) Teile austauschen möchte.
Ich denke auch, daß die Aerodynamik von Breitschlappen recht vernachlässigt wird. Zwar wird im besagten Test betont, daß diese entsprechend breite (Aero)Felgen benötigen. Unter den Tisch fallen läßt man allerdings die Tatsache, daß nicht der reine cw-Wert ausschlaggebend ist, sondern der cwA-Wert; die Windangriffsfläche also durchaus starken Einfluß hat.
Nicht zuletzt wird nur selten einmal der Testaufbau abgebildet. Welche Oberfläche das "Laufband" im Test hatte, ob es glatt oder rauh war wie Straßenbelag, erfahren wir nicht.
Wie heißt es so schön: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!
Daß "tour" ein Aushängeschild der Industrie/der Hersteller ist und denen das Wort redet, ist wohl niemandem mehr neu.
Objektivität geht anders.

"Amplituden", "Frequenz", "Geschmeidigkeit"...die Physik verwendet andere Vokabeln.
Aber das willst Du ja nicht hören. :p
DAnn hast Du jetzt die ehrenvolle Möglichkeit, Nachhilfe geben zu können. :)
 
Ich denke auch, daß die Aerodynamik von Breitschlappen recht vernachlässigt wird. Zwar wird im besagten Test betont, daß diese entsprechend breite (Aero)Felgen benötigen. Unter den Tisch fallen läßt man allerdings die Tatsache, daß nicht der reine cw-Wert ausschlaggebend ist, sondern der cwA-Wert; die Windangriffsfläche also durchaus starken Einfluß hat.

Genau diese Tatsache wird von Breitreifenfans nicht unter den Tisch fallen gelassen. Sie sehen breite Reifen nicht als Allheilmittel, sondern setzen sie bewusst nur dort ein, wo es ihnen etwas bringt. Und dann auch bewusst nur in Kombination mit den erwähnten breiteren Felgen. Mein Sommersetup ist 23mm vorn, 25mm hinten auf breiten Felgen. Das Wintersetup 25mm vorn und 25mm hinten auf breiten Felgen. Als sehr leichter Fahrer würde ich im Sommer evl. auch hinten 23mm fahren. Selbstverständlich nur mit Latexschläuchen, die es auch mit unterschiedlichen Gewichten gibt. Den 23er vorn fahre ich mit 47g Latexschlauch.
 
Das Problem, das sich für mich durch die "Modewelle Breitreifen" ergibt, ist ganz einfach, daß schmale "Dackelschneider" aussterben.
Den 18mm Conti bin ich damals gerne gefahren und würde ihn heute noch gerne fahren. Wenn es ihn denn noch gäbe.
Nun fahre ich 20er Conti. Die gibt es nicht nur ausschließlich in kackschwarz, sondern sehen an meinem Klassiker auch noch grauenhaft kacke aus.
Den Komfort überlasse ich klassisch flachen Felgen. Die mögen aerodynamisch nachteilig sein, aber dämpfen so gut und verhindern so spürbar die "Hubarbeit" bei vertikal steifen Felgen, daß ich darin einen größeren Vorteil sehe als in der Aerodynamik.
Nicht zuletzt gefallen mir Schmalreifen an einem grazilen Klassiker allemal besser als Breitreifen.
 
Den Komfort überlasse ich klassisch flachen Felgen. Die mögen aerodynamisch nachteilig sein, aber dämpfen so gut und verhindern so spürbar die "Hubarbeit" bei vertikal steifen Felgen, daß ich darin einen größeren Vorteil sehe als in der Aerodynamik.

Das Speichenrad selbst als Federelement zu sehen ist auch bei Breitreifenfans nicht unbeachtet. Eine Einspeichung mit möglichst dünnen Speichen mit möglichst ideal tangentialer Abwinklung in nicht überdimensionierter Anzahl wird auch hier an geeigneten Stellen gern eingesetzt. Im Sommer fahre ich z.B. vorn 16 CX-Ray radial, hinten 24 Speichen (12 Strong, 12 CX-Ray) mit 3x Kreuzung. Die Felgenhöhe ist 30mm. Trotzdem federt es sehr gut, da Speichenanzahl und Speichendicke (an ausgewählten Stellen) reduziert sind und die Abwinklung hinten max. gewählt wurde.
 
Ich kann mich daran nicht erwärmen.
Meiner Meinung nach wird der Komfort zu sehr den Reifen überlassen. ...

Darum ging es doch gar nicht. Die Frage war - auch beim Tour Test - nicht, wie der meiste "Komfort" erzeugt wird.
Gefragt war vielmehr danach, wie bestimmte Meßwerte in Abhängigkeit nur zur Reifenbreite sich verändern.

...
Bestenfalls noch Komponenten, denen ich den Komfort nicht überlassen möchte, weil die Dämpfung zu steter Wechselbelastung führt und Ermüdungsbrüche verursachen kann. Einer Sattelstütze möchte ich diesen Part nicht zumuten. Zumal ich nicht prophylaktisch regelmäßig solche (mitunter sündhaft teuren) Teile austauschen möchte. ...

s.o. ! Es geht hier - auch im Tour Test - nur um den Vergleich der Reifenbreiten.

...
Ich denke auch, daß die Aerodynamik von Breitschlappen recht vernachlässigt wird. Zwar wird im besagten Test betont, daß diese entsprechend breite (Aero)Felgen benötigen. ...

Genau. Mehr muß man dazu auch nicht sagen, weil die Zielgruppe nicht der Zeitfahrprofi ist, der um jede Sekunde kämpfen muß.

... Welche Oberfläche das "Laufband" im Test hatte, ob es glatt oder rauh war wie Straßenbelag, erfahren wir nicht. ...

Weil das egal ist. Wir haben hier vergleichende Messungen zu denselben Bedingungen. Sogar der Reifentyp ist derselbe.
Nur die Reifenbreite ist jeweils geändert. Es ging nicht darum zu ermitteln, wie die Rollwiderstände "draußen" im realen Leben
sind; es ging nur darum darzustellen, wie diese sich in Abhängigkeit zu Luftdruck + Reifenbreite verändern.

Wie heißt es so schön: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!
Daß "tour" ein Aushängeschild der Industrie/der Hersteller ist und denen das Wort redet, ist wohl niemandem mehr neu.
Objektivität geht anders.

Es ging hier weder um eine "Statistik" (das ist etwas vollkommen anderes); noch kann man sagen, daß bestimmte Hersteller
bzw. deren Produkte übermäßig gelobt worden wären: Der neue Schwalbe-Reifen wäre sonst wohl kaum so relativ schlecht weggekommen.
Aber ein gewisses Maß an Skepsis ist - da hast Du vollkommen Recht - natürlich immer angebracht.
 
Ich empfehle ja Ballonreifen! Der Komfort ist der Wahnsinn! ...und ne Federgabel, besser noch ein Fully-Rennrad (das kommt auch noch...)

Ernsthaft: Ich kann den ganzen Breitreifen-Wahn nicht nachvollziehen. Mein Rennrad soll sich vor allem schnell anfühlen und einen massiven Vorwärtsdrang vermitteln. DAS motiviert mich! Komfort ordne ich dem absolut unter! Da kann man sich ja gleich ein Treckingrad kaufen...
Könnte mir ja egal sein, leider bekommt man schmale Reifen immer schwieriger.

Da wird einfach wieder ne Sau durchs Dorf getrieben. In 5 Jahren werden dann wieder schmale Reifen als Wunderwaffe verkauft. Ist wie im MTB-Bereich mit 29 und 27,5 Zoll. In meinen Augen überflüssig wie ein Kropf und z.B. ein Grund dafür, warum ich mir kein neues MTB kaufe.
 
Ernsthaft: Ich kann den ganzen Breitreifen-Wahn nicht nachvollziehen. Mein Rennrad soll sich vor allem schnell anfühlen und einen massiven Vorwärtsdrang vermitteln. DAS motiviert mich! Komfort ordne ich dem absolut unter! Da kann man sich ja gleich ein Treckingrad kaufen...

Vollkommen richtig. Deshalb sollte man Breitreifen nur dort einsetzen, wo es etwas bringt. Und auch nur mit den richtigen (breiten) Felgen. Genau dann hat man absolut "massiven Vorwärtsdrang" und messerscharfes Handling. Ziel ist es Komfort zusätzlich zu generieren, ohne Abstriche zu akzeptieren. Also einfach mal die 28mm Reifen auf die 13C Felgen schmeissen, ist selten die geniale Lösung. Ziel des Komfortgedankens ist vor allem, Regenrationszeiten zu verringern und km-Zahlen zu erhöhen. Das Training kann auf Nebenstrecken verlagert werden (Nachtfahrten etc). Wer Wettkämpfe fährt hat dafür ohnehin einen weiteren LRS. Möglicherweise Carbon Tubulars.
 
Es mag ja durchaus sinnvolle Einsatzbereiche geben (Paris-Roubaix, Bandscheibenvorfall), was da aber für ein Fass aufgemacht wurde wird dem geringen Einsatzbereich nicht gerecht. Jeder Pickel auf der Hausstrecke scheint ja die Notwendigkeit von Ballonreifen zu rechtfertigen...

95% der Nebenstrecken rechtfertigen eben nicht den Einsatz dieser Ballonreifen.
 
Edith muß noch darauf hinweisen, daß Latexschläuche einen enormen Komfortgewinn bringen.

Bin auch seit einem Jahr mit Latexschläuchen unterwegs, ursprünglich weil ich Gewicht sparen wollte. Mittlerweile bin ich aber auch von den besseren Dämpfungeigenschaften, insbesondere bei rauen Asphalt überzeugt. Die Kombination 25er Reifen, egal ob Conti Grandprix S oder Schwalbe Ultremo ZX, mit Latexschläuchen finde ich persönlich durchaus überzeugend.
Natürlich sind das keine Quantensprünge, aber wenn ich bedenke was so manche Komfortsattelstütze kostet.....:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten