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Tour de France 2025

Wer gewinnt die Tour de France 2025


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Re: Tour de France 2025
Also es würde da schon Lösungen geben:
  • Zielbereich bei Flachetappen nur in Bereichen, die breit genug sind (auch in den Kurven)
  • Regelverschärfung bzw. überhaupt erst einmal Ahndung von Verlassen der Fahrlinie bei einem Sprint. Das kann man heutzutage auch ganz einfach per Videotechnik überprüfen. Zum Beispiel:
    • Wer bei einer vollen Kurbelumdrehung unverschuldet mehr als 50cm mit dem Vorderrad hin- und herwandert --> Verlassen der Fahrlinie mit empfindlicher Zeitstrafe.
    • Wer seinen Oberkörper aktive gegen einen anderen Fahrer einsetzt --> Ahndung mit empfindlicher Zeitstrafe. Man muss sich nur mal in slow motion anschauen, was kurz von dem Crash von Philippsen da in der Gruppe für Oberkörpereinsatz gab
Man müsste eben einfach nur von der Rennleitung wollen und empfindliche Strafen aussprechen.
Off-topic: Beim American Football wurde jüngst ein Regel eingeführt, die den Quarterback besser schützen soll vor gar zu harten Sacks der Verteidigung. Da gab es für eine kurze Zeit sehr Kontroverse Calls durch die Schiedsrichter zum Enforcement der neuen Regeln mit sehr empfindlichen Strafen, einige wohl auch zu übervorsichtige Calls. Aber das hat seinen Zweck erfüllt. Und die Strafen sind empfindlch (im sportlichen Sinne), so dass die Sportler bzw. das Team besser daran halten. So etwas müsste man eben auch beim Profi-Radsport einführen. Die Rennkommissare müssten nur für kurze Zeit ein paar Example statuieren, welches Fahrverhalten bei einem Sprint nicht geduldet wird (mit sehr empfindlichen Zeitstrafen). Dann dürften wir auch wieder etwas weniger Stürze sehen.
Dann schaust du wohl eine andere NFL wie ich. 😅
Was da jetzt gepfiffen wird ist sehr oft lächerlich und absolut ohne Linie. Dazu eine Zweiklassengesellschaft bei gewissen QBs die halt für das Produkt NFL „wichtiger“ sind.

Dir ist hoffentlich bewusst welche Kräfte bei einem Sprint wirken.. Da wirds schwierig mit paar CM hier und da Strafe. Und auch dann wird es genug ungleichmäßige Strafen geben, genau wie es mit dem VAR beim Fußball ist. Da haben sie jetzt nach X Jahren auch noch keine einheitliche Linie.

Solang es bei den Fahrern kein Umdenken gibt bringt das nichts und da wird es immer wem geben der für die eine Chance des Sieges das Risiko einer Strafe riskieren wird und alles auf die eine Karte setzt.

Hier wird bei einem höllischen Tempo gefahren, mit vielen Faktoren wie Untergrund, Wetter oder einem menschlichen Fehler eines Mitfahrers, die ich nicht oder nur teilweise beeinflussen kann als Fahrer. Geschützt mit etwas Trikot und einem Helm. Da wird es leider immer schwere Stürze und Verletzungen geben. Genau wie in jedem anderen Kontakt oder Hochgeschwindigkeitssport auch. Ist nicht schön, aber halt leider Realität.
Können ja nur noch Zeitfahren austragen und selbst da gibt’s üble Unfälle weil es immer wem geben wird der für den Sieg über das Limit geht.

Das zieht sich in jeder Sportart bis in die untersten Klassen. Irgendwer wird immer bereit sein, für den Erfolg alles zu riskieren.
 
Morgen ist die Zielgerade 200 Meter. 700 Meter vor dem Ziel wäre eine Gerade von 400 Meter. wir werden sehen
 
Das kannst du nicht wirklich ernst meinen, oder?

Dann kann man die Flachetappen auch gleich auf 5km verkürzen
Hä? Hast schonmal was von Ausreißern oder Sprint nach 200km in den Beinen gehört? Aber wahrscheinlich feierst Du es jedesmal auf dem Sofa wenn's wieder gescheppert hat
 
Puh, Girmay im Interview ziemlich geschockt wegen der ganzen Stürze um ihn herum. Hatte zwischendurch den Gedanken, einfach anzuhalten und war einfach nur froh, sicher angekommen zu sein. 😬
 
Hä? Hast schonmal was von Ausreißern oder Sprint nach 200km in den Beinen gehört? Aber wahrscheinlich feierst Du es jedesmal auf dem Sofa wenn's wieder gescheppert hat
Wie gesagt, ich gucke die Tour seit mehr als 30 Jahren. Ich feiere garantiert keine Stürze. Aber ich weiß, wie das in der ersten Tourwoche läuft.
Wenn man etwas ändern sollte, dann ist es, die Flachetappen in der ersten Woche rauszunehmen und erst ab Woche zwei durchzuführen.
Dann ist die Nervosität aus dem Peloton raus.
 
Wie die Sprinter bei der Tour halte ich in die Diskussion auch nochmal rein.

Ein paar haben es ja schon geschrieben: die Streckennführung der heutigen Etappe war auch in meinen Augen nicht kritisch. Es ist eine Flachetappe, bei der mit großer Wahrscheinlichkeit das Feld zusammen ankommt und dann geht es im Finale ab. Klar kann man versuchen, die Straßen der Ankünftge so breit wie möglich zu gestalten, aber durch den Windschatten weredn die Fahrer doch wieder aufeinanderhängen. Kurven vor dem Ziel sind natürlich auch schwierig, aber man muss schon eine Zielgerade von min. 3 km haben, damit es nicht dennoch lohnenswert ist als einer der ersten Züge durch die Kurve zu kommen.

Wenn es dann nicht an der Strecke liegt, dann müssen es natürlich die Fahrer sein, aber hier liegt ein klassisches Gefangenendilemma vor: Für alle wäre es besser würden sie etwas vorsichtiger fahren, aber jeder einzelne kann sich einen kleinen Vorteil verschaffen, wenn er doch noch in eine Lücke drückt oder um ein Hinterrad kämpft oder die Kurve schneidet oder die Tür zur Bande zumacht oder mit überlapptem Vorderrad fährt... Bei der Tour ist das sicher nochmal stärker, da ein Toursieg fast alles andere überstrahlt.

Wenn man nicht das Rennformat auf Flachetappen ganz radikal umkrempelt, wird sich daran auch nichts ändern. Einen gut ausgeführter Leadout mit abschließendem Sprint sehe ich mir gerne an, aber auf Tage wie den heutigen könnte ich verzichten. Da ziehe ich ein Paris-Roubaix mit mehreren zumeist glimpflichen Stürzen bei geringerem Tempo und weniger Beteiligten definitiv vor.

Was mich aber vor allem nervt sind diese ganzen Stürze an Stellen, die weder wichtig noch schwierig sind. 80 km vor dem Ziel, keine Zwischenwertung, kein Leadout in einen wichtigen Anstieg, keine Engstelle und 'klapp' - schon liegen wieder vier Mann auf der Nase weil einer nicht aufgepasst hat. Mir soll echt niemand mehr erzählen, dass Amteure und Hobbyfahrer gefährlich sind, weil sie sich nicht im Feld bewegen wie Profis....

Also es würde da schon Lösungen geben:
(...)
  • Wer bei einer vollen Kurbelumdrehung unverschuldet mehr als 50cm mit dem Vorderrad hin- und herwandert --> Verlassen der Fahrlinie mit empfindlicher Zeitstrafe.
  • Wer seinen Oberkörper aktive gegen einen anderen Fahrer einsetzt --> Ahndung mit empfindlicher Zeitstrafe. Man muss sich nur mal in slow motion anschauen, was kurz von dem Crash von Philippsen da in der Gruppe für Oberkörpereinsatz gab
Man kann da natürlich nochmal drüber nachdenken, aber im ersten Punkt ist die Kurbelumdrehung kein sinnvolles Kriteroum und der zweite Punkt ergibt keinen Sinn, da man manchmal den Oberkörper reinlehnen muss, um nicht selbst zu stürzen....

ist sehr viel gefühlte Wahrnehmung.
Das scheint mir auch. Ich verstehe auch den ganzen Quark der UCI nicht, jetzt irgendwie die Rennen um 2 km/h verlangsamen zu wollen. Das wird nichts ändern - das Risiko ist im Prinzip des Stra0enrennens eingebaut.

Ja es muss endlich ne Änderung her, ist doch zum kotzen für die Fahrer und kann doch niemand wirklich sehen wollen.
z.b. wenn das Feld 5km vorm Ziel noch zusammen ist dann kurz neutralisieren, jedes Team darf dann nen Sprinter stellen und die haben dann genug Platz bis ins Ziel
Das kann man jetzt absurd finden, aber es könnte zumindest einen Effekt haben. Es wird dann immernoch krachen, wenn alle um das gleiche Hinterrad kämpfen, aber vermutlich schon weniger als heute und ohne Anfahrer auch aus geringeren Geschwindigkeiten und mit mehr frühen Attacken.

Nein, er wurde vom Wanty Fahrer Rex touchiert, dabei beide aus den Pedalen....
Coquard fuhr leicht versetzt hinter Milan. Der ist dann etwas nach rechts um seinen Anfahrer zu überholen, so dass Coquard nach rechts ausweichen musste, um nicht das Vorderrad rasiert zu bekommen. Da war der Wanty-Fahrer, der dagegen gehalten hat, um nicht selbst abgedrängt zu werden - mit den bekannten Folgen. In Summe unglücklich und in meinen Augen ein Rennunfall ohne klare Schuld, aber wenn hier eine verantworlich war, dann Coquard. Ich fand nicht, dass Milan jetzt zu extrem rübergezogen ist. Coquard wollte dessen Hinterrad und ist mit seiner Positionierung ein Risiko eingegangen (Protect your fron wheel!). Er hätte auch dahinter bleiben können oder aber in den Wind ziehen, was taktisch aber nachteilig gewesen wäre.
 
Coquard, Ballerini und van Poppel haben huete je eine gelbe Karte bekommen.
Für 2 in einem Rennen wird man gesperrt. Ist das Rennen die gesamte tour? Oder nur die Etappe?
Ich glaube die gesamte Tour, aber weiß das jemand sicher? Bei den GT wäre das ja ziemlich hart.
 
Bryan Coquard war’s - wuerde nicht sagen er ist schuld, aber unschuldig auch nicht…

Hört auf damit.
Der konnte mal gar nichts dafür, er ist Milan ausgewichen, der plötzlich aus dem Winschatten rechts rausgezogen ist und dann ist er mit Rex kollidiert, der von links reingezogen ist, aus dem Gleichgewicht und den Pedalen geraten und Philipsen hat seinen Vorderreifen mit Coquards Wade blockiert, was seinen Sturz auslöste.

Eine gottverdammte Kettenreaktion, zu der eigentlich niemand was kann, mit erheblichen Folgen.

Karma is a bitch.
 
Coquard, Ballerini und van Poppel haben huete je eine gelbe Karte bekommen.
Für 2 in einem Rennen wird man gesperrt. Ist das Rennen die gesamte tour? Oder nur die Etappe?
Ich glaube die gesamte Tour, aber weiß das jemand sicher? Bei den GT wäre das ja ziemlich hart.
Die zweite Gelbe zieht eine Sperre nach sich, was dem de-facto Ende bei einer Rundfahrt gleichkommt, weil du ja nicht mehr in der Wertung bist.
 
Wieviele Stunden würde man denn im Gesamtklassement aufgebrummt bekommen, ganze Tage oder "nur" die Dauer der Etappen?
Damit wird die Rundfahrt beendet sein, das wird sonst nicht funktionieren. Sonst holen sich alle Nichtkletterer passend vor der Königsetappe noch schnell zwei gelbe Karten... ;)
 
Puh, Girmay im Interview ziemlich geschockt wegen der ganzen Stürze um ihn herum. Hatte zwischendurch den Gedanken, einfach anzuhalten und war einfach nur froh, sicher angekommen zu sein. 😬
Ach, was weiß der denn schon? Stürze gab's schon immer!!!

🤪
 
Man kann da natürlich nochmal drüber nachdenken, aber im ersten Punkt ist die Kurbelumdrehung kein sinnvolles Kriteroum
Natürlich gibt es einen Sinn, du willst ihn nur nicht akzeptieren. Das es ohne Vorderrad hin- und herschleudern geht, hat man heute gesehen, der Zielsprint von Merlier und Milan war aus meiner Sicht vorbildlich, kein starkes Schlenkern im Vorderrad genügend Abstand etc.

zweite Punkt ergibt keinen Sinn, da man manchmal den Oberkörper reinlehnen muss, um nicht selbst zu stürzen....
Auch hier würde ich widersprechen. Es gibt genügend Beispiele, wo der Oberkörper eingesetzt wird, um sich von hinten kommend nach vorne Platzzu verschaffen. So etwas straft man ein paar mal empfindlich ab und dann werden es sich die Sprinter sehr genau überlegen, wie sie ihren Sprint anfahren.
 
Also es würde da schon Lösungen geben:
  • Zielbereich bei Flachetappen nur in Bereichen, die breit genug sind (auch in den Kurven)
  • Regelverschärfung bzw. überhaupt erst einmal Ahndung von Verlassen der Fahrlinie bei einem Sprint. Das kann man heutzutage auch ganz einfach per Videotechnik überprüfen. Zum Beispiel:
    • Wer bei einer vollen Kurbelumdrehung unverschuldet mehr als 50cm mit dem Vorderrad hin- und herwandert --> Verlassen der Fahrlinie mit empfindlicher Zeitstrafe.
    • Wer seinen Oberkörper aktive gegen einen anderen Fahrer einsetzt --> Ahndung mit empfindlicher Zeitstrafe. Man muss sich nur mal in slow motion anschauen, was kurz von dem Crash von Philippsen da in der Gruppe für Oberkörpereinsatz gab
Man müsste eben einfach nur von der Rennleitung wollen und empfindliche Strafen aussprechen.
Off-topic: Beim American Football wurde jüngst ein Regel eingeführt, die den Quarterback besser schützen soll vor gar zu harten Sacks der Verteidigung. Da gab es für eine kurze Zeit sehr Kontroverse Calls durch die Schiedsrichter zum Enforcement der neuen Regeln mit sehr empfindlichen Strafen, einige wohl auch zu übervorsichtige Calls. Aber das hat seinen Zweck erfüllt. Und die Strafen sind empfindlch (im sportlichen Sinne), so dass die Sportler bzw. das Team besser daran halten. So etwas müsste man eben auch beim Profi-Radsport einführen. Die Rennkommissare müssten nur für kurze Zeit ein paar Example statuieren, welches Fahrverhalten bei einem Sprint nicht geduldet wird (mit sehr empfindlichen Zeitstrafen). Dann dürften wir auch wieder etwas weniger Stürze sehen.
Längsstreifen, 8 nebeneinander und jeder muß auf seinem Streifen bleiben. Wer 500m vor dem Ziel noch keinen Streifen hat, hat Pech😂🥳🥰
 
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