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Österreich - asphaltierte Radwege

klus

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leider kenne ich Österreich nicht gut, es scheint ein großes Fernradwegenetz zu geben. Kann mir jemand von euch einen Buchtip/wwwTip geben, aus dem auch hervorgeht, ob die Radwege asphaltiert und damit Rennradtauglich sind? Vielen Dank!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orr Babba

Hilfreich
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Vielleicht hilft auch das: https://www.radtouren.at/

In den Beschreibungen und unter Details stehen meist Infos zu Wegart. Es ist allerdings leider wohl nicht hinterlegt, wo genau nun Asphalt und wo Schotter ist.
 
Ich habe gute Erfahrungen mit den Bikeline-Radkarten gemacht. Die weisen sehr zuverlässig den Belag aus. Da gibt es mittlerweile auch einiges für Österreich.
 
Vielen Dank für die Informationen! Es bleibt leider oft etwas unscharf in den Beschreibungen ("größtenteils auf asphatierten Wegen"). Von Kommot bin ich nicht so überzeugt - das stimmt schon auf weiten Strecken, aber das ist im Großen und Ganzen ja auch ncht so schwer, eine Tour nach Algorithmen planen zu lassen. Bisher aber bin ich noch auf jeder längeren Tour mal im Wald gestanden, wo man sich beim Umkehren schon fragt, auf Grundlage welcher Daten die Planung da erfolgt ist.
 
Nein, das wusste ich in der Tat nicht!
Wenn man für etwas Geld bezahlt, ärgert man sich halt, wenn man so richtig in die Sackgasse geleitet wird. Aber wahrscheinlich unterschätzt man ganz einfach, wie komplex der Hintergrund ist......
 
In der Regel jagen dich Komoot, Alltrails und Konsorten bei der Option "Rennrad" nicht über Schotterwege oder schlimmeres. Da kann man sich zu 97% schon verlassen, so meine Erfahrung.
 
leider kenne ich Österreich nicht gut, es scheint ein großes Fernradwegenetz zu geben. Kann mir jemand von euch einen Buchtip/wwwTip geben, aus dem auch hervorgeht, ob die Radwege asphaltiert und damit Rennradtauglich sind? Vielen Dank!
Ein Rad- oder Fernradwegenetz sagt nichts über die Wegoberflächen aus. Diese Wege sind beschildert und oft autofrei oder mit wenig Autoverkehr.

Die Wegoberfläche erkennt man in Onlinekarten, die auf Openstreetmap basieren, indem man sie herauszoomt. Befestigte Wegoberflächen sind weiß. Schotter ist grau oder beige.

Den Gebrauchszustand der Oberfläche kann man aus den Karten nicht herauslesen. Neben Asphalt sind es auch mal Pflasterflächen oder Betonflächen mit Fugen. Die Karten enthalten auch Fehler bzw. Unvollständigkeiten. Irgendwann fährt man eben mal über Schotterstücke.

Wenn man in Komoot eine Route erzeugt hat (im PC) und darauf den Mauspfeil positioniert und klickt, erhält man für die betreffende Stelle Angaben zur Oberfläche und Steigung.

Zur Tourenplanung am PC eignet sich auch der BRouter mit Einstellung "Rennrad" oder "Rennrad, Routen mit wenig Verkehr":

https://brouter.de/brouter-web/#map...k-german_style,route-quality&profile=fastbike
Wenn man auf dem Smartphone in der LocusMap-App Karten von Openandromap benutzt, kann man sich "betonte gepflasterte Radwege" anzeigen lassen. Auch Radrouten, MTB-Wege usw. Man kann viel einstellen und ausblenden.
Die Karten von Openandromap gibt es kostenlos. Weil die m.E. so gut sind, sollte jeder Nutzer dafür auch Spenden.

https://www.openandromaps.org/kartenlegende/elevation-hike-theme
Die App LocusMap-3 gibt es per Einmalzahlung im Googleplaystore oder mit Werbung zum Ausprobieren. Aber Achtung, man muss die Bedienung erlernen. Es gibt auch Version 4 im Abo.
Von LocusMap gibt es im Locusstore auch verschiedene Karten zum Kaufen. Die Locusmaps sehen beispielsweise so aus:
https://web.locusmap.app/de/?lat=48.128828&lng=13.973408&z=14In der Smartphone-App lassen sich Wandwege u.a. ausblenden.
Was ich bei der LocusMap-App noch gut finde, ist die NN-Höhenanzeige im Fadenkreuz der Bildschirmmitte.
Mit der LocusMap-App kann man mit Hilfe der BRouter-App auch offline Routen bauen oder Routen unterwegs ändern.
 
Wenn man für etwas Geld bezahlt, ärgert man sich halt, wenn man so richtig in die Sackgasse geleitet wird. Aber wahrscheinlich unterschätzt man ganz einfach, wie komplex der Hintergrund ist......
Den Doktortitel kann man kaufen und hat ihn. Programme muss man erlernen, oft sehr mühsam, auch wenn man sie bezahlt hat.
 
Den Doktortitel kann man kaufen und hat ihn. Programme muss man erlernen, oft sehr mühsam, auch wenn man sie bezahlt hat.

zusätzlich sollte man sich auch als komoot bezahl-nutzer die mühe machen und die "vom algorithmus vorgeschlagene" route manuell zu überprüfen. mit der zeit kennt man die eigenheiten der planung, z.b. bocksteile "abkürzungen" in bergigen gebieten - aber umdrehen musste ich in 6 jahren der nutzung bislang noch kein einziges mal...
 
Vielen Dank für die wertvollen Tips, insbesondere BRouter web client kannte ich noch nicht.
Mit komoot habe ich allerdings nicht immer durchwegs positive Erfahrungen gemacht: gibt manz.B. Großglockner ein, müsste das Programm schon sich intern prüfen, ob es bei 'Sportart Rennrad' den Suchenden auf >3600 hm schickt... (klar hat man das nach Prüfung nicht nachgemacht, aber es ist halt von komoot einfach ohne Validierung rausgegeben).
 
:D Ich habe mal eine irre Route zur Probe geplant. Start Großdorf/Tirol Ziel Großglockner. Rennrad.
Ob Koomot oder BRouter, beide führen uns mit Vorgabe Rennrad auf den Großglockner. :D Auf Komoot findet man sogar Fotos von der Streckenoberfläche. Na wenn das neben den Steigungsangaben über 2300 Höhenmeter nicht hilft beim Rennradfahren. :eek:

Aber es ist schon merkwürdig, wie die Routenplaner arbeiten. Richtig: Manuell prüfen hilft. o_O
 
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