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Ötztal Marathon

AW: Ötztal Marathon

Also einfach mal so zu sagen, 5000km reichen, finde ich etwas fragwürdig...

Nur mal eine Vermutung: wenn ich mir das Profil so ansehe denke ich mir, dass man es sich am ehesten auf dem Brenner verkacken kann, oder?
Wenn man da über die knapp 40km "Anstieg" permanent überreisst aufgrund der geringen Steigung, dann get doch definitiv nix mehr am Jaufen und am Timmelsjoch, oder?

Also als Unwissender würde ich jetzt sagen, dass mein Hauptaugenmerk auf dem Puls am Brenner liegen würde.

Gruß

Ray

Hallo Zusammen

5000Km in "normalen" Tempo (keine Blümchenschau veranstallten) und teilw. gute Bergfahrten (alle 4 Wochen 1 Tag für 2-3Pässe) genügt für eine gute 9-10Stunden Zeit.

Puls augenmerkt liegt definitiv beim Brenner! Leicht steigend - viele sind voller Andrenalin von der Kühtai Abfahrt noch und verstehen es nicht auf ihr Herz zu hören. Und die die da genau mitfahren - selber Schuld...
Spätestens beim Fusse des Timmelsjochs kommt die Quittung ohne wenn und aber...
ca. 3-4 Wochen vor dem Oetzi sollte man jedoch sicher auf einem guten Niveau sein um mal eine solche oder ähnliche Runde mit zügigem Tempo fahren zu können...

Nicht vergessen: TRINKEN und ESSEN in REGELMAESSIGEN Zeiträumen...
Wenn's da mal zu spät ist, dann geht's ewig um wieder Kräfte zu finden.
Und geniesst die Umgebung - die Aussicht. Solche Schöne Berge und Umfeld wie vom Jaufenpass abwärts / Timmelsjoch aufwärts haben wir "meiner Meinung nach" nicht mal hier in der Schweiz...
 
AW: Ötztal Marathon

Na, der Brenner ist das leichteste Stück beim Ötztaler.
Wenn man sich allerdings an eine zu starke oder eine mit stark wechselndem Tempo fahrende Gruppe ranhängen will, wird man das den Rest des Rennens büssen müssen.

Ich fahre dieses Jahr mit Zeitfahr-Aufsatz, dann kann ich mich auch an eine bessere Gruppe rankämpfen ohne mich extrem verausgaben zu müssen.

Leider fahre ich bergab sehr vorsichtig, weil meine Gabel etwas flattert, wenn es über 50 km/h geht. Vielleicht komme ich vor dem Ötzi noch an einen steiferen Rahmen oder ich fahre das alte Ghost-Scandium.
 
AW: Ötztal Marathon

Was fährst du denn jetzt?
Wenn deine Gabel ab 50 zum flattern neigt, würde ich auf jeden Fall wechseln. Hatte das Flattern mal wegen der LR. War beim zweiten Ötzi froh, was stabiles zu haben. Gleich viel entspannter. Gerade zum Ende hin.
 
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Ich fahre das m.E. schönsten Rahmenset Stevens SCF1 in Team-Lackierung von 2007.

Leider sieht eine andere Gabel daran nicht besonders aus, deshalb wechsle ich lieber gleich das ganze Rahmenset.

Das Flattern habe ich bei beiden Laufradsätzen, wobei der eine gerade mal 4 Wochen alt ist.
 
AW: Ötztal Marathon

Also ich habe bis jetzt knapp 4000km und etwas über 30'000HM mit teilweise schweren Bergtouren, aber für den Ötzi würde ich mich definitiv noch nicht mal annähernd reif fühlen...

Vielleicht solltet Ihr auch noch mal Eure anderen Daten angeben, wie lange fahrt ihr schon, wie sind eure Trainingskilometer aufgeteilt (Grundlage/Berg, Streckenlängen).

Gruß

Ray

Vielleicht ist das bei Dir auch eher so, dass der Respekt einen großen Einfluss darauf hat wie man solche Sachen betrachtet. Ich sehe es aber so, dass wenn ich schon einen Startplatz habe und es nicht versuche, werde ich es nie erfahren ob ich es schaffe oder nicht. Noch mehr Training geht einfach (zeitlich) nicht. Ich glaube nicht, dass ich jemals mehr Zeit dafür aufbringen kann. Da ich bereits 5000km absolviert habe und noch ca. 2000km bis zum Ötztaler hinzukommen, werde ich mit ca. 6700-7000km an den Start gehen und hoffen dass es ausreicht.

Klar ist hier auch die Vorgeschichte ausschlaggebend. Denn einer der gerade mit Rennradfahren angefangen hat kann sich mit zu hohem Pensum schnell überfordern und dadurch vielleicht auch nicht wirklich den gewünschten Effekt erreichen.

Zu meiner Person, ich fahre bereits seit 5 Jahren Rennrad. In den Letzten Jahren hatte ich mein Pensum immer wieder gesteigert.
2008 waren es ca. 5000 - 6000km
2009 waren es ca. 10 000 km

Dieses Jahr wie bereits geschrieben 7000km bis zum Ötztaler und das Jahresziel ist auf jeden Fall wieder die 10 000km Marke zu knacken.

Also wenn es jetzt nicht funktioniert - wann dann.

Ich freue mich schon darauf.
 
AW: Ötztal Marathon

Ich empfehle eine Woche vorher den Alpenchallenge, da kann man 4000 hm und 220 km fahren und ist danach bestens vorbereitet für den Ötztaler.

So habe ich das 2009 auch gemacht.
 
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Ich empfehle eine Woche vorher den Alpenchallenge, da kann man 4000 hm und 220 km fahren und ist danach bestens vorbereitet für den Ötztaler.

So habe ich das 2009 auch gemacht.

Na ja interessant wäre es schon. Doch auch hier wieder das leidige Thema Zeit. Arbeit, Familie und Radfahren ist nicht immer miteinander kompatibel.:(

Es war schon schwer meiner Frau zu erklären, dass ich für den Ötztaler mehr wie normal Trainieren muss. Nur ein Versprechen, dass nach dem Ötzisonntag noch eine Woche Urlaub in Sölden drin ist hat sie beschwichtigt.
 
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Vielleicht ist das bei Dir auch eher so, dass der Respekt einen großen Einfluss darauf hat wie man solche Sachen betrachtet.

Hallo!

Respekt habe ich durchaus, eine gehörige Portion sogar, was ich aber aucu als notwendig empfinde.

Ich bin Anfänger, das stimmt. Deshalb werde ich mich erst 2012 am Ötzi versuchen und hoffen, dass er bis dahin noch veranstaltet wird. Ich möchte mich schrittweise an so eine Aufgabe annähern, 100km/150km/200km/250km und ebenso bei den Höhenmetern, schön langsam bis auf 4000/4500 steigern.

Bisher bin ich mit meinen Fortschritten sehr zufrieden, außer dass ich die Grundlage stark vernachlässigt habe dieses Jahr... Das soll nächstes Jahr besser werden und dann bin ich guten Mutes, 2012 dem Besenwagen ein Schnippchen zu schlagen :feier:

Gruß

Ray
 
AW: Ötztal Marathon

Hallo!

Respekt habe ich durchaus, eine gehörige Portion sogar, was ich aber aucu als notwendig empfinde.

Ich bin Anfänger, das stimmt. Deshalb werde ich mich erst 2012 am Ötzi versuchen und hoffen, dass er bis dahin noch veranstaltet wird. Ich möchte mich schrittweise an so eine Aufgabe annähern, 100km/150km/200km/250km und ebenso bei den Höhenmetern, schön langsam bis auf 4000/4500 steigern.

Bisher bin ich mit meinen Fortschritten sehr zufrieden, außer dass ich die Grundlage stark vernachlässigt habe dieses Jahr... Das soll nächstes Jahr besser werden und dann bin ich guten Mutes, 2012 dem Besenwagen ein Schnippchen zu schlagen :feier:

Gruß

Ray


Deine Angst vorm Ötzi ist völlig unbegründet. Ich habe mich mit 44 zum ersten Mal in meinem Leben aufs RR gesetzt und bin 10 Monate später den Ötzi gefahren, man braucht ja schließlich ein Ziel auf das man hintrainiert. Wenn ich 5000 Trainingskilometer hätte, würde ich mir eine Zeit von unter 10 Stunden zutrauen.

Grüße Klaus
 
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Deine Angst vorm Ötzi ist völlig unbegründet. Ich habe mich mit 44 zum ersten Mal in meinem Leben aufs RR gesetzt und bin 10 Monate später den Ötzi gefahren, man braucht ja schließlich ein Ziel auf das man hintrainiert. Wenn ich 5000 Trainingskilometer hätte, würde ich mir eine Zeit von unter 10 Stunden zutrauen.

Grüße Klaus

war bei mir ähnlich, nur war ich drei jährchen jünger:cool:
ne zeit unter 10h habe ich auch hinbekommen.....allerdings hatte ich auch mehr wie 5000km :D
 
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@Rockin Ray: Natürlich kann man nicht einfach sagen, wer 5000 km Rad gefahren ist das Jahr über, der schafft den Ötzi auf jeden Fall, und 5000 km im Bummeltempo reichen sicher nicht.

Da gibt es natürlich noch einige Dinge, die einfach stimmen müssen. Längere Fahrten über mehrere Stunden müssen unbedingt trainiert werden, damit sich der Körper auch daran gewöhnt, unterwegs Nahrung aufzunehmen, diese während intensivster Anstrengung zu verdauen, und Energie bereit zu stellen. Von daher reicht es nicht aus, diese ominösen 5000 Kilometer in homöopathischen Dosen zu verarbeiten. Klar, jahrelange Langstrecken-Erfahrung kann hier ein großer Vorteil sein.

Fehler kann man sehr viele machen. Zu schnell über den Brenner würde ich dabei als Gefahr vernachlässigen, erstens ist dieser Hügel beim Ötztaler kaum als solcher wahrzunehmen (ist keine Übertreibung, das ist tatsächlich so), und so schlecht trainiert, dass man sich nicht selbst am Aufstieg zum Jaufen erholen kann, sollte gar keiner teilnehmen. Ja, das klingt komisch, aber das funktioniert, selbst beim Bergauffahren kann man Kräfte sparen, wenn man locker bleibt, und wieder "zurück kommen", das ist mir selbst schon gelungen.

Wovor ich nach drei Teilnahmen am Ötzi Respekt habe, ist einfach die Höhe von Jaufen und Timmelsjoch. Da geht es relativ locker bis fast nach oben, und urplötzlich ist, zumindest bei mir, die Kraft aus den Beinen verschwunden. Das liegt an der dünnen Luft, vielleicht reagiert da jeder anders, aber für mich bedeutet das auch in diesem Jahr zwei mal Kampf am Limit. Dass es alleine an der tatsächlichen Höhe liegt, beweist mir die Tatsache, dass ich nach der Abfahrt von den beiden Bergen sofort wieder topfit bin, und fahren kann, als wäre ich gerade gestartet. Das ist aber auch jedesmal ein ganz tolles Gefühl, wenn die Kraft wiederkommt, und das macht für mich viel von der Faszination Ötztaler Radmarathon aus. Kühtai ist da nicht ganz so schlimm, obwohl der steiler ist.

Dass jeder Teilnehmer bei so einem Event über sich hinauswachsen muss, und das auch tut, liegt am ganzen Umfeld. Man ist ja nie alleine auf der Strecke, und das motiviert extrem.
 
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Deine Angst vorm Ötzi ist völlig unbegründet. Ich habe mich mit 44 zum ersten Mal in meinem Leben aufs RR gesetzt und bin 10 Monate später den Ötzi gefahren, man braucht ja schließlich ein Ziel auf das man hintrainiert. Wenn ich 5000 Trainingskilometer hätte, würde ich mir eine Zeit von unter 10 Stunden zutrauen.

Grüße Klaus

Ich denke nicht dass man das so einfach sagen kann. Ich saß mit 53 zum ersten Mal auf dem Rennrad und wage mich jetzt 3,5 Jahre später an den Oetzi . (wenn nicht jetzt, wann dann?)
Trotz 5300km bis jetzt denke ich das 10 Stunden für mich einfach unrealistisch sind. Es kommt eben auf viele Dinge an. Vieleicht postest Du im ähnlichen Alter, ob Du dann noch mit 5000km Training die 10 Stunden locker schaffst ;)
 
AW: Ötztal Marathon

10 Stunden reine Fahrzeit sind etwas anderes, als nach 10 Stunden im Ziel zu sein. Es gilt, einiges an Wartezeit an den "Laben" einzukalkulieren. Und wer dort auch noch etwas Spaß haben will (den man dort auf jeden Fall haben kann), der verliert einiges an Zeit. Eine Stunde insgesamt ist da für mich z.B. gar nichts.
 
AW: Ötztal Marathon

also ! eine leistung beim ötzi nur an den gefahrenen km und hm festzumachen, ist meiner meinung nach nicht zielführend.
da spielen schon andere faktoren ( vorgeschichte, optimales training etc, körpergewicht ....) eine viel wesentlichere rolle.
10 stunden sind beim ötzi eine gute zeit.
1 stunde an den laben. die hätte ich letztes jahr auch gerne zeit gehabt. ich habe insgesamt nur 13 minuten stehzeit gehabt. aber bei mir wars auch echt knapp.....
glg david
 
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Also einfach mal so zu sagen, 5000km reichen, finde ich etwas fragwürdig...

Nur mal eine Vermutung: wenn ich mir das Profil so ansehe denke ich mir, dass man es sich am ehesten auf dem Brenner verkacken kann, oder?
Wenn man da über die knapp 40km "Anstieg" permanent überreisst aufgrund der geringen Steigung, dann get doch definitiv nix mehr am Jaufen und am Timmelsjoch, oder?

Also als Unwissender würde ich jetzt sagen, dass mein Hauptaugenmerk auf dem Puls am Brenner liegen würde.

Gruß

Ray

Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, die meisten unterschätzen den Brenner ;-)
 
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Ich empfehle eine Woche vorher den Alpenchallenge, da kann man 4000 hm und 220 km fahren und ist danach bestens vorbereitet für den Ötztaler.

So habe ich das 2009 auch gemacht.

pillepalle

ich empfehle eine woche vorher hamburg-berlin-köln-hamburg, da kann man 1527km und 12500hm fahren und ist danach bestens vorbereitet für den ötztaler.

ich kann dort leider nicht teilnehmen weil ich bei rad am ring 24h als einzelfahrer im kreis fahren muß...
 
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Einige Tips zur Vorbereitung hier sind echt witzig.

Mein Tip zum Ötzi: Einfach Kilometer schruppen.
Einmal auf der Strecke, läuft es schon irgendwie.
 
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Einmal auf der Strecke, läuft es schon irgendwie.

Na, den letzten Satz kann nicht mal ich unterstreichen. Eine Garantie, dass es irgendwie läuft, gibt es natürlich nicht. Selbst perfekt vorbereitet kann man in den Alpen durchaus mal scheitern, das sollte jedem klar sein!

Meine Vorbereitung geht in den letzten Tagen des Juli verstärkt in Richtung Bergtraining. Zum Glück gibt es bei uns in der schönen Pfalz einige knackige Steigungen, um die uns sogar mancher Tiroler beneiden dürfte! :D Natürlich bewältige ich alles mit Singlespeed. Der Ötzi (geschaltet) wird deshalb für mich die reinste Spielerei und Erholung sein! :p

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(...)

Wie schreitet Euere Vorbereitung voran? Konntet ihr bis jetzt die nötigen Trainingszeiten einhalten?

(...)

Wie sieht das ganze bei Euch aus. Wie trainiert ihr die letzten Wochen?

Gruß

Mein Radeljahr 2010 ist bisher ne mittelmäßige Katastrophe. Fing schon im Herbst 2009 an. Seitdem muss ich zwecks Job im flachen Schwabenland versauern, wo es mich wahnsinnige Überwindung kostet, mich aufs Rad zu setzen, da ich nicht weiß, in welche Richtung ich losfahren soll. Jede Richtung hier ist gleich öde. Im Winter habe ich noch mehr Kilometer zusammen gebracht als im Sommer. Weiß nicht, wie viele es sind, da ich mit 8 Rädern unterwegs bin und an manchen keine Tachos habe. Aber definitiv zu wenig. 5000? Habe dafür ~10kg zugenommen.

Werde auch kaum die Möglichkeit haben, bis zum Ötzidings noch viele Kilometer zu sammen, da ich im Sommer viel Bergsteigen gehen werde.

Naja.

Werde zwar sicher durchkommen, aber "auf Zeit" brauch ich wohl nicht fahren. 12 Stunden +-? Hoffentlich deutlich -.

Wird wie beim Dolomiti. Einfach durchradeln, Berge anglotzen und nicht auf die Zeit achten.

Gruß zurück.
 
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