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Ötztal Marathon

AW: Ötztal Marathon

Wie Du schon vorher meintest nur durch Härte wird Dein Körper trainiert.
:rolleyes:

Ne ne, der soll ruhig was essen. Sonst heisst es noch:"Eigentlich wäre ich ja locker Singlespeed mit 2:1 gefahren, aber da ich nix essen durfte, musste ich doch dreifach nehmen." :D

Junge Junge, bin zwar kein Ötziprofi, glaube aber an folgendes: Wer nicht mal Sub 9 schafft, der sollte sich über "Angriff" und "Absetzen" wohl eher keine Gedanken machen. Es dürfte ihm nämlich nicht gut bekommen und dann muss er hinterher wieder Ausreden bringen, warum es in die Hose ging. Zum Glück kann man aus dem Splitzeiten genau rauslesen, ob jemand wirklich Zeit an den Laben oder doch in den Anstiegen verloren hat.


Greetz,
Seth
 
AW: Ötztal Marathon

Ich habe gerade erfahren, dass mehrere Bekannte von mir ebenfalls am Start sind, mit einer Wildcard von einem Hotel, in dem sie eine Vorbereitunswoche gebucht haben. Außerdem dürfen die auch noch ziemlich weit vorne starten.

Jetzt wird es für mich also doch noch ein echtes Rennen. Bis Mitte Kühtai-Aufstieg muss ich die eingeholt haben.

Was meint Ihr, wo ist dann der beste Zeitpunkt, anzugreifen, und mich abzusetzen. Gleich am Fuß des Timmelsjoch, oder erst nach der Labe,noch vor dem Tunnel?

Erster in Ötz. Und dann durchziehen. Alles andere ist Kindergarten.
 
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Ich habe gerade erfahren, dass mehrere Bekannte von mir ebenfalls am Start sind, mit einer Wildcard von einem Hotel, in dem sie eine Vorbereitunswoche gebucht haben. Außerdem dürfen die auch noch ziemlich weit vorne starten.

Jetzt wird es für mich also doch noch ein echtes Rennen. Bis Mitte Kühtai-Aufstieg muss ich die eingeholt haben.

Was meint Ihr, wo ist dann der beste Zeitpunkt, anzugreifen, und mich abzusetzen. Gleich am Fuß des Timmelsjoch, oder erst nach der Labe,noch vor dem Tunnel?

Du solltest am besten gleich in der Startaufstellung attackieren, sprich: Deine Bekannten umschubsen, wenn sie eingeklickt haben. Anschließend mit den Radschuhen mit frischen Cleats auf Ihren Gesichtern rumtreten und Ihnen anschließend die Räder klauen :cookie:
 
AW: Ötztal Marathon

Ich habe gerade erfahren, dass mehrere Bekannte von mir ebenfalls am Start sind, mit einer Wildcard von einem Hotel, in dem sie eine Vorbereitunswoche gebucht haben. Außerdem dürfen die auch noch ziemlich weit vorne starten.

Jetzt wird es für mich also doch noch ein echtes Rennen. Bis Mitte Kühtai-Aufstieg muss ich die eingeholt haben.

Was meint Ihr, wo ist dann der beste Zeitpunkt, anzugreifen, und mich abzusetzen. Gleich am Fuß des Timmelsjoch, oder erst nach der Labe,noch vor dem Tunnel?

Am Besten schon mal am Start schlafen, dann bist du gleich am Start direkt hinter den Priviligierten und musst nur 5 Minuten aufholen.:D Das schaffst du am Besten, wenn du mir nem 60iger Schnitt bis Oetz fährst.
Der Rest läuft dann von alleine.:D
 
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Alles Quark, was die Kollegen hier geschrieben haben, die haben keine Ahnung!

Der Tipp, am Start zu schlafen ist nicht schlecht, dann bist Du auch ganz vorne dabei. Alternativ: Ruf den Veranstalter an, für ein paar € kommst Du auch ganz nach vorne in den Promi-Block.

Bis Oetz hängste Dich an die Hinterräder Deiner Kollegen und rollst locker im Feld mit. Zum Kühtai rauf hast Du dann die Gelegenheit, Deinen Kollegen das erste Mal zu zeigen, wo der Hammer hängt. Versuche ihnen, ca. 5 Minuten bis zur Labe oben auf dem Kühtai abzunehmen. Dort wartest Du dann generös auf sie und fährst gemeinsam mit ihnen ab. (Wenn sie besser abfahren als Du solltest Du nicht auf sie warten!). Auf dem Weg zum Brenner täuschst Du einen kleinen Schwächeanfall vor und lässt die Kollegen die Tempoarbeit im Wind machen. Runter nach Sterzing genauso. Für den Jaufen gilt dann das gleiche wie am Kühtai: Nadelstiche setzen und die Kollegen zermürben. oben warten an der Labe, ordentlich rein hauen und mit den Kollegen abfahren. Von St. Leonard nach Moos lässt Du locker rollen, dann in den berüchtigten Kotz-Kehren von Moos gibst Du das erste mal ein bisschen Gas, springst weg und lässt die Kollegen wieder ran kommen. Bis Schönau lässt Du rollen und in der Kehre hinter Schönau kommt Deine große Stunde. Vorher gehts ganz leicht bergab, das ist die Gelegenheit, nochmal aufs 53er Blatt zu schalten (falls Du das nicht eh noch drauf hast) und dann mit Schmackes in den Schlussanstieg einzusteigen. Wichtig ist hierbei, dass Du frühestens nach der 3. Kehre aufs 42er Blatt zurück schalten darfst, ansonsten bekommen Deine Kollegen die Schwäche mit und kämpfen sich wieder ran! Dann brauchst Du nur noch die 42-23 locker hoch treten und kommst ca. 1 Stunde vor Deinen Kollegen ins Ziel, falls diese überhaupt ankommen und nicht in den Besenwagen steigen oder ihre Räder unterwegs verkaufen und sich in die Tiefe stürzen vor Scham.

PS: Problematisch wirds natürlich, wenn Deine Kollegen nicht als geschlossene Gruppe fahren sondern schon am Kühtai auseinander reißen, dann musst Du Dich mit Deiner Taktik auf den stärksten Fahrer konzentrieren.
PPS: Funtkioniert auch nur, wenn Du klassisch 53/42 mit 11-23 als Übersetzung fährst, sonst bist Du einfach zu langsam!
 
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Bevor die Hexenjagd jetzt komplett losbricht, schlage ich vor, die Hetze zu beenden. Warten wir doch die Ergebnislisten ab und entscheiden dann, wer zurecht Sprüche geklopft hat und wer sich besser zurückgehalten hätte. :D

Greetz,
Seth
 
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Ich finde die Ideen von manchen hier genial! Zum totlachen! Lockert ein bißchen die manchmal allzu ernste Sicht auf den Ötzi. :daumen:

Bis Schönau lässt Du rollen und in der Kehre hinter Schönau kommt Deine große Stunde. Vorher gehts ganz leicht bergab, das ist die Gelegenheit, nochmal aufs 53er Blatt zu schalten (falls Du das nicht eh noch drauf hast) und dann mit Schmackes in den Schlussanstieg einzusteigen. Wichtig ist hierbei, dass Du frühestens nach der 3. Kehre aufs 42er Blatt zurück schalten darfst, ansonsten bekommen Deine Kollegen die Schwäche mit und kämpfen sich wieder ran! Dann brauchst Du nur noch die 42-23 locker hoch treten und kommst ca. 1 Stunde vor Deinen Kollegen ins Ziel

Und seien wir ehrlich: Wer möchte das nicht gerne können! ;)
 
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Zum Glück kann man aus dem Splitzeiten genau rauslesen, ob jemand wirklich Zeit an den Laben oder doch in den Anstiegen verloren hat.

Selbst diese Angaben haben nur wenig Aussagekraft. Auch unterwegs kann man noch das ein oder andere Schwätzchen halten. Die Zeiten sagen wenig darüber aus, welche Leistung man wirklich erbracht hat.

Ich habe schon netten Mädels beim Schlauchwechsel geholfen, mich mit Wanderern unterhalten, die sich gefragt hatten, was denn da für ein Radrennen im Gange ist, usw.

Übrigens komme ich gerade aus einem 7tägigen Kurzurlaub zurück, der mich mental und körperlich um Welten vorangebracht hat. Den Ötzi werde ich jetzt auf jeden Fall nur noch genießen.

Und auf irgendwelche Splitzeiten k**** ich sowieso! :aetsch:
 
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Ich glaube ich dreh noch durch.
:ka:
Das Training verlief so gut, und jetzt 2 Wochen davor geht es schon wieder los. Mein Knie macht Probleme. :crying::(

Ich bin am 30 März am Meniskus operiert worden und es war ja eigentlich wieder gut. Aber jetzt Zwickt es schon wieder und ich habe Bedenken so an den Start zu gehen. Ich habe mich schon so riesig drauf gefreut. Unterkunft sogar für eine ganze Woche ist bereits gebucht und bezahlt. Die Familie freut sich auch schon auf den Kurzurlaub.

Und jetzt das. :(

Habe soeben mir noch mal paar Termine für Krankengymnastik geben lassen und hoffe, dass der Physio das noch bis in 2 Wochen hinkriegt und es evtl. doch nur daran liegt, dass die Muskulatur überlastet ist.

Wie ist den Eure Erfahrung, kann man hier evtl. noch Hoffnung haben. Ich will eigentlich da unbedingt mitfahren.
 
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Also gewisse "Experten" haben mal geschreiben: "Fitness und Form spielt sich sowieso zu ca. 83 % im Kopf ab,..." insofern kannst Du Dein Knie vernachlässigen. Neee, Spaß beiseite. Ich würde bis zum 29. piano machen. Es macht sowieso keinen Sinn, jetzt noch an der Form feilen zu wollen. Ich bin mir aber auch sicher, daß jetzt wieder viel Widerspruch von den Experten kommen wird.

Greetz,
Seth
 
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Ganz genau. Gehe zur Physio und lockeres Training. Laß dich nicht verrückt machen. Und dann musst du mit Rat der Physio entscheiden, ob es geht!

In diesem Sinne: Gute Besserung und viel Erfolg!!! :daumen:
 
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Jetzt muss ich auch mal rumheulen:

Seit 2 Wochen nicht wirklich trainiert wegen Unwetter und dann Materialschaden, jetzt war am Wochenende Tour de Hesselberg und da hab ich mir ordentlich was eingefangen. Jetzt liege ich seit Montag KZH und rotze rum. Das geplante Kurz-TL in der Schweiz dieses Wochenende ist auch gestorben und so langsam wird mir etwas komisch wenn ich dran denke mit DER Vorbereitung in den Ötzi zu wollen. Bin zwar vor 4 Wochen den Highlander ganz passabel gefahren, aber seit dem hat sich kaum mehr was getan trainingstechnisch. :(
 
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Jetzt muss ich auch mal rumheulen:

Seit 2 Wochen nicht wirklich trainiert wegen Unwetter und dann Materialschaden, jetzt war am Wochenende Tour de Hesselberg und da hab ich mir ordentlich was eingefangen. Jetzt liege ich seit Montag KZH und rotze rum. Das geplante Kurz-TL in der Schweiz dieses Wochenende ist auch gestorben und so langsam wird mir etwas komisch wenn ich dran denke mit DER Vorbereitung in den Ötzi zu wollen. Bin zwar vor 4 Wochen den Highlander ganz passabel gefahren, aber seit dem hat sich kaum mehr was getan trainingstechnisch. :(

Bei den Wetteraussichten wäre das TL in der Schweiz auch nicht gesund.
Wer den Highlander schafft, sollte beim Ötztaler auch durchkommen.
 
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Ich glaube ich dreh noch durch.
:ka:
Das Training verlief so gut, und jetzt 2 Wochen davor geht es schon wieder los. Mein Knie macht Probleme. :crying::(

Ich bin am 30 März am Meniskus operiert worden und es war ja eigentlich wieder gut. Aber jetzt Zwickt es schon wieder und ich habe Bedenken so an den Start zu gehen.

Kleinere Übersetzungen wählen, das Knie locker bewegen, und es dann einfach probieren. Wahrscheinlich wird das Knie beim Ötzi halten, dass Du vorher Schmerzen spürst, ist normal, Du hörst ja gerade jetzt so intensiv wie nur möglich rein in Deinen Körper. Da spürst Du die Schmerzen zwangsläufig (Stichwort: Psychosomatik). Bei mir wird es wie immer sein: Kurz vor dem Start spüre ich, dass ich erkältet bin, ich huste und schniefe. Aber auf der Strecke ist dann alles vergessen.

Mach Dich nicht verrückt, der Rücktransport in den Reisebussen ist beim Ötzi großartig organisiert. Solltest Du wirklich wegen Deiner Verletzung scheitern, wäre das keine Schande, und den Kurzurlaub mit der Familie stört das nur wenig. Mit diesem Ausweg im Hinterkopf wirst Du es sicher trotzdem schaffen.

@Seth_Gecko: Richtig, die Fitness spielt sich zum größten Teil im Kopf ab. Woher sollten beispielsweise Aufputschmittel die Reserven aktivieren, wenn sie nicht schon vorhanden wären? Alles ist eine Kopfsache, ich würde den Ötztaler auch ohne jedes Training bewältigen können, wenn ich fest davon überzeugt wäre. Im Gegensatz würde ich scheitern, wenn ich trotz ausreichendem Training von meinem Scheitern überzeugt wäre. So einfach ist das.

Training wird überbewertet, auf die Grundeinstellung und die innere Balance kommt es an.

Ich stelle mir am Starttag keinen Wecker, wache trotzdem ausgeschlafen genau um 5.55 Uhr auf, frühstücke gut, gehe danach ins Bad, ziehe dann meine Rennkluft an, um genau beim Startschuss das Rad an den Straßenrand zu schieben, und mich bei ca. Startplatz 1109 einzufädeln. Dann lasse ich es 10 km locker angehen, bis die Muskeln warm sind, um dann Tempo aufzunehmen. Bis zum Fuß des Kühtai bin ich voll da, dann ziehe ich mal an, und überhole so viel Leute wie möglich, um mich in Stimmung zu bringen. Dann rolle ich locker zur Labe, genieße die Köstlichkeiten, halte ein paar Schwätzchen mit anderen Startern und stürze mich dann in die Abfahrt. Danach ist der Kopf frei, und ich genieße nur noch den Tag!
 
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[...] Alles ist eine Kopfsache, ich würde den Ötztaler auch ohne jedes Training bewältigen können, wenn ich fest davon überzeugt wäre. [...]

Warum behauptest du das? Sicherlich ist eine gewisse menthale Komponente nicht abstreitbar, aber ich kann mich an jemanden erinnern, der auch in diesem Fred schon geschrieben hat, er sei in den Besenwagen gestiegen, weil er aufgrund mangelnden Trainings schlicht und einfach zu langsam war. Und wenn man deine Kommentare liest, kann das eigentlich nicht an mangelndem Selbstbewusstsein gelegen haben...

So long..... Dir viel Erfolg in 2,5 Wochen!

Viele Grüße,
just_me
 
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Warum behauptest du das? Sicherlich ist eine gewisse menthale Komponente nicht abstreitbar, aber ich kann mich an jemanden erinnern, der auch in diesem Fred schon geschrieben hat, er sei in den Besenwagen gestiegen, weil er aufgrund mangelnden Trainings schlicht und einfach zu langsam war. Und wenn man deine Kommentare liest, kann das eigentlich nicht an mangelndem Selbstbewusstsein gelegen haben...

So long..... Dir viel Erfolg in 2,5 Wochen!

Viele Grüße,
just_me

Das ist überhaupt kein Wiederspruch. Ich hatte damals wenig Training, wunderte mich aber unterwegs, wie gut es dennoch gelaufen ist, und wurde vom Besenwagen überrascht, aber ich war überhaupt noch nicht besonders müde. Ich hätte es wohl schaffen können, wenn auch unter großer Anstrengung.

Kein Training bedeutet in meinem Fall natürlich kein "spezielles Training für den Ötzi", und nicht, dass ich völlig unfit an den Start gehen würde. Rad fahre ich sowieso regelmäßig, das ganze Jahr über.

Trotzdem kann der Wille Berge versetzen, es ist keine Frage, dass schlechter trainierte Leute durchkommen, und eigentlich fittere aufgeben, oder willst Du das etwa grundsätzlich anzweifeln? Es ist eine Frage des Willens und der Einstellung. Ich behaupte einfach, jeder gesunde Mensch, der regelmäßig etwas sportlich Rad fährt, kann den Ötztaler Radmarathon auch ohne gezieltes Training schaffen, wenn er mental dazu in der Lage ist, so eine Herausforderung zu bewältigen.

In diesem Jahr wird es mir übrigens sicher nicht so gehen, wie damals, denn diese Erfahrung hatte mir sehr zugesetzt, ich hätte mich nachher in den Hintern beißen können. Ich gehe also mit viel Respekt an die Sache, aber auch mit dem Ziel, alles aus mir raus zu holen. Und mehr trainiert als damals habe ich natürlich auch!

Und mein Rad für den 29. August ist auch bald fertig. Außer dem Laufradsatz ist alles nagelneu, ich werde vorne eine Mini-V-Brake montieren, die mit normalen Brems-Schaltgriffen harmoniert, aber bessere Verzögerung bietet. Denn ich will nie wieder bei Nässe auf der Kühtaiabfahrt den Hebel bis auf den Lenker ziehen, und bei 80-90 km/h ohne spürbare Bremswirkung weiterrasen.

Hier ist das noch unkomplette Teil:
00347u6hztg.jpg
 
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Kein Training bedeutet in meinem Fall natürlich kein "spezielles Training für den Ötzi", und nicht, dass ich völlig unfit an den Start gehen würde. Rad fahre ich sowieso regelmäßig, das ganze Jahr über.

Trotzdem kann der Wille Berge versetzen, es ist keine Frage, dass schlechter trainierte Leute durchkommen, und eigentlich fittere aufgeben, oder willst Du das etwa grundsätzlich anzweifeln?

Dann sind wir wieder auf einer Linie... ABER "kein spezielles Training" ist dann doch was deutlich anderes als "ohne jedes Training".
 
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"kein spezielles Training" ist dann doch was deutlich anderes als "ohne jedes Training".

Natürlich, meine erste Aussage war nicht differenziert genug, aber kein Mensch würde sich ja für den Ötztaler Radmarathon anmelden, wenn er überhaupt nie Rad fahren würde.

In dem Jahr meines Scheiterns konnte ich aus gesundheitlichen Gründen (Kreuzbandriss) echt nur ganz wenig trainieren. Erst in den letzten drei Wochen vor dem Start bin ich wieder regelmäßig aufs Rad. Ich hatte im ganzen Jahr lediglich eine einzige Runde über 100 Kilometer drehen können. Ich hatte zu meiner Frau am Vorabend noch gesagt, ich fahre wahrscheinlich nur bis zur Hälfte des Kühtai, und drehe dann um. Aber dann bin ich sogar noch den Jaufenpass hochgefahren, und war richtig euphorisch, weil es trotz Trainingsrückstand locker und spielerisch lief. Dass ich so weit hinten war, war mir gar nicht bewusst gewesen. Dann hatte ich oben auf dem Jaufen an der "Labe" in aller Ruhe meine Trinkflaschen aufgefüllt, meine Bremsbeläge für die Abfahrt kontrolliert (ohne Witz), und tatsächlich gerade in dem Moment als ich losfahren will, "schnappen" die Begleiter des ersten Reisebus mich, nehmen mir die Startnummer ab, und verfrachten mein Rad in den Gepäckraum. Ich war völlig von den Socken, ich hatte nicht eine Sekunde an Aufgabe gedacht. Ich hatte mir schon meinen Bericht für daheim zurechtgelegt, wie locker mir die Fahrt gefallen ist, obwohl ich kaum trainiert hatte.

Diese Schmach hatte ich eigentlich 2007 tilgen wollen, denn das wäre genau 10 Jahre nach meinem ersten ÖRM gewesen, aber ich hatte kein Losglück. 2008 und 2009 auch nicht mehr. Jetzt ist es also so weit, und ich freue mich schon dermaßen drauf. Von mir aus dürfte der Start schon morgen früh sein, Regen in Sölden hin oder her!
 
AW: Ötztal Marathon

..wunderte mich aber unterwegs, wie gut es dennoch gelaufen ist, und wurde vom Besenwagen überrascht, aber ich war überhaupt noch nicht besonders müde. Ich hätte es wohl schaffen können, wenn auch unter großer Anstrengung.

Das ist mal wieder so ein Oberbrüller von Dir:
"Es lief gut, dann wurde ich vom Besenwagen überrascht, aber müde war ich nicht." Glaubst Du den Mist eigentlich wirklich, den Du Dir da einredest? :spinner: Du gehörst auch zu denen, die sich ihr Versagen schönreden und nach einem Ötztaler mit 11 Std. oder noch mehr rumproleten, wie super es gelaufen sei und daß man ja noch massig Reserven gehabt hätte. Aber man wollte das Rennen ja geniessen!" :spinner:

Und dann wieder dieser Spruch:
..aber auch mit dem Ziel, alles aus mir raus zu holen. Und mehr trainiert als damals habe ich natürlich auch!
Oben schreibst Du noch:
"Den Ötzi werde ich jetzt auf jeden Fall nur noch genießen."

Ja was denn nun? Genießen oder alles rausholen? Du solltest Dich mal festlegen und dann vor allem auch Farbe bekennen. Vor Wochen hatte ich schon prophezeit, daß wir von Dir am 29.08. ein Versagen erleben und dann die üblichen Ausreden hören werden. Daß das ganze schon im Vorfeld losgeht, hätte ich aber nicht wirklich für möglich gehalten.

Ich wette, daß Du´s nicht mal unter die 10 Std. schaffst. Aber da Du ja wieder die Schläche der anderen wechseln und an den Laben den Alleinunterhalter geben musst, hast Du ja schonmal zwei Ausreden parat.

Noch so ein Brüller:
gerade in dem Moment als ich losfahren will, "schnappen" die Begleiter des ersten Reisebus mich, nehmen mir die Startnummer ab, und verfrachten mein Rad in den Gepäckraum. Ich war völlig von den Socken, ich hatte nicht eine Sekunde an Aufgabe gedacht. Ich hatte mir schon meinen Bericht für daheim zurechtgelegt, wie locker mir die Fahrt gefallen ist, obwohl ich kaum trainiert hatte.

Statt das Ding erstmal zu Ende zu fahren, denkt er sich schon Angebergeschichten für seine Kumpels zuhause aus. Gibt´s was Peinlicheres, als just in diesem Moment in den Besenwagen eingeladen zu werden?
Junge, Junge.....

Greetz,
Seth
 
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