Katsche
Spargummiwemser
pemi schrieb:Hallo Hannes,
ich glaube nicht dass man sich das Zertifikat "ötzitauglich" dann geben kann wenn man eine bestimmte Anzahl von Kilometern und Höhenmetern nachweisen kann.
Selbstverständlich ist zielgerichtetes Training notwendig; einen allgemein athletischem Skilangläufer mögen vielleicht 3000 km genügen, für einem im Prinzip "Nur-Radfahrer" ist das sicherlich zu wenig.
Du mußt dich radfahrerisch selbst erfahren. Du mußt wissen ob und wie du die lange Strecke garniert mit ordentlich vielen Höhenmetern durchstehen kannst.
Da hilft nur testen und probieren...ob da der Harz dazu ausreicht.
Ich würde jetzt an deiner Stelle Ausdauer und Kraft trainieren und dann im Mai/Juni einen leichteren Alpenmarathon fahren..du kannst dann deine Defizite erkennen und Erfahrungen mit langen Anstiegen dahingehend sammeln, um zu erkennen wie du deine "Körner" einteilen mußt um mehrere Pässe hintereinander fahren zu können ohne vom Rad zu kippen . Bis Ende August hast du dann noch genug Zeit um an deiner Form zu feilen.
Vor allem gilt eins: Nur nicht verkrampfen das ganze auch als eine nettes radfahrerisches Erlebnis zu sehen das auch Spaß machen soll, deine Fahrzeit ist da wirklich nur sekundär. Genau so halte ich es auch....heuer bereits das fünfte Mal.
Pemi
Hi Pemi,
teilweise Zustimmung. Ich würde auch nicht eine absolute km-Zahl als Gradmesser nehmen. Einige Höhenmeter vorher sind aber schon ganz gut.
Ich finde es recht hilfreich, wenn man sich beim Ötzi nicht zum allererersten Mal im Jahr oder überhaupt an einem Alpenpass versucht. Im Mittelgebirge kann man nämlich zwar Höhenmeter sammeln, wie ein Großer, aber man hat nie solche langen Anstiege vor sich. Empfehlung also ein Kurzurlaub in den Alpen oder auch ein leichterer Alpenmarathon vorher. Das kann aber meiner Ansicht nach später als Mai/Juni sein. Letztes Jahr bin ich mit dem Alpenbrevet 2 Wochen vor dem Ötzi gut gefahren und werde es dieses Jahr wohl wieder so halten.
Grüße über den Neckar
Daniel