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Ältere Ultegra als Einstieg?

betamax

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9 März 2019
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Hallo!

Ich bin aktuell gerade auf der Suche nach meinem ersten Rennrad.
Ich durchforste schon einige Monate das Internet und habe Versucht mich so gut es geht einzulesen, bin mir aber noch nicht ganz sicher welches mein erstes Rad werden soll.

Mein Budget ist mit 600€ fürs Rad leider sehr gering, daher möchte ich eher ein gutes Gebrauchtes.
Bin auch gerne bereit später mal selbst Upgrades vorzunehmen, daher sollte es auch eine Gute Basis dafür sein.

Zu mir:
173cm, 70kg.
Fahre aktuell mit einem Crossrad hauptsächlich in der Ebene, möchte mit dem Renner aber auch mal kleinere Hügel bewältigen.

Immer wieder finde ich Räder wie dieses hier:
https://www.willhaben.at/iad/kaufen...al-delta-shimano-ultegra-3x10-fach-289503005/

Meine Frage ist nun:
Ist es noch Sinnvoll ein Rad mit Ultegra 6600 zu kaufen oder wäre es besser eine neuere zu wählen, um die später leichter erneuern zu können?

Grundsätzlich würd ich gern bei einem Händler kaufen, da ich mir mit der Größe nicht sicher bin. Da wird mir aber wohl das Budget im Weg sein .

Vielen Dank schonmal vorweg :)
 
Die Ultegra 6600 ist ne super Gruppe, damit macht nichts grundsätzlich falsch. 10fach Komponenten findet man problemlos und preiswert.
Upgrades lohne sich aber bei einem solchen Rad eher nicht. Besser Geld für einen Neuanschaffung aufsparen, wenn man dann auch seine Bedürfnisse besser kennt.
 
Hallo,

wichtig ist, daß das Rad passt.
Wer mit einer 6600 den Berg nicht hochkommt, schafft das mit neueren Gruppen auch nicht.

Ich habe eine ganze Menge alter Räder; wenn die gut gepflegt und eingestellt sind, laufen die alle gut.

Und wenn ein Upgrade, dann gute Laufräder und Reifen.

Gruß
 
Das im Beitrag #1 verlinkte Rad ist für einen Fahrer 173 cm auf jeden Fall zu klein!

Eine 6600 ist eine hervorragende Gruppe. Bei guter Pflege sind die Komponenten abgesehen von explizit als Verschleissteile deklarierten Teilen (Bremsbeläge, Kette, Zahnkränze, Züge), beinahe unzerstörbar.

Viel Erfolg!
 
Naja, die Rahmenhöhe ist zwar ein Anhalt, die Oberrohrlänge ist m. E. aber wichtiger.
Und ich fahre (mit 178 cm) Rahmenhöhen von 50 - 56 (Stahlrahmen auch größer) cm; die haben aber alle eine ähnliche Oberrohrlänge...

Gruß
 

...für 173cm zu klein!
Vollkommen ohne auch nur ein Maß des Rahmens zu kennen, kann anhand der Proportionen durch einfache Inaugenscheinnahme erkannt werden, dass es sich hier um einen besonders kleinen Rahmen an der Grenze der Konstruktionsmöglichkeiten für 622-er Räder handelt.
 
Meint ihr wäre es gut wenn ich die Oberrohrlänge und andere Maße erfragen würde und dann mit meinen Maßen abgleichen kann oder sollte ich es doch eher probieren?

Falls Probieren, worauf achtet ihr da genau? Bin leider noch nie auf einem richtigen Rennrad gesessen :(
 
Ich habe für ein Cube Agree Ultegra ca 500,- gezahlt, ca 3000km gelaufen, war mal in eBay Kleinanzeigen drin.
Es hatte zwar paar Mackem im Lack, aber es soll ja fahren in erster Linie. Nur die Pedale musste ich noch selber kaufen.
Antrieb ist 3x10, also auch gut für etwas mehr Anstieg und 2012er Model.
Also in der Preisklasse müsste man schon gut zu recht kommen, evt müsste man nur länger suchen, je nach Wohnort.

Sehe gerade, dass Rad im 2. Link hat sich eine Arbeitskollegin gekauft, die Bremsen sind aber nicht Shimano und Eisenrahmen, was aber nicht stören müsste.
Sie meinte, fährt sich recht gut und sind damit schon 130km zusammen gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meint ihr wäre es gut wenn ich die Oberrohrlänge und andere Maße erfragen würde und dann mit meinen Maßen abgleichen kann oder sollte ich es doch eher probieren?

Falls Probieren, worauf achtet ihr da genau? Bin leider noch nie auf einem richtigen Rennrad gesessen :(
Dann kann das eigentlich nur in die Hose gehen. Als Einsteiger hast Du einfach kein Gefühl dafür wie man richtig auf ner Rennmaschine sitzt. Du kannst natürlich bei Händlern aufschlagen, Dich zu der richtigen Größe beraten lassen, und dann gebraucht kaufen. Ist nur höchst unfair. Und selbst bei nem Händler ist es nicht sicher das Du ein passendes Rad bekommst. So eine Beratung leisten nur spezialisierte Rennradhändler. Vollsortimenter wie Fahrad XXl und Co haben eher wenig Ahnung von der Materie.
 
Daher würde ich erst den günstigen Einstieg empfehlen! Erstmal mit der Materie körperlich befassen. Du und dein Körper werden merken was dir über lange Strecken gut tut und was auch nicht. Ein kurze Probefahrt sagt erstmal auch nicht mehr aus, als grobe Ansatzpunkte zu kontrollieren. Oft sind dann später aber die Kleinigkeiten, die einem die Tour nach 50/60/100 km versauen.

Ich kann auch nur empfehlen sich mal zum Geburtstag ein Bike Sizing schenken zu lassen. Das ist ein guter Ansatzpunkt und fair. Du kannst dann erstmal ein paar empfohlene Geometrien ausprobieren. Wenn dein Körper sich dem Rennrad Sport mehr angepasst hat, dann kannst du mehr Geld in dein passendes Rennrad investieren.

Rennrad ist als Sport halt dahingehend technisch komplexer als ein paar Schuhe und einen Ball kaufen.
 
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