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12 Stunden gegen die Uhr mit dem Klassiker

Hallo,

hatte in diesem Jahr auch die Idee, 12 Stunden zu fahren.
Hab Wechselkleidung, Kaffee, Keksen, Akkus etc. ins Auto gelegt und bin abends um 8 losgefahren.
Bin jeweils ca. 50er Runden gefahren, hab dabei versucht, immer wieder andere Straßen miteinander zu kombinieren.
Immer die selben kurzen Runden zu fahren wäre mir auch nachts zu langweilig geworden.
Bin fast nur Landstraße/Radwege und nur bekannte Straßen gefahren, und hab jeweils nach ca zwei Stunden am Auto pausiert.
War 'ne interessante Erfahrung, mache ich bestimmt mal wieder.

Gruß
D.

ps: mit einem Dancelli von ?, Unterrohrhebel mit 6-fach Athena, um dem Titel des Fadens gerecht zu werden....
 
Eine ähnliche Aktion habe ich letzten Monat bei dem 24 Stunden Marathon in Nortorf mit meinem 89er Peugeot absolviert. War auch ein Dreieckskurs mit ein paar Hügeln, Gegenwind und 28 km pro Runde. Habe so 364 km geschafft. War anscheinend auch die Einzige mit Stahlklassiker. Mit so einem Stahlrahmen ist also einiges möglich. ;)
 
Hallo,

hatte in diesem Jahr auch die Idee, 12 Stunden zu fahren.
Hab Wechselkleidung, Kaffee, Keksen, Akkus etc. ins Auto gelegt und bin abends um 8 losgefahren.
Bin jeweils ca. 50er Runden gefahren, hab dabei versucht, immer wieder andere Straßen miteinander zu kombinieren.
Immer die selben kurzen Runden zu fahren wäre mir auch nachts zu langweilig geworden.
Bin fast nur Landstraße/Radwege und nur bekannte Straßen gefahren, und hab jeweils nach ca zwei Stunden am Auto pausiert.
War 'ne interessante Erfahrung, mache ich bestimmt mal wieder.

Gruß
D.

ps: mit einem Dancelli von ?, Unterrohrhebel mit 6-fach Athena, um dem Titel des Fadens gerecht zu werden....
...wie weit bist du in 12h gekommen?

Wäre doch die erste Duftmarke...
 
Achtung - jetzt wird es wieder etwas langatmig

Mein Arbeitsgerät in Daten und Fakten:

Für die Tretro in Sinsheim habe ich das gemeldete Arbeitsgerät mal hervorgekramt, Reifen geklebt und probegefahren. Dabei kam mir alles recht geschmeidig vor, obwohl mir das Rad faktisch zu klein ist. Der NOS Ideale schafft in kurzer Zeit ein Taubheitsgefühl in nicht näher beschriebene Körperregionen aber sonst ist alles flockig - also nehmer des:

(kein aktuelles Bild)
Das Teil ist von 1974, noch mit dem ersten Lenkerband ausgestattet aber seit kurzen mit flammneuen Wolber besohlt, welche ich 1983 erworben habe. Wenn die durchhalten, könnte man durchaus von Qualität reden.
Akustische Signaleinrichtung, Rücklicht, entnoster VDO Wegstreckennehmer kalibriert/ergänzt und fertig.

Der Vor- und Erstbesitzer, ein Armateurfahrer des RC Herpersdorf, erzählte seinerzeit bei der Gralsübergabe, dass er damit die Senioren WM in St. Johann bestritten hat. Das famose Mico Mercier Jersey, welches ich dazu bekam, ist mir leider zu knapp geschnitten - schwere Knochen halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wie weit bist du in 12h gekommen?

Wäre doch die erste Duftmarke...

Ich bin nur bis zehn vor sieben gefahren, also knapp 11 Stunden und hatte 219 Kilometer auf dem Tacho.
Dann hatte ich keine trockenen Sachen mehr im Auto und den Sonnenaufgang hatte ichauch gesehen....
Ich habe vier Pausen gemacht, die längste ca 30min. Mir ging es nur um das Erlebnis und ums unterwegs sein,
der Schnitt etc war mir egal.
 
Achtung - jetzt wird es wieder etwas langatmig

Meine Fahrteinteilung in Daten und Fakten:

Das Tempo
Also wenn ich etwas nicht kann, dann ist es eine bedachte, vorrausschauende Einteilung der körperlichen Resourcen.
Den von mir angedachten Schnitt konnte ich bei keiner meiner Trainigsfahrten erreichen - immer zuviel Druck auf dem Kessel - und das wird sicher spätestes in der zweiten Hälfte der Strecke ein Problem. Auch konsequent alles einen Gang niedriger zu kurbeln brachte noch nicht den gewünschten Effekt. Das hat man davon, wenn einem für GA1 die Zeit im Winter zu schade war.
Gibt es eigentlich professionelle Schiffschaukelbremser für dieses Problem?

Die Ernährung
Als Gegenentwurf zum veganen Sportler, sollte ich das Frühstück mit einem schweizer Wurstsalat beginnen und mir die Trikottaschen mit Minisalamis aus der Blisterpackung vollstopfen aber ich will an dieser Stelle nicht provozieren.
Also rechtzeitig vor dem Start eine Schale mit langkettigen Kohlenhydraten löffeln. Konsequentes Carbolouding betreibe ich schon den ganzen Sommer über und langsam sieht man mir es auch an. :oops: Die Speicher sind voll - ja sogar prall.
Trinken (ein Zaubertrank aus selbgemachtem Holunderblütensirup und Zitronensaft) alle 10km an den Eckpunkten des Fahrtdreiecks ist einfach einzuhalten. Essen (Banane, eine Waffel oder ein Dextrogel) möchte ich alle 30km zur Routine machen. Nach 60km einen kurzen Stop für Flaschenwechsel und Proviantaufnahme - läuft.

Die Runden- und Standzeiten möchte ich zur Kontrolle in eine Exeltabelle mit SOLL/IST Zeiten übertragen um im Fall des scheiterns eine Art Analyse zu starten. Von dieser Seite aus sind also keine Überraschungen zu erwarten.

Gibt es noch Tips dazu oder sowas wie; "fahr doch einfach los und quatsch nich so viel!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Tempo und Einteilung der Resourcen - mir geht es da immer ähnlich und ich neige da auch zu grenzenloser Überschätzung. Oft fahre ich bis ich ziemlich fertig bin und drehe dann Richtung Heimat und krieche deswegen die letzten Meter oft nur Heim :rolleyes:. Die letzten Ausfahrten habe ich deswegen jetzt mal den Tacho abgebaut und mit Strava in der Trikotasche aufgezeichnet. Statt auf den Tacho und den Schnitt zu gucken habe ich stattdessen einfach auf meinen Körper gehört und es ruhiger angehen lassen. Hab mich nicht ganz so getrieben gefühlt!
 
Gibt es noch Tips dazu oder sowas wie; "fahr doch einfach los und quatsch nich so viel!"[/QUOTE]


"Just do It"
(Bester Werbespruchaller Zeiten mMn)

Hab' mir füher auch immer zuviel "n Kopp gemacht", bis ich mal von einem Oldtimer (>70 Jahre) bei einem 24-Stunden-Rennen gelesen habe, der hat sich nur nen Schuhcarton mit ein paar Gels, n Handtuch und Wasser für die Flasche hingestellt...und nebenan standen die Monstertrucks mir Ceranfeldherd...

Selbstgemachter Holunderblüten( - und beeren-)sirup ist übrigens ne tolle Sache für unterwegs in der Buddel!
 
Falls die Strecke flach und nicht zu windig ist, kannst du auch einen Schnitt anpeilen, der immer 1 km/h niedriger ist, als du sonst auf langen Touren schaffst. Falls da kleine Wellen drin sind, kleinen Gang und den Puls nicht zu hoch pushen. Oder, falls du mit Puls fährst, eine Warnung mit Piepen einstellen, das nervt so, da fährst du freiwillig langsamer... Ansonsten, lass die Dextros weg, die sind quasi Gift. Steck dir eins für den Fall eines richtigen Hungerastes in die Tasche. Nimm lieber einen Müsliriegel. Wenn du die Flaschen vorher füllst, brauchst du nur schnell zugreigen, dann ist der Boxenstopp in 10 Sekunden erledigt und Essen kannst du auf dem Rad. Jede Runde 2-3 Minuten Pause summiert sich schnell zu einer halben Stunde...
 
Falls die Strecke flach und nicht zu windig ist, kannst du auch einen Schnitt anpeilen, der immer 1 km/h niedriger ist, als du sonst auf langen Touren schaffst. Falls da kleine Wellen drin sind, kleinen Gang und den Puls nicht zu hoch pushen. Oder, falls du mit Puls fährst, eine Warnung mit Piepen einstellen, das nervt so, da fährst du freiwillig langsamer... Ansonsten, lass die Dextros weg, die sind quasi Gift. Steck dir eins für den Fall eines richtigen Hungerastes in die Tasche. Nimm lieber einen Müsliriegel. Wenn du die Flaschen vorher füllst, brauchst du nur schnell zugreigen, dann ist der Boxenstopp in 10 Sekunden erledigt und Essen kannst du auf dem Rad. Jede Runde 2-3 Minuten Pause summiert sich schnell zu einer halben Stunde...
...danke für die Tips.
1 km/h weniger als bei langen Touren erscheint mir noch zu schnell.
Eine für mich schnelle Runde ohne Wind dauert 0:57h, da bin ich spätestens nach drei Stunden platt und platter. Angepeilt sind 1:08h pro Runde, um alle zwei Runden einen Puffer von 5 Minuten für was auch immer zu haben.
Von Dextrogel habe ich bisher nur Gutes gehört ohne damit eigene Erfahrung zu haben. Mit fester Nahrung und Sport über Stunden bekomme ich auf jeden Fall ein Problem mit dem Magen ala Eroica und Ribollita (Bohneneintopf).

edit

...dieses Jahr haben wir auf dem Naschmarkt in Wien beim Marokkaner eine sog. Wanderschnitte probiert.
Eine Art Früchtebrot aus Datteln, Feigen, Sesam und anderen feinen Zutaten. Praktisch ungekühlt sehr lange haltbar; somit genau richtig für lange Einheiten mit Trikottasche...
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, Bohneneintopf würde ich auch meiden, wenn du planst, 12 Stunden nicht aufs Klo zu gehen... Aber einmal, die 5 Minuten würde ich mir nehmen.
Dextrogel ab ich grad gegoogelt, das hat nur Zucker, das ist totaler Mist, da ist nach 20 min der Zuckerspiegel im Eimer, vorher wirste gespült und fühlst dich kurz toll. Nimm lieber was mit einer Kombination aus kurzen, mittellangen und langen Ketten, das setzt die Energie versetzt frei und du hast länger was davon.
 
puh, ich weiß ich nicht so recht, ob das allzu detaillierte Vorplanen bis Berechnen sinnvoll ist. Zumindest bei mir ist sehr viel tagesformabhängig, zumal seitdem ich ja nur noch reduziert auf den Bock komme. Das mit dem Sattel würde mich stören, die Schnitte hört sich gut an - auf Verdaulichkeit testen würde ich das dennoch. Ich habe ja so meine Probleme, wenn Haferflocken ins Spiel kommen. Und das kommt auch bei Solofahrten nicht gut.
würde daher auch @Distel zustimmen: machen.
 
Dreh am besten eine Testrunde vor dem Rekordversuch. 3 h oder sowas in der Richtung. Da kannste sehen, ob die Position passt, Pedalriemenspannung, Ess- und Trinkintervalle, Rundenzeitenstabilität usw.
 
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oder einmal quer durch Bayern:
Logbuch RABA2013.jpg
 
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