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[2018] Pläne / Ziele

Den Flug von Frankfurt nach Tel Aviv wollte ich mit UIA via Kiew machen und auch hier nehme ich mein Rad mit.

Bisher hatte ich mein Rad immer anstelle des aufgegebenen Gepäcks dabei. Aer Lingus wollte trotzdem €40,- pro Flug, die Lufthansa nichts (ein Koffer wäre auch inklusive gewesen), bei TAP ist die Regelung wohl wie bei Aer Lingus (2 x €40,-), bei UIA wie bei Lufthansa (kostenlos anstelle inklusivem Koffer).

Uff, Frankfurt. einen schlechteren Flughafen als Frankfurt in Sachen Bodenpersonal und Fahrräder hab ich noch nie erlebt. Den hin und Rückflug nach Tashkent ab Frankfurt liess mich entschieden Frankfurt zu meiden. Reine abzocke was das Bodenpersonal dort macht. Und keiner der eine Beschwerde annimmt, alle zeigen auf die anderen.
 
Da ich zur Zeit in Karlsruhe arbeite, käme der 600er Freiburg-Mont Ventoux sehr gelegen. Da prüfe ich jetzt die Logistik.

Am Abend des 31.3. fährt von Lyon aus ein MeinFernBus mit Radtransport bis KA. Ich selber werde mit so einem Bus nach dem Brevet zurückreisen (allerdings nach MUC). Bis nach Lyon kann mensch entweder locker Ausrollen und/oder einen Regionalzug nehmen.
 
Und das Rad dann „am Stück“ mit Karton umhüllt aufgegeben? So eine Randonneuse hat ja ein paar Anbauteile mehr als ein reiner Renner...
Die Frage ist ja dann auch immer, wo lasse ich Verpackungsmaterial/Koffer während des Aufenthaltes?
Flughafen Frankfurt (NICHT Hahn!): Nie Probleme gehabt.
  • Irland:
    Frankfurt wollte, das ich den Lenker querstelle, die Luft rauslasse und die Pedale abschraube. Keine Kiste oder Tüte.
    Dublin wollte das Komplettpaket (Tüte drum, Luft raus, Lenker quer, aber Pedale dran), die Tüte war in den €40,- aber incl.
  • Norwegen:
    Mit dem Rad nach Frankfurt geradelt, da als Sperrgepäck abgegeben, in Oslo ausgestiegen, losgeradelt.
    Rückflug ebenso. Lenker gerade, Luft drin, Pedale dran, keine Tüte o.ä.
  • Portugal:
    Das Handling von Lufthansa ist ein Argument die paar Euro die der Flug mit TAP spart und die Mehrkilometer der Anreise via Santiago de Compostela in eine angenehme Reise zu investieren.
  • Israel:
    UIA schreibt was von einem Karton, ich bin gespannt... das Problem ist im Zweifelsfalle der Rückflug - denn den Frankfurtern traue ich zu mein Rad abermals fahrfertig anzunehmen - aber in Tel Aviv sehe ich das skeptisch und ich vermute, das die Papeterie am Flughafen keine Fahrradkartons verkauft.
Ein Problem mit der Verpackung habe ich aber immer in Aix-en-Provence TGV, denn im französischen Schnellzug müüsen die Räder aus und eine Verpackung drumherum. Das geht zwar rein theoretisch auch mit Zellophanfolie, ich habe aber eine Tasche (da passen noch ein paar weitere Einzelteile hinein. Besagte Tasche schließe ich dann nach dem Zusammenbau meines Rades mit einem Fahrradschloss am Zaun des Bahnhofs fest.
 
Ein Problem mit der Verpackung habe ich aber immer in Aix-en-Provence TGV, denn im französischen Schnellzug müüsen die Räder aus und eine Verpackung drumherum. Das geht zwar rein theoretisch auch mit Zellophanfolie
... oder per Rinko-Bag (siehe auch). Kann man mitnehmen, und ein Metallbügel, auf dem das Rad in der Tasche steht, schützt Schaltwerk und Ausfallenende. Da der Bügel auch einzeln erhältlich ist, geht das für schmalere Mark auch mit 240-l-Tüten.
 
Ich auch. Das hängt mit unseren (Verzeihung, das habe ich anderen Posts von dir entnommen) wenig elfenhaften Dimensionen zusammen. Wenig Oberfläche (und damit wenig Segelfläche) im Verhältnis zum Volumen mit seinem hohen Gewicht, dazu ist mein Fahrrad ebenfalls wie ich kein Leichtbau. Das alles führt dazu, das uns Gegenwind wenig ausmacht.

Die Aussage ist für mich nicht schlüssig. Ich habe mit 1,88 m und in Sommerform 80 kg - x absolut kein Bergfahrerformat, hingegen das eines guten Rouleurs bzw. Zeitfahrers, was ich auch klar besser beherrsche (was gibt es schöneres, als eine Vielzahl von giftigen oder langgezogenen nord- bzw. ostfranzösischen Wellen mit rauem Asphalt in Serie? :cool:). Zumal ich auch noch die passenden Hebel dafür auf Lager habe.

Aber: Berge oder Wellen haben mich noch nie zerlegt, Gegenwind hingegen schon. Es ist aber wiederum auch augenscheinlich, welch guten Trainingseffekt Gegenwind für das Fahren von Bergen hat - oder wie sonst hätten derart viele Holländer in der Vergangenheit (in Reihe zT) das Bergtrikot der TdF gewinnen können? ;)
 
Aber: Berge oder Wellen haben mich noch nie zerlegt, Gegenwind hingegen schon. Es ist aber wiederum auch augenscheinlich, welch guten Trainingseffekt Gegenwind für das Fahren von Bergen hat - oder wie sonst hätten derart viele Holländer in der Vergangenheit (in Reihe zT) das Bergtrikot der TdF gewinnen können? ;)
Hier sind auch andere Umstände, die eine Rolle spielen: Der Wind schlägt meist im Flachen zu, da spielt das Gewicht die dritte Geige, die reine Leistung und der Luftwiderstand zählen. Am Berg ist das anders: Die meiste Arbeit ist Hubarbeit und die Leistung je kg wird wichtig. Die köperlichen Unterschiede zählen, egal wo der Holländer herkommt.

Zum "Zerlegen" eine Gedanke inspiriert durch Reiseradlers Weisheit: "Es nicht die Strecke, die tötet, sondern die Geschwindigkeit". Vielleicht versuchst du im Gegenwind, über eine lange Strecke etwas schneller zu fahren, als deine Dauerleistung es dir erlaubt. Der Berg ist ja schließlich irgendwann zu Ende, der Wind nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
denn im französischen Schnellzug müüsen die Räder aus und eine Verpackung drumherum
Theoretisch. Praktisch habe ich mein Rad nach PBP 2015 einfach zu einem anderen in die vorgesehene Buchte gestellt, und es hat niemanden interessiert, auch den Schaffner nicht.
 
Das liegt evtl. daran in welchem TGV man fährt. Der von Frankfurt nach Marsaille ist einer ohne offizielle Fahrradmitnahme. Die inländischen TGVs sind da anscheinend (keine Eigenerfahrung) anders aufgestellt.
 
Hier sind auch andere Umstände, die eine Rolle spielen: Der Wind schlägt meist im Flachen zu, da spielt das Gewicht die dritte Geige, die reine Leistung und der Luftwiderstand zählen. Am Berg ist das anders: Die meiste Arbeit ist Hubarbeit und die Leistung je kg wird wichtig. Die köperlichen Unterschiede zählen, egal wo der Holländer herkommt.

Zum "Zerlegen" eine Gedanke inspiriert durch Reiseradlers Weisheit: "Es nicht die Strecke, die tötet, sondern die Geschwindigkeit". Vielleicht versuchst du im Gegenwind, über eine lange Strecke etwas schneller zu fahren, als deine Dauerleistung es dir erlaubt. Der Berg ist ja schließlich irgendwann zu Ende, der Wind nie.

Denke eher nicht als „Zahlenfahrer“ - es lebe der Leistungsmesser...
 
Denke eher nicht als „Zahlenfahrer“ - es lebe der Leistungsmesser...

Ist nicht schlimm. Das hängt mit dem Oberfläche-Volumen-Verhältnis zusammen. Ein großer, athletischer Mensch mit hohem Gewicht vereint auf der nach vorn gerichteten, vom Wind angreifbaren Fläche deutlich mehr Gewicht als ein kleiner, schmächtiger Mensch, dessen Oberfläche-Volumen-Verhältnis deutlich größer ist: Oberfläche geteilt durch Volumen - der kleine leichte Fahrer hat also im Verhältnis zum Volumen eine größere Fläche und eben eine größere Angriffsfläche mit weniger Gewicht dahinter.

Genau dieses Oberfläche-Volumen-Verhältnis sorgt dafür, dass eine Ameise ein Vielfaches seiner Körpermasse tragen kann und auch nicht kaputt geht, wenn sie ein hundert- oder auch zehntausendfaches seiner eigenen Körperlänge abstürzt. Anderes Beispiel ein Buckelwal, der, einmal gestrandet, von seinem Körpergewicht zerdrückt wird. Oder der Grießbrei, die Krokant-Herstellung, der Hefeteig, der Tod durch Erfrieren undsoweiterundsofort.

Das ist ganz grundlegende Physik, eigene Erfahrungen und auch Leistungsmesser sind ja kein Naturgesetz. Aber das würde jetzt den Rahmen dieses Fadens sprengen.

Lesestoff:
https://de.wikipedia.org/wiki/A/V-Verhältnis
https://www.uni-muenster.de/imperia...ikationen/von_gro_en_kleinen_tieren_rodew.pdf
 
Flughafen Frankfurt (NICHT Hahn!): Nie Probleme gehabt.
  • Irland:
    Frankfurt wollte, das ich den Lenker querstelle, die Luft rauslasse und die Pedale abschraube. Keine Kiste oder Tüte.
    Dublin wollte das Komplettpaket (Tüte drum, Luft raus, Lenker quer, aber Pedale dran), die Tüte war in den €40,- aber incl.
  • Norwegen:
    Mit dem Rad nach Frankfurt geradelt, da als Sperrgepäck abgegeben, in Oslo ausgestiegen, losgeradelt.
    Rückflug ebenso. Lenker gerade, Luft drin, Pedale dran, keine Tüte o.ä.
  • Portugal:
    Das Handling von Lufthansa ist ein Argument die paar Euro die der Flug mit TAP spart und die Mehrkilometer der Anreise via Santiago de Compostela in eine angenehme Reise zu investieren.
  • Israel:
    UIA schreibt was von einem Karton, ich bin gespannt... das Problem ist im Zweifelsfalle der Rückflug - denn den Frankfurtern traue ich zu mein Rad abermals fahrfertig anzunehmen - aber in Tel Aviv sehe ich das skeptisch und ich vermute, das die Papeterie am Flughafen keine Fahrradkartons verkauft.
Ein Problem mit der Verpackung habe ich aber immer in Aix-en-Provence TGV, denn im französischen Schnellzug müüsen die Räder aus und eine Verpackung drumherum. Das geht zwar rein theoretisch auch mit Zellophanfolie, ich habe aber eine Tasche (da passen noch ein paar weitere Einzelteile hinein. Besagte Tasche schließe ich dann nach dem Zusammenbau meines Rades mit einem Fahrradschloss am Zaun des Bahnhofs fest.

*Uzbekistan, Flug aus Frankfurt (nicht Hahn)
Frankfurt wollte dass ich jedes Kilo im Radkarton als Übergewicht zahlte. Das war weit über 200 Euro. Das obwohl mein restliches Gepáck nur 10kilo war.
Auf dem Rückflug ab Tashkent wurde normal gerechnet und zahlte ich etwa 70 Euro für Übergewicht.
Bei den restlichen Flughafen wo ich flog (Köln, Düsseldorf, Schiphol, Charleroi, Moskau, Tashkent, Varna, Ljubljana uszw) hatte ich nie solche Probleme.
 
Hallo zusammen, vielleicht findet jemand von euch das hier Interessant:

http://www.adventurebikeracing.com/ratn.html

Ich selbst werde da nicht dran teilnehmen. Auf der Suche nach neuen Strecken in Belgien und den Niederlanden bin ich zufällig drauf gestoßen.
Einer meiner Pläne für dieses Jahr ist auch mal die 200km Marke zu knacken. Werde evtl mal eine 200er Strecke von Maastricht als DIY nach fahren. Da ich nicht weit von dort wohne.
Welche ist den die landschaftlich schönste Strecke von Maastricht?
Es kann auch was in Richtung Gravel Touren sein, wenn es in der Region was schönes gibt.
Also wenn jemand Vorschäge hat, gerne.
Vielen Dank!
 
Denke ich auch. Zudem in der Nähe, aus Haltern kann man auch morgens eben das kleine Stück rollen (und ich wäre damit immer noch eine Stunde später unterwegs als heute zum Frühdienst).
 
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