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Ötztaler 2025

Ich hatte eine Endzeit von 12:30, am Timmelsjoch habe ich noch einige mit roter Startnummer gesehen, das waren doch Fahrer aus dem ersten Block?

Mein absolutes Highlight war aber die steile Rampe nach Ochsengarten, da stand kurz vor dem Tunnel ein Rettungswagen links und die Strasse war noch ziemlich voll. Einige sind dann abgestiegen und wollten schieben, aber wenn da erstmal ein paar Leute auf der Strasse stehen geht halt gar nichts mehr. Bis ich dort ankam waren schon ca. 90% abgestiegen, einige sind einfach umgekippt und lagen quer auf der Strasse. Ich habs grad noch geschafft mit 2-3km/h durchzukommen.
 
Früher wurde ja nicht immer in Sölden gestartet - das ist meines Wissens erst so, seitdem der Tourismusverband Sölden die Veranstaltung übernommen hat. Die werden sich das auch kaum wieder nehmen lassen - Nächtigungen, Restaurantbesuche etc erfolgen doch tendenziell in Startnähe.
Ganz am Anfang des Ötztalers war der Start in Innsbruck. 1995 und 1996 in Steinach am Brenner.
Der beste Startort wäre direkt in Ötz unterhalb vom Kreisverkehr.
 
Ganz am Anfang des Ötztalers war der Start in Innsbruck. 1995 und 1996 in Steinach am Brenner.
Der beste Startort wäre direkt in Ötz unterhalb vom Kreisverkehr.

Abgesehen davon, dass dann das Rennen mit einer 1 bis 1 1/2 stündigen Abfahrt enden würde, müsste man dafür die gesamte B 186 für quasi den ganzen Tag sperren (aktuell wird Sölden - Ötz ja nur für ~2 (?) Stunden gesperrt)
 
Wie an andere Stelle schon erwähnt, war mein erster Ötzi im Jahr 2000, am Sonntag mein 21. Ötzi (9:25). Die Idee, mehr Startblöcke einzuführen, gibt es mindestens genauso lange, wie ich dabei bin, denn das Problem mit der Hektik und den Stürzen ist natürlich nicht neu. Ob das jemals von der Organisation ernsthaft erwogen wurde, weiß ich natürlich nicht, ob es wirklich viel ändern würde, ist aber keineswegs sicher. Das Hauptproblem ist nicht so sehr die Inhomogenität und Mischung des Startfelds, sondern die Einstellung der Leute UND die Besonderheit, dass der Ötzi von wenige Ausnahmen und kleineren Streckenänderungen abgesehen immer auf einer identischen Strecke stattfindet, was die Zeiten über Jahre halbwegs vergleichbar macht. Das gibt es sonst bei vergleichbaren Veranstaltungen eher selten. Der mediale Hype (angestachelt von der professionellen Medienarbeit der Organisation) tut ein Übriges und alles zusammen sorgt dafür, dass viele Teilnehmer eine Zielzeit im Kopf haben und extrem motiviert an der Startlinie stehen (wo gibt es das sonst, dass Teilnehmer sich über eine Stunde vor dem offiziellen Start bei einstelligen Temperaturen an die Startlinie stellen?) Leider sorgt das dann eben aber auch dafür, dass manche davon (oft sicher unbewusst) größere Risiken eingehen als vernünftig. Hätte man mehrere Startblöcke, z.B. eingeteilt nach Vorergebnissen, würden aber in jedem Startblock immer noch Leute stehen, die auf dem Weg nach Ötz Zeit gutmachen wollen und - schlimmer noch - solche, die meinen, dass sie bei Startblockeinteilung irgendwie benachteiligt wurden und es deshalb erst recht beweisen wollen. Wollte man das Feld weiter entzerren, müsste man die Startblöcke zeitlich weit auseinander starten lassen. Dann wären aber die hinten, die überwiegend ohnehin langsamer sind, insofern benachteiligt, weil die verfügbare Zeit mit zum Kontrollschluss knapper würde. Ich sehe daher keine Lösung für das Problem. Abgesehen von der Startblockfrage tut die Organisation ja einiges, um das Sturzrisiko durch Posten und optische und akustische Hinweise zu mindern.
 
Wenn man schaut, was manchen bei den Cyclassics fabrizieren, wird man Unfälle nie gänzlich verhindern können, wie schafft man es sonst am Ortsausgangschild Sölden nach einer Renn-Minute sein Rad im Flussbett zu versenken.

Und Timmelsjoch als finaler Berg ist einfach der heutige Mythos des Ötztalers
 
Die Idee, mehr Startblöcke einzuführen, gibt es mindestens genauso lange, wie ich dabei bin, denn das Problem mit der Hektik und den Stürzen ist natürlich nicht neu. Ob das jemals von der Organisation ernsthaft erwogen wurde, weiß ich natürlich nicht, ob es wirklich viel ändern würde, ist aber keineswegs sicher.
Es ist nicht sicher, aber aus meiner Sicht einen Versuch wert.

Wollte man das Feld weiter entzerren, müsste man die Startblöcke zeitlich weit auseinander starten lassen.
Da reichen 2 Minuten pro Block, bei 8 Blöcken wären das nur 14 Minuten, bis der letzte über die Startlinie fährt würde es ähnlich lange dauern wie aktuell (nur wäre es homogener).

Dann wären aber die hinten, die überwiegend ohnehin langsamer sind, insofern benachteiligt, weil die verfügbare Zeit mit zum Kontrollschluss knapper würde. Ich sehe daher keine Lösung für das Problem.
Sehe ich nicht so (siehe darüber) und selbst wenn dadurch 50 mehr aus der Karenzzeit fallen wurden, wäre es eine Lösung für das Problem.

Abgesehen von der Startblockfrage tut die Organisation ja einiges, um das Sturzrisiko durch Posten und optische und akustische Hinweise zu mindern.
Sehe ich auch so

Oder man startet halt die Zeitnahme erst in Ötz... Abfahrt neutralisiert mit dosiertem Tempo hinter der Rennleitung.
Früher wurde faktisch neutralisiert gestartet, also das Führungsfahrzeug ist langsamer gefahren als es die Spitze sonst getan hätte (Zeitnehmung aber in Sölden). Da hat sich das Feld unnötig zusammen geschoben.
Trotzdem werden sich nur alle versuchen nach vorne zu drängeln...
Genau das war die Konsequenz, das war absolut schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Neutralisation würde den Waschmaschineneffekt nur verstärken. Was tatsächlich, jetzt provokant gesagt, was bringen würde, wäre ein bisschen Motorpacing von vorne. Da wär dann das Feld im Block 1 schön lange und nicht so kompakt. Außerdem hätte man im nu neue Rekordzeiten.
 
Abgesehen davon, dass dann das Rennen mit einer 1 bis 1 1/2 stündigen Abfahrt enden würde, müsste man dafür die gesamte B 186 für quasi den ganzen Tag sperren (aktuell wird Sölden - Ötz ja nur für ~2 (?) Stunden gesperrt)
Ich bleib dabei. Ötz wäre der Ideale Startpunkt.
Man hätte zu Anfang gleich die Steigung zum Kühtai. Das Feld würde sich sehr schnell auseinanderziehen.
So gut wie fast keine Unfallgefahr. In Ötz ist es morgens immer wärmer als in Sölden und dadurch das es gleich in die Steigung geht würde kein Fahrer auskühlen. Als finaler Berg bliebe weiterhin das Timmelsjoch.
 
Ich bleib dabei. Ötz wäre der Ideale Startpunkt.
Man hätte zu Anfang gleich die Steigung zum Kühtai. Das Feld würde sich sehr schnell auseinanderziehen.
So gut wie fast keine Unfallgefahr. In Ötz ist es morgens immer wärmer als in Sölden und dadurch das es gleich in die Steigung geht würde kein Fahrer auskühlen. Als finaler Berg bliebe weiterhin das Timmelsjoch.
Das funktioniert aber nur wenn die schnelleren Bergfahrer vorne sind, sonst steht die Hälfte gleich am Berg.
Beim Maratona geht es ja auch erst gerade und dann zum Campolongo rauf , da stehen die Hinteren auch oftmals. 1994 ging es von Corvara gleich das Grödnerjoch hoch , das war ein einziges stop and go. Und Ötzi 1993 ging es von Innsbruck zum Kühtai hoch, selbst da war es sehr eng bei 1200 Teilnehmern.
 
Man könnte ja den Start nach Längenfeld verlegen und dann Richtung TJ fahren mit Zielankunft in Sölden,
dann hätten 2 Orte was davon , ist ein paar km längerr und man hätte das Tempo zu Anfang etwas entschärft.
 
Weiß nicht.....vor dem Ziel nochmal 30km leicht bergab von Sölden bis Ötz wäre eher langweilig und dann gäb es dort Sprints von großen Gruppen, die auf der Abfahrt zusammenrollen🤔
Oder einfach trotzdem in Sölden das Finish haben.

Aber ich finde, dass in Oetz zu starten keine gute Idee ist. Weil direkt am Anstieg alle langsameren zu überholen ist viel kritischer als auf der Abfahrt. Mehr oder minder fährt man ja jetzt schon in Oetz das Tempo des Pulks (überholen geht, aber langsam), aber immerhin ist man bis Oetz schon ein wenig ausgelesen. Oetz starten und ich sehe das komplette Chaos.

ps lese jetzt @lobo_viejo 's Kommentar zum Dolomiti, wo er bestätigt, dass dies der Fall sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch alles so lassen, wie es ist.
Soweit ich das mitbekommen habe sind es ja nun auch nicht unzählige Stürze bis nach Oetz.
Und gefühlt lagen dieses Jahr weniger Räder im Straßengraben, als letztes Jahr.
Gefühlt lagen heuer viel mehr Räder herum als in den letzten Jahren, zumindest vor meinem Vorderrad, aber ich denke das war einfach Pech, trotzdem würde ich gerne den Vergleich mit mehreren Startblöcken sehen.
 
Gefühlt lagen heuer viel mehr Räder herum als in den letzten Jahren, zumindest vor meinem Vorderrad, aber ich denke das war einfach Pech, trotzdem würde ich gerne den Vergleich mit mehreren Startblöcken sehen.

Startblöcke würde ich auch super finden und irgendwie fände ich Pacemaker wie bei den großen Marathons auch gut (weiß jedoch nicht, ob es so gut machbar ist, wie beim Laufen).

Eine Änderung des Startorts würde ich jedoch nicht gut finden.
Denke die Strecke ist so schon gut.
 
Gefühlt lagen heuer viel mehr Räder herum als in den letzten Jahren, zumindest vor meinem Vorderrad, aber ich denke das war einfach Pech, trotzdem würde ich gerne den Vergleich mit mehreren Startblöcken sehen.
Ich auch, zumindest einmal ausprobieren.

Mein Gefühl sagt mir, dass wenn ich nicht mit 20km/h über den Start rolle und gut 1km brauche, bis ich auf richtig Tempo komme, ich nicht so fixiert wäre was 'gutmachen' zu müssen.

ps worauf achtet ihr beim fahren, du bist sicherlich vor mir gewesen, sodass ich die Räder dann hätte auch sehen müssen, aber habe ich nicht.
 
irgendwie fände ich Pacemaker wie bei den großen Marathons auch gut (weiß jedoch nicht, ob es so gut machbar ist, wie beim Laufen).
Hat es schon mal gegeben und das hat überhaupt nicht funktioniert. Abgesehen davon, dass das grundsätzlich beim Radfahren schwieriger ist als beim Laufen, waren die Pacemaker (bezüglich Pace) absolut dilettantisch unterwegs.
 
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