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Steckachse steckt fest - Antrieb doll

vonder-rolle

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Moin,

ich verfreifel grade und komm nicht weiter. Mein Rennrad steckt auf der Rolle fest. Ich wollte es die Tage runterholen und hab (schlechtem Werkzeug sei Dank) den Antrieb auf beiden! Seiten mittlerweile doll gedreht. Die Achse steckt bombenfest. Rührt sich keinen mm. Ich hab WD40 über Nacht einwirken lassen. Ja - ich habe die Steckachse beim Montieren auf die Rolle zu fest gedreht und durch die Übung auf der Rolle hat sich das alles bombenfest gezogen - weiß ich jetzt.

Ich hab es mit einem Linksausdreher auf der Torx Seite (Bremsenseite) versucht, der ist abgebrochen. Auf der Inbus Seite (Kassette) hab ich versucht mit einer Schraube die Achse rauszudrehen (hier wird sie im Uhrzeigersinn rausgedreht). Die Schraube ist abgebrochen.
Das Rad steckt auf der Rolle fest. Lässt sich halt auch nicht so unkompliziert bewegen.

Habt ihr noch einen Tipp. Bitte keinen Spot, den Schaden habe ich bereits.

Besten Dank,
Jens

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Re: Steckachse steckt fest - Antrieb doll
Hilfreichster Beitrag geschrieben von manndat

Hilfreich
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Mit ner Eisensäge eine Nut Sägen und dann mit Hammer und einem großen Schraubendreher mit leichten schlägen die Achse lösen
 
Auf der linken Seite den Kopf abbohren..
Mit ner Eisensäge eine Nut Sägen
Wird schwer gehen, da der Linksausdreher noch drin steckt.

Ich würde rechts schrittweise weiter aufbohren, bis das Gewinde nachgibt, Falls du damit das Gewinde im Rahmen beschädigst, muss halt ein neues Schaltauge bzw Gewindeeinsatz her. Es sieht so aus, dass das Gewinde nicht fest im Rahmen beschnitten wurde.

Man kann nur hoffen, dass die Steckachse nicht auch noch im Trainer festgebacken ist.
 
Rahmen ist ja eh schon verkratzt. Daher: versuche den Kopf der Achse (linke Seite) mit einer Gripzange zu packen und zu drehen. Wapuza ginge auch, aber nicht so gut, und so viele Versuche hat man nicht.
Vorteil Gripzange: recht großer Hebel am Schraubenkopf, verkeilt sich gut im Alu der Achse.
 
Rahmen ist ja eh schon verkratzt. Daher: versuche den Kopf der Achse (linke Seite) mit einer Gripzange zu packen und zu drehen. Wapuza ginge auch, aber nicht so gut, und so viele Versuche hat man nicht.
Vorteil Gripzange: recht großer Hebel am Schraubenkopf, verkeilt sich gut im Alu der Achse.
Wapuza hatte ich bereits probiert und nicht genug Halt bekommen. Der Kopf ist da teils abgebrochen.
Grimpzange werde ich mir dann wohl auch noch zulegen. Was die Aktion beretis an Werkzeug in meinem Koffer ergänzt hat.
Werde mal das mit dem Aufbohren auf der rechten Seite probieren.
 
So fest kann doch das Gewinde gar nicht sein. Ich befürchte daher, dass die Achse der Belastung nicht gewachsen war und verbogen ist. Das dürfte dann wirklich interessant werden.
Kommst du eventuell irgendwo mit einem Sägeblatt dazwischen und könntest die Achse durchsägen ohne großen Schaden anzurichten?
 
Die Steckachse ist aus Alu und nicht aus Wolfram. Dürfte also mit bohren kein Hexenwerk werden. Bitte nicht kneifen oder sägen, gibt nur Aua am Rahmen.
 
Wird schwer gehen, da der Linksausdreher noch drin steckt.

Ich würde rechts schrittweise weiter aufbohren, bis das Gewinde nachgibt, Falls du damit das Gewinde im Rahmen beschädigst, muss halt ein neues Schaltauge bzw Gewindeeinsatz her. Es sieht so aus, dass das Gewinde nicht fest im Rahmen beschnitten wurde.

Man kann nur hoffen, dass die Steckachse nicht auch noch im Trainer festgebacken ist.
Ich denke auch das ist die einzige Möglichkeit.
Auf der linken Seite wo der abgebrochene Linksausdreher drin steckt wird nichts gehen.
 
Mir fiel noch eine, zugegeben sehr brachiale, mögliche Lösung ein. Die ich aber wirklich nur als letzten Rettungsanker wählen würde:

Jeweils zwischen den beiden äußeren Ritzeln die Kasette aussägen - dann dürfte ich die Achse mit einer Zange greifen können und so evt rausdrehen.

Würde ich aber wirklich nur machen wenn alle anderen Ideen nicht funktioniert haben.
 
@vonder-rolle
Jens, mein Mitleid hast Du.
Ich kenne das entsprechende Rad nicht, deshalb formuliere ich mal übervorsichtig. Mir ist von den Bildern nicht klar, was dieses kupferfarbene Teil ist, ein Schaltauge oder irgendetwas anderes.

Wenn ich meine Räder mit Steckachse in meinem Wahoo Kickr Core einspanne, ist die einzige Verschraubung die Verschraubung der Steckachse im Schaltauge, das am rechten Ausfallende mit dem eigentlichen Rahmen verschraubt und i.d.R. ein nachkaufbares Sollbruch-Teil für Unfälle ist. Entsprechend würde ich, würde mir das passieren, rechts die Achsverschraubung im Schaltauge komplett über die komplette Tiefe des Schaltauges ausbohren, was dann allenfalls das Achs-Gegengewinde im Schaltauge beschädigt. Ein neues Schaltauge für meine Räder ist erhältlich und kostet recht wenig.

Wenn bei meinen Rädern das Achsgewinde im Rahmen selbst verschraubt wäre und nicht im austauschbaren Schaltauge, dann würde ich an meinen Rädern wohl auch als nächstes versuchen, in das rechte, schon malträtierte Achsende nach Ausbohren auf die nächstmögliche Gewindelochgröße ein Gewinde zu schneiden mit einem Sackloch-Gewindeschneider, dann eine hochfeste Schraube mit Loctite hochfest(!) einzudrehen und zu -kleben und nach Aushärtung des Loctites mit ordentlichem Werkzeug ohne Verkanten die Schraube zu drehen, wahrscheinlich sogar mit einem Schlagschrauber, um das Losbrechmoment zu überwinden.
 
Falls Du es irgendwie doch noch schaffst, etwas in den Schraubenkopf reinzubekommen, wo man danach per Hebel ansetzen kann, dann such einen möglichst langen Hebel. Ich hatte mal extrem festsitzende Pedale ab Werk, hab dann ein Eisenrohr als Verlängerung für den Schraubenschlüssel verwendet.

Ansonsten hilft wohl nix außer Bohren und ggf. dann halt neue Achse und ggf. Auge. Und danach dann dran denken: mehrere Tausend Euro fürs Rad, ein paar Hundert Euro für Rollentrainer, evlt. noch Trikots, Hosen und Schuhe für einen fast vierstelligen Betrag - dann sind doch auch 30 Euro für einen Drehmomentschlüssel drin ;)
Ich hatte selber meine Steckachse bei einem Gravelbike zu fest angezogen, bevor ich nen Drehmomentschlüssel hatte - zum Glück blieb die Inbusschraube intakt, und ein Radladen hat es dann mit lautem Knack aufbekommen. Meine Sattelstützenschraube hingegen war hin, da hat es geklappt, einen Torx in den Inbuskopf einzuklopfen mit etwas Latexhandschuh als Klemmmaterial - aber dein Schraubenkopf scheint ja verstopft zu sein.
 
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