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Durchblick Dienstrad – Teil 1: So geht Dienstrad-Leasing – Kosten, Vorteile und Wartung

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Re: Durchblick Dienstrad – Teil 1: So geht Dienstrad-Leasing – Kosten, Vorteile und Wartung
Ich rechne auch nicht. Ich habe immer Fahrzeuge gefahren die mit der Dienstwagenregelung meines AG in keinster Weise zu vereinbaren waren (CO2-Ausstoß). Glücklicherweise ist meine Frau auch Fan der Marke, also wurde immer privat gekauft. Als ich E-Fahrzeug ausprobieren wollte kam dafür eh nur Leasing in Frage ( kauft dir ja keiner mehr ab), also Dienstwagenregelung (passte ja jetzt) genutzt. Ehrlich: Ich hab nix nachgerechnet, war einfach monatlich günstiger, Fahrzeug passt, also alles gut.

Beim Rad ist es so, dass ich meiner Frau keinesfall vermitteln kann, warum jemand über 2TEU für ein Rad ausgibt - Jobrad geht bei meinem AG bis 8TEU, meiner Frau ist es damit Wurscht, ergo: super Sache, auch wieder ohne Rechnen.

Hab momentan eher das Problem das ich ein Neues brauch, meine 2 Favoriten aber irgendwie nicht mit nem Angebot zum vorlegen rüberkommen, scheinen aktuell wohl gut ausgelastet. Bin mit 8TEU bei denen aber auch unterste Fahnenstange und bestimmt nicht wirklich interessanter Kunde, also heist es warten ........
 
Man darf die Reduzierung da nicht unterschätzen, aber auch nicht zu hoch bemessen, denn die Auswirkung ist doch recht gering.

Machen wir doch mal zum Spass die Rechnung mit den Angaben aus dem Beispiel.

Da wird mit 4000,- Brutto gerechnet und 97,52 Rate gerechnet.

Ergo stehen 18,6% RV von 4000,- = 744,-
gegenüber 18,6% von 3902,48 = 741,47

Macht also eine Differenz von 2,53 monatlich bei dem oben angenommenen Einkommen von 4000,- Brutto.

Rechnen wir jetzt mal die 2,53 in Rentenpunkte um.

Arbeitet man in den alten Bundesländern, muss man 8.436,59 und in den Neuen 8.320,11 zahlen (Quelle: https://www.vkb.de/content/versicherungen/rente/ratgeber-leben-und-altersvorsorge/rentenpunkte-kaufen/#:~:text=Das%20Durchschnittsentgelt%20beträgt%202024%2045.358,Euro%20in%20den%20neuen%20Bundesländern.)

Sprich 2,53 * 12 = 30,36 sprich im schlechtesten Fall habe ich 0,0036 Rentenpunkte im Jahr verloren, über die Leasingzeit also 0,01.

In 2025 berechnet man pro Rentenpunkt 40,79, damit verliert man sagenhafte 41Cent.

Da würde ich mir persönlich um ganz andere Beträge Gedanken machen.
Zumal, wenn man das mit sagen wir Mitte 30 macht in Sachen Rente noch ganz andere Unsicherheiten bestehen. "Die Renten sind sicher" ;-). Wenn ich mich so in meiner Bubble umhöre ist es auch so, dass ein Großteil sein Rad nicht alle 3 Jahre wechselt, sondern es nach 3 Jahren, sofern der Preis passt, aufkauft und dann nochmal ein paar Jahre nutzt. Wir sind doch irgendwo alle auch emotional an unsere Schätzchen gebunden (geleast, finanziert, bar, geschenkt total egal).
 
Die, die so gut rechnen können, legen hoffentlich die Ersparnis in ETFs an.
Das gleicht die "Rentenlücke" ganz bestimmt aus.
 
Die, die so gut rechnen können, legen hoffentlich die Ersparnis in ETFs an.
Das gleicht die "Rentenlücke" ganz bestimmt aus.
Die Rentenlücke mag klein und kaum spürbar sein, aber 5/€Monat sind bei 20 Jahren Rentenbezug auch schon 1.200€. Sehe ich in keiner Bike - Leasingberechnung
Zumal, wenn man das mit sagen wir Mitte 30 macht in Sachen Rente noch ganz andere Unsicherheiten bestehen. "Die Renten sind sicher" ;-).
Auch mit Mitte 60 sind die Renten nicht sicher => siehe aktuelles Sommerlochthema "Boomer Soli"
 
Ich rechne auch nicht. Ich habe immer Fahrzeuge gefahren die mit der Dienstwagenregelung meines AG in keinster Weise zu vereinbaren waren (CO2-Ausstoß). Glücklicherweise ist meine Frau auch Fan der Marke, also wurde immer privat gekauft. Als ich E-Fahrzeug ausprobieren wollte kam dafür eh nur Leasing in Frage ( kauft dir ja keiner mehr ab), also Dienstwagenregelung (passte ja jetzt) genutzt. Ehrlich: Ich hab nix nachgerechnet, war einfach monatlich günstiger, Fahrzeug passt, also alles gut.

Beim Rad ist es so, dass ich meiner Frau keinesfall vermitteln kann, warum jemand über 2TEU für ein Rad ausgibt - Jobrad geht bei meinem AG bis 8TEU, meiner Frau ist es damit Wurscht, ergo: super Sache, auch wieder ohne Rechnen.
"Happy wife - happy life" kann auch ein sinnvoller Ansatz jenseits aller Mathematik sein 8-)
 
Die, die so gut rechnen können, legen hoffentlich die Ersparnis in ETFs an.
Das gleicht die "Rentenlücke" ganz bestimmt aus.
So eine Nebelkerze bringt thematisch recht wenig. “Über Geld spricht man nicht”, scheint so tief bei vielen verankert zu sein, dass solche Themen direkt triggern.
 
Immerhin schreibt der Jobrad Rechner mittlerweile dazu, dass sich dort Nachteile ergeben, auch wenn er natürlich diesbezüglich nichts errechnet.
Wie bei den Zigaretten und Medikamenten:
Warnung: Der Kauf eines Fahrrades kann Ihre finanzielle Situation verändern, Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren besten Freund oder ihre Frau.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rentenlücke mag klein und kaum spürbar sein, aber 5/€Monat sind bei 20 Jahren Rentenbezug auch schon 1.200€. Sehe ich in keiner Bike - Leasingberechnung

Auch mit Mitte 60 sind die Renten nicht sicher => siehe aktuelles Sommerlochthema "Boomer Soli"
Eigentlich müsste man hier die 1.200 Euro, die man in X Jahren bekommt nun auch nochmal durch inflationieren und die Heubeck Sterbetafel mit einberechnen. Man kann das sicher auch etwas zu weit treiben. Es gibt genug andere finanzielle Entscheidungen, die weitreichendere Folgen haben.

Einfach nicht den absolut geschönten Rechnern der Leasinggesellschaften blind trauen und mit etwas Menschenverstand rechnen.
 
Ist ja auch individuell. Verdienst Du deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze, macht es nichts aus.
Der Rechner kennt ja das Einkommen und sogar die Steuerklasse. Wie viel weniger eingezahlt wird während der Leasingzeit könnte leicht errechnet werden, gern auch gesplittet nach ArbeitnehmerArbeitgeber Anteil.

Warum das nicht passiert ist uns allen klar, und es klappt ja hervorragend.
 
Eigentlich müsste man hier die 1.200 Euro, die man in X Jahren bekommt nun auch nochmal durch inflationieren und die Heubeck Sterbetafel mit einberechnen.
Als Abstraktion reicht es vollkommen, wenn man den heutigen Beitrag nimmt, den man dadurch nicht einzahlt. Spart man sich Inflationsschätzungen, Abzinsungen usw.
 
Der Rechner kennt ja das Einkommen und sogar die Steuerklasse. Wie viel weniger eingezahlt wird während der Leasingzeit könnte leicht errechnet werden, gern auch gesplittet nach ArbeitnehmerArbeitgeber Anteil.

Warum das nicht passiert ist uns allen klar, und es klappt ja hervorragend.
Ich habe mir den Jobradrechner nun aus Spaß noch einmal angeschaut. Das ist ja am Ende einfach ein schnöder Brutto Netto Rechner, wie es ihn tausendfach im Netz gibt. Als Steuerberater halte ich von den Dingern eh wenig, da diese tatsächlich nur sehr rudimentär rechnen können. Alleine private Krankenversicherung scheitern eigentlich ausnahmslos alle Onlinerechner hier die korrekte steuerliche Abzugsfähigkeit einzurechnen. Die spucken fast alle ein zu hohes Nettoeinkommen am Ende aus.
 
Eigentlich müsste man hier die 1.200 Euro, die man in X Jahren bekommt nun auch nochmal durch inflationieren und die Heubeck Sterbetafel mit einberechnen. Man kann das sicher auch etwas zu weit treiben. Es gibt genug andere finanzielle Entscheidungen, die weitreichendere Folgen haben.

Einfach nicht den absolut geschönten Rechnern der Leasinggesellschaften blind trauen und mit etwas Menschenverstand rechnen.

oooder wir treiben es noch völlig auf die Spitze in dem wir dem Euro den wir heute ausgeben einen anderen Wert zuordnen als dem Euro mit 70/80/90 Jahren. Nicht auf die Kaufkraft bezogen, sondern was ich damit machen kann (aufgrund Körperlicher möglichkeiten bzw. Einschränkungen) und welchen Wert das für mein Leben hat. Vorallem wenn die Entscheidung Fahrrad oder kein Fahrrad ist und nicht Bar oder Leasing. Weil dann kommen gesundheitliche Aspekte (sowohl physische als auch psychische), Lebensqualität etc. dazu.

Oder man hält sich an deinen letzten Satz und fährt damit grundsätzlich nicht so verkehrt.
 
Ich habe mir den Jobradrechner nun aus Spaß noch einmal angeschaut. Das ist ja am Ende einfach ein schnöder Brutto Netto Rechner, wie es ihn tausendfach im Netz gibt. Als Steuerberater halte ich von den Dingern eh wenig, da diese tatsächlich nur sehr rudimentär rechnen können. Alleine private Krankenversicherung scheitern eigentlich ausnahmslos alle Onlinerechner hier die korrekte steuerliche Abzugsfähigkeit einzurechnen. Die spucken fast alle ein zu hohes Nettoeinkommen am Ende aus.
Natürlich sind diese Rechner nicht perfekt, bieten aber für die Mehrheit eine gute Näherung. Hier wird nur bewusst weggelassen was sich leicht berechnen lassen würde, aus Gründen.
 
und welchen Wert das für mein Leben hat. Vorallem wenn die Entscheidung Fahrrad oder kein Fahrrad ist und nicht Bar oder Leasing. Weil dann kommen gesundheitliche Aspekte (sowohl physische als auch psychische), Lebensqualität etc. dazu.
Das sehe ich auch so. Wer jetzt (warum auch immer), einfach nichts liquide hat für ein Rad und das bisherige defekt/weg ist, liegt mit Leasing vllt sogar besser als sich mit einer alten Möhre übers Ohr hauen zu lassen.
 
Nur ein Beispiel. Egal, wieviel es ausmacht, es kommt in keiner Berechnung vor...
genauso wie die 20Jahre?

Man kann alles soweit treiben, bis es der eigenen Sichtweise entspricht.

Mag sicher Leute geben, die sich alle 3 Jahre direkt ein neues Rad holen, die werden aber schwerlich zur Rentenzeit Hart IV beantragen.
 
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