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2-facher oder 3 -facher Antrieb

AW: 2-facher oder 3 -facher Antrieb

@ Matt8: Weil 3-fach grob unsportlich ist :p
Hat man doch letztens bei inCUBEus gesehen: wir quälen uns da mit Heldenkurbel oder Kompakt und Killerkassette den 23%er hoch und er fährt mit seiner 3-fach ganz locker nebenher. Das geht so nicht!
 
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Wem sagst du das. Ich war ja mit Heldenkurbel unterwegs und habe übel gelitten :aufreg:
Im letzten Teil des Anstieges hätte ich gemordet für eine 3-fach :D
 
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Mein Tipp ist 52-42. Ich habe Rennräder mit allen Übersetzungen gefahren und muss sagen das macht am meisten Sinn, wenn man nicht gerade in den Alpen wohnt.
Man fährt halt mit einer niedrigen Trittfrequenz bergauf, das ist aber auch viel Kopfsache und nach einer Zeit gewöhnt man sich dran.
Ist aber alles sehr individuell und das muss wie beim Sattelkauf jeder für sich entscheiden.
 
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Mein Tipp ist 52-42. Ich habe Rennräder mit allen Übersetzungen gefahren und muss sagen das macht am meisten Sinn, wenn man nicht gerade in den Alpen wohnt.
Man fährt halt mit einer niedrigen Trittfrequenz bergauf, das ist aber auch viel Kopfsache und nach einer Zeit gewöhnt man sich dran.
Ist aber alles sehr individuell und das muss wie beim Sattelkauf jeder für sich entscheiden.
Genau da kommt die 3-fach ins spiel und du kannst dein Berg auch noch locker hochkurbeln. Ist aber halt auch geschmacksache und vor der Eisdiele darf man dann nicht halten ;)
 
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Ich würde die 3-Fach Kurbel nehmen.
Habe mir im Dez. 2009 ein Stevens Aspin gekauft. War auch erst skeptisch, da mein Crossrenner vorher auch 2-Fach hatte(keine Kompakt)
Dort hatte ich aber auch oft das Problem, schon bei leichtem Wind andauernd hin und herschalten zu müssen, wie zuvor hier schon geschrieben wurde.
Ich bin eigentlich nur im Flachland unterwegs, da braucht man das kleine KB natürlich nicht, außer man fährt mal über nen Acker.
ABER: Sommerurlaub mit den ersten Bergtouren meines Lebens: kleinstes Kettenblatt-ich liebe dich :D
Im Ernst: ich würde wieder eine 3-Fach Kurbel kaufen, sieht wirklich nicht sooo toll aus, aber wen interessiert das schon, wenn man an wem vorbeifährt hat der meist eh keine Zeit zu gucken :D
Ich würde mir die Option offen halten, ich fahre mit dem Rad täglich, mit dem großen und mittleren Kettenblatt kommt man top klar!
 
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@ Hanoi Hustler: Klasse Plan, und in 20 Jahren freuste dich dann über die Gonarthrose ;)
Da besteht dann die Kopfsache in der Entscheidung ob künstliches Gelenk oder nicht.

Was aber nicht heißt, dass ich es für sinnvoll halte, mit superhohen Drehzahlen jeden Berg hochzuzappeln. Das ist echt schädlich für die Kraftausdauer.
 
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Wer keine Alpenpässe als Hobbyfahrer fährt kommt mit einer für ihn angepassten Kompakteinheit sicher besser klar als mit der Heldenkurbel.
Bin jetzt auch schon heftige Berge gefahren und lange Steigungen über 10%, aber weniger als 34-25 habe ich noch nie gebraucht.
Wer allerdings in den Bergen 28-28 fahren will sollte überlegen auf MTB oder Pedelec umzusteigen.

Uih, was für ´ne heftige Steigung! Wir zwei können ja mal die Passtraße zum Fennbergsee in Südtirol von Tramin Richtung Magreid hinauffahren; ich bin die vor 2 Jahren einmal mit dem MTB gefahren (hatte vor zwei Jahren auch noch gar kein RR), mein MTB-Guide kommt aus dem RR-Sport und meinte, dass sei für die Cracks die Trainingssteigung für´s RR: Knapp 1.000 Hm am Stück auf gewundener Serpentinenstraße hoch, Steigung zwischen 20 und 26% (!), und so geht das ca. 45 bis 60 Minuten am Stück bergauf! Da war ich mit MTB schon froh über 22-32; mit RR würde ich mich da wohl nur mit 30-28 bei dreifach oder 34-32 bei Kompakt raufwagen, Ausgang ungewiss...Viel Spaß dann mit 34-25 oder gar Heldenkurbel auf so´ner Strecke!
Mir ist dabei schon klar, dass dies nicht gerade Durchschnittssteigungen sind, aber ist doch schön, wenn man auch für etwas härtere Fälle was in Reserve hat, oder? Mir geht´s auch nicht darum, mit irgendwelchen bezwungenen Steigungen zu strunzen (dafür taugt z.B. meine "Bezwingung" mit MTB auch überhaupt nicht). Aber ich finde Deine Aussage, wer 28-28 in den Bergen fahren wolle, der solle doch MTB oder Pedelec fahren, etwas daneben. Lass´ doch jeden fahren wie er will, egal ob Heldenkurbel, Kompakt, Kompakt-Extrem a´la Apex oder Dreifach; von mir aus kannst Du dort auch mit ´nem Singlespeed hochfahren, haste auch keinen Schräglauf und immer ´ne präzise Schaltung. Aber nicht ganz so abwertend den anderen gegenüber bitte!

Im übrigen werden - wie auch Calforce schon sagte - bei extremen Steigungen deine Knie für 3fach dankbar sein!

Gruß
Lemmy
 
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Hi,

wo gibt´s bei Dreifach denn ein 28-er KB? Fahre selbst auch dreifach, Ultegra 52-39-30 (mit 12-25-er Kassette, reicht für´s Bergische Land aus - überlege aber für den Sommer im alpinen Geläuf vielleicht doch mal ´ne 11-28-er draufzumachen, so für alle Fälle;) ). Falls es allerdings die Möglichkeit gäbe, auf meiner Ultegra 3fach auch ein 28-er KB statt 30-er draufzumachen, dann wäre das echt noch was!

Gruß
Lemmy

Specialités T.A.
Gibt es meines Wissens auch für Shimano.
Das geht sogar bis 24 Zähne runter, zumindest für Campa-Lochkreis.
Und als Mittleres fahre ich ein 40er. Das läuft minimal runder als das 39er und ist auch von der Übersetzung her besser.
 
AW: 2-facher oder 3 -facher Antrieb

Specialités T.A.
Gibt es meines Wissens auch für Shimano.
Das geht sogar bis 24 Zähne runter, zumindest für Campa-Lochkreis.
Und als Mittleres fahre ich ein 40er. Das läuft minimal runder als das 39er und ist auch von der Übersetzung her besser.

Danke; dass mit dem 40-er hört sich auch interessant an! So ´ne 52-40-28 wäre was!;)

Gruß
Lemmy
 
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Das ist genau das, was ich fahre !
Achja, der Lochkreis für die kleinen Dreifachblätter ist 74mm, das passt sowieso überall. Gibt's auch von Stronglight.
 
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Mein Tipp ist 52-42. Ich habe Rennräder mit allen Übersetzungen gefahren und muss sagen das macht am meisten Sinn, wenn man nicht gerade in den Alpen wohnt.
Man fährt halt mit einer niedrigen Trittfrequenz bergauf, das ist aber auch viel Kopfsache und nach einer Zeit gewöhnt man sich dran.
Ist aber alles sehr individuell und das muss wie beim Sattelkauf jeder für sich entscheiden.

Ich hab sogar 53/42.
Aber weil ich schlau bin hängt noch ein 30 mit dran :aetsch:
Man kann sich an alles gewöhnen, auch daran mit niedrigsten Trittfrequenzen den Berg hoch zu würgen. Aber warum sollte man???

By the way:
Mein mittleres Blatt der 53/42/30, also das 42er, liegt von der Größe her genau zwischen den beiden Blättern der typischen Compact-Kurbel mit 50/34. Damit wird klar, warum man mit einer 3fach vorne real weniger schaltet als mit Compact und das meiste auf dem mittleren Blatt fahren kann. Genau in dem Tempobereich, wo man bei Compact immer hin und her wechseln muss
 
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@msilberhorn
Lieber Michael, Du siehst, auf diese Frage da gibt es nicht "DIE" Antwort.

Also, am Besten probiere es - wie oben schon von mir vorgeschlagen - mit Deinem Crossrad aus, womit Du glücklich wirst.
Such Dir die steilsten Berge aus, die Dir real in Deinem Revier unterkommen (ggf. auch an Radreisen denken....) und mach es am Ende einer anständigen Radtour, wenn Du schon etwas platt bist. Danach weißt Du, welche Kurbel für DICH richtig ist....
 
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Genau.
Und, wie schon einige hier geschrieben haben:
Lieber etwas haben, was man nicht braucht, als etwas brauchen, was man nicht hat... :D
 
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Hallo,

Hab beide Kurbeln, 52-42-30 (105) und auch 50-34 (Ultegra 6750).

Die Vorteile der 3-fach überwiegen (wenn sie gut eingestellt ist)
mal abgesehen von den paar Gramm Mehrgewicht des kleinen Blattes,
welches man so gut wie nie benötigt und mitschleppt aber dann doch in Extremsituationen dabei hat. Aber wer merkt die paar Gramm schon.

Werde die 6750 dann mal auf 50-36 oder 50-38 ändern wenn Shimano
mal solche Blätter für den Lochkreis herstellt.

Gruß Paul
 
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Es gibt halt nicht die optimale Kurbel, mit der jedermann alles fahren kann. Ich habe mit Dreifach begonnen und fahre mittlerweile Kompakt. Die gefällt mir besser. Für mich ist Kompakt ein wirklich guter Kompromiss, wenn es zwischendrin mal eine etwas härtere Steigung gibt. Ich empfinde es nicht so, dass man ständig hin- und herschalten muss - nervig ist höchtens, dass man, wenn man das Kettenblatt wechselt, hinten auch eine Korrekturschaltung vornehmen muss, sonst ist mir der Schaltschritt zu groß. Dreifach möchte ich am Renner aber nicht mehr haben und die Heldenkurbel ist mir im Sauerland oder Bergischen Land dann einfach too much.

Am Crosser fahre ich aber eine Dreifach (weil ich die Teile noch herumliegen hatte), aber im Wald oder in wirklich steilen Kehren finde ich das kleine Kettenblatt prima - komme damit (hinten 25 Zähne) auch einige "MTB-Anstiege" hoch. Am Crosser also keine schlechte Lösung, aber hätte ich die Kurbel und die anderen Teile nicht schon gehabt, hätte ich ich wohl eine zweifach Crosserkurbel genommen und hinten 28 genommen (30 mit XT-Schaltwerk wären auch gegangen).
 
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Es gibt halt nicht die optimale Kurbel, mit der jedermann alles fahren kann.
Das ist bisher so ziemlich die einzige richtige Aussage in diesem Thread.
Man kann einfache keinen Tipp geben, das geht nicht, leider muss die perfekte Übersetzung einfach rausgefunden werden.

Ich bin jetzt letzte zwei Jahre Kompakt gefahren, war zwar nicht schlecht, hat aber mir letzte Zeit irgendwie doch nicht 100% getaugt. Die Rennräder wurden daher auf Standard umgerüstet (11-21 bis 12-27 ist an Kassetten alles da), zumindest in meinem Trainingsrevier hier bin ich damit 1A zufrieden. Bei Alpenpässen wird es natürlich bisschen komplizierter, da kann man entspanntes Hochfahren vergessen, man muss schon Tempo machen, wenn die Trittfrequenz nicht zu doll absacken soll, aber es geht schon. Aber ich will damit definitiv keine extreme Anstiege mit dauernd >15% fahren, zum Glück sind diese äußerst selten, kurze Rampen drückt man halt weg.

Am Crosser fahre ich aber eine Dreifach (weil ich die Teile noch herumliegen hatte), aber im Wald oder in wirklich steilen Kehren finde ich das kleine Kettenblatt prima - komme damit (hinten 25 Zähne) auch einige "MTB-Anstiege" hoch.
Das hat aber weniger mit Crossen im ursprünglichem Sinne zu tun :), fahre da mono, was damit nicht geht, da ist Tragen eher schneller :D
 
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Mein Tipp ist 52-42.
Bin ca. 1992 auch mit 42:26 das Hahntennjoch von Imst aus hochgefahren. Ich weiss nicht mehr, was schmerzhafter war: die 14 km/h zu halten, oder bei 10 km/h in eine 50er-TF abzusacken. ;)

Für das Kitzbüheler Horn gönnte ich mir dann die 42:28 - und immer noch war es fernab jeglicher Effizienzoptima.


Also besorgt Euch bitte die gleichen Vorbedingungen, wie die Profis! Teilt einfach deren Leistungsgewicht durch das Eurige und passt die Gänge entsprechend an. Würde mich nicht verwundern, wenn dann die 28:28 für viele immer noch zu dick wären! Und dabei möchte *ich* niemandem die Freude abspenstig machen, Berge mit leichten Rädern zu fahren.
 
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... was schmerzhafter war: die 14 km/h zu halten, oder bei 10 km/h in eine 50er-TF abzusacken. ;)
Genau das ist das Problem, mit der Übersetzung gibt man sich mehr oder weniger die Mindestgeschwindigkeit vor.
Und 14 km/h sind bei manch einem Pass echt die Hölle.
 
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