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TPU-Schlauch - taucht das was?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9372
  • Erstellt am
Mit neuen TPU habe ich keine Probleme, aber nach 1-2 Jahren in der Satteltasche (geschützt in einem ZIP Beutel) brechen die Schläuche an den Stellen wo sie geknickt sind oder sehr enge Radien aufweisen durch und ich muss die Schläuche ungenutzt entsorgen.
Vielleicht soll ja genau dieses problem durch die gerollte Form gelöst werden.
 
Hier noch eine Tabelle von BRR

Die "dicken" TPUs laufen ungefähr wie leichte Butylschläuche, die dünnen teilweise besser.
Das passt zu den Angaben von Tubolito: Road besserer Pannenschutz als Butyl, S-Road (noch leichter) etwas schlechterer Pannenschutz, auf Butyl-Niveau, dafür der bessere Rollwiderstand der beiden.
Mit neuen TPU habe ich keine Probleme, aber nach 1-2 Jahren in der Satteltasche (geschützt in einem ZIP Beutel) brechen die Schläuche an den Stellen wo sie geknickt sind oder sehr enge Radien aufweisen durch und ich muss die Schläuche ungenutzt entsorgen.
Ist mir so auch schon passiert. Ich kann nur vermuten, dass es daran lag, dass das aufpumpen beim Wechsel quasi gar nicht funktioniert hat und ich später ein winziges Loch gefunden habe. Ich habe auch ein bisschen Sorge, dass bei Reifen, die neu sind und/oder schwer auf die Felge gehen, ein Reifenheber nötig wird und TPU dann eher was abkriegt. Im Sommer kein Problem, wenn ich da wie bisher plattenfrei bleibe, aber im Winter vertraue ich der Technik weniger. Bestimmt schonmal geschrieben hier.
 
Irgendwo hat man immer einen Knick, bei der gerollten Version z.B. ganz im Zentrum und am Ende der Rolle.
TPU würde ich nicht als Reserve-Schlauch mitführen. Im Defektfall möchte ich völlig unkompliziert einen Schlauch wechseln, der mit grosser Wahrscheinlichkeit noch intakt ist, auch nach ein paar Jahren. Dafür ist Butyl hervorragend geeignet. Ob der Schlauch 70 g schwerer und etwas grösser ist, hat den gleichen Einfluss wie ein Schluck aus der Flasche - keinen.
 
Ich verfolge diesen Faden hier nicht weiter und via SuFu fand ich auf meine Frage leider keine Antwort:

Hat jemand von euch hier Erfahrung in der Verwendung von Dichtmilch wie dieser hier von Eclipse im Pannenfall unterwegs, wenn das Löchlein überschaubar scheint? Oder funst diese Milch nur mit Eclipse-Schläuchen? Gibt es andere Milch, die das gleiche tut bei TPU-Schläuchen, also unterwegs schnell abdichten?

Bitte entschuldigt, falls ihr die Frage hier schon mehrfach behandelt haben solltet. Danke auf jeden Fall fürs geteilte Wissen :daumen:
 
Chemisch werden sich die Eclipse-Schläuche nicht großartig von anderen Unterscheiden. Ich hätte sehr viel größere Bedenken dass die auch mit Eclipse-Schläuchen nicht wirklich funktioniert als Bedenken dass die mit anderen TPU schlechter funtkioniert als mit Eclipse...

(nachtrag: schreiben die sogar selber, "Kompatibel mit allen TPU-Schläuchen auf dem Markt", sehe wirklich keinen Anlass die behauptete Nichtspezifizität anzuzweifeln)

Andererseits habe ich meine Tubeless-Phase komplett mit dieser seltsamen Finishline-Dichtmilch bestritten die eigentlich auch mit dem Material von TL-Reifen nicht wirklich reagieren dürfte und auch damit hatte ich eine Dichtleistung die gar nicht mal so schlecht war. Der typische TPU-Schaden ist ein sehr kleiner Stich, das ist das wogegen die besonders anfällig sind. Und gegen kleine Stiche dürften sich "fast nur mechanisch" Dichtmittel vergleichsweise gut schlagen. Könnte also durchaus klappen.

Ich würde mir aber die Frage stellen ob ich das wirklich ausprobieren wollte: für den Fall dass es nicht klappt brauchst du trotzdem einen Ersatzschlauch und wenn es dann tatsächlich so weit ist dass du den brauchst hast du einen dichtmilchtriefenden Plastikwurm als Beifahrer. Allein schon diese Vorstellung würde mir den Gedanken zusätzlich noch ein Chemiefläschchen mitzuführen schnell austreiben...
 
Ich verfolge diesen Faden hier nicht weiter und via SuFu fand ich auf meine Frage leider keine Antwort:

Hat jemand von euch hier Erfahrung in der Verwendung von Dichtmilch wie dieser hier von Eclipse im Pannenfall unterwegs, wenn das Löchlein überschaubar scheint? Oder funst diese Milch nur mit Eclipse-Schläuchen? Gibt es andere Milch, die das gleiche tut bei TPU-Schläuchen, also unterwegs schnell abdichten?

Bitte entschuldigt, falls ihr die Frage hier schon mehrfach behandelt haben solltet. Danke auf jeden Fall fürs geteilte Wissen :daumen:
Nicht alle TPU Schläuche haben herausnehmbare Ventilkerne.
 
Nicht alle TPU Schläuche haben herausnehmbare Ventilkerne.
Stimmt. Und wenn sie welche haben ist das Gewinde auch gleich so dünnes Eis dass man da nicht ohne Not dran herumbasteln sollte.

@MischkaBär was ist überhaupt das Einsatzsuenario, präventives einfüllen um hoffentlich seltener stoppen zu müssen, oder Fläschchen mitführen um beim Stopp nicht mit dem Reifenwulst ringen zu müssen? Falls letzteres, und falls dies wegen besonders unkooperationswilliger TLR-Felge der Fall sein sollte, dann würde ich ja ernsthaft Laufradwechsel als Alternative erwägen. Der Unterschied zwischen besonders schlauchwechselfreundlichen Felgen (ich behaupte mal ganz pauschal: alles was ohne Felgenband auskommt) und besonders schlauchwechselfeindlichen Felgen (Hallo Reynolds!) ist gigantisch. Bei den einen ist die Sache mit Reifen und Felge eher so eine kleiner Zwischenschritt zwischen Pannenkit herausholen und pumpen, bei den anderen mitunter abendfüllendes Programm neben dem alle anderen Bestandteile des Pannenstopps zur Nebensache werden.
 
Mit neuen TPU habe ich keine Probleme, aber nach 1-2 Jahren in der Satteltasche (geschützt in einem ZIP Beutel) brechen die Schläuche an den Stellen wo sie geknickt sind oder sehr enge Radien aufweisen durch und ich muss die Schläuche ungenutzt entsorgen.
Holy… wie oft ist Dir das schon passiert? Ich transportiere meine TPUs nämlich genauso.
 
Danke erst mal für euer aller Feedback! :)
Nicht alle TPU Schläuche haben herausnehmbare Ventilkerne.
Jo, guter Einwand und checke ich - sind Barbieri (?)-Schläuche.
Stimmt. Und wenn sie welche haben ist das Gewinde auch gleich so dünnes Eis dass man da nicht ohne Not dran herumbasteln sollte.
Ebenso guter Einwand.
was ist überhaupt das Einsatzsuenario, präventives einfüllen um hoffentlich seltener stoppen zu müssen, oder Fläschchen mitführen um beim Stopp nicht mit dem Reifenwulst ringen zu müssen? […]
Idee ist, dass ich unterwegs nicht erst den Schlauch wechseln muss. Ich würde erst mal eine Flasche Milch + Schlauch mitnehmen. Prophylaktisch einfüllen möchte ich nichts, nein. Und ja, den Einwand, dass ich mir die Milch ersparen könne, wenn ich auch den Ersatz-Schlauch mitnehme … ;) Ich würde es halt erst mal testen „wollen“, ob es mit der Milch überhaupt funst, wenn ich „en panne“ bin. Wenn ich dann merke, die Milch hilft, würde ich perspektivisch auf den Ersatzschlauch verzichten. Und nein, TL möchte ich auf dem Renner auch nicht … ;)
 
Holy… wie oft ist Dir das schon passiert? Ich transportiere meine TPUs nämlich genauso.
Generell scheint das TPU wohl einfach zu altern. In der Sonne sicherlich mehr als im Verkaufskarton oder im Reifen, aber im Täschchen sicherlich auch nicht weniger. Und ich könnte mir durchaus vorstellen dass die enge Falte im Täschchen auch etwas schneller altert als stationär im Karton, aber um das herauszufinden bräuchte man wohl einen Teststand und Geduld/Sendungsbewusstsein/Wahnsinn wie ZFC 😄

Für mich bedeutet das aber tatsächlich dass ich lieber eine Auswahl von Flicken (die halten aber vmtl erst recht nicht ewig..) zusätzlich zum TPU einpacke als einen zweiten TPU. Und am weniger häufig gefahrenen Rad weiter bei Butyl im Täschchen bleibe (plus eine noch breitere Auswahl an Flicken 😲)
 
Holy… wie oft ist Dir das schon passiert? Ich transportiere meine TPUs nämlich genauso.
Je 1x beim RR und MTB, länger fahre ich TPU noch nicht. Ich könnte zwar Butylschläuche statt TPU als Reserve mitnehmen, aber auch die haben nach spätestens 3-4 Jahren Risse bei den „Knickstellen“. Zudem ist der Platzbedarf der Butyl grösser und ich muss nach einer Reparatur unterwegs dann zu Hause den Schlauch wieder retour gegen TPU wechseln.
 
Huch, und ich dachte von den TPU kann ich wegen dem geringeren Platzbedarf 2 Reserveschläuche in der Satteltasche mitführen statt 1 Butyl 🤔
Fu... o_O
 
Huch, und ich dachte von den TPU kann ich wegen dem geringeren Platzbedarf 2 Reserveschläuche in der Satteltasche mitführen statt 1 Butyl 🤔
Fu... o_O
Ja, mach doch.
Wenn das mit dem Altern wirklich so ein Problem sein sollte, könnte man ja prophylaktisch einmal im Jahr die TPU Schläuche im Reifen gegen die Ersatz TPUs aus der Satteltasche tauschen, wenn man die Kosten und den Müllberg nicht scheut.
Vermutlich gibt es auch Unterschiede zwischen den Herstellern und Modellen, manche halten länger durch (vielleicht eher die dickwandigeren), manche weniger.
Ausserdem weiß man ja beim Kauf nicht, wie lange der Schlauch schon im Lager gelegen hat.
 
Ich hatte auch nach 2-3 Jahren im Gebrauch keine Probleme mit S-Tubo Tubolito. Habe nach 3 Jahren mal prophylaktisch dann getauscht. Auch geflickte haben bei mir 2-3 Jahre gehalten.
 
Was ein Geschiss um den Reserveschlauch. Ein normaler Rennrad Butyl (nicht die Gartenschläusche, nicht die ultra dünnen) wiegt echte 75g, ist auch nicht riesig, selbst nach 15 Jahren in der Satteltasche völlig unbeeindruckt. Dazu auch am Straßenrand risikofrei montierbar, außer man ist ein Waschbär auf Crack.
 
Was ein Geschiss um den Reserveschlauch. Ein normaler Rennrad Butyl (nicht die Gartenschläusche, nicht die ultra dünnen) wiegt echte 75g, ist auch nicht riesig, selbst nach 15 Jahren in der Satteltasche völlig unbeeindruckt. Dazu auch am Straßenrand risikofrei montierbar, außer man ist ein Waschbär auf Crack.
Ich kann locker 2 TPU Schläuche auf die Größe eines Supersonic Schlauchs kriegen.
Ich verabscheue Satteltaschen und will das Pannenzeug so klein wie möglich und so weg aus dem Blickfeld wie möglich haben. Für diese Aufgabe ist Butyl nicht geeignet.
 
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