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Eschborn Frankfurt 2025 – Mitgefahren!: Auf dem Gravelbike beim ersten Straßenrennen

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Re: Eschborn Frankfurt 2025 – Mitgefahren!: Auf dem Gravelbike beim ersten Straßenrennen
Eschborn Frankfurt 2025 –

Habt ihr Erfahrungen mit dem Gravelbike auf der Straße?
Nicht mit dem gravelbike, sonder mit dem MTB: beim 150km Spreewaldmarathon in einer Gruppe von 99,5% renn/gravelbikes mitgefahren und spaß gehabt und bei weitem nicht letzter geworden. Würde ich es wieder machen, ja, oder die noch längere Strecke mit dem gravelbike mitgefahren. In meinem Alter fährt man nur zum spaß und gegen sich selbst ;-)
Danke für den schönen Bericht!
 
Meine Gedanken dazu:
Dass man vom MTB-Sport kommend ordentlich Watt pro Kg drücken kann, ist absolut respektabel.

Was mich an dem Bericht (und an anderen Erfahrungsberichten hier im Forum) wundert, ist die Konzentration rein auf die physische Vorbereitung.
Ja, ich habe rausgelesen, dass der Autor Gruppenfahren kann, aber das ist nicht als gegeben vorauszusetzen.

Ich finde es gefährlich für die unerfahrenen selbst und für alle anderen, wenn man vor einem Rad-Event auf der Strasse nicht auch das Fahren in der (schnellen) Gruppe trainiert. Habe das mehrfach sehr erstaunt beim Ötztaler festgestellt, dass Teilnehmer geradezu panische Angst vor anderen Radfahrern hatten, die ihnen zu nahe kamen (oder vor Zuschauern, die sie anschoben).

Ansonsten: Das umgebaute Gravelrad ist IMO im Wesentlichen ein Rennrad.
 
Ansonsten: Das umgebaute Gravelrad ist IMO im Wesentlichen ein Rennrad.
Oha, mit solchen Aussagen muss man mittlerweile aber vorsichtig sein. Hat man schnell ne Klage am Hals. Das Gravel könnte ja seine Identität gewechselt haben. Dann wäre es ein vollwertiges Rennrad. Schon gefährlich, dann öffentlich einfach Gravel dazu zu sagen. 😉

Nur weil der Lenker etwas breiter und anders geformt ist, der Rahmen ne andere Geo hat oder unten was anderes baumelt (Schaltwerk meine ich natürlich), kann man das jetzt ja nicht so einfach in eine Ecke stellen. Die Angleichung ist ja heutzutage einfach so möglich. Zum Händler des Vertrauens, etwas Geld auf die Ladentheke und schon kann das Rad so sein wie es sich eigentlich fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf dem Rose Backroad würde ich fast 1:1 genauso sitzen wie auf meinem Canyon Ultimate. Die Geometrie ist kaum anders. Daher denke ich, man hätte mit dem Rad ein taugliches Rennrad ohne größere Anpassungen.
Ein extra LRS ist natürlich perfekt, aber auch auf dem orginalen Rose GC50 kann man 35mm breite Straßenreifen fahren und auch die Übersetzung der Shimano GRX wurde ausreichen, vielleicht nicht für ein Rennen, aber zum normalen Rumfahren auf jeden Fall.
Den Lenker ist vermutlich sogar besser und aerodynamischer als beim Straßenrennrad Rose XLite.
 
Oha, mit solchen Aussagen muss man mittlerweile aber vorsichtig sein. Hat man schnell ne Klage am Hals. Das Gravel könnte ja seine Identität gewechselt haben. Dann wäre es ein vollwertiges Rennrad. Schon gefährlich, dann öffentlich einfach Gravel dazu zu sagen. 😉

Nur weil der Lenker etwas breiter und anders geformt ist, der Rahmen ne andere Geo hat oder unten was anderes baumelt (Schaltwerk meine ich natürlich), kann man das jetzt ja nicht so einfach in eine Ecke stellen. Die Angleichung ist ja heutzutage einfach so möglich. Zum Händler des Vertrauens, etwas Geld auf die Ladentheke und schon kann das Rad so sein wie es sich eigentlich fühlt. Mit ein bisschen Schminke bekommt man das natürlich auch zu Hause hin. 🙃

So ein transphober Beitrag war jetzt unbedingt notwendig?
 
Ich lese in dem Artikel mindestens zweimal was von „formatieren“, also formatiert wird nur die Festplatte - sollte hier nicht „formieren“ gemeint sein?

Ansonsten schöner Bericht 🙂.
 
Meine Gedanken dazu:
Dass man vom MTB-Sport kommend ordentlich Watt pro Kg drücken kann, ist absolut respektabel.

Was mich an dem Bericht (und an anderen Erfahrungsberichten hier im Forum) wundert, ist die Konzentration rein auf die physische Vorbereitung.
Ja, ich habe rausgelesen, dass der Autor Gruppenfahren kann, aber das ist nicht als gegeben vorauszusetzen.

Ich finde es gefährlich für die unerfahrenen selbst und für alle anderen, wenn man vor einem Rad-Event auf der Strasse nicht auch das Fahren in der (schnellen) Gruppe trainiert. Habe das mehrfach sehr erstaunt beim Ötztaler festgestellt, dass Teilnehmer geradezu panische Angst vor anderen Radfahrern hatten, die ihnen zu nahe kamen (oder vor Zuschauern, die sie anschoben).

Ansonsten: Das umgebaute Gravelrad ist IMO im Wesentlichen ein Rennrad.
Ich denke auch, dass der Autor Gruppenfahren kann, ich hatte ihm zusätzlich empfohlen, sich aus Gruppen, die unsicher wirken, fern zu halten. Was deinen Standpunkt einerseits stützt.

Andererseits finde ich, dass durchaus alle sich eingeladen fühlen dürfen, mal ein „Rennen“ auf abgesperrten Strecken zu fahren. Und dann ist es doch auch goldrichtig, Gruppen zu meiden, wenn man sich dort unsicher fühlt. Klar, etwas Aufklärung im Vorfeld, vielleicht auch vom Veranstalter wäre immer schön.
 
Ich denke auch, dass der Autor Gruppenfahren kann, ich hatte ihm zusätzlich empfohlen, sich aus Gruppen, die unsicher wirken, fern zu halten. Was deinen Standpunkt einerseits stützt.

Andererseits finde ich, dass durchaus alle sich eingeladen fühlen dürfen, mal ein „Rennen“ auf abgesperrten Strecken zu fahren. Und dann ist es doch auch goldrichtig, Gruppen zu meiden, wenn man sich dort unsicher fühlt. Klar, etwas Aufklärung im Vorfeld, vielleicht auch vom Veranstalter wäre immer schön.
Meinte eigentlich das Gegenteil:
Anstatt sich fernzuhalten, bei der Vorbereitung nicht nur auf W/kg zu schauen, sondern auch auf die Fähigkeit, sich vernünftig ein einer Gruppe bzw. in einem Fahrerfeld zurechtzufinden.
Der örtliche Radverein hilft sicher gern dabei :)
 
Was ist es den für ein Gravelbike? Steht es nirgends oder habe ich es überlesen?

Als ich dann im letzten Jahr die Chance hatte, mir für zwei Wochen Jans Testbike (Hier gehts zum Test des Backroad FF) aus der Redaktion auszuleihen, ergriff ich die Chance und der Funke des Gravelns war auf mich übergesprungen, noch in der selben Woche war das Backroad FF bestellt und das Gravelfieber hatte mich in seinen Bann gezogen.
 
Das Thema Massensturz kommt ja auch kurz mal zur Sprache, und genau das ist es, was mich nach mehreren Rennen (wo mir selbst nichts passiert ist) inzwischen davon abhält, weitere mitzumachen. Es reicht einer in der großen Traube, der allzu nervöse Handzeichen gibt, plötzlich bremst oder bei Tempo 45 in der Gruppe die Spur nicht halten kann, und alle liegen böse auf der Nase, auch wenn sie nix dafür können. Nach meiner letzten Cyclassics-Teilnahme, wo eine halbe Stunde hinter mir nach einem Massensturz inkl. Rettungshubschrauber das Rennen neutralisiert wurde, möchte ich mein Glück nicht noch mehr herausfordern. Die im schnellen Gruppenfahren teils vollkommen unerfahrenen, dafür aber umso nervöseren Fahrer sind leider das Grundproblem bei jedem Jedermann-Rennen (und damit stelle ich mich selbst nicht als Profi hin).
 
Schließe mich @brettermeier an. Ich meide solche Veranstaltungen ebenfalls. 1. weil ich selbst nicht so gern in Gruppen fahre und weil es einfach durch den Bikehype so viele Leute gibt, die ein Jedermannrennen mit einer RTF verwechseln. Wahrscheinlich auch den Werbe-Algorithmen auf Social Media geschuldet.
Wenn ich nach solchen Veranstaltungen mal meinen Strava Feed durchscrolle war man da mit Lenkertasche, MTB Helm und Gravelbike auf dem Lausitzring und hatte während der Runde noch Zeit für ein Selfie.

Ein Kumpel fährt hauptsächlich nur noch kleinere Rennen, weil dort die Unfallgefahr, seinem Empfinden nach, wesentlich geringer ist und er sich sicherer fühlt.
 
Also bis auf für die ersten 100 Fahrer (im Ziel) ist das doch auch nicht wirklich ein Rennen sondern eher eine RTF. Geht ja schon damit los, dass manche erst 20min später starten. So große Startfelder meide ich auch und fahre lieber kleine Rennen. Ich glaube ebenfalls, dass diese weniger riskant sind und außerdem irgendwie persönlicher.
Der Autor hat sich ja schon nahezu akribisch vorbereitet. Nur zum Spaß hätte er auch ohne Umbau an dem Backroad FF teilnehmen können. Der Unterschied ist geringer als viele denken. Dann hätte der Titel des Artikels auch gepasst. Mit seinen Modifikationen ist der Unterschied zu einem "Rennrad" marginal.
Ich verstehe auch die viele Skepsis, Unsicherheit und Selbstzweifel nicht. Meine Güte im Endeffekt geht's doch um nichts außer dem Spaß an der Sache. Und wenn man halt zum Ende hin baden geht, ach Gott, dann ist das halt so. Ob Platz 499 oder 873 ist doch auch nicht wirklich wichtig.
 
Bin auch mit 17 Kollegen bei Eschborn Frankfurt mitgefahren. Das Rennen an sich ist super und ich würde es jedem empfehlen. Es ist eine sehr schöne Strecke durch den Taunus. Und durch Frankfurt zu brausen, ohne Ampeln und ohne Autos, ist einfach berauschend. Aber klar: es sind sehr viele Menschen und man sollte wissen was man tut. Und man sollte sich im klaren sein, dass nicht jeder andere Fahrer erfahren ist. Gab auch dieses Jahr wieder einige Unfälle. Leider hat es auch einen Kollegen von mir böse erwischt, mit mehreren Brüchen. (Grund war allerdings ein Materialfehler oder fehlerhafte Montage.)

Mein Ziel war es einfach nur die 103km zu schaffen und das habe ich jetzt im dritten Anlauf erreicht. Daher müsste ich nicht nochmal mitfahren aber nächstes Jahr reizt es mich bestimmt doch wieder.

Zur Frage Gravelbike auf der Straße:
Ich habe mir 2020 gebraucht einen Cyclocrosser gekauft. Mit Alu-Laufrädern und stolligen Reifen. Habe erstmal RR Reifen montiert und bin so Rennrad gefahren. Inzwischen habe ich zwei Laufradsätze. Einen Zipp303 Firecrest mit 28mm Conti 5000 und den original Mavic Aksium mit 40mm Conti Terra Speed Reifen.
Im Urlaub habe ich immer die Mavic drauf und bin flexibel. (Und muss weniger Angst haben. Wenn das Rad mit den Mavic geklaut wird ist es nicht ganz so dramatisch. 😅) Zu Hause fahre ich fast ausschließlich mit den Zipp Rennrad.


So sehen meine beiden Setups aus:

Gravel:
1747740242779.jpg
1747740033345.jpg

(Rechts mit Gepäckträger für Badehose und Handtuch ^^)

Rennrad:
1747740378420.jpg



So.... jetzt darf mich die Style-Polizei kreuzigen. Und denen sage ich dann noch, dass ich keine weißen Rennrad Schuhe habe und die Beine nicht rasiere :p
 
:oops::oops::oops:

Alter!! Danke dass du mir das schreibst. Ich hatte bei Conti bei den Reifen geschaut und gesehen dass sie hookless kompatibel sind. Dass die 28er aber zu schmal für die firecrest sind wusste ich nicht. o_O

Das ist aber selbst bei Conti nicht eindeutig:

Auf der Website ist der 28mm Reifen nur bis 23mm Felgen-Innenmaulweite freigegeben:

conti_hookless.png


Auf der Verpackung steht bis 25mm:

tabell-pressure-hook-hookless.png




Auf der Website von Conti steht aber immerhin auch explizit, dass bei Abweichung zur Angabe des Felgenherstellers immer der geringere Wert gilt. Bin jedenfalls gestern direkt zum Laden und hab mir zwei 32mm Reifen geholt.
Bin zwar jahrelang mit dem 28mm Reifen unterwegs gewesen aber da gehe ich kein Risiko ein.
Keine Lust dass mir in der Kurve der Reifen von der Felge springt.

Wenn ich daran denke, dass ich bei Eschborn-Frankfurt damit mit 75 Sachen in der Abfahrt unterwegs war... 🫣
 
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